Welchen Sport sollte euer Kind betreiben? Was ist gut?

vom 13.03.2008, 08:44 Uhr

Hallo,

mein Sohn hat im Laufe der Zeit einige Sportarten ausprobiert, wobei von uns Eltern eigentlich keine besonderen Hinweise kamen, wir haben seine Wahl jeweils unterstützt, sofern es im finanziell Möglichen lag.

Also, nach dem Kinderturnen das er, bevor er zur Schule kam, regelmäßig besucht hatte, hat er sich als erste Sportart Judo ausgesucht. Er hat drei Jahre lang in einem Sportverein am Kinderjudo teilgenommen und es auch sehr gerne gemacht, nach den 3 Jahren ließ die Begeisterung dann etwas nach, zeitgleich sind wir aus der Stadt weggezogen, so daß sich das Thema dann erledigt hatte.

Die nächste Sportart, die er sich ausgesucht hat, war Badminton, weil ein Freund dies auch im Verein gespielt hat. Dabei ist er aber nicht sehr lange geblieben, nur etwas länger als 1 Jahr. Danach hatte er Schwimmunterricht in der Schule, was ihm sehr viel Spaß gemacht hat, und er hat sich dann entschieden, dies auch als Freizeitsport zu machen und in einen Schwimmverein einzutreten. Jetzt ist er seit ca. 5 dabei und trainiert 1 - 2 mal die Woche über den DLRG. Wobei ich sagen muß, daß ich das auch voll unterstütze. Schwimmen ist eine Sportart, die nicht auf die Gelenke geht und sehr gesund ist, außerdem hat er dadurch eine richtig tolle Figur bekommen :D

Um nochmals auf deine Frage zurückzukommen, wenn ich jetzt in der Lage wäre, meinen Sohn auf eine Sportart "hinzuweisen", dann wäre das eindeutig schwimmen.

Viele Grüße von
wölfchen

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Als mein Sohn noch im letzten Jahr im Kindergarten war, da wollte er nicht so gerne in die Vorschule wechseln, weil ich aber der Meinung war, dass er ein bisschen lernen musste, dass das , was da gesagt wird auch gemacht werden muß. Und weil er immer der Prügelknabe für andere Kinder war, hatte ich ihn zum Judo gegeben, dass war damals ein Gruppe, die schon ab 4 Jahren an nahm.

Er wechselte dann später in einen richtigen Verein und hat Judo auch bis zu seinem 13. Lebensjahr weitergemacht. Für ihn stand aber immer die Technik im Vordergrund und nicht der Kampf, was ich auch gut fand, da er leichte Koordinationsprobleme hatte. Später dann entdeckte er für sich Basketball und das macht er jetzt auch mit richtiger Begeisterung.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Hallo!

Also wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Lieblingssportart, die ich mir für eins meienr Kinder wünschen würde. Die Große geht zur Zeit ins Kinderturnen und das macht sie mit viel Freude. Die Turnleiterinnen haben mich schon darauf angesprochen, daß Emely sehr schnell ist und motorisch sehr fit. Ab Sommer geht sie dann in die Bärengruppe, da geht es dann schon in Richtung Leichtathletik. Wenn ihr das aber keinen Spaß macht, dann muss sie das auch nicht weitermachen.

Seit Weihanchten ist bei allen 3 Ballett ganz groß angesagt, auch bei meinem Sohn. Nun möchte ich mich erkundigen, was denn Ballett hier bei uns kostet und ob wir uns das leisten können. Wenn alle drei daran Freude haben,w arum nicht? Sohnemann ist schon jetzt mit seinen fast 4 Jahren ein guter Fussballer und mein Mann wäre sehr froh, wenn Laurin sich auch fürs Fussball interessieren würde. Mein Mann war früher mal ein sehr talentierte Spieler und hätte mit ein bisschen Ehrgeiz bestimmt sein Geld damit verdienen können. Mein Schwiegervater selbst ist seit Jahren aktiver Schiedsrichter. Also eine Fussballfamilie.

