Wie war die Geburt eures Kindes / eurer Kinder?

vom 31.01.2008, 06:23 Uhr

Bei meiner Tochter hatte ich Termin am 12.09.. Am 11.09. bin ich wach geworden, weil ich auf Toilette mußte. Als ich aufstand lief ein klein wenig Flüssigkeit aus mir raus. Ich dachte nun bist du auch noch "undicht" geworden. Ich habe mit keiner Silbe ans Fruchtwasser gedacht, weil danach nichst mehr lief. Die kleine lag fest im Becken und machte alles zu. Dann kamen Wehen aller 10 Minuten so bis ca. 4 Uhr. Bis ca. 5 Uhr kamen sie dann aller 7 Minuten. In der Zwischenzeit habe ich Fernseher geschaut. Ab 5 Uhr habe ich mich nochmal ins Bett gelegt. Die Wehen kamen ca. aller 5 bis 6 Minuten. Sie waren noch nicht schmerzhaft. Gegen 5.30 Uhr habe ich meinen damaligen Freund geweckt und ihm mitgeteilt, dass er nicht auf Arbeit bräuchte. Es stand dann in Ruhe auf und trank noch einen Kaffee und aß noch was.

Gegen 6.30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen wurde ersteinmal die Aufnahme gemacht. Danach wurde ich von der Ärztin untersucht, welche feststellte, dass die Fruchtblase geplatzt war. Danach wurde CTG geschrieben. Als diese fertig war, sind wir in den Kreissaal gegangen wo ich wieder ans CTG angeschlossen wurde und einen Wehentropf bekommen habe. Da war es dann gegen 8.00 Uhr. Danach war dann warten angesagt.

Am Anfang geschah nicht wirklich viel. Am Muttermund tat sich nichst. Irgendwann gab mir die Hebamme dann eine Entspannungsspritze und auf einmal war dann der Muttermund von 3 cm auf 7 cm. Bis er dann auf 10 cm war hat es dann zwar auch nochmal eine Weile gedauert und aber irgendwann war es dann soweit und die Presswehen setzten ein, aber das nur kurz.

Bei mir war es nicht so, dass die Presswehen schnell hintereinander kamen. Der Wehentropf wurde immer höher gedreht, aber nichts passierte. Die Presswehen kamen nur aller 10 Minuten. Dazwischen bin ich immer fast eingeschlafen, weil ich ja nun auch schon eine Weile wach war. Die Hebamme, welche ganz lieb war, meinte dann, so wird das nichts. Auf einmal standen 5 Leute um mich rum. Ich weiß nicht wo sie her kamen. Die Zange wurde ausgepackt, ein Dammschnitt gemacht und 13.34 Uhr war dann meine Tochter da.

Bei meinem Sohn lag ich schon 4 Tage im Krankenhaus, weil der Blutdruck etwas hoch war und ich Wassereinlagerungen hatte. Mit ihm hatte ich Termin am 20.02. und am 26.02. wurde die Einleitung gemacht.

Früh 5.30 Uhr wurde ich geweckt und ans CTG angeschlossen. Danach wurde Gel vor den Muttermund gelegt und ich wurde wieder 2 Stunden ans CTG angeschlossen. Als ich damit mit fertig war, bin ich ersteinmal eine Stadion nach oben gegangen und habe das Baby meiner Freundin angeschaut, welche einen Tag vorher ihren Jungen bekommen hat. Ich sagte dann noch zu ihr, dass sie das Bett neben sich frei halten sollte, weil ich es heute noch brauchen würde.

