Dich einladen - Aber Partner darf nicht mit

vom 02.11.2008, 18:26 Uhr

Ich bin so eine "Böse" die solcher Art Einladungen schon mal macht. Das erste Mal, da war ich gerade aus dem Elternhaus ausgezogen. Hatte die Leute die beim Renovieren geholfen haben, zu einem netten Abend und zum Essen bei mir eingeladen. Der eine meinte, er müsse erst seine Freundin fragen. Da sagte ich auch, die hat nicht geholfen. Ein weiterer Grund war, das sie noch nicht lange zusammen waren und es mir nicht gefallen hatte, wie seine letzte Beziehung auseinander gegangen ist.

Ansonsten halte ich es so, das ich, wen ich jemand einladen der eine Partnerin oder einen Partner hat, die Einladung auch an beide addressiere. Und ich schluck dann schon, wenn ich nur einen eigeladen habe und dann Beide auftauchen.

Im Sommer habe ich nach langen Jahren mal wieder meinen Geburtstag gefeiert. Da ich psychisch krank bin und mit vielen Menschen nicht umgehen kann und ich eh tierisch angespannt war, hatte ich nur Leute eingeladen die entweder eng mit mir befreundet sind oder eben Leute mit denen ich regelmässig zu tun hatte. Und natürlich meine nähsten Angehörigen. So lud ich auch einen Mann ein den ich in der Psychiatrie kennengelernt hatte. Wir hatten zu der Zeit an sich täglich Kontakt und er war für mich eine wichtige Bezugsperson. Das er eingeladen war, bekam auch ein anderer mit, den wir auch aus der Psychiatrie kannte. Ich mag denjenigen und war vorher schon am Überlegen gewesen, ob ich ihn einladen soll. Das tat ich dann auch.

Ein knappe Woche vor der Feier sprach mich meine wichtige Bezugsperson an. Er habe den anderen getroffen und der würde mit seiner derzeitigen Freundin kommen. Als ich denjenigen eingeladen hatte, war er Single. Seine Freundin kannte ich vom Sehen. Im Grunde war sie mir wildfremd. Und ich folglich nicht begeistert, das er einfach jemand mitbrachte. Noch dazu jemand, die ich kaum kannte. Und seit dem ich ihn kenne, war das nicht die erste Freundin. Sprich er hatte ständig eine neue Freundin. Mein Kumpel meinte ich soll das nicht so eng sehen. Das konnte ich aber nicht. Wusste auch gar nicht wie ich mich verhalten soll. Ein paar Tage vor der Feier erzählte mein Kumpel, besagte Frau habe bei ihm angerufen. Sie hätte ihn gefragt, ob das denn in Ordnung sei, wenn sie mitkommen würde. Da sagte er ja. Und wunderte sich, das ich deswegen total sauer war.

Und ich wusste auch weiterhin nicht, wie ich damit umgehen soll. Dachte nur, das kann ja heiter werden. Dachte aber auch, naja mein Kumpel ist ja da, der kennt sie ja. Ende vom Lied war, ich kochte für was weiss ich wieviel Leute. Mein Kumpel rief morgens an, er sei im Krankenhaus und könnte deshalb nicht kommen. So beschäftigte mich den ganzen Tag wie ich nun mit der mir fremden Frau umgehen soll. Tja die tauchte dann samt ihrem Freund und eiiner weiteren gemeinsamen Bekannten gar nicht auf. Ohne anzurufen oder sich sonst irgendwie abzumelden.

Auch mein Partner wurde schon ausgeladen. Ich war erst kurz mit ihm zusammen und war zum Geburtstag meines Patenkindes eingeladen. Da bat mich die Mutter meines Patenkindes auch, das sie ihn lieber mal so kennenlernen würden. Das konnte ich auch vollkommen nachvollziehen.

Ich habe generell ein Problem damit, wenn bei mir, mir wildfremde Menschen einfach mitkommen zu Einladungen. Ein paar mal bin ich da auch schon über meinen Schatten gesprungen. Mittlerweile nehme ich es auch hin, wenn ich Freunde einlade und die ihren Partner oder ihre Partnerin mitbringen. Aber gerade wenn die noch nicht lange zusammen sind, oder die Einladung ausgesprochen wurde, bevor sie ein Paar sind, finde ich es unangebracht den neuen Partner mitzubringen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Also ausgeladen wurde ich speziell noch nie, jedoch finde ich, das es einfach dazu gehört, das wenn man jemand einlädt, man den Partner auch dazu einladet.

