Merkwürdiges Verhalten in WG bei Besuch

vom 14.01.2014, 09:38 Uhr

Mittlerweile wird Crispin sicher nicht mehr dort wohnen, denn der Thread ist schon vier Jahre alt und sie wollte sich ja schon damals eine andere Wohnung suchen, von daher kommen Ratschläge wohl etwas zu spät. :wink: Der ehemaligen Mitbewohnerin kann man nur wünschen, dass sie mittlerweile den Luxus einer eigenen Wohnung genießen kann, denn sie scheint ja nicht gerade für das WG-Leben gemacht gewesen zu sein.

Nachvollziehen kann ich dieses Gefühl des Unbehagens, wenn fremde Leute in der eigenen Wohnung, sind schon sehr gut. Ich denke auch, dass sie sozialphobische Tendenzen oder zumindest eine schizoide Grundhaltung haben wird und ihr die Anwesenheit von Fremden sehr unangenehm ist. Mich wundert es aber ehrlich gesagt sehr, dass man von einer Freundin so etwas nicht weiß oder sie auch gar nicht darauf anspricht. Die Beziehung unter den ehemaligen Freundinnen muss ja an dem Punkt schon ziemlich zerrüttet gewesen sein.

Ich habe übrigens als Besuch in einer WG nicht unbedingt erwartet, dass ich irgendwie vorgestellt werde. Es kam schon vor, dass man manche Bewohner niemals gesehen hat und diese sich auch ausschließlich in ihrem Zimmer verkrochen hatten. Viele wohnen ja auch nur aus Kostengründen während des Studiums in einer WG, was sie mit ausreichend Geld sonst nie getan hätten.

» Verbena » Beiträge: 4789 » Talkpoints: 3,77 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich finde das Verhalten der Mitbewohnerin nicht unbedingt schlimm, wenn ich ehrlich bin. Ich finde es auch nicht nötig, dass man sich als Mitbewohner immer dem Besuch des anderen vorstellt. Mein Mitbewohner hat auch öfter mal Freunde da, wobei ich sie grüße, wenn ich ihnen begegne. So ein richtiges Vorstellen gibt es aber nicht. Das mache ich bei seinen Eltern oder würde ich bei einer festen Freundin machen, aber nicht bei irgendwelchen Kollegen.

Ich sehe es daher auch nicht unbedingt ein, sofort aus meinem Zimmer zu stürmen und mich dem Besuch vorzustellen. Wenn ich gerade mit etwas beschäftigt bin und nicht aus meinem Zimmer gehen will oder muss, dann ist es eben so. Ich verstecke mich nun nicht, aber wenn ich eben keinen Grund sehe, rauszugehen, dann ist es eben so.

Ansonsten könnte man ja auch mal selbst am Zimmer des Mitbewohner klopfen, wenn sich dieser versteckt und eben nachfragen, ob er denn nicht Lust hat, etwas gemeinsam zu machen. Das muss aber nicht zwangsläufig sein, wie ich finde. Gerade dann, wenn man nicht sehr gut miteinander befreundet ist, ist das ja auch nicht nötig.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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