Danach war warten angesagt bis 12.00 Uhr. Da wurde ich wieder ans CTG angelegt. Danach wurde das zweite Mal Gel gelegt. Der Muttermund war 1cm auf. Danach wieder 2 Stunden CTG. Ich war froh, dass mein Mann da war. Irgendwann hatte ich dann Wehen, sie kamen aller einer Minute und taten weh. So wurde ich hoch in den Kreissaal zur Hebamme geschickt zum Untersuchen. Leider brachten die Wehen garnichts. Der Muttermund war immer noch 1 cm offen. Abends 6 Uhr wurde ich wieder ans CTG gelegt und danach von der Ärztin untersucht. Der Muttermund war immernoch 1 cm und ich habe auf einen weitern Einleitungsversuch verzichtet, weil ich gerne schlafen wollte. Mein Mann sagte mir, dass er dann 19.00 Uhr nach Hause geht, weil seine Eltern da waren und auf die Große aufpassten. Ich habe ihn gebeten doch bitte bis 20 Uhr zu bleiben und das war Glück.

19.45 Uhr hat mich meine Mama nochmal angerufen und ich sagte Ihr, der kommt heute nichtmehr. Auf einmal gab es in mir einen Hieb und die Wehen setzten ein. Ich legte mich auf mein Bett und mein Mann klingelte nach der Schwester. Diese brachte ein CTG und schloß es an. Und was war, es wurde nichts angezeigt. Keine einzigste Wehe. Die Krankenschwester glaubte mir nicht wirklich, dass da was ist. Gegen 20.30 Uhr kam dann eine andere Krankenschwester und fragte mich, ob sie nochmal die Ärztin holen sollte. Ich sagt ja und diese war dann ca. 5 Minuten später da und untersuchte mich. Der Muttermund war schon 5 cm auf und die Fruchtblase geplatzt, was man jetzt erst merkte, weil mein Sohn fest im Becken lag und alles abdichtete. Ich wurde gleich im Krankenhausbett in den Kreissaal gebracht, der eine Etage weiter oben war.

Dort angekommen, wollten sie mich umziehen und aufs Kreissaalbett umbetten. Ich sagte, dann aber nur ich presse jetzt, woraufhin die Ärztin sagte, dass kann aber nicht sein. Sie schaute nochmal und stellte fest, dass der Muttermund 10 cm hatte und das Kind jetzt kommt. So haben wir auf einem normalen Krankenhausbett entbunden. Die Hebamme meckerte immer nur und sagte "Sie müssen pressen". Mein Mann hielt mir den Kopf und mit den Fuß das Bett, weil die die Bremsen nicht funktionierten.

20.50 Uhr war unser Sohn dann da und schrie nicht. Sie haben ihn gleich in einen anderen Raum gebracht und die Kinderärztin gerufen. Ich hatte Angst und habe meinen Mann hinterher geschickt. Zum Glück war alles in Ordnung.

Die Hebamme war eine Ziege. Ich hatte Durst und sie hat eine halbe Stunde gebraucht um mir ein Glas für mein Wasser zu bringen. 22.00 Uhr war dann Schichtwechsel und die Hebamme die mich dann fertig gemacht hat, war richtig nett.

Und ich bin dann auch noch zu meiner Freundin ins Zimmer gekommen. Das Bett war noch frei.

» sibs » Beiträge: 711 » Talkpoints: 3,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also bei meiner ersten Tochter war die Geburt traumhaft, aber die Zeit davor furchtbar! Ich war 1 Tag über Termin, also nichts dramatisches. Mein Arzt wollte aber dennoch, dass ich zum Wehenbelastungstest ins Krankenhaus gehe. Ich bin also dorthin und ließ den Test machen. Ständig wurde die Dosis dieses Mittels erhöht und ich spürte nicht wirklich so richtige Wehen. Irgendwann gegen Mittag brach man das Ganze mehr oder weniger ergebnislos ab und meinte, man wartet einfach ein bisschen ab.

