Gibt es einen Gott?

vom 07.11.2007, 21:17 Uhr

Naja, wie so vieles in der Bibel ist das ja eher sinnbildlich zu sehen. Die Kinder stehen wohl auch eher für ganze Volksstämme, wo dann schon mal einige Generationen dazwischen liegen können. Außerdem hatten sie glaube ich drei Kinder wenn ich mich recht erinnere. Kain, Abel und später noch Set.

Ach ja, zum Thema noch: Ich bin eher Agnostiker. Ich denke man kann über Gottes Existenz als einfacher Mensch nichts aussagen. Ich akzeptiere auch gerne wenn jemand an Gott glaubt, allerdings bin ich der Meinung das mindestens 90% der Gläubigen einfach viel zu "blind glauben" und sich zu wenig Gedanken zu ihrem Glauben machen.

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» KradenHayes » Beiträge: 165 » Talkpoints: 8,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin zwar evangelisch glaub aber kein Stück an Gott. Was mich am meisten stört ist, dass es unseren Gott erst seit 2008 Jahren gibt. Bevor Jesus kam gab es diesen Gott an den wir jetzt glauben nicht was mich auch sehr stutzig macht. Und die 10 Gebote kann man heutzutage nicht mehr einhalten.

Dies passte vielleicht in die Zeit von Jesus, aber es sind 2008 Jahre vergangen da hat sich einiges geändert. Ich bezweifle, dass irgend ein Mensch in den Himmel kommt. Jeder Mensch lügt und ich glaube nicht, dass jmd. nach jeder Lüge in die Kirche geht und beichtet. Ich glaub, dass es eher eine Vorschlag sein sollte um sein Leben zu führen der falsch Verstanden wurde.

Es ist jedem selber überlassen die Entscheidung zu fällen wie man sein Leben führen will.

» Speaker18 » Beiträge: 4 » Talkpoints: 0,37 »


Religion ist nur eine Verdrängung der Realität. Wer einen Gott braucht um seine Sorgen und Ängste in den Griff zu bekommen soll ruhig an Ihn glauben, aber bitte versucht nicht andere zu bekehren. Mit unter die schlimmsten sind für mich die Zeugen Jehovas. Was haben die mit Religion zu tun. Für mich ist das eine Sekte.

Ich bin auch ohne einen Gott glücklich.

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» hank1809 » Beiträge: 14 » Talkpoints: 0,03 »



Ich war schon immer, bin und werde immer überzeugter Katholik sein! Ich werde mal diesen Beitrag mit einer kleinen "Geschichte anfangen, die ich mal in der Schule gehört habe und die mich nachhaltig geprägt hat.

Ein Künstler hat ein Modell des Weltalls gebaut und wird von einem seiner Freunde (dieser glaubt nicht an Gott) gefragt, wer dieses Modell denn gebaut hat. Der Künstler sagt, dass es von alleine - zufällig - entstanden ist, also dass niemand es gebaut hat. Sein Freund hält ihn für verrückt und lacht ihn aus, denn er meint, dass solch ein Kunstwerk nicht einfach von alleine entstanden sein kann. Der Künstler schaut ihn lange an und sagt ihm dass er doch das gleiche über das echte Universum behauptet, denn er sagt, dass dieses "GROSSE Kunstwerk" ohne einen Schöpfer entstanden ist. Und was passiert? Der Freund lacht nicht mehr!

So viel mal dazu. Ich glaube wie schon gesagt an Gott und Jesus und ich merke das in vielen Situationen meines Lebens! Ehrlich gesagt würde ich mich komplett verloren fühlen, wenn ich dieses Gefühl nicht hätte, dass ich jemanden / etwas habe, an das ich mich immer klammern kann. Ich verurteile aber niemanden, der anders glaubt und auch niemanden der nicht glaubt, aber vor allem letztere tun mir leid, weil sie NICHTS haben, als das was auf der Erde ist, und selbst das ist komplett ohne dieses etwas, an das sie sich festklammern können.

Für mich ist mein Glaube mehr Wert als alles andere. Aber jetzt denkt nicht, ich wäre der Überchrist. Ich habe nur einen starken Glauben, der mein Leben nachhatig prägt (und das im positivsten Sinne, den ich mir vorstellen kann!).

