Zu spät nach Hause kommen - Reaktion der Eltern

vom 12.05.2008, 17:16 Uhr

Also bei mir ist es nicht so schlimm meine Eltern sagen zwar immer dass ich "heute" noch nach Hause kommen soll aber eigentlich ist es ihnen vollkommen egal wann ich zuhause bin. Sie sollten es halt bestenfalls nicht hören wenn ich sehr spät nach Hause komme, das ist leider einmal passiert es war eine etwas längere Nacht und ich bin erst gegen halb Fünf nach Hause gekommen.

Leider war ich auf dem Weg in mein Zimmer wohl etwas zu laut und habe damit meine Eltern geweckt. Meine Mutter kam dann eben in mein Zimmer und es gab ein wenig stress war aber nichts ernstes. Normalerweise komme ich aber auch nicht all zu spät nach Hause da ich eigentlich sehr vernünftig bin. Und wenn ich mal spät weg gehe dann bin ich so oder so nur bei Freunden und nicht in Diskos Clubs oder sonstigem. Also haben meine Eltern da nicht so einen Großen Stress mit mir.
lG bully

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» bully90 » Beiträge: 393 » Talkpoints: 14,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Glücklicherweise waren meine Eltern in dieser Beziehung nie sonderlich streng, ab meinem 14. Lebensjahr gab es keine Zeit mehr bei der ich zu Hause sein musste. Sie wollten halt nur eine Rückmeldung haben wo ich bin wen es später als 24:00 Uhr wurde.

Selbst wen es so was bei mir gegeben hätte meine Eltern hätten ganz schnell gemerkt das es nichts bringt ich wäre trotzdem länger weg geblieben als erlaubt. Ein Großteil meiner Freunde kommt aus den umliegenden Dörfern und nicht aus meiner Heimatstadt also musste ich damals mit Bus oder Auto dorthin und dann ist es ja nicht immer so leicht am späten Abend nach Hause zu kommen weil kein Bus mehr fährt. Deshalb habe ich oft ganz einfach dort übernachtet wo wir auch Party gemacht haben oder wo ich zu Besuch war, solange ich mich gemeldet habe bzw. am nächsten Morgen dann pünktlich in der Schule war oder später dann auf Arbeit war es meinen Eltern egal.

Es gab einige Wochen da habe ich öfters bei Freunden übernachtet als bei mir zu Hause und das wurde dann noch schlimmer als ich meine damalige Freundin kennen gelernt habe dann habe ich meine Eltern vielleicht einmal pro Woche gesehen.

» Cally » Beiträge: 347 » Talkpoints: 21,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es ist bei meinen Eltern auch nicht so furchtbar schlimm, wenn ich mal wieder etwas später nach Hause komme (23 Uhr oder so - ist ja nicht wirklich spät). So spät bin ich eigentlich auch nur weg, wenn Wochenende ist oder ich Ferien habe und dann ist mein Vater sowieso meistens noch wach und daher ist das auch nicht so das große Problem. Meine Mutter geht allerdings meistens relativ früh ins Bett und ist dann meistens auch schon im Bett, wenn ich dann nach Hause komme. Früher hat sie das gestört, weil sie irgendwie nicht bzw. nur sehr schlecht schlafe konnte, wenn sie nicht wusste, dass ich Zuhause bin, doch das hat sich in letzter Zeit doch deutlich geändert und da ist es nicht mehr schlimm, wenn ich nach Hause komme und sie ist schon im Bett und schläft.

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» Diablo » Beiträge: 358 » Talkpoints: 0,34 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Als ich noch kleiner war, musste ich immer um 18 Uhr zu Hause sein. Daran habe ich mich auch gehalten. Dann gab es noch Abendessen und dann ging es ins Bett. Wir haben dann auch schon mal etwas gequängelt und gebettelt, dass wir mal länger draußen bleiben durften. Aber mit Absicht zu spät gekommen, sind wir nie.

