Was stört euch an eurer Wohnung?

vom 21.04.2008, 18:23 Uhr

An und für sich bin ich zufrieden mit meiner Wohnung. Aber meine Wände in der Wohnung sind sehr dünn und ich habe mittlerweile schon 3 Löcher und 2 "angebrochene" Löcher. Das heißt, dass die Tapete sich an den Stellen schon ganz leicht auseinandergehnt hat und man kann einen ganz kleinen Riss sehen.

Außerdem zieht es bei mir extrem dolle, auch wenn ich die Türen verschließe, weil die Türen nicht ganz auf dem Boden sind, sonder 2 cm über dem Boden sind und dadurch die ganze Luft durchzieht. Das kann schon ziemlich nervig sein, wenn ich in mehreren Räumen gleichzeitig lüften will.

Und das größte Problem ist, dass ich alleine keine Löcher in die Wand bekomme, weil die Wände aus Beton bestehen und selbst mein Onkel als Hobbyheimwerker bei einem Loch 3 Bohrer abgebrochen hat. Das heißt also, wenn ich mal ein Bild oder irgendetwas anderes angehängt haben möchte, muss ich mir immer jemanden suchen und kann nicht spontan ein Bild anhängen.

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» Samara89 » Beiträge: 295 » Talkpoints: 7,36 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Miitlerweile stört mich ganz viel an unserem Haus, es hat super viele Macken und defekte und diese werden ewig nicht behoben.

Das Laminat wurde falsch verlegt, und es ist schon sehr abgenutzt. Generell ist einges sehr abgenutzt, wie Wc oder die Einbauküche, denn diese sind schon seit 12 jahren in diesem Haus . Dann stört mich mittlerweile die amerikanische Küche, die wir beim Einzug damals traumhaft fanden. Man kann nie die Tür zu machen es sieht immer chaotisch aus,obwohl ich den ganzen tag nur am aufräumen bin. Der Garten ist zu klein! Die Dachscrägen in allen Zimmern nehmen auch viel Platz weg.

» JanaJosh » Beiträge: 70 » Talkpoints: -0,09 »


Mich stört auch so einiges an unserer Wohnung. Und wenn sie nicht noch eine Hand voller Vorteile hätte, wäre ich auch schon lange ausgezogen.

Ich fange dann mal mit den Mängeln an.

Es regnet rein. ;) Wir haben Fenster in West und in Ostrichtung. Wenn der Wind aus Westen kommt und es stark genug regnet drückt sich das Wasser unter die äußere Fensterbank und es tropft innen unter der Fensterbank auf den Laminat. Eigentlich sollte das behoben worden sein, als das Dach neu gedeckt und die Fensterbänke neu gemacht wurden, aber Fehlanzeige. Außerdem senkt sich inzwischen im Schlafzimmer die Decke am Fenster minimal ab, wenn es regnet. Der Putz und die Tapete fühlen sich total feucht an.

Der Wind pfeift durchs Fenster. Im Schlafzimmer muss irgendwas am Fenster kaputt sein. Wenn draußen etwas stärkerer Wind ist, pfeift es ohne Ende, so dass an Schlaf oft nicht zu denken ist. Ruhe bekommen wir dann nur, wenn wir ein Handtuch oben ins Fenster klemmen und selbiges schließen.

Ein Türrahmen geht als Morinstrument durch. Naja, zumindest für Kleinkinder. Dass der Türrahmen von der Badezimmertür locker ist, wissen wir und haben wir auch dem Vermieter gesagt, als wir eingezogen sind. Inzwischen ist unser Sohn ein Laufkind und er hat es zweimal geschafft, fast von dem Teil erschlagen zu werden. Er hat nur mal daran ein klitzekleines bisschen gezogen und der Türrahmen ist einfach rausgefallen und GOTT SEI DANK neben meinem Sohn gelandet. Der Schock saß ihm natürlich trotzdem in den Knochen.