Ich würde, falls mein Freund nicht mit eingeladen werden würde, auch selbst nicht hingehen. So würde es mein Freund auch machen, denn es gehört für uns einfach dazu, das wenn jemand weggeht, dann entweder beide oder keiner. Einfälle gibt es natürlich immer, das sind dann u.a. die Weihnachtsfeier der Firmen, bei denen wir arbeiten, da man selbst nur dort eingeladen wird (der der eben auch dort gearbeitet hat).

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also ich habe mit beiden Situationen Erfahrung: Einmal getrennte Pärchen im Freundeskreis und einmal, dass ich eingeladen wurde, mein Freund aber nicht. Die Situationen sind zwar in solchen Fällen immer schwierig, aber man entscheidet schon richtig, wenn man auf sein Gefühl hört.

Also als ich meine Einladungen für meinen 18. Geburtstag verteilte, haben sich erst 2 Wochen zuvor ein Pärchen getrennt, welche aber beide in unserem Freundeskreis waren und immer noch sind. Ich konnte dann schlecht einer der beiden nicht einladen und deshalb habe ich mit beiden einzeln gesprochen, wie das denn aussieht, ob sie sich gar nicht mehr sehen wollen und ob sie sich aus dem Weg gehen. Mit 18 sollte man doch schon irgendwo so viel Vernunft besitzen, dass man weiß, dass man andere damit nicht hineinziehen sollte und dass das Leben auch so weitergeht.

Beide sagten mir, dass sie keinen Streit anfangen würden, aber dass man auch nicht von ihnen verlangen könne, dass sie jetzt gute Freunde vorspielen. Das habe ich ja auch gar nicht erwartet, schließlich war der Raum groß genug, dass man sich nicht unbedingt auf der Pelle gesitzt hat. Also habeich beide eingeladen und sie waren auch beide da. Es gab keinen Streit und jeder hatte wohl seinen Spaß. Am späteren Abend haben sich beide sogar noch ausgesprochen und dann ging es beiden wohl auch ein bisschen besser. Daher denke ich, dass in solchen Situationen Reden einfach die beste Alternative ist. Andere haben mir geraten, beide nicht einzuladen, aber sie sind doch meine Freunde und so etwas würde ich niemals tun.

Und vor knapp 5 Wochen war ich auf einen Geburtstag eingeladen, auf den mein Freund absichtlich nicht eingeladen wurde. Zur Erklärung: Mein Freund und ich haben nicht den gleichen Freundeskreis. Bei dem Geburtstag ging um den Geburtstag eines Jungen, von dem ich weiß, dass er seit ca. 1 Jahr ein Auge auf mich geworfen hat. Er weiß wohl nicht, dass ich es weiß, aber ich habe es von anderen gehört und es ist auch offensichtlich. Er weiß, dass ich seit 3 Jahren einen Freund habe und wir sind gut befreundet. Also habe ich eine Einladung zu seinem 18. bekommen, auf der stand: Du/ihr seid herzlich eingeladen. Ich würde mich freuen, wenn ich dich/euch begrüßen darf. Naja, so in dem Wortlaut zumindest.

Dann war aber das "ihr" und das "euch" durchgestrichen, aber auch nur bei meiner Einladung. Bei den anderen war dies nicht der Fall, auch wenn sie Partner hatten. Naja, daraus schloss ich, weil es ja offensichtlich war, dass mein Freund nicht eingeladen war. Auch, als mich dieser Junge zwei Tage später fragte, ob ich denn allein komme, wurde mir meine Intention bestätigt. Ich sagte meinem Freund, wie es mit diesem Geburtstag steht und er meinte, dass er da sowieso keine großartige Lust drauf hätte, weil er zu alt (29) dafür sei und sich dann doch nur langweilt, weil er ja außer vielleicht 2-3 Leuten, niemand kennt. Ich solle doch alleine hingehen.

Ich war dann auch alleine dort, habe aber jegliche Annäherungsversuche sofort unterbunden. Hätte mir eigentlich klar sein müssen, dass er es da versuchen würde, aber ich war wohl zu gutgläubig. Ich fands toll von meinem Freund, dass er das so locker gesehen hat und wenn er jetzt gesagt hätte, dass er nicht will, dass ich da hingehe (und das hätte ich aus seiner Sicht nur all zu gut verstanden), wäre ich auch zu Hause (bzw. bei ihm) geblieben.

