Was sind eure Lieblingsserien?

vom 06.03.2011, 09:33 Uhr

Also da hier ja schon einige gute Serien genannt wurden, versuch ich die Liste meiner Lieblingsserien mal ein bisschen umzustellen und auf genannte Serien nicht weiter einzugehen.

1. Six Feet Under - Gestorben wird Immer
Meine unumstößlich absolute Lieblingsserie. Wenn ich nichts überlesen habe, wurde in diesem Thread noch nicht weiter darauf eingegangen.
Hier geht es um die Bestatterfamilie Fisher und deren Probleme, ihre Arbeit und Lebensgeschehnisse zu meistern. Gerade die feinfühlige Art der Erzählung, die Zeichnung und Eigenarten der Charaktere und der teils schwarze Humor (meist in Form von abstrusen Toden im Lead-In der einzelnen Episoden) hat mich von Anfang an gefesselt. Die Serie hat nach 5 Staffeln, im für mich bisher besten Serienfinale überhaupt, ihr Ende gefunden und Michael C. Hall („Dexter“) spielt in dieser Serie ebenfalls eine der Hauptfiguren.
Six Feet Under läuft zurzeit mittwochs auf ZDFneo, ist aber auch komplett auf DVD erschienen.

2. Breaking Bad
Ein an Krebs erkrankter Chemie-Lehrer Walter White beginnt aus Verzweiflung an Meth zu kochen, um für seine Familie ein finanzielles Polster zu erschaffen, sodass diese nach seinem Tod ausreichend versorgt ist. Natürlich damit einhergehend sind Konflikte mit der Konkurrenz, Familienprobleme und andere Zwickmühlen, die Walter überstehen muss.
Für mich endlich mal wieder eine frische Idee, weg vom Sitcom-Einheitsbrei und den ganzen Crime-Serien.
Hauptdarsteller ist der aus „Malcom mittendrin“ bekannten Bryan Cranston (dort spielte er den Vater).
Breaking Bad läuft zurzeit auf dem Pay-TV Sender „AXN“ und im Free-TV wieder aber Oktober auf „ARTE“ (mit der 3. Staffel), ist aber natürlich auch schon auf DVD erschienen.

3. Band Of Brothers (Miniserie)
Band Of Brothers ist ein Gemeinschaftsprojekt von Tom Hanks und Steven Spielberg über den 2. Weltkrieg, spezialisiert auf die Ereignisse rund um ein US-Fallschirmregiment.
Natürlich hat eine Serie mehr Zeit um Geschichten zu erzählen, dennoch muss ich einfach sagen, dass die 10 Folgen so sehr beeindrucken, dass Filme wie „Der Soldat James Ryan“, „Der schmale Grat“ und andere für mich völlig an Relevanz verlieren und ich mir lieber einmal mehr diese Miniserie ansehe und die Intensität aufsauge. Die Serien hat ungeschnitten keine Jugendfreigabe, ist aber auch mit FSK16 voll zu verstehen, da der Unterschied nur in geringen Blut- bzw. Gewaltschnitten liegt.
Hervorzuheben für mich ist einfach die Art und Weise der Erzählung, kein übertriebenes Kriegsgedudel, sondern eher ein packendes und auch bedrückendes audiovisuelles Erlebnis über Teiles des 2. Weltkrieges.
Band Of Brothers läuft zurzeit nicht im Fernsehen, lief in letzter Zeit aber ab und zu auf RTL2 und ist auf DVD und Blu-ray preiswert erhältlich.