Ich also mit meinem Mann nachhause. Gegen 15°° hatte ich immer wieder heftiges Ziehen im Bauch und mir wurde immer wieder übel. Wir gingen davon aus, dass es die Nachwirkungen vom Wehenbelastungstest sind. Es ließ dann auch irgendwann etwas nach. Abends hatte ich immer wieder dieses Ziehen im Bereich des Steiß, aber eben nicht regelmäßig. Nun war uns fast klar, dass das kaum noch von dem Test sein konnte, sondern dass es sich wohl um Wehen handelt. Ich bin dann ins Bett und gegen Mitternacht wachte ich auf, weil ich immer wieder Kontraktionen spürte. Trotzdem war ich unsicher, ob wir schon ins Krankenhaus sollten. Ich hab also ein Bad genommen und die Wehen wurden im Wasser viel stärker. Also in Ruhe Sachen gepackt und ab ins Auto. Wir hatten eine Fahrt von 30 Minuten vor uns.

Die Wehen kamen dann etwa alle 4 Minuten. Gegen 1°° waren wir im Krankenhaus. Mir ging es sehr bescheiden. Ich wurde ans CTG angeschlossen und es wurde abgewartet. Der Muttermund war noch zu. Ich hatte Wehen ohne Ende, aber an meiner Seite war eine furchtbare Hebamme! So eine vom alten Schlag! Sie meckerte die ganze Zeit an mir rum, dass es gar nicht sein könne, dass ich Wehen hätte! Ich hätte sie am liebsten angeschrien, dass ich die Schmerzen habe und nicht sie oder das CTG! Man hat mir ein Bad eingelassen, aber im Wasser war es kaum besser und ich fühlte mich unwohl. Es verging Stunde um Stunde. Ich hatte keine Kraft mehr und die Hebamme war auch nicht wirklich eine Hilfe. Mein Mann war die ganze Zeit an meiner Seite! Gegen Mittag schickte ich ihn nach Hause, er solle sich etwas ausruhen. Nach 2 Stunden war er wieder da. Ich war erschöpft und fertig.

Dann wurde ich wieder untersucht, der Muttermund gerade mal Fingerbreit geöffnet. Ich hab nur noch geweint. Man fragte mich, ob ich eine PDA wolle, aber das wollte ich nicht! Irgendwann dann sehr spät war ein Hebammenwechsel. Die Hebamme war sehr lieb und freundlich. Sie untersuchte mich erneut, zeigte mir eine andere Position und erklärte mir, dass mein Kind noch gar nicht voll im Becken ist! Dass deshalb auch der Muttermund nicht wirklich eröffnet sei.

Sie meinte dann, wenn die nächste Wehe kommt, soll ich einfach mal versuchen, das Kind etwas nach unten zu schieben. Die Wehe kam, ich presste und mit einem Ruck war die Kleine im Becken! Jetzt eröffnete sich auch der Muttermund immer mehr und immer mehr. Tja, nach der 2. Presswehe, war meine Maus da! Ich war erschöpft, aber überglücklich! Leider hatte ich danach noch schlimme Blutungen, deren Ursprung nicht klar war. Ein paar Ärzte suchten an mir herum und ich dachte, ich verblute noch im Kreißsaal. Letztendlich wurde aber alles gut! Ich verfluche heute noch die Hebamme, die zuerst Dienst hatte, denn wenn sie bemerkt hätte, dass der Kopf des Kindes noch gar nicht auf den Muttermund drückt, wären mir knappe 36 Stunden Wehen erspart geblieben!

Bei meinen Zwillingen wollte ich eigentlich auch eine natürliche Spontangeburt, aber leider meinte mein Mädel, es sich schon recht früh am Ausgang sitzenzubleiben und auch noch falsch herum! Meine Hebamme hat alles versucht, auch moxen, aber das Mädel wollt da nimmer weg.

