Dich einladen - Aber Partner darf nicht mit

vom 02.11.2008, 18:26 Uhr

So was ist bei mir bzw. in meinem oder dem Freundeskreis von meiner Freundin noch nie vorgekommen das es Einladungen gab in denen ein Partner ausgeladen oder nicht mit eingeladen wurde. Klar gibt es so Einzelveranstaltungen Filmabend für Männer, Beautyday für Frauen. Aber so was fällt denk ich mal nicht in diese Kategorie mit rein. Aber ich stelle es mir wirklich bescheiden vor wenn eine Einladung nur an die eine Hälfte geht. Zumal es auch immer sehr blöd ist bei so etwas nachzufragen ob derjenige vergessen wurde oder ob er nicht doch mitkommen könnte.

» con_face » Beiträge: 8 » Talkpoints: 0,95 »



Bei uns gab es das schon und da gibt es auch keine Probleme. Zum einen waren da schon einige Termine auf Vereinsebene. Nicht umsonst gibt es bei uns ein jährliches Event, was Kreisfeuerfrauentreffen heisst. Da dürfen die Männer nur Chauffeur sein oder Kellner bei der gastgebenden Wehr.

Genauso auch auf beruflicher Basis. Die Firma von meinen Mann macht Feiern grundsätzlich ohne Partner. Das gilt für die Herren Geschäftsführer genauso wie für den kleinsten Angestellten. Hab ich kein Problem damit, soll mein Mann doch mal ohne mich feiern. Ich darf es ja auch.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Wenn ich irgendwo eingeladen werde ist es selbstverständlich das mein Mann mit eingeladen wird. Aber ich kenne dieses Gefühl wenn man ausgeladen wird. Bei der Hochzeit meiner Cousine wurde ich und mein Mann ausgeladen. Die ganze Familie war eingeladen und uns sagte man es wäre kein Platz mehr. Das fand ich unter aller Kanone.

Aber jetzt weiß ich wie sich meine Mutter immer fühlen muss. Meine Mutter hat auch einen Freund den keiner von der Familie sehen will. Der wird auch direkt ausgeladen. Meine Mama kann kommen aber der Freund muss zu Haus bleiben. Und die sind jetzt auch schon 9 Jahre zusammen.Ich finde das sehr unverschämt. Ich meine man muss nicht jeden mögen und ich mag ihn auch nicht aber ich habe ihn trotzdem nie ausgeladen. Ich finde man kann sich manchmal auch einfach mal zusammenreißen.

Benutzeravatar

» lissy02 » Beiträge: 621 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo, mir ist das auch noch nicht passiert. Ich würde wenn ich jemanden nicht mag einfach den Freund ansprechen, dass er mit mit der Person etwas unternehmen soll. Dabei soll er als Grund einfach angeben, dass er dich selbst oft nervt und du ihn nicht so gut magst . Deshalb soll er nicht zur Feier kommen.

Danach sind die meisten glücklich und und gute Laune bei der Feier ist sicher. Ich würde es selbst nicht schlimm finden, wenn ich ausgegrenzt werden würde, keiner kann alle mögen!

» freak-for-keyboard » Beiträge: 36 » Talkpoints: 0,00 »



Ich habe es noch nicht erlebt, dass ich irgendwo eingeladen wurde, wo ich meinen Partner dann aber nicht mitbringen sollte. Ich habe auch noch nie gehört, dass der Partner explizit ausgeladen wird. Allerdings würde mich so etwas nicht grundsätzlich stören, weil es einfach auf die jeweilige Situation, um den Gastgeber und die Umstände ankommt.

Trotz Beziehung bleibt man ein eigenständiger Mensch und als solcher trifft man sich doch auch alleine mit Freunden und Bekannten, ohne dass man ständig den Partner mitschleppt. Ich finde es eher gruselig, wenn Pärchen ausschließlich im Doppelpack auftreten und keiner alleine irgendwohin geht. Das ist schon ein bisschen kindisch. Wenn ich zum Beispiel von Freunden eingeladen würde, die meinen Partner nicht kennen, würde ich alleine hingehen. Ich habe in der Vergangenheit solche Einladungen meistens alleine wahrgenommen, auch wenn meine Partner sicher hätten mitkommen können. Aber es ging da eben um ein Treffen unter Freunden und da muss der Partner, sofern er gar nicht zu diesem Freundeskreis gehört, auch nicht unbedingt mitgehen. Ich bin bisher auch nur selten mit meinen bisherigen Partnern zu ihrer Familie oder ihren Freunden gegangen.