4. Die Sopranos
Von dieser Serie sollte man eigentlich auch schon gehört haben. Leicht ähnlich zu „Six Feet Under“ geht es hier um eine Mafiafamilie, sowie die damit einhergehenden Probleme und Konflikte. Die Serie nimmt oft Bezug auf die Pate-Saga, Goodfellas und andere Mafiafilme und kann dabei das hohe Niveau der genannten Filme auch halten. Der Hauptcharakter Tony Soprano, ein Mafiaboss, gerät durch seine Konflikte in Leben und Beruf ziemlich oft aus dem Gleichgewicht und erleidet Panikattacken. Deshalb besucht er, als eine Art roter Faden in der Geschichte, immer wieder eine Psychiaterin, was durchaus auch in komischen Momenten enden kann. Dies erinnert zwar unter anderem viele wohl an die „Reine Nervensache“ Film mit De Niro, jedoch dürfte der Humor in der Serie deutlich subtiler sein, als in der einfachen Komödie.
Die Serie wurde 2007 nach 6 Staffeln beendet.
Die Sopranos läuft leider zurzeit auch nicht im Fernsehen, aber für einen interessierten Seriengucker ist die Serie komplett auf DVD erschienen und damit eine gute Alternative.

5. Der Rest
Andere (Bereits genannte Serien), die auch zu meinen Favoriten gehören:
- How I Met Your Mother (wesentlich besser und frischer als „Two And a Half Men”, aufgrund des größeren Charakterspektrums)
- The Big Bang Theory (nicht immer nur was für Nerds und Freaks, auch wenn viele vielleicht nicht alle Anspielungen verstehen)
- Supernatural (Für mich Platz 2 nach Six Feet Under)
- Family Guy (frischer und brachialer Humor, oft besser als bei den modernen Simpsons)
- Die Simpsons (abgeflacht, aber irgendwie Einfach Kult, diese Serie gehört einfach zu meinem Alltag wie das Atmen)
- Scrubs (einschließlich Staffel 9)
- Dr. House (für mich immer noch die bessere Arzt-Serie, Laurie ist einfach großartig)
- EUReKA (einfach irgendwie anders)
- Primeval (vielleicht nicht die besten Effekte, aber die ersten drei Staffeln bisher einfach mal eine andere Art des Dinosaurier-Franchises)

» Serafim » Beiträge: 18 » Talkpoints: 15,57 »



Eigentlich habe ich auch mehrere Lieblingsserien, aber irgendwie verpasse ich die meisten davon immer. Eine Serie, die ich liebe, und auch alle DVDs zuhause habe, ist Dr. House. Ich liebe diesen bösen Humor und auch, wie er mit seinen Patienten umgeht. :) (Auch wenn ich nicht persönlich eine dieser Patienten sein möchte). Ich mag "How I met your mother" und die Simpsons unglaublich gerne, verpasse die aber mit schöner Regelmäßigkeit, weil ich nicht so viel Zeit zum Fernsehen habe oder sie mir nehme.

» Lafayette » Beiträge: 236 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin ein großer Serienfan und schaue mehrere von vorne bis hinten. Gerade habe ich die ersten beiden Folgen von „Game of Thrones“ gesehen – wirklich sehr cool! Ich denke das wird eine super Serie. Bin gespannt wie es weiter geht.

Auch eine neue Serie ist „The Big C“. Eine Frau erkrankt an Krebs, erzählt es aber ihrer Familie nicht und krempelt ihr Leben komplett um. Ich habe erst die ersten 6 Folgen gesehen, und das wird garantiert allein schon wegen dem Thema keine lange Serie sein, aber für zwischendurch ist es ganz nett. Schrullige Charaktere und ein manchmal schwarzer, englischer Humor. Ich werde auf jeden Fall weiterschauen.

Außerdem ist „Sons of Anarchy“ echt eine klasse Serie. Also wenn einen die ersten Folgen schon so umhauen, kann die Serie nur gut werden. Ich habe bisher nur Gutes dazu gehört und freue mich darauf mehr zu erfahren. Das wird sicher klasse.

Typisch ist auch „Desperate Housewives“, die Serie werden sicherlich auch viele hier kennen und schauen. Ich sehe sie am liebsten (wie eigentlich fast alle Serien) auf Englisch. Das gibt dem Ganzen noch einmal etwas ganz Besonderes. Und man weiß früher wie es weiter geht! Immer sehr wichtig. Jedenfalls verfolge ich sie dauerhaft und bin immer up-to-date.