Die Kleinste bei uns ist ein Bewegungsmuffel und da bin ich froh über jegliche Art der Bewegung. Allerdings dreht sie im Eltern-Kind-Turnen immer auf! Da ist sie 60 Minuten unter Hochspannung und mit Spaß dabei. Ich hoffe, daß sie ab Sommer, wenn sie alleine ins Turnen geht - naja, nicht ganz alleine, sondern mit ihrem Zwillingsbruder - daß sie das mit ebenso einer Begeisterung macht. Ansonsten betätigen sich unsere Kinder bei schönem Wetter eigentlich immer sportlich: Fahrrad fahren, Laufrad fahren, Inliner, Scooter und Roller, Stelzen laufen, Fussball und Basketball spielen und bald endlich wieder Trampolin springen! Wir haben ein ganz großes und das wird fast täglich genutzt!

Also mein Fazit: Hauptsache Sport und dann noch Sport der ihnen Spaß macht :D

LG
Emmala

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo,

ich käme nie und nimmer auf die Idee, meinem Kind zu einer Sportart zu überreden. Es sollte schon selbst entscheiden, was und welchen Sport es gern machen würde. Meistens entwickeln sich gewisse Tendenzen, dazu kommt, dass ih darauf achten würde, dass es jenes und dieses mal ausprobiert. Ich finde es auch schrecklich, wenn Kinder vorgeschrieben bekommen, Du musst wöchentlich zum Klavier spielen gehen, obwohl Du es nicht magst oder meinetwegen auch zum Fussballtraining, obwohl das Kind Fussball überhaupt nicht ausstehen kann.

Andererseits sehe ich es so, wenn das Kind sich für etwas entschieden hat, soll es auch den Sport eine Zeitlang ausüben und sich nicht wieder umentscheiden. Das setzt eine gewisse Konsequenz vorraus, ohne die generell eine Erziehung nicht erfolgen kann!

LG Steph

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Hallo,

Ich kann nur Kampfsportarten wie zum Beispiel Judo, Karate, Teak-Won-Do oder auch Ringen empfehlen. Denn so wie es heute teilweise in unserer Gesellschaft zu geht, sollte sich wirklich jedes Kind selbstverteidigen können.

Mit dieser Sportart geht das super. Auch die Preise sind OK, ich habe als ich noch Teak-Won-Do betrieben habe 70 Euro monatlich als Mitgliedsgebühr bezahlt. Natürlich muss man auch noch Kosten wie den Anzug oder einen neuen Gürtel einrechnen. Wenn das Kind gut genug ist, kann es eine Prüfung ablegen, um seinen Dan-Grad zu erhöhen.

Man fängt mit dem ersten weißen Gürtel an, steigert sich mit dem zweiten weißen Gürtel, dann kommt der erste Gelbe, der zweite Gelbe, anschließend der Grüne, der zweite Grüne; der Blaue, der zweite Blaue, der erste Rote, der zweite Rote. Wenn man diese alle gemeistert hat, was nach 3 Jahren regelmäßigen Training gut zu erreichen ist, erhält man den Schwarzen Gürtel.

Für ein Kind ist natürlich nicht der Dan-Grad wichtig, aber wenn es Spaß an diesem Sport findet, wo ich mir auch sicher bin, und der Ehrgeiz siegt kann man seine Trainingserfolge auch nach wenigen Monaten sehen. Das Training sollte Problemlos ab 5 bis 6 Jahren möglich sein. Und es ist NICHT nur ein Sport für Jungen! Der ist besonders für Mädchen geeignet, um sich vor den Kriminellen auf der Straße zu verteidigen. Deshalb wäre mir das echt eine Überlegung wert.

Auch habe ich ziemlich viel Muskeln bekommen und Fett verbrannt, als ich mitgemacht hab. Desweiteren hilft es, sich im Inneren Gleichgewicht zu befinden, sprich man lernt besser mit seinen Agressionen umzugehen, das Gleichgewichtsgefühl und die Feinmotorik wird verbessert.

Such doch mal in deiner Nähe einen Kampfsport-Verein und wenn sie am Tanzen keinen Spaß mehr findet, dann melde sie dort mal an. Ich bin sicher, dass das für alle Kinder etwas ist.

» Vekanaro » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Wir sind auch gerade am überlegen, welche Sportart für unsere Tichter richtig ist. Mir würde es sehr gefallen, wenn sie einen Mannschaftssport aussübt. Wir haben uns bereits erkundigt wie es mit Fußball oder Hockey hier in der Gegend aussieht. Leider wäre beim Fußball fast das einzige Mädchen und auch mit Abstand die Jüngste. Hockey geht leider nicht weil es zu kompliziert ist hinzukommen ohne Auto.