Ich musste dann ins Krankenhaus um den Kaiserschnitt zu planen, dabei wurde festgestellt, dass mein Mädel unterversorgt ist und die Gefahr bestand, dass ich es noch kurz vor Ende der Schwangerschaft verlieren würde. Ich wurde stationär aufgenommen und täglich wurde CTG gemacht. Alle 2 Tage Doppler um die Versorgung genau zu beobachten. Eines Tages war die Versorgung von meiner Tochter auf Null und es musste ein Not-Kaiserschnitt gemacht werden. Ich bekam eine PDA, mein Mann war an meiner Seite. Ich hatte glücklicherweise ein paar Tage vorher die Lungereifespritze bekommen. Somit kamen meine Zwillinge in der 33.SSW per Not-Sectio gesund und munter zur Welt. Beide mussten nur in den Inkubator, aber nicht beatmet werden und durften, 3 Tage später schon ins Wärmebettchen und nach 3 Wochen nachhause.

Eine völlig unkomplizierte Geburt, da ich mich ja auf den Kaiserschnitt einstellen konnte und es lange genug vorher besprochen worden war. Ich war glücklich, dass mein Mann bei den Geburten dabei war!

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Dann werde ich euch auch mal den Ablauf von der Geburt unseres Sohnes erzählen. Sein ausgerechneter Termin war der 07.07.07, aber dahin wollte er nicht warten und kam schon am 26.06.07.

Bei mir gingen die Wehen Sonntag abends los und waren eigentlich noch ganz angenehm. Ich dachte eher an Senkwehen, da es eigentlich noch zu früh war um richtige Wehen zu haben. Die Nacht verlief noch ganz gut und ich war dann Montag früh am CTG bei meiner Ärztin. Es wurden aber nur ganz schwache Wehen aufgezeichnet und mein Muttermund war auch noch verschlossen. Also ging es wieder nach Hause und nachmittags ging es nochmal zur Ärztin. Dort angekommen wurde ich wieder ans CTG gehängt, aber die Wehen waren immer noch sehr schwach. Die Ärztin meinte, das sind wahrscheinlich Übungswehen. Gehen Sie nach Hause und ruhen sich aus.

Ich bin dann erst mal Heim und habe noch meine Sachen gepackt für die Klinik. Das alles vorbereitet war. Abends ging ich noch gemütlich duschen und dann ging ich schlafen. Aber an schlafen war nicht gedacht. Die Wehen kamen immer regelmäßiger und stärker. Ich war dann hellwach und hab mich vor den Fernseher gesetzt und hab Serien geschaut, nachts um halb 4. Ich versuchte weiter zu schlafen, aber vor Schmerzen bekam ich kein Auge zu.

Am frühen Morgen, als mein Mann zur Arbeit ging, hatte ich schon das Gefühl das es demnächst losgeht. Ich hatte dann gleich um 8 bei meiner Ärztin angerufen, die meinte ab ins Krankenhaus. Um 9 waren wir dann dort eingetroffen und ich kam erst mal ans CTG. Die Wehen wurden stärker und ich hatte auch ne leichte Blutung bekommen. CTG war zu Ende und die Ärztin sah aufs CTG Blatt und meinte nur: Keine Wehen zu sehen, Sie können wieder heim. Aber untersuchen wollte sie mich trotzdem mal und da war der Muttermund schon auf 6 cm geöffnet. Dann hieß es ab in Kreißsaal. CTG wurde wieder angeschlossen, ich bin dann ein paar mal auf die Toilette, Darm entleeren.

Dann gingen die Presswehen los und ein paar Minuten später war unser Sohn auch schon da. Direkt nach der Geburt durfte ich duschen und dann kam ich schon ins Zimmer. Anfangs war ich noch alleine da, aber am nächsten Tag hatte ich schon eine Nachbarin.

Am Schluss stellte sich übrigens auch raus, das der Wehen Schreiber irgendwie defekt war und bei mir und bei meiner Nachbarin keine Wehen aufgeschrieben wurden. Die wollten sie nämlich auch wieder nach Hause schicken.