Die Heizung im Bad läuft im Sommer/Anfang Herbst gar nicht und muss andauernd entlüftet werden, weil sonst nur Luft durch geht. Das Geblubber kann einen schon ganz schön wahnsinnig machen. Achja, andauernd zu entlüften bedeutet täglich. Wenn mans morgens gemacht hat geht das Geblubber und Gerausche abends wieder los. Und jetzt, wo es teilweise draußen noch 15 Grad hat, funktioniert die Heizung gar nicht erst. Das ist wohl der Haken an einer Dachgeschosswohnung und daran, dass die Badheizung selber noch höher ist als die anderen Heizungen in der Wohung. Da reicht der Wasserdruck erst, wenn die Mieter unter uns wenigstens eine Heizung an haben. Wie gut, dass das Dach neu gemacht wurde (neu isoliert), so müssen wir wenigstens nicht direkt ganz frieren.

Die Größe ist kein bisschen ausreichend. Wir wohnen zu dritt in einer 60 m²-Dreizimmerwohnung. Es geht, aber es ist schon langsam eng. Uns fehlt das Arbeitszimmer und Platz für den Kleinen zum Spielen. Das "Arbeitszimmer", das wir vor der Geburt unseres Sohnes noch hatten, haben wir inzwischen aufgeteilt. Ein Schreibtisch ist im Wohnzimmer, einer im Schlafzimmer. So ist es zwar nicht schön, aber es geht.

Kein Balkon. Es fehlt einfach. Wir können nicht mal eben frische Luft schnappen. Dazu müssen wir zwei Etagen runter laufen. Wir haben zwar einen Gemeinschaftsgarten, aber der wurde nur bis vor kurzem ausschließlich von uns benutzt. Plötzlich, nachdem wir unserem Sohn ein Spielgerät aufgestellt haben, kommt der Nachbar auf die glorreiche Idee sein Trampolin in den Garten zu packen. Und ich habe da noch nie jemanden drauf gesehen. (Und das, wo wir nicht einfach irgendwas in den Garten stellen sollen und wir uns für Schaukel und Sandkiste eine extra Erlaubnis geholt haben. Und so ein kleines Trampolin könnte man ja ohne Weiteres mal eben wieder in den Keller bringen).

Das Bad ist zu klein und zu ungemütlich. Es ist ca. 4 m² groß, hat aber immerhin eine Badewanne. Dafür sind die Fliesen an Wänden und Boden grau mit rosa Bäumen. Es ist schon arg trist. Dass wir uns keine Schränke leisten können sondern nur die alten weißen meiner Eltern geerbt haben macht es nicht besser. Ein kleiner Lichtblick: Unser Klodeckel. Ein dunkelblauer mit Unterwasserwelt. Doof nur, dass der kaputt geht und da bald wieder der schicke graue, passend zum grauen WC, grauen Waschbecken und zur grauen Badewanne hin muss.

Der Keller ist auch viel zu klein. Wenn man keinen Abstellraum und nur 60m² Wohnung hat, sind 2m² Keller definitiv viel zu wenig. Unser Keller ist mittlerweile bis unter die Decke voll mit Kram und wir wissen einfach nicht mehr, wohin damit. Ich könnte sicher noch mehr aufzählen, aber irgendwann muss es mal gut sein. ;)

Ein paar positive Dinge gibt es ja auch. Die Wohnung ist schließlich recht günstig, wir zahlen offiziell 410 Euro warm. Den Nebenkostenanteil haben wir selbst um 30 Euro erhöht, weil wir in den letzten Jahren dank der Ölpreise immer eine Nachzahlung hatten. Seit kurzem bekommen wir Geld zurück. (Das erinnert mich daran, dass noch immer keine Nebenkostenabrechnung da war) Immerhin haben wir drei Räume, manche haben nichtmal das. Und es gibt halt den Garten, in dem WIR uns ausbreiten dürfen. (Das Trampolin ärgert mich schon, weil wir wegen jedem Kack fragen und der einfach seinen Krempel in den Garten stellt, dabei dürfen wir nichtmal Stühle stehen lassen!). Die Badewanne ist einfach toll. Was wäre ich ohne Badewanne.

Und außerdem liegt die Wohnung recht zentral. Wir können von hier aus wunderbar zwei benachbarte Großstädte erreichen, sind nah an der Autobahn, aber weit genug weg um sie nicht zu hören. Es ist eine recht ruhige Gegend.