Später, als ich so 16 oder 17 war. War es meinen Eltern eigentlich egal, wann ich nach Hause gekommen bin. Manchmal hat mich dann meine Mutter so gegen 2 Uhr aus der Disco abgeholt. Aber oft musste ich sonst von meinem Taschengeld ein Taxi nehmen. Das war aber immer leider sehr teuer. Manchmal bin ich auch die 17km mit dem Rad gefahren oder sogar schon gelaufen. Als ich älter war, waren meine Eltern da nicht streng und wir haben eigentlich nie wirklich eine Zeit ausgemacht, zu der ich dann zu Hause sein musste.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Meine Eltern waren gerade in meiner pubertären Phase sehr großzügig mit den Zeiten zu denen ich zu Hause sein sollte. Ich will nicht sagen, dass es ihnen egal war, aber sie hatten sehr großes Vertrauen in mich, kannten meine Freunde und auch meine schulischen Leistungen haben immer gestimmt. ich denke wäre das alles nicht so gewesen, wären sie sicherlich in dieser Beziehung auch strenger gewesen.

Allerdings habe ich eben dieses Vertrauen auch nie ausgenutzt und war wirklich erst am nächsten Morgen wieder da, sondern immer zu Zeiten, die auch meinem Alter entsprachen.

Wichtig war für meine Eltern eher wo ich bin und vor allem auch mit wem. Sie wollten, falls irgendetwas passieren sollte einfach wenigstens eine ungefähre Ahnung haben, wo ich mich denn zuletzt rumgetrieben habe.

Heute bin ich 18 und meinen Eltern, wenn es nach ihnen geht, eigentlich keine Rechenschaft mehr schuldig. Trotzdem erzähle ich ihnen eigentlich immer, wo ich bin und mit wem und wann ich ungefähr wieder zu Hause bin. Das hat sich einfach im Laufe der Zeit so eingespielt und ich finde es ein beruhigendes Gefühl, da meine Eltern wissen wo ich zuletzt war, falls mir doch mal was passieren sollte.

» sunny4590 » Beiträge: 132 » Talkpoints: 0,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir ist das sehr unterschiedlich. Manchmal kriege ich einen riesigen Ärger wenn ich auch nur zwei Minuten zu spät komme, manchmal macht es meiner Mutter nichts aus, wenn ich eine halbe Stunde zu spät komme. Da sie mir kein gutes Vorbild ist (wirklich immer und ohne Ausnahme mindestens fünf Minuten zu spät), sollte sie mir eigentlich nichts vorschreiben, aber trotzdem halte ich mich meistens an das, was sie sagt.

Es ist auch so, dass ich normalerweise bis um 24 Uhr draußen bleiben darf, weil ich 16 Jahre alt bin. Länger sollte ich normal nicht draußen bleiben, es sei denn, ich erkläre meiner Mutter wieso und wie ich nach Hause komme. Es ist auch recht gefährlich, später als 24 Uhr draußen zu sein, weil in meiner Gegend viele Polizeistreifen unterwegs sind und man schnell auch mal mitgenommen wird.

Komme ich zu spät, merkt meine Mutter es entweder nicht, sagt nichts oder macht ein riesiges Theater, dass dann in Fernseh- und Computerverbot endet. Das liegt ganz an ihrer Laune und die Zeit, die ich zu spät gekommen bin. Ich denke schon, dass es wichtig ist, Pünktlichkeit beigebracht zu bekommen, weil es eben auch um Vertrauen und Zuverlässigkeit geht.

» Kampffisch » Beiträge: 923 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Gottseidank bin ich schon erwachsen und muss mir über solche Sachen keine Gedanken mehr machen. Jedoch kann ich mich noch sehr gut an die Regeln meiner Eltern erinnern. Als ich noch keine Uhr lesen konnte, habe ich immer unter Aufsicht gespielt oder bei uns im Hof einfach mit einer Nachbarin Dummheiten gemacht. Meine Eltern haben mich dann immer ins Haus gerufen wenn es soweit war. Als ich dann die Uhrzeit beherrschte musste ich immer um 18 Uhr nach Hause oder eher, je nach den Launen meiner Eltern.

