Was haltet ihr von Emo?

vom 19.09.2007, 17:43 Uhr

Naja wer es braucht ich finde es echt schade das es vor allem noch recht junge Leute betrifft die sich dann einfach ich weiß nicht mal wie ich es in Worte fassen soll ich finde das ist ein Trend der meiner Meinung nach mal ganz schnell wieder verschwinden sollte. Nicht nur das es grauenhaft Aussieht nein die Leute verändern sich so was von krass und meinen nur noch macht was ihr wollt mir doch egal ich mach sowieso nur alles alleine und so ein Schwachsinn.

Echt Leute macht mal was aus euch eine Freundin von mir sieht ehrlich gesagt mehr aus wie ein Kerl und sie hatte eigentlich Potential müsste nur mal was aus sich machen aber naja müssen die Leute mit sich selber ausmachen irgendwann kommt auch bei ihnen die Erleuchtung da bin ich mir sicher und lange halten wird es sich auch nicht.

» Twugy » Beiträge: 27 » Talkpoints: -1,91 »



Ich halte nicht besonders viel von Emos, da ich denke, dass die meisten einfach nur einem Trend folgen wollen, aber man sollte sie trotzdem respektieren und nicht runtermachen wie das einige tun die ich kenne.

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» AdultMusic » Beiträge: 127 » Talkpoints: 3,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Im Grunde genommen kann ich den Leuten nichts abgewinnen, finde es im Grunde genommen total lächerlich so ein Trend nachzulaufen. In meinen Augen machen das nur schwache Menschen, die keinen eigenen Charakter haben. Das einzige was ich dem abgewinnen kann ist, dass manche Mädels so wirklich richtig süß aussehen

» afro275 » Beiträge: 26 » Talkpoints: 0,11 »



Also ich finde das wirklich einen Blödsinn! Ich mein, zum Beispiel bei Punks geht es, zumindest in der Urform, um die Nicht-Akzeptanz der bürgerlichen Werte und der Politik. Das ist in Ordnung, das ist eigentlich nichts anderes als eine Art "Verband", eben in der Jugendkultur. Dass das heutzutage auch nur noch sehr sehr bedingt damit etwas zu tun hat, ist eine andere Sache, aber darum geht es ja gerade nicht.

Aber ich halte es für sehr sehr bedenklich, einen "Verband" Jugendlicher zu "gründen", denen es nur darum geht, total depressiv zu wirken und dadurch total "cool" zu sein. Da ist einfach ein Widerspruch in sich. Denn wenn ich mich wirklich traurig oder frustriert fühlen würde, dann wäre mir Coolness sche**egal, aber bis vor Kurzem waren diese ganzen kleinen Milchbubies "ja sooo süß" und "sexy". Also bitte, liebe Frauen-Welt!

Und hier zum Beispiel sieht man wiederum das Problem: Die Jugendkultur macht aus ernstgemeinten "Verbänden" nur Spaß-Gruppen ohne wirklichen Hintergrund und Anliegen, es geht nur noch um den "Style", wobei das ja eh ein total missbrauchtes Wort ist. Jeder, der das zumindest einmal in der Woche sagt, sollte mal schauen, was das Wort wirklich bedeutet, ist nämlich meist was ganz Anderes als man selbst meint.

Eigentlich entstand der Emo(-core) ja aus dem Punk und es ging allgemein um die Betonung von vor allem negativen Gefühlen und Themen, die damit zu tun haben. Fragt mal bitte einen "Emo" von heute, wie er sich fühlt. Der klingt dann trotzdem nur wie ein kleiner Junge, weil es eben alles nur Mitläufer sind, die allerdings mittlerweile so zahlenreich sind, dass man den Eindruck bekommt, dass das "Emo-Tum" eben wirklich nicht mehr ist als ein "Style".

Finde, darüber sollte man sich mal klar werden, wenn man auch so eine Person, die sich so tagtäglich verkleidet.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Der Emo trend ist gekommen, und genau so wird er auch wieder gehen. Vorallem Kinder bis 14 vielleicht auch noch bis 16 oder sogar älter sind leicht zu Beeinflussen und da ja nach den Regeln der Weisheit alles was aus den USA kommt gut ist, kam es halt hier ziemlich schnell. Allgemein ist Rockmusik viel populärer geworden in der letzten Zeit. Aber da der Trend auch in den USA anfängt zu schwächeln, wird er es hier auch bald tun.

Letzten Endes sind die meisten in Deutschland als Emos bezeichnete Kinder sowieso nur scheinwesen und Medienopfer. "echte" Emos sind emotional Niedergeschlagen und leiden oft an Depressionen aber eigendlich sind alle Leute Emos, die emotional Hardcore hören. Genauso wie Punks oder Skinheads wurde eine Vereinigung "missbraucht" um eine andere mit schlechtem Ruf daruf aufzubauen.