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» ArcaNoé » Beiträge: 299 » Talkpoints: 2,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,
bei uns in der Wohnung gibt es auch einiges was mich stört. Sie ist zu klein. Wir haben 50 qm für 3 Personen. Da hat man kaum Rückzugsmöglichkeiten und man weiss oft gar nicht, wo man was lassen soll. Es fehlt vor allem das Arbeitszimmer, damit mein Mann in Ruhe fernstudieren kann. Unsere Küche ist winzig und hat keine Tür. Da schwirren die ganzen Gerüche durch die ganze Wohnung. Es sieht auch immer unordentlich aus. Und das ist echt nervig.

Das Bad ist auch winzig. Und ohne Badewanne. Ausserdem ist die Toilette direkt neben der Tür zum Flur. Also man hört alles. Der Trockner muss im Keller stehen und es ist ein Kondenstrockner, das heisst, wir sammeln das Wasser in einem Eimer, den ich dann immer auskippen muss. Vorher stand der auch im Bad. Also der Trockner. Die Wände sind schief. Das sieht echt nicht schön aus. Ausserdem haben wir blöde Fussleiste, wo sich heftig der Staub drauf sammelt.

Dann zieht es, und das ist vor allem im Winter übel, weil hier mit Strom geheizt wird. Also frisst es Geld. Unsere Fenster sind auch von anno dazumal und gehen alle nach aussen auf. Ich find das furchtbar, weil man gar nciht wirklich putzen kann. Der Fussboden hat auch schon bessere Zeiten gesehen und das Laminat platzt gerne ab. Die Wohnung ist auch sehr hellhörig, so dass man viel von den Nachbarn mitbekommt und viel von sich preisgibt, oder geben muss.

Wir haben leider auch keine Balkon oder Garten. Sondern nur einen Schotterparkplatz. Die Wohnung ist zwar sehr zentral aber liegt an einer Hauptstrasse. Teuer ist sie auch, nur in Norwegen muss man froh sein, wenn man überhaupt eine Mietwohnung bekommt.

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» ich-bin-ich » Beiträge: 639 » Talkpoints: 9,46 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo!

Das einzige, was mich an unserer Wohnung stört ist, dass wir keine Rolladen haben sondern nur solche komischen Innenjalusien. Wir dachten nicht, dass es so störend sein kann und bei Wohnungsbesichtigung fanden wir das noch gar nicht so schlimm.

Der Vermieter ist zwar ein unmöglicher Vermieter, aber ich hoffe mal, dass wir nicht so oft mit ihm zu tun haben. Er schreibt einem ziemlich viel vor und tut, als wenn er der Größte ist, aber wir sind größer :lol: nur, das weiß er noch nicht . Wir wohnen erst ca 3/4 Jahr hier und bisher ist soweit noch alles ok.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Hallo,

an unserer derzeitigen Wohnsituation stört mich eigentlich nur, dass das Schlafzimmer einen Tick zu klein ist. Es passt aufgrund der Schrägen kein Schrank rein, das finde ich allerdings nicht so schlimm, da ich Kleiderschränke im Schlafzimmer eh grässlich finde, aber leider konnten wir das Bett nicht so stellen wie ich das gerne gehabt hätte und so muss ich nachts, wenn ich mal auf die Toilette möchte, immer aus dem Bett klettern. Das kann auch mal mit blauen Flecken an den Beinen enden.

Dann stört mich noch die Duschkabine, die Vormieter haben nie geputzt, leider kommen die Vermieter derzeit nicht dazu, diese zu ersetzen.

Ansonsten ist alles super!

» Finnus » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich denke, man findet in jeder Wohnung was, was einen stört.

ich wohne in meiner Wohnung nun über 14 Jahre. Mängel gab es immer. An sich schon seit dem ich hier einzog. Dafür ist die Miete günstig und ich wohne mitten in der Stadt. Bis zur Stadtmitte keine 10 Minuten zu laufen. Und ein Umzug wäre finanziell einfach nicht drin.

Bevor ich hier einzog, wurde eine neue Heizung gelegt. Fand ich Klasse. Nur stellte sich im nachhinein heraus, das man zwar eine nagelneue Gasetagenheizung eingebaut hatte, diese aber wirklich nur zum Heizen da ist. Ohne größeren Aufwand wäre es möglich gewesen, das man über die neue Gastherme auch warmes Wasser beziehen kann. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die Mehrkosten gerne getragen. So beziehe ich nun heisses Wasser über Strom, was nicht gerade günstig ist.

