Platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau möglich?

vom 17.02.2008, 16:26 Uhr

Also ich glaube das geht schon, aber es ist richtig schwer. Ich hatte auch mal eine platonische Freundschaft mit einem Mädl, aber nach einem Monat sind wir im Bett gelandet und dann immer wieder. Am Besten sucht sich die Frau einen homosexuellen Freund, mit dem wird die platonische Freundschaft gelingen.

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» PPlus » Beiträge: 478 » Talkpoints: 42,95 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich denke auch, das das geht. Ich selbst habe auch einen guten Freund und es ist nie etwas zwischen uns gewesen. Man kann einfach mal ungezwungen reden, das braucht man einfach mal. Klar muss man höllisch aufpassen und wissen wo die Grenzen sind, aber wenn das von Anfang an geklärt ist, denke ich mal, das es funktioniert.

» schauri » Beiträge: 30 » Talkpoints: 0,03 »


Ich behaupte das das natürlich möglich ist. Meine beste Freundschaft hab ich mit einem Mädchen. Und ich würde trotzdem normal mit einem anderen Mädchen eine Beziehung führen. Meine beste Freundin hat auch über Jahre einen Freund gehabt und das hat uns nicht gestört. Also warum sollte eine geschlechterverschiedene Freundschaft nicht möglich sein. Entscheidend ist die Freundschaft!

» Staubi1988 » Beiträge: 45 » Talkpoints: 0,14 »



Ich denke schon, dass eine solch platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau entstehen kann! Jedoch besteht eben die Gefahr, dass einer der beiden halt mehr Gefühle für den anderen entwickeln kann, so was kann wirklich die besten Freundschaften zerstören.

Wenn man so was allerdings ausschließen kann, dann könnte sich daraus wirklich was entwickeln :) Ich für meinen Teil habe glaube ich sogar mehr weibliche Freunde als wie männliche, oder zumindest genau so viele, was wie ich das mitkriege nicht ganz so häufig vorkommt, da eben Mädchen eher mehr weibliche Freunde haben und Jungen eben mehr männliche.

Und wie ich das hier auch schon gelesen habe, muss ja nicht immer Liebe im Spiel sein, nur wenn man mal mit einem Mädchen mal alleine was unternimmt oder weil man eben besonders gerne mit dieser Person redet oder häufig zusammen rumhängt. Wenn es mehr werden sollte, dann würde ich mich darum schon anders kümmern, aber das ist ein anderes Thema.

» fr3d » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,17 »



Also ich halte das für möglich. Obwohl ich auch schon so einen Fall hatte, wo ich die Freundschaft für platonisch hielt und derjenige dann fast ein Jahr später auf einmal aufdringlich wurde, allerdings wurde er auch von einem Kumpel an gestachelt. Aber es gibt platonische Freundschaften. Nur sollte man halt ein Gespür haben und sich nichts vormachen, denn in vielen Fällen besteht natürlich eine potentielle Gefahr, dass eine/einer mehr will.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also ich hab damit kein Problem nur platonisch mit einem Mann befreundet zu sein. Leider habe ich oft festgestellt, dass sich die Männer trotzdem ich nur eine Freundschaft möchte immer wieder in mich verlieben. Und das endet meistens in einer Katastrophe da ich immer ablehne und sie meistens so gekränkt sind, dass die Freundschaft dann zerbricht.

Also ich denke es ist schon möglich, wenn beide sich völlig einig sind, dass es wirklich nur Freundschaft ist.

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe Mal gehört, dass es nur möglich sein soll, wenn man seinen gegenüber nicht attraktiv findet, sonst soll es natürlich sein, dass man irgendwann auf sexuelle Gedanken kommt. Leider habe ich, dass im Fernsehen gesehen und weiß die Quelle nicht mehr.

Jedoch kann der Wille auch viel bezwingen, ich schätze wer wirklich will, kann platonische Liebe haben.

Eine anderer Beweis, dass es gehen muss, ist auch die Asexualität, wobei es dafür keine genaue Wissenschaftliche Definition gibt. Ich beziehe mich jetzt darauf, dass diese Menschen kein Verlangen auf sexuelle Handlungen dem sich gegenüber verspüren.

So, dass sind meine Gedanken die mir so spontan dazu einfallen.

» xMPx » Beiträge: 205 » Talkpoints: 52,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Auch ich finde platonische Freundschaften zwischen Männern und Frauen wichtig. Einen besten Freund habe ich nicht, aber wenn wir etwas unternehmen, dann bin ich halt nicht nur mit weiblichen Wesen unterwegs.

Man darf, denke ich mal, nicht mit der Einstellung (jetzt aus Sicht einer Frau) an ein Treffen mit einem Mann gehen und denken "Oh oh, der will bestimmt etwas von mir...". Wenn man so daran geht, ganz das ganze schon mal falsch enden, ist halt hin und wieder so.

Ich denke, dass der einfachste Weg, solche Unklarheiten zu beseitigen ein Gespräch ist. Einfach mal erklären, dass es nur eine Freundschaft und keine Beziehung seinen soll. So würde ich es dann zumindest mal angehen.

Ich denke aber mal, dass Asexualität (ja, den gleichen Begriff habe ich auch schon mal gehört, war glaube ich sogar ein Artikel in der WAZ, bin aber nicht sicher) nicht so häufig vorkommt. Aber du hast Recht. Wäre eine Möglichkeit.

