Optimist oder Pessimist?

Ich würde mich als Realist, mit einer Tendenz zum Optimisten einschätzen (deswegen habe ich auch nicht abgestimmt). Wenn ich die Fakten, die mich persönlich betreffen, zusammenzähle, sehe ich meine Zukunft schon optimistisch.

Allerdings neige ich auch manchmal zum "Zweckpessimismus" und sehe eine Situation eher pessimistisch, um dann keine große Enttäuschung zu erleben. Früher z. B. auch nach Klausuren oder Tests.

Ich könnte aber nicht als ewiger Pessimist und Schwarzseher duchs Leben gehen, ich denke schon, daß Menschen, die positiv denken auch mehr vom Leben haben.

Es kommt bei mir oft auf den jeweiligen Tag an. Heute zum Beispiel bin ich sehr pessimistisch, weil ich zwei unangenehmen Dinge jeden Mittwoch mache, die ich hier jetzt nicht nennen will. Ich glaube, dass das bei mir auch ein wenig Wetterabhängig ist. Wenn es draußen regnet, dann bin ich eher deprimiert, aber ich weiß dann nicht, aus welchem Grund. Wenn die Sonne scheint, zieht es mich förmlich nach draußen an die frische Luft und ich bin wieder so richtig optimistisch. Das Wochenende gibt auch immer wieder einen Schub Optimismus (endlich Wochenende) mit auf den Weg.

Der Umfrage kannst du ja entnehmen, dass drei viertel der Leute, die abgestimmt haben, Optimisten sind. Also Kopf hoch.

Ich bin doch eher der Optimist. Ich sehe die Welt nicht so ernst wie manch ein anderer. Ich denke mir immer, man lebt nur einmal und sehe fast alles positiv. In jedem steckt doch schließlich ein wenig Optimismus. Bisher ist mein Leben auch optimistisch verlaufen und so sehe ich auch meine Zukunft recht optimistisch entgegen.

[Gio]

Wie war der Spruch? Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung. Und das triffst meiner Meinung nach ganz genau. Mir fällt es sehr schwer, optimistisch zu sein, klar freue ich mich, wenn etwas besser als erwartet läuft, aber Schlechtes erwarte ich eher als Gutes. Außerdem wird man so wesentlich seltener enttäuscht, finde ich den bequemeren Lebensstil.

Kann ich nicht wirklich sagen, kommt immer darauf an. Ich versuche derzeit zwar immer alles positiv zu sehen, bzw. etwas positives zu finden, aber auf der anderen Seite bin ich dann auch wieder so der Pessimist. Da versuch ich dann aber auch wieder wenigstens ein kleines Fünkchen positives zu entdecken, da ich weiß, dass ich vieles JETZT gut finde, was mich früher extrem gestört hat, bzw. wo ich mich sehr im negativen Bereich bewegte.

Ich bin totaler Pessimist. Denn wenn man immer pessimistisch denkt und dann etwas nicht in Erfüllung geht, hat man schon damit gerechnet. Wenn es doch klappt freut man sich umso mehr. Wenn man Optimist ist, und etwas nicht klappt ist mal voll fertig. Also ist Pessimistisches Denken doch viel einfacher.

Ich sehe das ein wenig anders. Ich selbst bin optimistisch. Wenn man optimistisch denkt, finde ich ist man gleich motivierter und kann Aufgaben oder Situationen besser lösen. Klar, kann etwas mal nicht klappen, aber dann kann man ja trotzdem optimistisch nach vorne gucken und sich sagen, dass nächste Mal wird es besser!

Ich meine einfach es gibt genug Probleme, als das man sich von Anfang alles schlecht reden sollte.

Leider gehöre ich zu der Sparte Pessimist. Mein Mann zum Glück nicht, er ist Optimist. Warum ich das bin, weiß ich nicht genau. Ich finde es besser von vorn herein zu glauben, das wird doch nichts oder es geht nicht. Traue mich da nicht zu denken das es klappen könnte. Weil was wenn es dann nicht so ist? Ich wäre dann so enttäuscht und niedergeschlagen. Ich sag mir deshalb immer erst, das es doch nichts wird und wenn es dann gut verläuft, freue ich mich umso mehr.

Das kommt auf meine Stimmung an, manchmal tendiere ich zu Pessismus, mach mal zu Optimismus, aber eher denke ich, dass ich eine Pessimistin bin (mein Freund färbt auf mich ab).

Ich denke lieber an die negativen Sachen und freue mich mehr über die positiven Wendungen, als am Ende enttäuscht zu sein. Denn dann, denke ich, wird auf kurz oder lang auch Pessimist. Was jetzt nich heißen soll, dass ich anderen Sachen sofort negativ eingestellt bin - ja, ich habe Vorurteile, auch wenn ich versuche, möglichst selten an sie zu denken. Und ich gehe an viele Sachen auch motiviert heran, aber ich sehe halt nicht immer alles positiv,was soll's, früher oder später werden wir doch eh sterben (sehr pessimistischer Gedanke).

Meine Mutter ist da genau das Gegenteil sie glaubt an das Gute in allen Menschen und denkt, das aus jedem noch etwas werden kann. Ich hab diese Gedanken schon recht früh aufgegeben.

Also wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich wohl eher sagen, dass ich größtenteils doch optimistisch eingestellt bin. Es ist sehr selten, dass ich zu einer Sache komplett negativ eingestellt bin und ich suche mir eigentlich immer einen kleinen Hoffnungsschimmer, auch wenn der nur sehr klein ist...

Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich ständig nur positiv eingestellt bin und ich allen Menschen um mich herum Hoffnung mache, aber ich kenne auch sehr viele pessimistische Menschen, was mich sehr oft nervt - Manchmal muss man einfach nach vorne blicken und versuchen, das Beste aus einer Sache zu machen und nicht immer gleich nach dem ersten oder zweiten Fehlversuch aufgeben und in Selbstmitleid zerfließen. Irgendwie gibt es immer einen Ausweg und jeder hat doch die Chance, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und sein bestes für eine gute Zukunft zu geben!