» kryb » Beiträge: 106 » Talkpoints: 1,98 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also wir haben sehr viele Emos bei uns auf der Schule. Ich finde es furchtbar, weil mir der Style und die Einstellung der leute nicht gefällt. Es ist schon krass, dass sich zu so etwas und in wenigen Minuten schlechte Laune verbreiten kann. Und die Klamotten, nun ja. Bei uns laufen die alle schwarz rum, dann so komische Hose und dicken Pali um den Hals. Furchtbar auch, wenn die dann in der Öffentlichkeit über Suizid reden und wie gut die sich in dem Bereich auskennen und alles. Echt heftig.

» dmf » Beiträge: 231 » Talkpoints: 4,46 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also, dmf, deine Schilderung zeigt ja eigentlich nur ein weiteres Mal, dass es hier, wie bereits konstatiert, um reine "Coolness" geht. Die sind so ähnlich wie die Leute, die mit 8 Jahren wissen, was man genau mit einem Kondom anfängt, nur, dass Sex nur sehr selten im Tod endet und Suizid eigentlich immer.

Ich finde nicht, dass man ein Thema wie Suizid tabuisieren sollte, aber ich finde es trotzdem einen falschen Umgang, darüber zu reden wie über die neusten Fußball-Ergebnisse. Ich meine, wenn es wie in den 60ern oder 80ern einfach nur darum gehen würde, sich gegen die älteren Generationen zu stellen, wäre das eine normale Jugend-Reaktion und auch vollkommen in Ordnung, aber hier geht es ja eigentlich null darum, sondern nur darum, sich innerhalb der Jugendkultur abzugrenzen und zwar in so drastischem Maße, dass man es einfach nicht mehr toppen kann. Denn totale, wenn auch gespielte, Frustration und Niedergeschlagenheit kann man nicht weiter ins Negative kehren.

Wäre also kein Wunder, wenn demnächst eine neue schwachsinnige Jugendkultur entsteht, die dann von morgens bis abends alle nur positiv sehen und einfach die surrealistischsten Optimisten überhaupt sind.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Emo ist einfach Emo. Man muss nicht jedem auf die Nase binden, wie man sich fühlt. Andererseits gibt es viele, die einfach so aussehen möchte, weil's ihnen gefällt, nicht weil sie psycho oder depri sind. Die, die wirklich Emo sind, wissen schon, warum sie's machen. ich finde es einfach nur abschreckend und abstoßend. Alles schwarz und dunkel. So was ist nicht unbedingt das, wonach ich mich sehne.

» danirockz » Beiträge: 114 » Talkpoints: 0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich selber kenne ein paar Emos & weiß jetzt auch langsam das die blöden Vorurteile das Emo´s Heulsusen sind totaler Quatsch sind! Sie sind nur anders als "normale" Leute. Sie haben ihren eigenen Style & leben ihren eigenen Lebensstil. Manche Emo´s sind nur Mode-Punks & laufen nur so rum & tun so als ob. Sie sind einfach sie selber. Emos sind ne krasse Mischung aus Gothic & Punk. Aber trotzdem anders.

So wie die eine Gruppe Hip-Hop ist sind sie Emos. Also etwas ganz normales! Viele sind es nur in der Jugend & werden dann zu "Normalen" doch es gibt auch ausnahmen: Die bleiben Emos. Hier spalten sich auch die Meinungen.
Die einen wie man lesen kann finden es abstoßen die anderen sehen es als normal an & stört das n Kram wie die andren rumlaufen solange sie selba Sie sind. Leider haben die meisten Emos ein Problemmit sich selber & lassen ihre Gewalt & ihre Probleme mit Selbstverstümmelung aus. Sie ritzen sich.
Das machen zwar viele Emos aber nicht alle!

» ZappHamZ » Beiträge: 1889 » Talkpoints: -16,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


ZappHamZ, ich finde, dass du das jetzt etwas herunterspielst. Nachdem nun ohnehin schon persönliche Erfahrung mit eingeflossen sind, hier einige von mir: Ich kenne genug Emos, die sich vor lauter "Coolheit" ritzen oder sonstigen "Käse" machen, nur, um total "cool" zu sein und das dann am nächsten Tag zu erzählen und somit die "Emo-heit" zu beweisen oder zu verdeutlichen, was an sich einfach nur gefährlich und "dumm" ist.

Und dann sehe ich da sehr wohl einen Unterschied zu anderen Jugend-Kulturen drin. Denn die Hip-Hop-"Anhänger" bekommen keinerlei Schäden von ihren weiten Klamotten und tiefsitzenden Hosen, genauso wenig wie Death-Metal-"Anhänger" von Lederbekleidung und langen Haaren. Und von der Musik an sich ja ohnehin nicht. Und sonst gibt es da eigentlich wenig "Identifikationsmöglichkeiten" mit diesen zwie exemplarischen Jugend-Kulturen, welche schädigend sein könnten und wirklich ein "Muss" sind.

Wie gesagt, wenn es einfach nur ein Mode-Trend wäre, wäre das ja in Ordnung. Aber sobald das in Richtung "Jugend-Kultur" geht, halte ich das eben für sehr bedenklich, da eben bei der Emo-Bewegung nicht nur Mode und Musik Identifikationsmerkmale sind, sondern eben auch die persönliche, höchst negative Lebenseinstellung, was wirklich nicht gut ist und eben auch zu physischen und psychischen Schädigungen führen kann.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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