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» Chiquitalina » Beiträge: 2311 » Talkpoints: -3,62 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also wenn ich das hier so lese, finde ich es absolut anmaßend, dass die große Mehrheit völlig -selbstverständlich- erwartet, dass der Partner mit eingeladen wird. Manche würden dann gar die Einladung nicht annehmen. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, und reihe mich mit Freuden in die Riege der "Bösen" ein... :lol:

Man muss sich das doch mal überlegen. Wenn ich hier eine Party veranstalte, überlege ich doch auch, wie viele Leute ich etwa einladen kann. Wenn jetzt jeder ganz selbstverständlich den Partner mitbringt - mal vorausgesetzt, dass jeder einen hat - müsste ich ja vorher meine Einladungen praktisch halbieren, da das einfach die Kapazitäten meines beschränkten Wohnraums sprengen würde. Und im Resultat habe ich dann die Wohnung voll von Menschen mit denen ich im Zweifel wenig bis gar nichts zu tun habe.

Bei einigen meiner Freunde ist es so, dass ich mich im Laufe der Zeit auch mit dem Partner angefreundet habe - wir unternehmen dann auch von Zeit zu Zeit etwas gemeinsam. Da lade ich selbstverständlich den Partner mit ein. Das hat aber weniger etwas mit Freundlichkeit (oder gar Selbstverständlichkeit) gegenüber des "ursprünglichen" Freundes oder der Freundin zu tun, sondern damit, dass da inzwischen auch eine Freundschaft entstanden ist.

Ich lade die Partner jetzt nicht gezielt aus, aber auch nicht explizit ein. Wenn ich dann von jemandem gefragt werde, ob sie oder er mitgebracht werden kann, haben die "Top Ten" meiner Freunde - oder so ;-) - mit Sicherheit einen Bonus. Aber wenn ich schon davon ausgehe, dass ich die Bude voll habe, muss ich wohl sagen, dass ich es besser finden würde, wenn darauf verzichtet werden könnte. Und wenn dann jemand sagt, dass er/sie dann deswegen nicht kommt, finde ich auch, dass ICH dann eher einen Grund hätte sauer zu sein.

Wenn ich den Partner so gut wie gar nicht kenne, muss das doch auch nicht sein. Er oder sie hat dann ja auch mit mir nichts zu tun. Oder ist es wirklich so, dass man dann gar nichts mehr alleine unternehmen kann oder sollte? Immer wenn ich in einer Beziehung war, war ich eigentlich ganz froh, wenn ich auch mal allein auf eine Feier gehen konnte. Ebenso bin ich überhaupt nicht scharf darauf, meinen Partner auf Schritt und Tritt zu begleiten - wenn ich die Leute nicht kenne oder nicht besonders mag, muss ich das nicht haben.

Ich hatte mal eine Freundin, die auch eine sehr, nun ja, enge Beziehung geführt hat. Ich hab sie nie, nie, nie ohne ihren Freund getroffen. Nicht ein einziges Mal - außer vielleicht in Praktika oder Vorlesungen an der Uni. Aber eine Verabredung war grundsätzlich nicht ohne Anhang möglich. Auch wenn wir uns nur kurz in der Stadt auf einen Kaffee treffen wollten, konnte ich sicher sein, dass sie mit ihrem Freund erscheint. Das war alles kein Problem, da ich ihren Freund mochte, aber ich fand es trotzdem entsetzlich. Wir sind heute nicht mehr befreundet. Man ist doch trotz Beziehung noch ein Individuum und führt ein eigenständiges Leben.

Wenn ich den Partner von jemandem mit einlade, mit ihm oder ihr aber nichts weiter zu tun habe, ist das mit Sicherheit keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Gefälligkeit meinerseits.

» Insan1ty » Beiträge: 294 » Talkpoints: 20,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



So etwas ist mir noch nie so wirklich passiert. Gut, es gab Veranstaltung im Schulrahmen, wo ich als Schüler hätte hingehen sollen, schulfremde Personen wie mein Freund hingegen natürlich nicht. Aber das war so eine Standard-Regel, nicht explizit gegen meinen Freund gerichtet. Hingegangen bin ich trotzdem nicht, weil es mir nichts bedeutet hat.

Würde aber jetzt wirklich einer meinen Freund ausladen, der weiß, wieviel dieser mir bedeutet, dann würde ich an dessen Freundschaft zu mir zweifeln und absagen. So einfach ist das: Endweder man akzeptiert mich mit dem, was zu mir gehört, also so, wie ich bin, oder nicht - und in letzterem Fall ist es dann keine richtige Freundschaft mehr und wozu sollte ich bei einem Nicht-Freund auf einer Party gehen? ;)

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Unser Freundeskreis steht selbst über ein Jahr nah dem Abitur noch fast genau so wie davor. Und das obwohl wir uns alle vom Gymnasium her kennen.