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» Princess84 » Beiträge: 1034 » Talkpoints: 17,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die Geburt meines Sohnes. Eine Woche vor dem Stichtag bekam ich Bescheid, dass ein Virus auf der Entbindung Station ausgebrochen ist und ich mir ein anderes Krankenhaus suchen müsste. Zum Glück hatte mein Dock gleich eins für mich an der Hand und so meldeten wir mich dort an.

Als der Stichtag immer näher rücke, wurde ich immer nervöser. Die Wehen setzten ein und mein Mann brachte mich ins Krankenhaus, leider war es das dann aber auch, eine ganze Nacht lag ich im Kreißsaal und wurde beobachtet, die Wehen kamen und gingen, aber eben nicht so richtig.

Man behielt mich dann dort, weil sie meinten, ich wäre viel zu nervös um nach Hause zu fahren. Zwei Tage später das gleiche Spiel, wieder eine Nacht auf der Pritsche im Kreißsaal und wieder nur Blinder Alarm.

Pfingsten rücke näher und ich bekam, weil es wieder so aussah, als ob es losgehen wollte kein Abendessen, aber es ging nicht los. Da fragte mich am Morgen eine Hebamme, ob ich das Kind haben wollte (blöde Frage). Also wurde ich an den Wehen Tropf angeschlossen und bekam vorher sogar noch eine Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken, weil die mich ja am Abend damit vergessen hatten (ach das war ihr Essen!).

Meinen Mann rief ich noch an, er solle sich nicht stressen, sondern seinem Sohn aus erster Ehe bescheid sagen, dass das Baby jetzt kommt und er ihn dann danach abholt, weil er uns an dem Wochenende besuchen wollte.

Beim Wehen Tropf war auch so ein Schreibgerät, was die Wehen aufzeichnete, da gucke ich immer drauf, bis eine Lernschwester mir das Gerät wegdrehen wollte, sie meinte ich würde mich davon stressen lassen, Der habe ich dann aber beigebracht, dass genau das Gegenteil der Fall war und ich so immer schön sehen konnte, wann die nächste Wehe kam und die dann auch richtig beatmen konnte.

Mein Mann traf ein und stand mir zur Seite, wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt wurde ist das Massieren kurz über dem Steißbein eine Wohltat und diese Aufgabe übernahm mein Mann, wenn er es nicht vergaß, weil er mit der Hebamme in ein interessantes Gespräch verwickelt war und weil er Kaffee trinken durfte und ich nicht (maul).

Zwischendurch durfte ich zur Entspannung auf einem Gymnastikball sitzen und leicht hüpfen, auch etwas spazieren gehen durfte ich, allerdings nur im Kreißsaal und im angrenzenden Zimmer, da die Hebamme meinte, die anderen Patientinnen würden alle auf dem Gang lauern, weil die mitbekommen haben, dass es bei mir nun doch so weit ist und Sie wollte nicht, dass ich da noch dumme Fragen beantworten musste.

Um 17 Uhr war der kleine Kerl dann da, mein Mann sollte die Nabelschnur durchtrennen, traute sich aber nicht, ich war so euphorisch, dass ich es am liebsten selber gemacht hätte, hatte aber angst, dass die Hebamme dann mit mir schimpft.

So, nun war das Kind geboren und ich dachte, ah, das war es jetzt, aber nein die Nachgeburt musste noch raus und die wollte nicht, da trat dann der Arzt aufs Parkett des Geschehens, ich hatte mal eine Ausschabung und durch das Nabengewebe, löste sich die Plazenta nicht, er machte einen leichten Druck auf den Magen und pflupp, war auch das geschehen und nun war ich endlich fertig und konnte meinen Sohn bewundern.

Alles in allem ist mir die Geburt als lustiges und erfreuliches Erlebnis in Erinnerung geblieben, weil wir wirklich viel gelacht haben, während ich da so am Wehen Tropf hing und mein Mann mit der Hebamme über Gott und die Welt palaverte. Nur dass ich keinen Kaffee abbekommen habe, werde ich den beiden nie verzeihen.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



An die Geburt meiner Tochter kann ich mich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen, dabei ist es schon 1 Jahr und 7 Monate her.