Genauso schaue ich mir auch „Greys Anatomy“ an. Ich muss hierbei aber sagen, dass ich die ersten Staffeln wirklich nicht besonders toll fand. Allein das gute Zureden meiner Freunde hat mich dazu bewogen, die Serie weiter zu schauen. Und mittlerweile bin ich echt froh, dass ich das gemacht habe. Endlich dreht es sich nicht mehr hauptsächlich um die immer deprimierte Meredith Grey, eine Wohltat!

Auch eine ganz neue Serie ist „Taras Welten“. Die wurde sogar von Steven Spielberg mitproduziert worden. Die einzelnen Folgen sind nicht allzu lang, aber es ist klasse für zwischendurch. Eine Mutter hat mehrere Persönlichkeiten in sich, die je nach Situation herauskommen und die Kontrolle übernehmen. Sie kann sich dann an nichts mehr erinnern. Dementsprechend hat die gesamte Familie damit zu kämpfen. Die Serie läuft jetzt schon mit Staffel 2 bei uns. Ein interessantes Thema, lustig verpackt.

Eine weitere Serie, ich sehe selbst schon dass es sehr viel ist, ist „Pretty Little Liars“. Bisher auch nur in Englisch erschienen. Aber es lohnt sich wirklich sie anzuschauen. Erinnert mich ein wenig an Desperate Housewives für Schülerinnen. Mehrere Freundinnen in einer Clique, eine stirbt. Nach ihrem Tod bekommen die restlichen mysteriöse Nachrichten von einer Person, die sich „A“ nennt, wie der Anfangsbuchstabe der Verstorbenen. Es geht hoch her. Mal sehen wie es in der zweiten Staffel weiter geht, die erste wurde vor kurzem abgeschlossen. Schade, jetzt heißt es wieder warten.

Aber zum Glück gibt es ja viele Serien, so zum Beispiel auch noch „The Vampire Diaries“ und „True Blood“. Ich fasse das mal zusammen, denn es deckt ja grob das gleiche Klischee ab, Vampire. Einmal eher für Jugendliche, einmal für Erwachsene mit mehr Sex und Blut. Bei auf ihre Weise ganz nett.

Nun ja, Lost ist ja abgeschlossen (und ich bin von dem Ende immer noch total enttäuscht, das drückt wirklich die Stimmung was die Serie betrifft). Ich habe die ganze Serie geschaut und muss sagen, dass mir die ersten Staffeln besser gefallen haben als die letzten, da haben sich die Macher einfach in ihrem eigenen Handlungsnetz verzettelt. Wirklich schade. Aber man kann sie sich dennoch anschauen.

Ach ja, wer Arztserien mag sollte sich auch Hawthorne anschauen. Jada Smith spielt darin die Hauptrolle und macht das echt gut. Er läuft bereits die zweite Staffel der Serie. Sie ist die gute Seele des Krankenhauses und muss sich mit vielen unterschiedlichen Schwierigkeiten auseinander setzten.

Passend zu Greys Anatomy gibt es da noch die Serie „Private Practice“. Darin geht es um die Ärztin Montgomery, die aus der anderen Serie ausgestiegen ist (einfach zu viele Fans). Es spielt in einer Gemeinschaftspraxis aus mehreren unterschiedlichen Ärzten und Fachgebieten, und wie bei Greys geht es hier privat und beruflich rauf und runter. Mir gefällt diese Serie sogar besser als Greys. Also wem die eine gefiel, der wird auch die andere mögen.

So, nach langem Nachdenken fällt es mir ein: „How I Met Your Mother“, wie konnte ich es nur vergessen? Eine Clique aus mehreren Freunden, die ihr Leben meistern. Legen- wait for it – dary! Alles von einem Mitglied der Clique erzählt für seine Kinder um ihnen zu verdeutlichen wie er ihre Mutter kennen gelernt hat. Eine super lustige Serie.

