Erfahrung und Meinungen zu Wrestling

vom 30.08.2007, 04:12 Uhr

Also dass es Rey Misterio zwei mal geben soll, wusste ich nicht. Ich finde es nur teilweise sehr amüsant, wenn einer kleiner, der nicht gerade den Körper von Hulk hat, einen wirkliche großen Wrestler hoch"hebt". Daran sieht man es besonders, dass alles vorher einstudiert wird. Denn teilweise sieht man einfach, wie sich die großen Gegner vom Boden abstoßen um gefühlte 50 Zentimeter vom Boden abzuheben.

Außerdem mag ich es nicht, wenn man durch die Kameraeinstellungen sieht, wenn ein Wrestler den anderen bei einem Punch gar nicht trifft. Ansonsten finde ich, dass Wrestling eine tolle Erfindung ist!

» miklu » Beiträge: 38 » Talkpoints: 0,08 »



Für mich ist Wrestling eine Show und mehr nicht, manchmal gut, manchmal auch extrem übertrieben.Mein Bruder ist Jahre lang Ringer gewesen und als die Wrestlingmanie nach Deutschland überschwappte, mussten gerade die Ringer gegen das Vorurteil ankämpfen es wäre alles nur Show. In Amerika heißt Ringen auch noch Wrestling und so kommt und kam es zu weiteren Verwechslungen, (ähnlich wie bei Football und Socker).

Da ich wie geschrieben durch meinen Bruder mit Ringen aufgewachsen bin, denn mein Vater war auch eine Zeit der Vorsitzender des Deutschen Ringer Verbandes, sehe ich das Wrestling nicht als Sport an sich.

Es gibt einen alten Spielfilm mit Heinz Rühmann und Gerd Fröbel, wo der Fröbel ein Ringer (Catcher) war und Rühmann ein Intellektueller. Schon in dem Film wurde gezeigt, dass es alles nur Show ist. Manchmal schlechte, blutige Show, aber eben nur Show. Kein wirklicher Wettkampf.

Schade, dass manche Menschen das nicht sehen und andere faire unblutige Sportarten damit gleichsetzen.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich selbst habe noch nie die Sportart Wrestling ausprobiert und war auch noch nie bei einem Kampf live dabei. Aber ich habe es schon sehr oft im Fernsehen auf DSF gesehen (Smack Down). Ich finde die Sportart an sich gar nicht schlecht, doch denke, dass man sich damit seine Gesundheit gefährden kann, was sich schon so manchmal wahr rausgestellt hat. So müssen auch die Wrestler hohe Qualen hinnehmen und im Unglücksfall auch unters Messer, um wieder gesund zu sein und wieder in den Ring zu steigen.

Die Sportart begeistert mich selbst als Zuschauer unglaublich. Denn es ist schon geheuer, wie sich die Wrestler gegenseitig attackieren. Dieses zeigt jedoch, dass es alles Profis sind und ein Laie hätte sicher keine Chance und könnte sich dabei Lebensgefährlich falls nicht schlimmer, verletzen. Dieses ist immer das große Risiko der Sportart, denn ich denke, dass es bei dieser Sportart immer wieder sehr verletzte Sportler gibt und mehr verletzte, als in irgendeiner anderen Sportart wie Fußball.

Die Wrestler bieten beim Smack Down im Fernsehen den Zuschauern vor dem TV oder im Stadion eine super Show und bleiben auch nicht immer nur im Ring. Es ist eine sehr beliebte Sportart, die immer mehr Anhänger mit der Zeit findet.

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» Firebird » Beiträge: 179 » Talkpoints: -0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich bin Selber Hobby-Wrestler und finde es ist besonders etwas für entweder aggressive oder hyperaktive Kinder! Man kann beim Wrestling den Ganzen Frust rauslassen und trotzdem mit Eleganz und guter Technik einen Gegner besiegen!

Es gibt viele Leute, die behaupten beim Wrestling wäre alles erlaubt! Das ist aber Falsch auch beim Wrestling gibt es Hauptregeln die (fast) immer befolgt werden müssen!

» LordMarc » Beiträge: 9 » Talkpoints: -0,16 »



Zu Beginn der Neunziger gab es in Deutschland ja den ersten Wrestlinghype, indem die Companies WWF und WCW auf die deutschen Bildschirme kamen. Eigentlich erstaunlich, welche Entwicklung das Wrestling in der größten Liga (WWE) seither genommen hat, auch wie sich das Publikum geändert/gesplittet hat.