Am 7.8.06 um ca 21:00 Uhr fingen die ersten Wehen an, ich habe mir da aber noch nichts weiter dabei gedacht. Mein Mann hat noch eine Runde Playstation gespielt und gegen 2:00 Uhr nachts wollten wir dann schlafen gehen. Kaum hatte ich mich hin gelegt, wurden die Wehen richtig heftig, ich habe mich dann eine Stunde im Bett gewälzt. Gegen 3:00 Uhr habe ich dann meinen Mann wach gemacht, der natürlich schon tief und fest geschlafen hatte.

Als ich ihn dann wach hatte haben wir den Krankenwagen gerufen und waren gegen 4:00 Uhr im Krankenhaus. Meine erste Frage an die Hebamme war, wie lange das jetzt wohl dauern wird. Sie untersuchte mich in diesem Moment gerade und meinte dann, in 2 Stunden ist es wohl da. Ich schaute total erschrocken zur Uhr und dachte mir, so schnell?! Nun gut, die Hebamme meinte dann, das ich einen Einlauf brauchte, das einzige was mir einfiel war, das es meiner Katze damals nicht gefallen hat.

Natürlich hat es mir auch nicht gefallen, ich lag da auf diesem Behandlungstisch und bekam den Einaluf von der Hebamme, da sagte mein Mann auf einmal, das da eine Wespe ist. Na super, ich lieg da nackig auf dem Tisch, die Hebamme hält dieses Einlaufteil fest und mein Mann ist allergisch auf Wespenstiche. Naja, das haben wir dann auch ganz gut überstanden, ohne Stiche!

Dann durfte ich nochmal duschen und dann musste ich auch schon in den Kreissaal. Es war mittlerweile um 5:00 Uhr und die Wehen wurden immer schlimmer. Ich kam dann auch an den Wehentropf, ab da an wurde es richtig unerträglich. Mein Mann durfte in der Zeit das Armband für Mausi zusammen basteln und natürlich Händchen halten. Punkt 6:00 Uhr kam dann die Hebamme zu mir und meinte: "Ich mach jetzt Feierabend, hier ist meine Kollegin, die macht dann weiter"! Ich war wieder total geschockt und schaute fragend zur neuen Hebamme.

Die neue war viel netter und ist viel mehr auf mich eingegangen. Dann wurde es auch langsam ernst und ich durfte pressen und schwups, um 6:24 Uhr am 8.8.2006 war meine Maus dann da. Nachdem ich sie auf dem Bauch gelegt bekam wollte mein Mann gerade fragen, ob er die Nabelschnur durch schneiden darf, tja, da war das Ding schon durch.

Die Hebamme meinte dann zu mir, das die Maus jetzt gebadet und untersucht wird, ich musste ja eh erstmal genäht werden ,weil ich einen Dammriss hatte. Dann kam also die Ärztin und gab mir ein paar Spritzen und fing an zu nähen. Um 7:00 Uhr kam dann eine Tante vom Standesamt, die war vielleicht schlecht drauf, sag ich euch. Da fragte die mich total mürrisch, ob dies mein erstes Kind sei, ohne guten morgen zu sagen oder herzlichen Glückwunsch. Ich guckte sie an und meinte ebenfalls mürrisch zu ihr: "seh ich so aus, als häte ich noch mehr?" Ab da an war sie freundlich. Ich hab dann alles unterschrieben, was sie mir vor die Nase packte, weil ich einfach meine Ruhe haben wollte.