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» Karla147 » Beiträge: 570 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also generell spricht sicher nichts gegen eine platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau, ich hatte vor Jahren auch mal einen besten Freund, doch ist in dieser Freundschaft dann auch einmal mehr entstanden für kurze Zeit. Ich halte es allerdings für sehr schwer, hier zu trennen zwischen Freundschaft und Beziehung, also damit meine ich, wenn z. B. einer der beiden Gefühle für den anderen entwickelt, dann könnte es sicher problematisch werden und wahrscheinlich würde die Freundschaft etwas darunter leiden.

Ich persönlich habe keinen Mann als Freund und ich muss es eigentlich auch nicht haben. Nicht, dass ich nicht mit Männern auf platonischer Basis umgehen kann, im Gegenteil, das ist nicht das Problem aber es hat sich nicht mehr ergeben seit damals und ich muss es auch einfach nicht haben, auch wenn man mit einigen Männern sicher eher eine gute Freundschaft pflegen kann. Aber ich bevorzuge eigentlich das weibliche Geschlecht - zumindest auf der freundschaftlichen Ebene. Aber auch hier gibt es oft Konfrontationen finde ich. Frauen untereinander sind oft zickig, neidisch, eifersüchtig etc. pp. Natürlich ist das nicht bei allen der Fall, aber sicherlich gibt es solche Fälle hin und wieder.

Wenn ich mir aber vorstelle, mein Freund hätte eine weibliche beste Freundin mit der er sich regelmäßig trifft....ich glaube das könnte ich nicht. Ich wäre schon eifersüchtig und hätte Angst, dass er mit ihr über Sachen reden kann, über die er mit mir nicht reden kann. Das wäre für mich kaum zu ertragen glaube ich und ich bin froh, dass mein Freund das genauso sieht wie ich und keine platonische Freundschaft zu einer Frau haben möchte.

Wenn es sich jetzt um meine Freundinnen handelt, mit denen er sich gut versteht, habe ich damit überhaupt kein Problem, denn dass sind ja unsere Freundinnen. Ist schon schwierig denke ich aber wie gesagt, sicherlich ist es möglich zwischen Mann und Frau aber ich glaube schon auch schwierig, sobald Gefühle ins Spiel kommen. :D

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» Leonie » Beiträge: 485 » Talkpoints: -0,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Dass Freundschaften zwischen Mann und Frau möglich sind braucht man denke ich nicht diskutieren. Ich denke jedoch, dass man hier ganz klar Grenzen ziehen muss und schon zu Beginn definieren muss, welche 'Freundschaften' man meint, weiter muss man über seine eigenen Bedürfnisse stets hinausschauen und immer auch ein wenig Skepsis dem gegenüber walten lassen, was der vermeintliche, nur platonische Freund zu einem selbst sagt. Nur weil er oder sie sagt, dass da keine Gefühle sind, heißt das noch lange nicht, dass das auch wirklich stimmt.

Also was ist eine platonische Freundschaft? Man könnte jetzt ein Lexikon aufschlagen und fände bestimmt eine reichlich zutreffende Definition. Das beantwortet die Frage jedoch nur unzureichend, denn subjektives Empfinden einer Beziehung und objektive Erklärungnote sind leider Zweierlei. Viele halten so zum Beispiel, was aus meiner Sicht bestensfalls Bekanntschaften wären, die selben für ihre 'platonischen' Freunde. Also wo ziehen wir konkret die Linie zwischen Kollegen, Mitschülern, Kommilitonen, Bekannten, Bekanntschaften und den eigentlichen Freunden.

Sicherlich überschneiden sich viele dieser Felder, aber ich für mich müsste ehrlicherweise sagen, dass ich rein gefühlsmäßig keine rein platonischen Freundschaften zum anderen Geschlecht ausmachen kann. Ich verspüre bei allen Frauen in meinem Umfeld eine Gewisse sexuelle Anziehung, entweder von ihrer Seite, oder von meiner. Nungut, man kann jetzt sagen, dass es bei diesem Stadium stagniert. Meine Erfahrung zeigt mir jedoch, dass je länger ich mich mit einer 'platonischen' Freundin in einem Raum befinde, desto größer wird die Anziehung, zumindest von meiner Seite. Und wenn eine Seite anfängt die reine Freundschaft in Frage zu stellen und an mehr zu denken, dann ist dies früher oder später zumindest als 'problematisch' einzustufen.

Ich habe mich in meine beste Freundin verliebt gehabt und die Freundschaft ist daran restlos zu Grunde gegangen. Ich wäre optimistischer und würde gerne weniger pauschalisieren, Erfahrungen meines Umfeld zeigen jedoch, dass sich diese Geschichte wiederholt. Kommen sich zwei sexuelle Menschen näher, vorwiegend Mann und Frau, und geht dieses vorläufig kollegiales, bekanntschaftliches Verhältnis in ein Freundschaftliches über, so entstehen automatisch fürsorgliche Gefühle, die ausgesprochen schnell in 'mehr' enden können. Ich kann dies aus Erfahrung leider nicht anders berichten.

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» schneetiger » Beiträge: 28 » Talkpoints: 1,92 »


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