Im Kindergarten kommt jede Woche eine Ballettlehrerin und tanzt mit den Kindern. Leider ist es auch zu ihrem Studio nicht so einfach hinzukommen mit dem Bus. Aus diesem Grund geht meine Tochter am Mittwoch in das Bauchtanzstudio um die Ecke zu einer Probestunde. Sie har Spaß am tanzen und ist ganz begeistert das ich sie angemeldet habe. Da sie auch kein besonderes Interesse an einer anderen Sportart zeigt soll sie das machen wenn es ihr gefällt.

Die Wahl der Sportart kann man schließlich nicht nur von dem Interesse der Kinder abhängig machen, sondern auch von dem Engagement der Eltern. Für mich stellte sich auch die Frage, kann ich es bzw. können wir es leisten regelmäßig zum Trainig zu erscheinen, haben wir die Zeit für Auftritte, Wettkämpfe, Tuniere oder andere Veranstaltungen. Können wir uns das finanziell leisten, die Beiträge, spezielle Kleidung oder Ausrüstung oder die Spritkosten für Tunierfahrten.

Natürlich sollte das Kind es einem wert sein, aber wenn beide berufstätig sind möchte man vielleicht nicht jedes Wochenende auf dem Sportplatz verbringen. Oder man möchte der Oma die Fahrerei zu Training nicht zumuten.

» Elke » Beiträge: 3 » Talkpoints: 3,05 »


Hallo,
also ich kann leider nicht alle Meinungen hier verstehen, dass sich Eltern Gedanken darüber machen, welche Sportarten sie sich für ihre Kinder wünschen :oops:

Ich denke jeder Mensch / jedes Kind hat andere Interessen und Fähigkeiten.

Meine beiden Söhne sind total unterschiedlich und der Wunsch nach einer Sportart die mir gefällt, kann ich ihnen nicht so einfach aufdrängen. Sicher, wird abgewägt was für die Kinder alters- und entwicklungsbedingt machbar wäre. Aber meine beiden (4 und 8 Jahre) können zuerst mal ausprobieren, ob ihnen z.B. die von ihnen ausgesuchte Sportart wie z.B. Judo/Fussball/Handball/Basketball/Karate usw. gefällt bevor sie sich entscheiden können und in einen Verein gehen. Daher ist ein Schnuppertraining sicherlich auch immer sinnvoll.

Wir haben zuerst nach den Richtungen der Interessen der beiden geschaut. So hatte unser großer Sohn z.B. keinerlei Interesse an Fußball - sondern eher am Schwimmen. Er wollte sodann ins DLRG und ist dort auch sehr gerne und erfolgreich. Auch hat er sich zwischenzeitlich für Judo begeistert und somit "seine Sportarten" gefunden. Diese Sportarten sind für ihn bestens geeignet und für seine körperliche Fähigkeiten super.

Unser kleiner Sohn ist absoluter Fußballfan und spielt gerne Fußball. Am Schwimmen hat er absolut keinerlei Interesse, ebenso findet er Judo doof. Er geht lieber noch ins Kinderturnen und spielt - wann immer es geht - halt Fußball.

Was ich damit sagen will, ist , dass ich es nicht gut finde, den Kindern bestimmte Sportarten aufzuschwätzen, nur weil ich diese toll finde. Jedes Kind ist halt anders und hat - Gott sei Dank - auch andere Interessen.

» Sonnenkinder » Beiträge: 92 » Talkpoints: 0,44 »



Ich bin auch der Meinung, dass das Kind sich seine Sportarten selbst aussuchen sollte bzw. dass es nicht gezwungen oder gedrängt werden sollte. Aber da gerade im jüngeren Alter die Kinder ja noch ein wenig von den Eltern gelenkt werden, werde ich versuchen meinem Kind einige Sportarten nahe zu legen.

Und wenn es danach geht was ich mir für mein Kind wünschen würde, dann wäre es schon ein Mannschaftssport denn ich denke dass es sehr gut für den Charakter sein kann. Kampfsport könnte ich mir für mein Kind auch vorstellen, wäre aber nicht so begeistert davon wenn es in Richtung Boxen oder so gehen würde. Möchte nicht unbedingt, dass er sich die Nase oder andere Körperteile verletzt ( was natürlich auch in einer anderen Sportart passieren kann), sollte er sich aber gerade diese Sportart aussuchen, sollte man sie ihm dann verbieten? Wohl auch nicht.