Sogar mit 16 Jahren musste ich um 21.30 Uhr daheim sein, was ich in meiner Pubertät natürlich nicht gerade toll fand. Also fing ich an zu rebellieren, blieb länger als erwartet aus und kam erst mitten in der Nacht nach Hause. Meinen Eltern gefiel dieses Verhalten gar nicht und ich bekam Hausarrest. Meistens war es eine Woche, jedoch konnten meinen Eltern mich nicht so lange zu Hause lassen und ich wurde nach einem Tag begnadigt.

Mittlerweile lachen alle Beteiligten nur noch über das Verhalten. Und ich muss zugeben, das mir das Gezanke mit meinen Eltern mir hin und wieder ein bisschen fehlt. Sicherlich kommt dieses Thema auch einmal, wenn ich selber Kinder habe. Nur ist es dann in der Rollenverteilung anders und ich dann die Erwachsene.

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» berninicci » Beiträge: 357 » Talkpoints: -0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Nun ich bin derzeit 18 Jahre alt und wohne noch zu Hause, dass heißt das ich das Problem mit Stress wegen Eltern schon längere Zeit nicht mehr habe. Jedoch gab es eine recht angespannte Zeit, welche durch das Problem mit dem Ausgehen hervorgerufen wurde, ich will mal etwas erläutern.

Als ich 15 Jahre alt war, ging bei mir das ganze los mit Abends länger weg bleiben, Partys feiern, etc. Einmal hieß es, ich solle um 23 Uhr wieder zu Hause sein, das war die Bedingung, dass ich mit dem Roller in einen Nachbarort zu einer Geburtstagsfeier einer Freundin fahren durfte. Als es etwa halb 11 war, rief ich meine Eltern an und fragte um Erlaubnis, ob ich nicht doch noch bis 12 Uhr bleiben dürfe, weil ja alle bis 12 oder länger bleiben. Meine Eltern verboten mir das und forderten, dass ich mich an die Abmachung hielte und daher halt um 11 bereits zu Hause sein sollte.

Ich war wütend, weil ich schon als einer der ersten gehen musste und fuhr deshalb - mit Absicht - erst um 11 Uhr los. So ich kam natürlich etwa 15 Minuten verspätet an und zu Hause erwarteten mich dann die hitzigen Gemüter meiner Eltern. Um das ausführliche Gespräch zusammenzufassen: Ich bekam mächtig Ärger wegen meiner Unpünktlichkeit. Ich bekam damals 10 Tage Ausgangssperre, sowie Computer und Konsolenverbot (Playstation, damals).

Ich war relativ einsichtig und bereute es, absichtlich zu spät losgefahren zu sein und begann dann ein Gespräch mit meiner Mutter zu führen. Ich fragte, wieso denn 15 Minuten ein Anlass für solch ein Strafmaß ist. Als Antwort bekam ich, dass es hierbei um das Prinzip ging und nicht um die Zeit. Mit dieser Strafe sollte ich lernen, pünktlich zu sein, wenn man es von mir verlangt. Mich nervte zwar diese Strafe, denn diese 10 Tage waren in den Ferien, aber letzendlich bin ich ehrlich gesagt glücklich darüber. Ich hab meine Pünktlichkeit so gelernt und komme nur noch selten zu spät.

Bis zu meinem 18. Geburtstag gab es eine Regelung, dass ich mit meinen Eltern absprechen sollte, wann ich vor habe wieder zu kommen. Die Grenzen war mit 16 Jahren 1 Uhr und mit 17 Jahren 2 Uhr. Vorraussetzung war, dass ich nicht jeden Tag (beispielsweise in den Ferien) weggehen durfte, sondern das ganze sollte geregelt ablaufen, damit ich nicht nurnoch "zum Schlafen" nach Hause komme.

Nun bin ich 18 Jahre alt und ich sag einfach nur wo ich bin und wann ich vermutlich wieder zurückkomme. Ich würde nicht sagen, dass meine Eltern mir in diesem Thema "nichts mehr zu sagen haben", aber ich bin bei der Sache recht "selbstständig" geworden. Ich selbst entscheide nun, wann ich wie lange weg bin. Wenn meine Eltern mir sagen, dass ich wegen einem guten Grund zu Hause bleiben muss, dann hat dieses Wort weiterhin Priorität.