Meine Fenster sind sicherlich noch Vorkriegsware. Auf alle Fälle noch Einfachverglasung. Komischerweise wurde in der Zeit in der ich nun hier wohne, in allen Wohnungen die von Familienmitgliedern der Hausbesitzer bewohnt werden oder wurden, die Fenster erneuert. Die Fenster sind richtig alt. Die die nach hinten raus gehen, brauche ich nicht öfters als einmal im Jahr putzen, da ich Angst habe, das das Fensterglas irgendwann man im Hof liegt. Zumindest darf ich nach jedem Fensterputzen erstmal staubsaugen, weil das Holz sich schon selbstständig macht. Meinen Vermietern müsste das bekannt sein. War ja schon bei Einzug so. Aber bevor die neue reinmachen und mir dann von wegen Schönheitsreperatur und Moderniesierung die Miete erhöhen, halte ich meinen Mund. Wobei das eher Instandsetzung wäre. Aber die Dsikussion ist mir eher zu doof.

Ganz interessant ist hier auch die Regelung für die Haustür. Als ich hier einzig, hiess es, das die Haustür nachts abgeschlossen werden muss. War kein Problem, das kannte ich schon aus meinem Elternhaus ( auch ein Mehrparteienhaus, zwei Häuser weiter- Also im selben Viertel). Irgendwann wurden dann mal die Seniorvermieter ( damals um die 80 Jahre alt) im Hausflur überfallen. Daraufhin sollte die Haustür auch tagsüber abgeschlossen sein. Auch kein Problem. Ich war damals eh den ganzen Tag nicht daheim und ausser den Seniorvermietern war sonst keiner im Haus. Sprich wenn man mal drin war, war es keine grosse Aktion in die Wohnung zu kommen.

Zwischenzeitlich sollte dann offen gelassen werden, bis der Postbote da war. Dann sollte wieder ganztags abgeschlossen werden. Nun wieder bis nach dem Postboten. Und da die Seniorvermieter einen Pflegedienst hat, der nicht in der Lage ist, das die Frühschicht den Haustürschlüssel an den Spätdienst abgibt, soll zwischen 18 und 20 Uhr nun auch nicht abgeschlossen werden. Nun bin ich den ganzen Tag daheim. Und wenn mal jemand klingel, obs nun Besuch oder Paketpost ist, muss ich runter und aufschliessen. Nervt manches mal schon. Vorallem weil ich ja auch mit runter muss, wenn mein Besuch wieder geht.

Meine Vermieter sind in manchen Dingen anfangs eher eigen gewesen. Wie gesagt, sind sie mittlerweile Pflegefälle. Auch nicht immer angenehm. Das er schwerhörig ist, wusste ich ja. Als sie noch fitter waren, haben sie sich regelmässig brüllend unterhalten. Ich wohne in der Nachbarwohnung. Sie ist bettlägerig und hat wohl auch Alzheimer. Mittlerweile geht es. Aber eine zeitlang hat sie den ganzen Tag um Hilfe gebrüllt. Ich wusste das eine polnische Haushaltshilfe bei ihr ist. Aber das war schon belastend. Am schlimmsten fand ich es allerdings, als ihre Tochter dann mal hoch kam ( die wohnen ein Stockwerk tiefer) und die Mutter anbrüllte das es nun reicht. Seit dem ist Ruhe. Und ich weiss nicht ob ich das so gut finde.

In der Nähe ist ein Kindergarten. Früher war mir das nie bewusst. Vielleicht auch, weil ich in der Regel ja den ganzen Tag arbeiten war. Da ist von Morgens bis Spätnachmittags Gebrüll. Merkt man zum Glück aber nur im Sommer. Stören tut es nicht wirklich, aber es nervt manches mal schon wenn man jede Anweisung der Erzieherinnen hört. Oder wenn man telefoniert und gefragt wird, wer brüllt denn da im Hintergrund.