Wenn ich einen Freund einlade, dann lade ich auch eigentlich diese eine Person ein. Ich rechne zwar in einigen Fällen damit, dass die Leute ihren Freund mitbringen, aber ich würde nicht ausdrücklich dazu schreiben, dass der Partner auch eingeladen wird. Wenn sich zwei Leute getrennt haben und beide zu meinem Freundeskreis gehören, würde ich natürlich auch beide einladen. Wenn die beiden einen dummen Kleinkrieg führen und es nicht ertragen können, wenn der ehemalige Partner auch eingeladen ist, dann ist das nicht mein Problem. Das sollten die beiden dann unter sich ausmachen.

Wenn mich jemand einlädt, würde ich hingehen, sofern ich Lust auf die Veranstaltung habe. Dabei ist es mir vollkommen egal, ob der Partner auch eingeladen wurde oder nicht. Es geht bei der Einladung, die ich erhalten habe, zunächst einfach um mich und daher muss ich mich entscheiden, ob ich ein Interesse daran habe oder nicht. Mit einem eventuellen Partner hat eine Einladung im Freundeskreis erst einmal gar nichts zu tun.

Benutzeravatar

» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Im ersten Moment dachte ich auch gerade: "Hä?", aber gerade bei gewissen Veranstaltungen ist es eben so, dass generell Partner nicht erwünscht sind. Ob man nun eine Weihnachtsfeier im Betrieb hat, oder einen reinen Frauenabend, man vielleicht in zwei verschiedenen Freundeskreisen unterwegs ist und so weiter. All das kann durchaus ein Grund dafür sein, dass man eben darum gebeten wird, den Partner nicht mitzubringen.

Als ich meinen jetzigen Partner kennengelernt habe, war es so, dass ich zeitgleich auch meinen besten Freund über mehrere Tage besuchen wollte. Ich wäre auch gern mit meinem Partner da hingefahren, aber mein Freund wollte auch mal wieder Zeit mit mir allein verbringen. Das konnte ich schon verstehen, und habe es auch so akzeptiert. Inzwischen haben sich die beiden aber schon lang kennengelernt und verstehen sich auch so sehr gut, haben auch Kontakt miteinander. Aber der Grund war damals einfach der, dass sie sich noch nicht kannten und mein bester Freund wollte einfach mal Zeit mit mir verbringen. Es hatte nichts mit und vor allem nicht gegen meinen Partner zu tun gehabt.

Wenn es um Familienfeiern geht, wohin jeder seinen Partner mitbringt und nur einer wird quasi ausgeladen oder nicht mit eingeladen, finde ich das schon grenzwertig. Gibt es dazu aber eine Vorgeschichte, weil sich der Partner zum Beispiel einfach falsch oder unkorrekt verhalten hat oder sich sonst wie daneben benimmt, vielleicht etwas auf dem Kerbholz hat oder einen zweifelhaften Ruf hat, würde ich auch ein gewisses Verständnis für eine Ausladung oder eine Nichteinladung haben.

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich habe es ehrlich gesagt auch noch nie erlebt, dass ich eingeladen worden bin und meine Frau nicht. Ehrlich gesagt wissen aber auch sowohl Verwandte als auch Bekannte und Freunde, dass ich dann gar nicht erst erscheinen werde. Ich finde es auch ehrlich gesagt besonders anmaßend in meinem Falle so etwas jemals zu verlangen, denn ich bin seit fast 7 Jahren immer mit meiner Frau auf alle Partys gegangen und auch so bestreiten wir immer gemeinsam den Alltag. Wenn einer meiner Freunde oder Bekannten dies verlangen würde, dann würde ich sogar an der Freundschaft etc. Zweifeln, denn dafür gibt es nach meiner Auffassung dann gar keinen Grund, vor allem wenn vorher immer alles in Ordnung war. Ich sehe da auch dann gar keinen Grund erst auf einer Party oder Feierlichkeit wie Geburtstag aufzutauchen, wenn man mich persönlich fragt.

Ich finde es auch einfach nur sehr unfair so etwas von jemanden zu verlangen. Man zwingt einen Kumpel damit seine Partnerin oder seinen Partner daheim zu lassen, damit man auf einer Party gehen kann. Der Partner wird sich seltsam fühlen, weil er sich fragt, was er/sie falsch gemacht haben. Weiterhin finde ich auch einfach, dass man als Kumpel dann nicht wirklich auf die Party ein Wohlbefinden erlangt, denn man fragt sich doch auch irgendwo immer selber, was mit dem Partner falsch sein soll und wieso dieser nicht da sein darf. Ich finde es somit echt unfair so etwas von einem Menschen zu verlangen und würde auf dieser Party/Feierlichkeit erst gar nicht gehen.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mir ist es bisher noch nicht passiert, dass mein Partner ausdrücklich nicht eingeladen wurde, wenn ich zu irgendeiner Feier eingeladen war. Ich glaube, dass den jeweils Einladenden auch durchaus klar war, dass eine Aussprache einer solchen Einladung mit Einschränkungen auch gerne missverstanden wird. Allerdings hat meine beste Freundin hin und wieder mal darum gebeten, dass wir uns auch mal alleine treffen können und nicht immer mein Partner dabei ist, was häufig der Fall war und wohl auch in Ordnung ging, weil ich zu meiner besten Freundin eine recht weite Strecke mit dem Auto zu fahren habe und es insofern obligat war, dass mein Partner mich begleitet.