» OldSnake » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,05 »


Ich bin nun schon einige Jahre aus dem Alter raus, aber dennoch kann ich mich natürlich noch gut daran erinnern wie das bei uns so war.

Meine Eltern wollten natürlich immer wissen wo ich mich aufhalte + auch mit wem. Für mich gab es eigentlich auch keine festen Zeiten wann ich zu Hause sein musste, da sie sich immer auf mich verlassen konnten & ich nie irgendwelche Dummheiten gemacht habe ganz im Gegensatz zu meinem Bruder.

Bei ihm wurde das etwas strenger geregelt als bei mir, da er schon von Anfang an um einiges länger weg geblieben ist als vereinbart + meine Eltern auch so gut wie nie wussten wo er sich aufhielt.

Bei mir gab es nur einmal etwas Ärger war an meinem 15. oder 16. Geburtstag. Eine Freundin von mir (einige Jahre älter als ich) arbeitete an diesem Tag Spätschicht (bis 22 Uhr). Hatten aber natürlich ausgemacht, dass wir uns danach noch kurz treffen & ich bin so gegen 22:30 Uhr weg gegangen + hab meiner Mutter natürlich gesagt, dass ich noch "kurz" zu ihr geh.

Wir wohnen nicht in der Grossstadt, sondern in einer Marktgemeinde & ihre Wohnung war keine 5 Minuten von uns entfernt. Aus dem "kurz zu ihr gehen" wurden dann allerdings mehrere Stunden. So gegen 05 Uhr morgens hab ich mich dann allerdings doch auf den Heimweg gemacht & wurde auch von einem Bekannten nach Hause gebracht.

Mächtigen Ärger habe ich deswegen zwar nicht bekommen, aber es hiess dann schon " du hättest wenigstens Anrufen + Bescheid geben können". Aber in dem Alter denkt man dann leider nicht an so was.

» Binka » Beiträge: 548 » Talkpoints: 1,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Meine Erziehung war super streng, was das anbelangte. Ich durfte solange ich zu hause gewohnt habe, also bis zu meinem 23 ten Lebensjahr, nur bis 2 Uhr raus. Da haben meine Eltern immer Wache geschoben.

Was ich allerdings schon etwas eher durfte war, dass ich ab 18 bei meinem Freund übernachten durfte. Das hatte zur Folge, dass ich eigentlich mehr bei ihm war als bei mir. Da konnten wir tun und lassen was wir wollten, da sich seine Mutter nicht mehr durchsetzen konnte.

Mittlerweile bin ich selbst Mama und ich glaube, dass man wenn man zu streng ist, sich eher die Vertrauensmöglichkeit zu seinem Kind verspielt. Mein Sohn hat die Möglichkeit, wenn er bei anderen Kindern spielt, hier an zu rufen und kann dann nachfragen, ob er noch etwas länger bleiben darf. Das gleiche dürfen seine Freunde auch hier bei uns. Er weiß aber dafür auch ganz genau, wenn ich ihm sage, dass jetzt Schluss ist, dann wird auch nicht weiter darüber diskutiert. Er hält sich sehr gut an diese Vereinbarung. Auch 5jährige können so etwas schon überblicken. Sollte er später zu spät nach Hause kommen, dann darf er seine Strafe abarbeiten, entweder mit zusätzlichen Lernarbeiten für die Schule oder zusätzlichen Hausarbeiten. Ich finde das besser. Dann hat er direkt seine Strafe und danach geht es wieder weiter.

Wenn ich ihm verbiete zu seinen Freunden zu gehen, schneide ich mir doch ins eigene Fleisch. Ich habe ein übellauniges Kind zu hause, welches sehr wahrscheinlich ohne Ende herumbocken wird und bei der anderen Methode, erreiche ich sogar noch, dass es entweder im Haushalt voran geht, oder was für die Schule getan wird.

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» fleissigesbienchen » Beiträge: 339 » Talkpoints: 35,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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