Auch lustig ist natürlich „King of Queens“, das ist schon ein Klassiker. Oder die „Gilmore Girls“. Oder die „Simpsons“. Ich denke dazu muss ich nichts weiter schreiben, diese Serien sind so bekannt und sprechen für sich selber.

Ansonsten ist auch noch „Samantha Who“ süß und eine Serie deren Name mit gerade partout nicht einfällt, eine Frau stirbt und kommt noch einmal auf die Erde in dem Körper einer kräftigen Rechtsanwältin und ist auf einmal schlau. Ganz knuffig gemacht. Leider weiß ich gerade den Namen nicht. Doof.

Nun ich denke, das reicht erst einmal. Ich schaue sogar noch viele weitere Serien mehr, das hier sind nur meine Lieblingsfolgen. Und sicher habe ich auch immer noch einige vergessen. Ich dürfte gar nicht bei Kinderserien anfangen, oh je. Das würde noch mehr werden. Alles in allem: ich bin ein Serien-Fan.

» sml4710 » Beiträge: 120 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Meine Lieblingsserien sind King of Queens und How i met yout Mother. Beides sind Comedy-Serien und sehr lustig. In King of Queens geht es um ein Ehepaar die mit dem Vater der Frau in einem Hausen leben, die Folgen bauen aufeinander auf, es empfiehlt sich die Serie von der ersten Staffel an anzuschauen.

How I met your mother baut auch auf jede Folge auf, es handelt von einem Vater der seinen Kindern davon erzählt wie er seine Frau kennen gelernt hat. Sehr witzige Sitcom, toll finde ich, dass jede Folge komplett anders ist, aber der Humor bleibt der selbe, 5 Freunde die immer wieder lustige, aber alltägliche Dinge erleben.

Mit GZSZ kann ich persönlich nicht viel anfangen, ich glaube diese Serie ist auch eher für Frauen.

» Dobermann » Beiträge: 40 » Talkpoints: 22,30 »



Meine Lieblingsserien:
1.) How i met your Mother
2.) Two and a half Men, wird jedoch den Platz ohne Sheen nicht halten können :(
3.) Chuck, eher unbekannte aber trotzdem geile Serie
4.) Big Bang Theorie
Naja das waren sie auch schon.

» hans-peter995 » Beiträge: 7 » Talkpoints: 1,62 »


Hey,

irgendwann habe ich mal "Navy CIS" angefangen zu schauen und mittlerweile liebe ich es. Leider kann ich es nicht immer schauen, da ich drei mal pro Woche Volleyballtraining geben muss. Aber mein lieber Schatz nimmt es dann meistens auf den Festplattendecoder auf. Auf diese Weise kann ich es dann abends vor dem einschlafen anschauen.

Außerdem schaue ich gerne "Law and Order" und "Criminal Intent" sowie natürlich verschiedene CSI Staffeln. Criminal Intent ist dabei meines Erachtens die schlechteste Crime Serie. Die Ermittler haben ein Wissen, das unerklärlich ist. Mit dem Allgemeinwissen, oder zumindest mit dem Wissen, was vorgegeben wird zu wissen, kann man einige andere Dingen machen, wo man weitaus mehr verdienen würde. Geht es um Biologie, so ist der Chefermittler zufälligerweise ein kleiner Laienspeziallist auf diesem Gebiet. Außerdem kommen sie immer an den Tatort und sofort fallen ihnen die kleinsten Kleinigkeiten auf. Ich guck das eigentlich nur, wenn es keine andere Crime Serie gibt.

