Suche Verlag für erstes Buch - Erfahrungen und Tipps?
Ich glaube nicht, dass es jemanden hindert teilzunehmen oder eben zu veröffentlichen. Ich denke überzogene Vorstellungen entweder von einen Topplatzierung oder dem großen Durchbruch als Autor sind eher die Gefahr. Dann verkauft man ein paar Bücher und ist eben nicht zufrieden weil man nicht Berühmt ist und schon gar nicht reich damit geworden ist. Da wird man dann wohl auch nicht glücklich.
Sieht man es aber als Herausforderung und möchte neue Erfahrungen machen. Dann kann es ja auch ein Erfolgs ein. Das motiviert dann wieder noch besser zu werden und das nächste Projekt anzugehen.
Ich denke genau darum geht es. Nicht verbissen etwas nachzulaufen, was man nur in sehr geringen Ausnahmefällen erreichen kann. Da kommt dann gerne das Beispiel Harry Potter und J.K. Rowling. Ja, das kann es geben aber man darf sich das nicht erwarten. Viel mehr geht es darum ein schönes Hobby weiterzuführen und eben mal den nächsten Schritt zu gehen weil es einem interessiert und man neugierig ist. Aber die eigenen überzogenen Erwartungen stehen da wohl vielen im Weg.
Das muss man eben selbst entscheiden, das kann einem sonst niemand sagen. Da muss man dann halt auch ehrlich zu sich selbst sein. Schaffe ich alles ohne Hilfe oder bin bereit alles selbst zu machen? Wenn man da Zweifel hat, dann sucht man sich lieber andere Wege und fragt bei Verlagen wie dem Novum Verlag um Hilfe an. Heutzutage gibts ja schon so viele Möglichkeiten, da ist es eine ganz individuelle Frage und man hat mehr Auswahl - was eben zu einem am besten passt.
Ja sehe ich auch so, man muss wahrscheinlich da einfach irgendwie eine Balance für sich finden, aber vielleicht gleichzeitig trotzdem größere Ziele nicht aus den Augen lassen, wenn man was erreichen möchte. Schon schwierig, da die goldene Mitte zu finden, dass man letztendlich auch glücklich ist und stolz drauf sein kann, was man da so geschaffen hat. Bestenfalls kann man das eben auch, wenn man es nur selbst im Regal stehen hat, aber ist auch leichter gesagt als getan, wenn man da Wochen und Monate dran sitzt. Wahrscheinlich muss man einfach genau herausfinden, was die eigene Motivation ist und dann Ziele stecken.
Ja, da stimme ich dir vollkommen zu. Genau darum sollte es letztlich gehen, nicht einem Ideal hinterherzujagen, das in den allermeisten Fällen ohnehin unrealistisch ist. Natürlich gibt es diese „Harry-Potter-Momente“, aber sie sind eben die absolute Ausnahme, daran sollte mach sich sicher nicht messen. Viel wichtiger ist doch, dass man Freude an der Sache hat, dass man neugierig bleibt und sich einfach Schritt für Schritt weiterentwickelt.
Ich finde auch, dass es viel mit Ehrlichkeit zu tun hat, vor allem mit sich selbst. Man sollte sich wirklich fragen, ob man alles allein stemmen möchte oder ob man sich Unterstützung holen will. Beides ist völlig legitim, Hauptsache, es passt zur eigenen Situation. Und du hast recht, das ist mir jetzt schon auch immer mehr klar geworden, es gibt heutzutage so viele Wege und Möglichkeiten, dass man wirklich individuell entscheiden kann, welcher Ansatz für einen selbst der richtige ist. Dann ist die neue Aufgabe, dass man die richtiger für sich findet aber gut mal alle zu kennen, mit ihren Vorteilen und Nachteilen.
Ich denke ins Schreiben rutscht man nicht irgendwie hinein, das sucht man sich schon bewusst aus. Beim Sport oder anderen Dingen könnte man noch sagen, man ist mit Freunden mitgegangen. Schrieben tut man dann in dem meisten Fällen alleine, da gibt es keinen Druck von außen. Nur den Druck den man sich dann vielleicht selbst irgendwann macht. Aber man wird schon genau wissen wieso man es macht. Beim Schreiben gibt es auch nicht andere Punkte dahinter, die einem dazu zwingen würden.
Beim Sport wäre das wohl die Gesundheit. Dann quält man sich zum Laufen weil man ein paar Kilos abnehmen möchte. Dass ehe ich mein Schrieben jetzt nur in der Richtung, dass man sagt, man möchte sich etwas von der Seele schrieben. Das könnte man dann wohl aber auch auf andere Wege, dazu braucht es dann nicht so viel Arbeit. Das Schreiben muss einem wohl auch liegen, also braucht es da schon vorher eine gewisse Affinität dazu.
Vieles wird sich dadurch entscheiden wo man eigentlich hin will und was die Ziele sind. Gewisse Ziele wird jeder erreichen können. Aber wenn es dann um Ruhm, Ehre und Geld geht, das wird schwer.
Denke da darf man sich nicht blenden lassen und die Vorstellungen müssen realistisch bleiben. Dann hat man lange Freude damit und dann kann es ein schönes Hobby sein und ein guter Ausgleich zum stressigen Alltag.
Da hast du vollkommen recht, ins Schreiben „reinrutschen“ tut man tatsächlich nicht einfach so. Das ist in den allermeisten Fällen eine sehr bewusste Entscheidung. Man setzt sich ja nicht zufällig hin und schreibt plötzlich ganze Kapitel. Da steckt meistens schon ein innerer Antrieb dahinter, sei es Neugier, Freude am Ausdruck oder einfach das Bedürfnis, Gedanken in Worte zu fassen.
Ich finde auch, dass es beim Schreiben keinen äußeren Druck gibt, wie man ihn vielleicht bei anderen Aktivitäten kennt. Niemand erwartet, dass man schreibt, es kommt wirklich aus einem selbst heraus. Und genau das macht es ja auch so besonders, aber manchmal auch herausfordernd. Denn der einzige Druck, der entsteht, ist der, den man sich selbst macht. Aber der kann dafür auch sehr herausfordernd sein, wenn man irgendwie einen gewissen Anspruch an sich selbst hat und was schaffen möchte.
Dass du den Vergleich mit dem Sport bringst, passt gut. Beim Schreiben geht es eben selten um ein äußeres Ziel wie Fitness oder Gesundheit. Es ist eher etwas, das aus einem inneren Bedürfnis entsteht. Und ja, wer schreibt, hat meist ohnehin eine gewisse Nähe zur Sprache oder zu Geschichten, dass ist nichts was man sich einfach „antrainiert“. Autor/in zu sein ist sicher auch kein klassischer Wunschberuf von vielen Kindern oder Jugendlichen.
Was du zu den Zielen sagst, kann ich nur unterschreiben. Es ist wichtig, realistisch zu bleiben und sich nicht von großen Namen oder Erfolgsgeschichten blenden zu lassen. Wenn man das Schreiben als etwas sieht, das einem Freude bereitet und einen im Alltag ausgleicht, dann bleibt es auch langfristig erfüllend. Und wer weiß, manchmal entstehen genau aus dieser Haltung die besten Texte. Aber da gehört eben auch schon ein gewisses Privileg dazu, sich dem überhaupt widmen zu können. Dafür braucht man ja schon die Zeit, die man nicht mit Arbeit, Familie, Pflege, usw. verbringen muss.
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