In unserem Freundeskreis ist auch eine, die ich als ein wenig schwierig bezeichne. Vielleicht tue ich ihr damit unrecht, aber darum geht es mir gerade gar nicht so. Auf jeden Fall treffen wir uns meistens in der Stad, gehen gemeinsam sehr oft ins Kino oder in ein paar Bars und Kneipen. Dann treffen wir uns regelmäßig bei drei von uns um Gesellschaftsspiele zu spielen. Nun kommt es ab und zu vor, dass keiner von den dreien zuhause 5 bis 10 Leute unterbringen kann. Dann läd eben ab und an die eine "Freundin" auch mal zu sich ein. Da schießt sie dann regelmäßig den ein oder anderen Bock. Meistens verteilt sie Emails, an alle die selbe, in der alle eingeladen sind. Bei den meisten steht dran, sie sollen den Partner mitbringen, nur eben nicht bei meinem Schatz. Ich fühle mich da jetzt nicht gleich traurig und ungeliebt, da ich weiß, dass sie mich nicht leiden kann.

Aber ich bin dann jedes mal in Versuchung einfach die Einladung umzuschmeißen und zu mir einzuladen. Erstens weiß ich, dass einer von uns dann zu mir kommen würde, der war früher mal mit ihr zusammen und ist bis heute nur halbwegs gut auf sie zu sprechen. Und ihm würden dann die meisten folgen. Aber ich kann mich da nie zu durchringen. Würde mir dann vorkommen als hätte ich es nötig. Daher verbringen mein Schatz und ich dann den Abend in der Regel gemeinsam ohne die anderen und laden am nächsten Tag zu mir ein.

Ich finde sowas sehr, sehr unhöflich. Wenn es denn einen bestimmten Grund hat ist das ja okay. Männerrunde, Mädelsabend, Thermalbad - wo ja oft nur Päärchen gemeinsam hingehen. Alles ok. Aber sowas finde ich nicht in Ordnung. Wenn ich es nicht verkrafte dass jemand den Partner mitbringt dann treffe ich mich mit dem eben einfach mal so zum Kaffeetrinken oder so. Oder ich lade ihn eben nicht ein. Denn ihn einzuladen ob wohl ich weiß, dass er ohne Partner nicht kommt ist ja mal sowas von eiskalt kalkuliert.

» listen_and_talk » Beiträge: 204 » Talkpoints: 0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mir ist es leider passiert. Ich bin mit meinem Freund jetzt seit zwei Jahren zusammen, wir waren dieses Jahr länger getrennt, weil wir ziemliche Probleme hatten. Damals ist er in meine Wohung eingezogen, und mit meinen Eltern ist er super ausgekommen. Nach unserer Trennung, ist er ausgezogen, und hat mich mit allen Sachen und der Verantwortung alleine gelassen, ins Detail gehen, will ich jetzt nicht, denn das ich wirklich privat, als er seine Sachen abgeholt hat, waren meine Eltern gerade zu Besuch. Meine Eltern haben ihn angesprochen was jetzt mit den gemeinsamen Verträgen ist und bezahlen und so und er hat nur dumme Sprüche abgelassen, und sich meinen Eltern sehr mies gegenüber benommen.

Nun sind wir wieder zusammen, und meine Eltern haben mir deutlich zu verstehen gegeben,daß ich ihn nicht mehr mit zu ihnen mitbringen soll. Bald ist Weihnachten, und ich bin eigentlich jedes Jahr Weihnachten bei meinen Eltern. Mein Freund war die letzten beiden Jahre auch immer dort.

Nun werde ich Weihnachten alleine zu meinen Eltern gehen, schliesslich hat er es sich selber mit ihnen verbockt.

» Colognegirl0606 » Beiträge: 122 » Talkpoints: 0,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich habe das schon am eigenen Leib erfahren müssen und bin darüber noch sehr sauer und traurig. Mein Freund hat 4 Tage vor Weihnachten Geburtstag und ich wurde nicht eingeladen. Es war der erste Geburtstag von ihm, seitdem wir zusammen sind. Naja es war so, wir haben wegen seinem Geburtstag noch nichts richtig bsprochen und er meinte dann kurz vor seinem Geburtstag, dass er mich mal zum Essen einladen würde. Da dachte ich sofort, dass sie dieses Jahr eventuell nicht feiern, da Weihnachten nun auch vor der Tür stand. Er kam vormittags an seinem Geburtstag vorbei, ich habe ihm einen Kuchen gebacken in Herzform und den mit Smarties verziert. Er war ungefähr eine Stunde da und ich habe ihn dann gefragt, was er heute noch so machen wird. Er sagte, dass seine Großeltern und seine Tante und Onkel samt Kinder kommen und zu Hause Kaffee trinken und abends essen fahren. Mir ist die Kinnlade heruntergefallen und ich war sprachlos.