» inf » Beiträge: 98 » Talkpoints: 0,00 »



Die von "inf" nacherzählte Geschichte trifft es sehr genau: Die Tatsache, dass unser Universum existiert, offenbart die Existenz GOTTES als universellen schöpferischen Geist unwiderleglich, ebenso die Existenz der "Bibel" als das den Menschen offenbarte Wort GOTTES. Die Erfahrung von millionen von Menschen auf der ganzen Erde bestätigt, dass jeder Mensch, der sich dafür öffnet, eine bewußte persönliche (geistige) Beziehung zu GOTT haben kann.

Wie eine solche Beziehung das Leben eines Menschen verändert, hat "inf" treffend beschrieben. Mehr noch: Diese Beziehung führt überhaupt erst zum Leben. Dabei ist der Glaube an GOTT kein "Gefühl", sondern eine Entscheidung!

» Sachwat » Beiträge: 19 » Talkpoints: 0,25 »


Ein Thema was ich schon woanders gelesen habe und auch mir meine Gedanken und Meinungen gebildet haben. Jeder hat eine eigene Meinung, eigene Vorstellung und möchte das Leben was er für sich am besten hält.
Ist auch gut so.

Ich kann nicht sagen was es da oben gibt oder nicht. Zweifel sind da. Ich habe 2 Wichtige Menschen verloren und frage immer wieder warum die beiden und keine anderen. Es gibt auch Gespräche und man fragt immer " Gott Warum usw. Niemand gibt mir eine Antwort, keiner kann mir da helfen. Ich gehe in keine Kirche. Ich kenne so die Biebel nicht weil ich auch nicht Konfermiert worden bin. Getauft ja aber das hat keine Bedeutung. Und wenn es jemand gibt, dann kann man auch ohne Kirche usw an sowas glauben.

Es waren mal Damen hier und wollten einen Bekehren und Zeitungen verkaufen. Ich sagte nur wenn es einen Gitt geben würde, so würde der niemand Weh tun und das Böse nicht zulassen. Die Antwort war einfach: Das ist das Böse. Das ist der Teufel. Ich kann nicht sagen was Böse und der Teufel ist. Jedoch keine Gerechigkeit.

klar ich glaube dran , oder denke das es was nach den Tod gibt. Vielleicht wirklich die Regenbogenbrücke usw. Ich hoffe es sehr. Aber ich möchte niemals zu etwas gezwungen werden. ich möchte einfach das man Akzeptiert das ich nicht an sowas glaube. irgendwann wenn ich ein Kind habe werde ich das nicht Taufen. Es soll später frei entscheiden können welchen glauben es möchte. Warum das einen Kind vorgeben?

» ToppQuieker » Beiträge: 180 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ganz sicher glaube ich nicht an ein tranzsendentes Wesen. Die Vorstellung, dass irgendetwas irgendwo ist und sich uns erbärmliche Kreaturen anglotzt ist für mich vollkommen lächerlich. Wenn es doch schon diese Übermacht hat, würd er sich doch nich mit so niedrigen Lebensformen wie uns beschäftigen. Soviel schonmal zur Frage warum "Gott" Leid zulässt.

Ich persönliche Glaube nicht an Gott weil er/sie/es nur eine Hypothese ist. Warum soll ich glauben, dass wir alle aus Inzucht entstanden sind (was für viele Fundamentalisten ja tatsächlich der Fall ist), wenn es eine logische Erklärung von Forschern gibt? Warum soll ich glauben, dass die Erde in 7 Tagen erschaffen worden ist, wenn man schon bewiesen hat, dass die Erde über 4 Milliarden Jahre alt ist und im Laufe von Milliarden von Jahren so geworden ist, wie sie heute ist.

Für mich ist Gott schlicht und einfach die genialste Erfindung der Menschheit, da man mit der Vorstellung, dass es ein übermenschliches Etwas gibt, wunderbar Kriege anfangen kann, politische und gesellschaftliche Gegner töten kann oder den Menschen auf ein Leben nach dem Tod zu verweisen, in dem dann alles besser werden soll, damit die im wahren Leben nicht aufmucken.

Der Teufel ist ne lustige Erfindung der Kirche. In der Bibel ist der Satan sogar ein Teil des Hofstaates, der Gott umgeben soll. Erst die Kirche hat den Satan später so furchterregend gemacht, damit man auch schön die Ablassbriefe kaufte, um damit dem dicken Papst seinen neuen Petersdom zu finanzieren, nur weil der nicht auf dem Teppich bleiben konnte.