Ich möchte mein Kind einfach unterstützen in seinen Wünschen und Vorstellungen und einfach an seinem Leben teilhaben. Ich werde ihn begleiten und unterstützen sei es nun beim Fahren zum Fußballspiel, zum Schwimmunterricht oder beim Anfeuern beim Basketball oder sonst etwas.

» hayatirami » Beiträge: 139 » Talkpoints: 2,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde die Überschrift auch etwas missverständlich und deswegen unglücklich.

Mein Kind sollte vor allen Dingen eine Sportart betreiben, die ihm Spaß macht! Klar wird man als Eltern(-Teil) immer auch die Sportart empfehlen, an der man selbst Spaß hat oder hatte. Nur muss diese Sportart dem Kind ja nicht zusagen. Wir haben da schon einiges ausprobiert. Da ich Judo immer gern gemacht habe und mein Sohn mit zu vielen Kindern auf einem Haufen so seine Probleme hat, haben wir das auch schon probiert. Ich dachte, dass eine Einzel-Sportart ihm mehr zusagen würde. (Obwohl ja auch beim Judo der Zusammenhalt in einer Mannschaft sehr stark ist.) Das war nicht so sein Ding. Kampfsport aber schon. Karate lief schon besser, aber da war er der Jüngste und hatte deshalb so seine Probleme, deswegen haben wir das auch nicht weiter fortgesetzt. Zur Zeit steht Fußball hoch im Kurs (wider Erwarten eine Mannschaftsportart), auch bei seinen Freunden, so werden wir demnächst mal dort einige Probestunden machen, ebenso beim Bogenschießen und dann wird entschieden.

Ich selbst achte darauf, dass der Verein immer mindestens zwei Probestunden anbietet, damit das Kind wirklich mal das alltägliche Training miterleben kann. Gerade beim Fußball ist das nachmittägliche Bolzen mit den Freunden ja doch etwas anderes als das Training. Wenn der Spaß überwiegt, dann wird die Anmeldung unterschrieben. Allerdings gibt es dann auch kein so schnelles "Hab keine Lust mehr", da ist Konsequenz angesagt. Denn das ist mir auch aus meiner aktiven Zeit noch in lebhafter Erinnerung. Nicht immer macht das Training Spaß, aber dranbleiben lohnt immer.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Hallo,

ich habe vor ein paar Jahren mal einen Aikido gemacht, dass ist sogesagt eine Kampfsportart, aber der klou dabei ist, man muss keine Gewalt anweden sondern reine Tricks sogesagt mit viel Kräften. Ich denke mal es macht fit hält fit und man kann sich sehr gut verteidigen, ohne dabei jemanden direkt ins Gesicht schlagen zu müssen.

Meinen Eltern war es eigentlich immer wichtig einen Teamsport zu machen, deswegen spiele ich nun seit 8 Jahre Fußball (Aikido habe ich noch nebenbei gemacht), beim Fußball lernt man im Team zu spiele und man muss natürlich auch sehr viel laufen (sprich Kondition).

Falls aber Fußball nichts ist, sollte er vielleicht mal Handball ausprobieren, allerdings ist Handball ein sehr sehr harter Sport! Anstrengend, Musklen in den Armen und man muss sich mit seinen Körper gut durchsetzen müssen! Er hat Badminton gespielt? Nun ja vielleicht war ihn Badminton zu langsam :roll:, dann würde ich vielleicht Tennis empfehlen! Das sollte er mal ausprobieren, hat eigentlich viel mit Badminton zu tun.

Sonst wären es halt noch die üblichen Sportarten: Basketball, Fußball und so weiter, aber das wichtigste ist das er Spaß bei der ganzen Sache hat, man darf ihn nicht zwingen oder sonst was, wenn er kein Spaß hat, dann macht das alles auch kein Sinn, denn man sollte nicht zum Training gehen und denken hoffentlich fällt heute Training aus oder so (so war das leider bei mir in Aikido, Fußball war doch eher was für mich)

Dann soll er sich mal was aussuchen ;)

LG Niker

» xXxnikerxXx » Beiträge: 117 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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