Er fuhr dann und ich war dermaßen sauer, das können die meisten bestimmt verstehen. Wir haben uns dann zu Weihnachten und so gesehen und ich war natürlich nicht in der freudigsten Stimmung. Er hatte das auch bemerkt und hat mich gefragt, was los sei. Wenn er nicht drauf kommt, dann kann ich ihm auch nicht helfen.

Nach ein paar Tagen hat er es dann gewusst und er sagte, dass seine Mutter das nicht wollte und sie es auch nicht erlaubt hätte. Geht es noch? Es ist sein Geburtstag und nicht ihrer und ich finde, er hätte das nicht zulassen sollen. Vorallem das Schlimmste finde ich, dass ich bei jedem Geburtstag von Tanten und Cousins eingeladen wurde, aber nicht zum Geburtstag von meinem Freund.

Ehrlich gesagt, bin ich dieses Jahr am überlegen, ob ich diesmal nicht hingehe, da ich letztes Jahr auch unerwünscht war. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich dieses Jahr eingeladen werde, da sonst auch unsere Tochter nicht dabei wäre.

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» Samara89 » Beiträge: 295 » Talkpoints: 7,36 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde es auch ziemlich erschreckend, dass hier so viele schreiben, dass sie ohne ihren Partner eine Einladung ablehnen würden oder ähnliches. Warum ist es denn immer so selbstverständlich, dass ein Paar gemeinsam eingeladen ist? Wenn ich Einladungen ausspreche, dann immer so, dass ich entweder beide einlade oder nur einen (hängt von der Situation ab). Und dann finde ich es schon überraschend, wenn plötzlich beide da stehen, auch wenn nur einer eingeladen wurde. Sowas sollte akzeptiert werden, finde ich. Mein Partner und ich würden auch alleine zu einer Festlichkeit gehen, sollte nur einer eingeladen sein. Wir haben immerhin jeder ein eigenes Leben und sind nicht aneinander gewachsen, so dass wir ohneeinander nichts mehr könnten. Beziehung hin oder her, aber jeder sollte auf ein ausgewogenes Privatleben achten und Rücksicht auf die Freunde/Bekannte und deren Meinung nehmen. So sehe ich das jedenfalls und bin bisher immer gut damit gefahren.

Auch ist es bei Einladungen so, wo nur einer von uns eingeladen wurde. Dann geht auch nur der, für den die Einladung bestimmt war. Ich habe da kein Problem damit und fühle mich deswegen nicht ausgegrenzt oder so. Es wird schon seine Gründe haben, warum ich nicht mit eingeladen war (oder mein Partner). Allerdings gibt es auch da Gegenbeispiele: So war mein Freund zu einem Richtfest eingeladen, wo er beim Bau des Hauses geholfen hatte. Ich war nicht explizit eingeladen und hatte für den Tag dann etwas anderes vor. Im Nachhinein wurde dann zwar gesagt, dass ich ja auch hätte erscheinen dürfen, aber es war nicht ersichtlich und somit hat es mir echt nichts ausgemacht.

Anders schaut das bei engsten Freunden aus, da versteht es sich jedenfalls bei uns von selbst, dass immer beide eingeladen sind. Aber wir unterscheiden auch rigoros nach Freunden und Bekannten. Da werden auch die Einladungen entsprechend formuliert. Wobei es in meinem jetzigen Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich niemanden gibt, den ich jetzt explizit nicht einladen würde, aber in meinem alten Bekanntenkreis gab es diese Personen häufiger und da habe ich auch sehr oft Gebrauch von den "Ausladungen" gemacht.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich finde, dass es darauf ankommt, um was für eine Einladung es sich handelt. Wenn es etwas geschäftliches wie ein Weihnachtsessen oder eine Feier von der Firma ist, finde ich es in Ordnung.Manchmal sind solche Feiern eben ohne Begleitung. Da würde ich auch nie was sagen,wenn ich nicht mit eingeladen wäre.

Komisch fände ich es aber schon, wenn mein Freund bei seinen Freunden eingeladen wäre und ich nicht. Aber da käme es auch immer noch auf den Grund an. Wenn es ein reiner Männerabend wäre, käme ich mir da mit Sicherheit sehr verloren vor.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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