Der so unglaublich friedliche Umgang unter Christen ist auch ein bissl übertrieben oder? In der Geschichte hat die HEILIGE KATHOLISCHE KIRCHE so nennt die sich ja auch noch selbst mal eben ein paar hundertausend Menschen liebevoll gefoltert und freundlich verbrannt. Heute mobben sich Christen in der Schule oder am Arbeistplatz und treiben Andere so in die Verzweiflung. Sehr nett!

Den einzigen Zweck den Kirche für mich hat sind die vielen Feiertage, die einen ab und an ein langes Wochenende bescheren.

» Mandoholic » Beiträge: 4 » Talkpoints: 2,05 »



Ob es wirklich einen Gott gibt, kann uns keiner so genau sagen. Selbst wenn der Pfarrer oder Pastor in der Kirche predigt, kann er sich nicht ganz gewiss darüber sein, dass es ihn wirklich gibt.

Für mich ist das alles einfach schwer zu begreifen. Wenn ich mir vorstelle, dass es irgendetwas nach dem Tod geben wird und ein Gott über uns urteilen wird, dann möchte ich wirklich schlagfeste Beweise haben. Diese gibt es aber nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben.

Wenn ich mir die Institution Kirche anschaue, egal ob katholisch, evangelisch oder sonst eine Konfession, dann kann ich ihr einfach nichts Positives anerkennen. Es wurde in der Geschichte schon so viel Unfug mit den angeblich Gottgläubigen getrieben, von den Kreuzzügen angefangen bis zum Mittelalter mit den Ablassbriefen. Ich kann einfach kein richtiges Vertrauen in die Kirche setzen, ohne jetzt irgendwen dafür verantwortlich zu machen.

Dennoch habe ich nicht den Glauben an das Übersinnliche verloren, ganz im Gegenteil. Nur, weil ich nicht wirklich an einen Gott glaube, heißt das nicht, dass ich Wunder im Leben nicht akzeptieren, sondern hinterfragen muss. Irgendetwas Höheres muss es irgendwie geben, aber ob man das dann als "Gott" definieren kann, weiß ich nicht.

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Gibt es einen Gott oder nicht? Wissen tut das keiner, keiner kennt ihn, niemand hat ihn jemals gesehen, alle reden bloß von ihm. Für mich gibt es keinen Gott und auch den Rest nicht. Für mich ist es eine Ausrede um die Welt zu verstehen. Man weiß nicht genau wer die Welt erschuf, also war es Gott. Und warum gibt es mehrere Götter?! Jeder Gott macht etwas anderes und jeder glaubt an etwas anderes. Und genau das Wörtchen "Glauben" ist dass was es ausmacht, jeder darf das glauben und denken was er für richtig hält. allerdings sollte man nicht andere zu seinem Glauben bekehren. Ich glaube nicht an Gott, allerdings denke ich schon das es vielleicht ein Höheres Wesen geben könnte.

» kugii » Beiträge: 87 » Talkpoints: -0,05 »


Wie schon einige von euch geschrieben haben, gibt es auf diese Frage keine Antwort. Als wir von der Schule aus auf Orientierungstagen waren, haben wir dort stundenlang über das Thema diskutiert und am Ende waren wir wieder da, wo wir am Anfang waren. Es gibt durchaus Antwortversuche, ich denke da jetzt an Anselm von Canterbury und Immanuel Kant. Umso mehr man darüber diskutiert, ob es Gott wirklich gibt, desto näher kommt man dem Theodizeen-Problem.

Mal davon ausgegangen, dass es Gott gibt.
Gott will alles Übel der Welt beseitigen, aber er kann es nicht.
Gott ist nicht allmächtig, er ist schwach, was Gott fremd ist.
Gott kann die Übel beseitigen, tut es aber nicht.
Gott ist zwar Allmächtig, aber egoistisch.
Gott will nicht die Übel beseitigen, und er kann es nicht
Gott ist nicht allmächtig, schwach und er ist egoistisch
Gott will und kann die Übel beseitigen.
Warum gibt es dann Übel und warum beseitigt er sie dann nicht?

Ich denke, ob es Gott gibt ist eine Glaubensfrage, die sich jeder selbst stellen muss und die man nicht allgemeingültig beantworten kann. Es kommt auch darauf an, wie man erzogen wurde. Ob man jeden Sonntag in die Kirche gehen musste, oder ob man nur zu Weihnachten/ Ostern in die Kirche ging.

Fazit: Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob es Gott gibt, ob er an ihn glaubt oder nicht.

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» redrob » Beiträge: 495 » Talkpoints: -1,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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