Damals war ich klein, da hat der gute Held (meistens Hulk Hogan) das große böse Monster besiegt, danach den zum Irak übergelaufenen amerikanischen Offizier und eigentlich überhaupt jeden, der sich mit dem Liebling der Massen angelegt hat und irgendwas gegen Amerika hatte. Eigentlich lächerlich, wie einfach das damals gestrickt war. Noch lächerlicher aus heutiger Sicht, wenn man sieht, wie schlecht vor allem Hulk Hogan im Ring war. Er konnte zu seiner aktiven Zeit nicht mehr als posen, nicht verwundbar sein und zwei Moves eher schlecht als recht ausführen.

Die Helden von heute sehen anders aus. Das klassische good versus evil gibt es standardmäßig nicht mehr, auch wenn es sehr wohl noch Lieblinge und Bösewichte gibt. Nur dass die Guten eben auch zu fiesen Taktiken greifen und häufig dafür bejubelt werden, weil sie ja den Unbeliebten eins auswischen.

Das Ganze begann im Quotenkampf zwischen WWF und WCW. Die Finanzschwächere WWF musste sich etwas einfallen lassen, um die mangelnde Popularität ihrer Wrestler wettzumachen. Nun kam der durchschnittliche amerikanische TV-Konsument ins Spiel. Die Wrestler bekamen völlig neue Charaktere, die auf jenen zugeschnitten waren (also weg von den Fabelwesen, hin zu normalen Menschen mit Schwächen und Aggressionspotential).

Die Writer, die wahrscheinlich Anfang der Neunziger noch elf Monate im Jahr Urlaub hatten oder so, verfassten nun wöchentlich Pamphlete. Die Shows bestanden zu siebzig Prozent aus Dialogen und Geschichten. Das gipfelte darin, dass sich Vince McMahon (Chef der WWF heute WWE) als böser Owner der Liga darstellte und sich Woche für Woche von einem biertrinkenden Truckfahrer verprügeln ließ. Wrestling war tot, die Soap hatte gesiegt. Das wollten die Zuschauer sehen. Man hatte das Spektrum weit über zehn bis dreizehn jährige erweitert. Obzöne Gesten, nackte Haut, derbe Sprüche und viel Blut; alles haarscharf an der Grenze.

Nachdem aber nun die Konkurrenz am Boden war, gab es keine weitreichenden Alternativen mehr für die Fans, die das Wrestling an sich und nicht nur die Show und Stories vorzogen. WWE drehte zurück, mixte gute vielfältige Stories mit gutem Wrestling und schuf auch wieder Helden für die Kleinen. So versucht sie bis heute möglichst viele Altersgruppen zu bedienen. Der große Held (früher Hulk Hogan / heute John Cena - auch wenn der wesentlich besser wrestlen kann) bekommt halt von der Crowd 50 Prozent Begeisterung (bis 14 Jahre) und 50 Prozent Buhrufe (alle anderen). Das Wrestling auf globaler Ebene ist ein Wirtschaftsunternehmen und richtet sich nach dem Verbraucher. Er entscheidet, wieviel Wrestling, Sport und Show er sehen will.

Zum Wrestling im Allgemeinen: Für viele ist es kein Sport, weil der Sieger vorher feststeht. Ich halte es deshalb jedoch nur für keinen sportlichen Wettkampf. Die Leistung im Ring sind zum Teil atemberaubend. Bei vielen kann man wirklich von Leistungssportlern reden, vor allem wenn man das Training auch außerhalb der Scheinwerfer betrachtet. Sechs Tage die Woche aufgeteilt in Laufstrecke, Studio und Turnhalle bzw. Ring. Ich persönlich meine, dass die meisten Filme frei erfunden sind, die Soaps haben ihre Storywriter. Was Verarsche ist und was nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden, meist danach, ob man sich verarscht fühlt oder nicht.

Die andere Seite der Medaille: Ob man es als Freund oder Fan nun hören will oder nicht. Schlussendlich schlagen sich zwei Leute, die sich aus einem bestimmten erfundenen Grund nicht leiden können die Köpfe ein. Und die Kommentatoren tun alles dafür dies zu verherrlichen. Bis zu einem bestimmten Alter - unterstelle ich jetzt einfach mal - ordnen Kinder/Jugendliche das nicht immer da ein, wo es hin soll. Nämlich in die Fernsehunterhaltung! Deshalb halte ich Wrestling nach wie vor im Free TV für fehl am Platz. Gewaltverherrlichung, auch wenn gar nicht so gemeint, gehört generell nicht in den Kopf von Leuten, die daraus falsche Schlüsse ziehen oder ziehen könnten.