» Bembelbeisser » Beiträge: 26 » Talkpoints: 10,48 »


Ich kann unter meinen Lieblingsserien keinen Favoriten kühren, aber trotzdem werde ich hier meine drei Liebsten ansprechen. Zum einen wäre da "How I met your mother". Ich liebe einfach den Humor von den Schauspielern. Vor allem Barney habe ich ins Herz geschlossen. Dann auf jeden Fall noch Scrubs- Die Anfänger. Die Sendung verfolge ich schon seit etlichen Jahren, von klein auf. Einfach immer wieder witzig. Das Dumme ist leider, dass die neuen Folgen sehr an Qualität verloren haben. Meine letzte Serie wäre Family Guy. Das schaue ich meistens mit meinen Freunden und die Serie wird wirklich nie langweilig.

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» aaronbc123 » Beiträge: 417 » Talkpoints: -0,34 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Erst einmal allgemein muss ich zugeben, dass ich Fernsehserien eher selten im eigentlichen Fernsehen schaue sondern eher in der Grauzone per Videostreaming mir der Reihe nach Serien und ganze Staffeln anschaue. Angefangen hat es von nicht allzulanger Zeit mit Two and a Half Men (in der Anfangsphase auch als mein cooler Onkel Charly bekannt), von den ich aber nach weniger als 1 Monat alle 7 Staffeln gesehen habe. Ich würde sie auch zu meiner Lieblingsserie krönen und an Charly Sheens Vernunft apellieren, weiter Serien zu produzieren.

Danach hab ich die ersten 3 Staffeln von The Big Bang Theory geschaut - das ist eine Art Sitcom über 4 "Nerds" welche überspitzt die Klischees über solche intelligente Leute präsentieren. Nun schaue ich mir die erste Staffel von How I met your Mother an - sollte eigentlich allgemein von ProSieben bekannt sein, oder? Um mein Englisch zu trainieren, hab ich mir sie in Originalsprache angeschaut, sehr empfehlenswert und bei how I met your Mother auch gut verständlich (wobei relativ viele Wörter unter der Gürtellinie vorkommen)

Da hab ich ja glatt die zweitwichtigste Serie vergessen: Die Simpsons. Ich glaub die meisten Jugendlichen und angehenden Erwachsen mögen diese Serie, da es einfach viele amerikanische Klischees und Vorurteile aber auch amerikanisches Alltagsleben widerspiegelt und nicht mal weit von der Realität entfernt ist.

» trifubi » Beiträge: 33 » Talkpoints: 14,31 »


Ich finde Scrubs ist eine sehr gelungene Serie. Sie bietet sehr viel Platz für Humor, teilweise fast im Sketchformat, der sich über Ironie und Sarkasmus bis in den Zynismus verirrt, aber als krasses Beispiel auch Drama, Trauer und, was vielen Serien fehlt, ein klares Konzept. Gekrönt wird das ganze durch passende Charaktere, fachliche Richtigkeit und genau die richtige Dosis des Verhältnisses von Medizin, Witz und Moral. Denn das ist bei Scrubs auch toll: Man gewinnt Eindrücke und nimmt Weisheiten auf, die auf das eigene und normale Leben anzuwenden sind.

Was mich bei vielen Serien nämlich stört (speziell GZSZ, Desperate Housewives, etc.) ist, dass immer irgendetwas passieren muss, was alles durcheinander bringt. Das bringt die Realität durcheinander. Scrubs wirkt teilweise wirklich alltäglich ohne langweilig zu werden. Die Serie räumt Vorurteile aus dem weg und hat einen, meiner Meinung nach, großen moralischen Wert - für eine Serie. Mein Tipp für Dich.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich bin, was Serien angeht, ein echter Serientäter. Wenn mich eine Serie packt, dann leihe ich mir gerne bei der Videothek ganze Staffeln aus und gucke sie im Ganzen. Dementsprechend habe ich viele "Lieblingsserien", die ich empfehlen kann:

Genre: Historisch
Rom: Selten habe ich selbst in einem Hollywood-Streifen das alte Rom so realistisch dargestellt gesehen wie hier. Schade, dass das Set abgebrannt ist und es keine neuen Folgen gibt. Es ist für eine Fernseh-Serie mit eher unterhaltendem und weniger erzieherischen Anspruch verblüffend historisch genau.