Ich weiß allerdings nicht, ob ich nun pikiert reagieren würde und einer solchen Einladung nicht Folge leisten würde, denn eigentlich finde ich die ausdrückliche Nichteinladung eines Partners nicht zwingend schlimm, sondern meine, dass es dafür auch Gründe geben kann, die durchaus nachvollziehbar sind. Außerdem muss ich in Betracht ziehen, dass derjenige, der mich einlädt, meinen Partner nicht mag, und auch diese Möglichkeit muss ich einem anderen Menschen doch frei zugestehen können, ohne ihn allein deshalb selbst nicht mehr zu mögen. Ich fände es jedenfalls falsch, jemandem die Freundschaft aufzukündigen oder auch nur einen Streit anzufangen, weil er meinen Partner nicht mag und ihn deshalb nicht einladen will. Allerdings gibt es, wie gesagt, sicherlich auch noch andere, deutlich näherliegende Gründe dafür, dass man nur einen Menschen einlädt, ausdrücklich ohne seinen Partner.

Würde mir so etwas passieren, dann würde ich also sicherlich zunächst vorsichtig die Gründe erfragen, um herauszufinden, was hier genau vorliegt und im Falle einer Antipathie würde ich sicherlich irgendwann noch einmal gesondert das Gespräch suchen und Gründe erfahren wollen. Möglicherweise wurde irgendetwas missverstanden, was zu dieser Antipathie geführt hat. Wenn keine Antipathie Grund für die Nichteinladung meines Partners wäre, sähe ich hier ohnehin vorliegend kein Problem und ich denke auch nicht, dass mein Partner ein Problem damit hätte, ausdrücklich nicht eingeladen zu werden, sofern es sich nicht gerade um eine Familienfeier handelt, zu der er nicht eingeladen wird, denn das wäre wohl wiederum ein etwas anders gelagerter Fall mit mehr Aussagekraft und insofern etwas schwieriger einzuordnen.

Benutzeravatar

» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ja mir ist das mehr oder weniger passiert. Meine Freundin hat standesamtlich geheiratet und hat nur sehr wenige Leute eingeladen (sie hatte sich gerade mit ihrem mann ein Haus gekauft und daher nur wenig Geld und mussten noch renovieren). Sie meinte bitte sei mir nicht böse, aber ich lade nur dich ein und nächstes Jahr, wenn wir kirchlich heiraten, seid natürlich ihr beide eingeladen. Für meinen Mann und mich war das in Ordnung und ich bin dann alleine hingegangen. Es ist ja verständlich, alles geht nun einmal nicht.

» Lady86 » Beiträge: 671 » Talkpoints: 12,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich kenne das nicht, dass man selbst eingeladen wird und der Partner sozusagen ausgeladen wird. Man wird zwar ab und zu eingeladen ohne den Zusatz "+1" oder "in Begleitung", aber selbst, wenn das nicht explizit auf der Einladung stand, war es nach einem kurzer Meldung nie ein Problem, dass man zu zweit kommt - wenn man rechtzeitig Bescheid sagte.

Egal ob ich auf Hochzeiten, Geburtstage, Einweihungsfeiern oder Abschiedspartys eingeladen wurde, ich durfte, wenn ich wollte, immer die Partnerin mitbringen. Ich habe es nie am eigenen Leib erfahren, aber ich habe schon einmal mitbekommen, dass das nicht so war. Das war in dem Fall aber meiner Meinung nach eher die Schuld der Eingeladenen, als die der Veranstalter, denn es kam ein absolutes Limit von 400 Gästen, da mehr laut Brandschutzverordnung oder sonst etwas nicht möglich waren, im Gebäude zu haben. Da der eingeladene Gast, ein Freund von mir, aber erst eineinhalb Wochen vor dem Event Bescheid sagte, war die Gästeliste bereits komplett ausgereizt und es war nicht mehr möglich seine Begleitung unterzubringen.

Wenn es solche festen Zahlen gibt, an die man sich halten muss wegen irgendwelcher Gesetze, dann finde ich, ist es Pech für die Person, die ihre Begleitung zu spät angesagt hat. Wird aber aus Antipathie eine Person abgelehnt, obwohl der Lebensabschnittgefährte eingeladen ist, dann ist das beiden gegenüber sehr respektlos und ich würde das aufs tiefste veurteilen.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^