Joomla! - ein großes CMS

vom 24.09.2007, 05:17 Uhr

Hi Yannik (kennen wir uns zufällig von WOS? Dein Name kommt mir bekannt vor).

Du musst den Aufbau von der Standart-Datei nicht übernehmen. Ich mache es immer wie folgt: Setzt das Design ganz normal wie immer in HTML um mit CSS etc. Danach fügst du nur noch die Module in die index-Datei ein. Um bestimmte Module zu definieren braucht man die Standartklassen, das dürfte klar sein. Schau dich einfach mal im Quelltext um. Ich weiß ja nicht wie gut du dich auskennst, ist aber gar nicht mal so schwer. Da habe ich schon schwierigeres gesehen. :)

» ceL » Beiträge: 47 » Talkpoints: -0,02 »



Jao, wir kennen uns von WOS.

Welche Standardklassen brauche ich den? Und das größte Problem das ich habe ist das ich bisher nirgends eine Erklärung gefunden habe welche Code im Quelltext welches Modul ist. :( Wenn mir da jemand weiterhelfen könnte wäre ich glaube ich schonmal für die nächsten paar Tage beschäftigt da dies das ganze vereinfachen würde.

» medienmasse » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,05 »


Kommt halt drauf an welche Standartklassen du benutzen willst, brauchen tust du keine. :) Mit den Modulen und den Positionen ist so eine Sache. Bei mir kann, nur als Beispiel jetzt die Position User1 das Menü sein, bei dir User2. Das kann man alles einstellen im Backend.

Zur Veranschaulichung: Die Module sind sozusagen der Inhalt. Jedes Modul weißt du dann im Backend eine Position zu. Im Quelltext rufst du dann die Module so auf:

<?php mosLoadModules('modulPOSITION'); ?>

Wenn du also dem Modul X die Position top zugewiesen hast, dann rufst du es mit.

<?php mosLoadModules('top'); ?>
auf.

Das funktioniert auch, wenn du mehreren Modulen eine Position zuweist.

» ceL » Beiträge: 47 » Talkpoints: -0,02 »



Also Joomla ist eigentlich überhaupt nichts für anfänger. Ein CMS ist eine Kombinationen verschiedener Webtechnologien und Programmiersprachen. Ich würde es keinstenfalls als Skript bezeichen. Viel eher trifft die Bezeichnung "Applikation", "Anwendung" oder "Programm" auf Joomla zu. Im Endeffekt ist es zwar schon eine große Skriptsammlung, aber gerade dieser Umfang ist es, der auch einen Informatiker dazu "Programm" sagen lässt. Viele moderne Websites sind schon viel mehr, als eine Website. Dass liegt daran dass viele, aus der Programmierwelt stammende Konzepte und Werkzeuge ins Web implementiert wurden.

Klar kann man damit leicht Seiten erstellen und pflegen. Sobald man aber eigenen Ideen umsetzen will braucht es schon viel Kenntnisse in folgenden Themen:

- HTML – die Sprache mit der alle Websites aufgebaut sind
- Cascading Stylesheets (CSS) – Formatierungsskriptsprache für HTML
- Datenbanken – anlegen, pflegen, warten
- Server-Erfarung – Rechtevergaben, Verzeichnisstrukuren, Kommunikation beziehungsweise
- MySQL – Datenbankabfragesprache
- PHP – Programmiersprache/ Skriptsprache
- und CMS Erfahrung allgemein – Website-Konzepte, dynamische Inhalte

Es braucht mitunter jahrelange Erfahrung um dies alles zu beherrschen und gute Websites zu entwickeln. Mit wenig bis gar keinen Webdesign-/ Webentwicklungswissen ist der start in diese Themen ziemlich unmöglich und auch nicht erstrebenswert. Man sollte lieber damit beginnen, statische Websites mit HTML und CSS zu basteln, bevor man an solch einen dicken Brocken wie Joomla rangeht. Dass ist sozusagen keine Angstmacherei, sondern mein persönlicher Tipp an alle, die Websites machen wollen.

Was ich noch loswerden will: Ich finde es toll wie sich dieser Thread entwickelt. Es gibt hier scheins einige Fachleute. Das zeigt mal wieder sehr anschaulich, wo dieser Thread ist, denn wenn man hier liest, weiss man wo man ist. :D

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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