The Tudors:Satt und prall, hätte aber besser Henry VIII. geheißen, denn mit seinem Tod endet die Serie. Vom Äußerlichen hätte ich nicht unbedingt Jonathan Rhys-Meyers als King Henry genommen, aber er spielt das sehr gut. Endlich kann man auch nachvollziehen, was es mit der Entstehung der anglikanischen Kirche auf sich hat.

Genre: Drama
Desperate Housewives: Ganz klar, die feinen boshaften Spitzen gegen das ach so perfekte Leben in der Vorstadt machen süchtig. Die Frauen von Stepford in Serie sozusagen. Die Geschichten sind insgesamt natürlich sehr unglaubwürdig, aber da einige Figuren auch sehr sympathisch sind (z.B.Lynette Scavo), bleibt man am Ball. Und die Satire ist einfach großartig.

Gilmore Girls: Eine kleine Dosis gute Laune, alles sind so nett. Wie ein Kurzurlaub. Die Wortgefechte sind spitze. Tiefere Erkenntnisse oder Einsichten sollte man nicht erwarten. Es ist wirklich eine schöne Serie zum Entspannen.
Ausgerechnet Alaska: Schon etwas angestaubt, aber immer noch wunderbar zu sehen, wie der NewYorker Stadtmensch Joel Fleischmann sich im tiefsten Alaska zurechtfinden muss. Dabei findet man abseits auch ein paar kleine Perlen der Weisheit auf die Frage "Was ist wichtig im Leben?"

Genre: Comedy/Sitcom
Scrubs: Ist einfach ungeschlagen, weil es keine nervigen Lacher aus der Konserve gibt und auch durchaus ernste Themen (Umgang mit Krankheit, Tod, Freundschaft) behandelt werden. J.D.s Überlegungen sind manchmal schon richtig philosophisch. Die letzte Staffel MedSchool enttäuscht allerdings. Daher mein Tipp: Mit der 8. Staffel enden "Mein letzter Tag" enden lassen.

BigBangTheory: Die vielen Anspielungen auf Pop-Kultur und Wissenschaft lassen mich den sonst etwas flachen Humor und die Konservenlacher verzeihen. Interessant ist eben die aufgeworfene Frage (allerdings von den Serien-Machern eher unbeabsichtigt), ob intelligente Menschen es in unserer Gesellschaft schwerer haben, weil sie sich schwerer gesellschaftlichen Konventionen beugen. Extrembeispiel (manchmal leider etwas überzogen, aber von Jim Parson großartig verkörpert) ist der Hochbegabte Sheldon Cooper, der in eine Familie reingeboren wurde, die mit dieser extremen Begabung überfordert war.

Genre:Krimi
CSI Las Vegas: Einfach die beste aller Forensik-Serien, auch innerhalb des CSI-Universums. Sogar mit einer feinen Prise Selbstironie, z.B. in der Folge, in der ein Fernseh-Team das CSI-Team bei seinen Ermittlungen begleitet und der Labortechniker meint: "Ich mache jetzt diese Analyse, normalerweise dauert sich mehrere Stunden, aber das wird bestimmt auf dynamische 10 Sekunden zusammengeschnitten." Manchmal kann es allerdings schon etwas eklig werden.

KGenre:SF
Star Trek und zwar alle Serien, in denen ein Raumschiff namens Enterprise vorkommt. Raumstationen oder verpeilte Schiffe anderen Namens ignoriere ich ;-). Das ist einfach ein Stück Kult und wenn man sich einige der älteren Folgen anschaut, ist man verblüfft, wieviel dieser Technologie wir heute schon realisiert haben: Handys, Pads, Reader, medizinische Diagnose-Systeme usw.

» Stenopelix » Beiträge: 10 » Talkpoints: 8,20 »


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