» concordia » Beiträge: 21 » Talkpoints: 4,40 »


Ich war mal Wrestlingfan, wo ich bisschen jünger war so mit 12 bis 15. Ich finde nach wie vor Wrestling spannend und interessant. Ich hab es wirklich geliebt die WCW und die WWF zu beobachten obwohl alles gespielt ist. Doch trotzdem fand ich es sehr unterhaltsam. Mein Lieblings Wrestler war und ist immer noch The Rock. Doch mit der Zeit wurde das Schauen immer weniger, weil man erstens andere Sachen im Kopf hatte und zweitens irgendwann ist Wrestling aus dem Rundfunk verschwunden es lief einfach nicht mehr im TV. Und ich muss sagen ich habe es auch in letzter zeit nicht verfolgt. Wie gesagt trotzdem finde ich Wrestling immer noch Klasse.

» Sanja » Beiträge: 60 » Talkpoints: 20,36 »


Nun ja das Thema Wrestling ist für mich eigentlich nicht die Rede wert. Der sogenannte Sport wird für mich eher zu hoch angesehen und man macht meiner Meinung nach viel zu viel Trubel um dieses Spektakel. Früher war ich ebenfalls so etwas wie ein Wrestling Fan, jedoch ist das schon sehr lange her und gesehen habe ich dieses nur, weil mir langweilig war. Das ganze hin und her, ist doch sowieso gespielt und da ich das bereits weiß, was ich früher nicht wusste, ist für mich dieses Charme verloren gegangen, welcher dies alles doch ausgemacht hat.

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» loolek » Beiträge: 391 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich würde lügen, wenn ich sagen würde ich wäre ein echter Fan von Wrestling. Man merkt einfach doch zu sehr dass alles gespielt ist. Wrestling ist ja ein Mischform zwischen Sport und Theater und meiner Meinung nach kommt der Sport oft etwas zu kurz. Ich finde Wrestling zwar auch sehr unterhaltsam, aber es wird nicht mehr sehr oft ausgestrahlt und ich schaue dann doch lieber andere interessantere Sportarten wie Fußball. Zwischen 10 und 14 war ich auch begeisterter Fan und fand es einfach "toll" wie sich die "Sportler" verprügelten. Irgendwann hatte ich allerdings meine kindliche Naivität überwunden und ich wechselte zu anderen Sportarten, weil Wrestling einfach zu kitschig und unreal ist.

» spaxl » Beiträge: 1044 » Talkpoints: 10,25 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mir gefällt Wrestling nur bedingt. Also im Fernsehen habe ich es nur als Kind gern gesehen, sah lustig aus welche Showeinlagen und Tricks die Ringer drauf hatten. Mittlerweile finde ich es aber nur noch eintönig, die Moves bleiben ja gleich, außerdem wirken die Ringer manchmal zu verrückt, auch wenn es nur gespielt ist, manche dürften sich da zu sehr reinsteigern.

Cool finde ich aber diese "Sportart" bei Computerspielen. Es macht doch auf der Konsole Spaß mit Tischen und Stühlen Tricks anzuwenden und so zu kämpfen. Besonders so ein Cage Match findet man nicht bei anderen Kampfspielen, das ist halt eine Eigenschaft, die Wrestling so gut macht.

» Sambazamba » Beiträge: 522 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Durch zwei meiner Freunde wurde ich das erste mal aufmerksam auf Wrestling. Sie haben sehr gerne Smackdown damals noch auf Tele 5 geschaut. Inzwischen läuft es ja auf DSF. Der eine war so ein großer Fan dieses Sportes, dass er sich die Musik von den einzelnen Wrestlern und das Videospiel Smackdown vs Raw gekauft hat.

Ich bin natürlich neugierig geworden und habe mir diese Sendung auch mal an geguckt. Meiner Meinung nach steht der Sport etwas im Hintergrund. Im Vordergrund stehen eher die einzelnen Wrestler und ihr Image. Rey Mysteryo ist zum Beispiel der kleine flinke Mann, Undertaker der furchteinflössende oder Batissta das Tier. Aber ich denke, dass den Fans gerade das beim Wrestling gefällt, vor allem in den USA wie man an den ausverkauften Ringen im Fernsehen sieht.

Mein Lieblings Wrestler ist übrigens Rey Mysteryo aufgrund seiner Beintechniken. Was ich aber an Wrestling kritisiere ist, dass es sehr gespielt wirkt. Ich denke, dass der Wrestlingverlauf abgesprochen ist. Man sieht es zum Beispiel, wenn einer schwer verletzt ist und Minuten lang am Boden liegt. Wenn er mal eine günstige Situation findet springt er plötzlich auf und scheint wieder in Top-Form zu sein. Ich denke nicht, dass dieses bluffen eine Strategie ist.

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» Pantz » Beiträge: 331 » Talkpoints: 14,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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