Die Wohnungsschlüssel sind auch so ein Thema für sich. Als ich einzog, behielten die Vermieter einen Schlüssel. Daraufhin habe ich das Schloss austauschen lassen. War ausnahmsweise auch keine grössere Diskussion ob sie einen Schlüssel bekommen. Den hätte ich eh nicht rausgerückt. Nun war ich letztes Jahr im Krankenhaus. Als ich wusste das es länger dauern wird, teilte ich das meinem Vermieter mit. Gab ihm die Telefonnummer der Station auf der ich war. Ausserdem durfte ich regelmässig stundenweise auch mal heim. Er fragte dann, ob jemand einen Schlüssel hat. Ich sagte ihm nein. Das ginge aber nicht, etc. bla bla. Ich meinte dann nur, mein Vater ( in dem Fall der nächste Angehörige, wenn man das so nennen darf) ist den ganzen Tag nicht daheim. Im Notfall sei ich besser zu erreichen und auch in kürzester Zeit daheim. Nahm er hin, aber nicht sehr erfreut.

Trotzalledem wohne ich hier doch recht gerne.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Schönes Thema - und dazu kann ich auch viel beitragen. zuerst zu meinen WG-Erfahrungen, später dann zu meinen Wohnungen. Ich bin insgesamt jedenfalls der Auffassung, dass nicht funktionierende WG-Beziehungen mindestens genau so störend sein können wie nicht funktionierende Heizungen oder Wasserabflüsse.

Bei meinem ersten WG-Zimmer - süße 15 qm - in einer kleinen Unistadt störte mich anfangs gar nix; es war einfach völlig genial, dass ich endlich von zuhause weg war. Lediglich die Bemerkung meines Vaters beim Einzug in was für ein "Loch" ich da zöge, tat trotz der ständigen Streits weh. Das Haus war alt, in der Tat, aber meine 3 Mitbewohner waren klasse, wir frühstückten oft auf der Terasse, grillten im garten mit der WG unter uns - das Studium und die Uni war interessant und toll - was mich nur störte, war die Stadt in der sich das abspielte *lach - nochmehr die merkwürdigen Leute, die da wohnen.

Zweites WG-Zimmer - etwa 18qm - ein Jahr später, endlich in der Stadt in die ich schon immer hinziehen wollte und das Fach was ich eigentlich studieren wollte: 3er WG mit zwei Jungs zusammen, ich wollte keine 2er WG wegen der Enge. Leider wurde es doch zu einer 2er WG, da der eine im Monat höchstens zwei Tage da war. Der andere Mitbewohner war sehr viel reinlicher als ich und so stritten wir leider öfter ums Saubermachen. Ausserdem störte mich so weit ausserhalb zu wohnen, ich hatte Anfahrtszeiten von einer knappen Stunde zur Uni und aus der Stadt raus fuhren am Wochenende nur stündlich Bahnen. Die Wohnung selber war ein völlig charakterloses 60er Jahre Doppelhaushälfte mit einer Familie, die unter uns wohnte, die aber sehr nett waren. Vorteil war ein gemeinsamer Garten. Aber das hob die Nachteile nicht auf: Also nochmal umziehen.

Drittes WG-Zimmer in 5er WG - 22 qm - endlich mitten in der Stadt, zur Uni nur die Strasse überqueren, zum Lieblingspark 10 zum Rhein 5 min. Perfekt. Leider Staffelmiete. Und Mitbewohner, die ich mir nicht aussuchen konnte. Zimmer mit Schrägen, winzige Küche und ich entdeckte zunehmend die Lust am Kochen. Drei Mitbewohner mit denen ich nicht wirklich warm wurde, aber auch nicht streitete, eine, die esoterisch-dogmatisch an allem was auszusetzen hatte und unter einem Waschzwang litt. Im Laufe der dreieinhalb Jahre, die ich da wohnte wechselten die Mitbewohner, man verstand sich, unternahm aber nie wirklich was zusammen, was ich schade fand - kurz zog auch mein bester Freund mit ein, das ging leider gar nicht, er zog auch schnell wieder aus. Befreundet sind wir trotzdem immer noch. :-) Es war ein toller Altbau, ein denkmalgeschütztes Haus mit freundlichen Nachbarn - leider im 5. Stock ohne Aufzug, also brauchte man gute Beinmuskeln um eine Strecke - 101 Stufe mehrmals täglich zu meistern. Kisten schleppen und Großeinkäufe waren kein Spaß. In dieser WG war ich abwechselnd die Pingelliese und die Schlampe. Amüsant eigentlich im Nachhinein, in der Situation natürlich weniger. Es zeigte mir, dass ich offenbar im Mittelfeld liege mit meinem Reinlichkeitsbedürfnis.

Fortsetzung zu eigenen Wohnungen folgt.

» MarciaBaila » Beiträge: 325 » Talkpoints: 0,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir in der alten Wohnung war das größte Problem der Schimmel. In einem Schlafzimmer und im Wohnzimmer war dieser entstanden und es war wirklich eklig. Noch dazu bin ich gegen Schimmel allergisch und das war die Hölle. Der Vermieter wollte jedoch nichts gegen den Schimmel unternehmen auch als ich damit drohte auszuziehen. Nichts!

Vor dem Schimmel hatte ich auch Probleme mit dem Teppich. Dieser hatte erstens eine scheußliche braune Farbe, zweitens war er total alt und letztens war er nicht mehr richtig am Boden befestigt, sodass, als ich Besuch hatte, die Tochter einer Freundin ein Stück von dem Teppich geschluckt hat und fast erstickt wäre. Zum Glück wurde der Teppich schließlich entfernt und ich bekam einen anderen Bodenbelag, der weniger staubanfällig war, da ich ebenfalls eine Stauballergie habe.

Jedenfalls bin ich schließlich wegen dem Schimmel ausgezogen, jedoch sollte die Wohnung vorher tapeziert und weiß gestrichen werden. Ich habe dies zusammen mit einigen Freunden selbst übernommen und meiner Meinung nach recht gute Arbeit verrichtet. Der Vermieter fand dies nicht. Erst bemängelte er, dass die Türrahmen in der falschen Farbe gestrichen seien, dann, nachdem ich diesen Fehler behoben hatte, wollte er, dass die Wohnung von Profis renoviert werde. Nachdem ich Tapete und Frabe gekauft hatte und all die Zeit in die Renovierung gesteckt hatte, musste ich dann auch noch für professionelle Handwerker Geld ausgeben.

In der neuen Wohnung fing alles schon viel besser an. Ich bekam, extra wegen meinen Allergien, einen Fließenfußboden in der gesamten Wohnung. Mit dieser Wohnung bin ich an sich ganz zufrieden, da sie hell und offen ist, jedoch habe ich momentan trotzdem einige Probleme, und zwar mit dem Hausmeister. Dieser ist total unfreundlich und erledigt meiner Meinung nach seine Aufgaben nicht richtig. Der Hof ist voller Blätter, die Waschküche total dreckig und einiges mehr. Das schlimmste ist aber, dass er total unfreundlich ist und ich das Gefühl habe von ihm beobachtet zu werden, da sich die Wohnung im Erdgeschoss befindet und er sich immer im Garten, zu dem alle meine Fenster zeigen. Die meisten Nachbarn haben auch ein Problem mit ihm, jedoch gab es nach einem Anruf bei der Hausverwaltung keine Besserung, sondern eher noch merh Unfreundlichkeit von seiner Seite aus.

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» Sonea » Beiträge: 189 » Talkpoints: 1,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo

An unserem Häuschen stört mich nicht viel, weil eben das Positive überwiegt. Ein Haus mitten in der Stadt mit einem riesengroßen alten gut eingewachsenen Garten, was will man mehr.

Stört mich etwas, dann ändere ich es. Dieses Jahr lassen wir den keller von außen abdichten und es werden neue Fenster eingebaut und die Fassade gedämmt ud erneuert. Denn äußerlich muss man jetzt eh etwas machen. Was ich noch nicht so schön finde, sind einige Heizkörper. Es gibt so schöne neue ganz flache Heizkörper, die wir hier teilweise eingebaut haben, die hätte ich schon gerne überall. Und im Bad hätte ich gerne eine Handtuchheizung.

Ich fände es auch schöner, wenn wir in den Bädern und in der Küche einen durchgehenden gleichen Bodenbelag hätten. Im Moment sind das drei verschiedene, weiße Kacheln in der Küche, Marmor in der Diele und graue Kacheln im Bad. Einheitlich wäre es netter, mir würde so ein Steinchenteppich gefallen, wie er oft in Autohäusern liegt.

» drummergirl » Beiträge: 359 » Talkpoints: 29,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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