Dann haben wir mit dem Kinderarzt gesprochen und nochmal mit der Ärztin, die mich genäht hatte, das ich gern gleich nach Hause möchte mit dem Kind. Dem stand nichts im Wege, also rief ich meine Mutti an und fragte sie, ob sie uns denn aus dem Krankenhaus abholt, da fragte sie mich wieso. Ich dann zu ihr: "na willst du dein Enkelkind nun sehen oder nicht?" und sie fragte mich dann im Ernst "Wieso? st es denn schon da?" Naja, Mütter halt. Gegen 9:00 Uhr waren wir dann zu Hause und habe erstmal geschlafen und meine Maus auch.

» tussy » Beiträge: 226 » Talkpoints: -0,54 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Schwangerschaft ist eigentlich ganz gut verlaufen bis auf das ich die ersten 10 Wochen nicht mal 5 Minuten stehen konnte da mir dann sofort schwarz vor Augen wurde.

Bis zur 38.Woche war alles wunderbar. Dann hatte ich mal wieder einen Vorsorgetermin beim Arzt. Ich war noch nicht mal richtig in der Praxis sagte die Arzthelferin schon zu mir: Nach dem Urin abgeben können sie gleich zu mir zum CTG-schreiben kommen. Ich dachte mir noch wunderbar wenn das heute so schnell geht!! Sonst musste ich schon immer mindestens eine halbe Stunde warten. Hab mich schon auf ein gemütliches Frühstück gefreut.

Ich lege mich also auf die Liege, sie schnallt mir die Gurte um und dann ging es auch schon los. Hab mir erst nichts dabei gedacht. Hab gedacht das käme vom hin und herhetzten. Dann kommt die Arzthelferin ins Zimmer schaut auf das Gerät und schüttelt den Kopf.

Ich frage sie was denn ist. Dann sagt sie: die Herztone des Babys sind ein bisschen erhöht. Dann schau ich selbst hin weil ich es genau wissen wollte, dann sehe ich das die Herztöne bei 190 manchmal sogar bei knapp 200 sind. Die Arzthelferin kommt wieder und sagt: ich habe gerade mit dem Herrn Doktor geredet, er braucht ein bisschen ein längeres CTG, weil oft sind das nur Ausreißer die nach ein paar Minuten wieder zurückgehen. Machen sie sich keine Sorgen. War leichter gesagt als wie getan!

Nach einer Weile bin ich endlich fertig mitm CTG schreiben, dann kam auch schon der Arzt rein und meinte: Die Herztöne sind sehr stark erhöht, ich mache jetzt bei ihnen keinen Ultraschall mehr sie fahren jetzt bitte nach Hause nehmen ihre fertig gepackte Tasche und fahren bitte in das KH in dem sie angemeldet sind. Die Ärzte dort werden sie untersuchen und wenn die Herztöne nicht runtergehen dann können sie damit rechnen das sie heute noch Mutter werden!

Dann wird ein Kaiserschnitt gemacht denn eine normale Geburt würde wahrscheinlich nicht gut enden. Und so lassen können wir es auch nicht weil sich sonst die Herzkranzgefäße zu stark ausweiten, das könnte zu Folgeschäden führen. Damit war es vorbei mit dem gemütlichen Frühstück! Und mit meiner laune natürlich auch!

Ich also nach hause Tasche ins Auto gepackt und los. Bin aber vorher noch auf weg ins KH noch zum Mäci Drive in gefahren. Hab den Hunger nicht mehr ausgehalten. Merke dann auf einmal so ein komisches ziehen im Rücken und im Bauch. Das hörte die ganze fahrt bis ins KH nicht auf. Kaum im KH angekommen waren die Schmerzen auch schon weg. Wie von Geisterhand. Dann wurde der Ultraschall gemacht und anschließend ein CTG. Ganz plötzlich war alles vorbei. Mein Kleiner hat mich gelinkt. Musste dann alle zwei Tage zum Arzt.

Am 13.12.2006 um 3 Uhr morgens merke ich das mein Bett total nass ist. Ich hab mir gedacht jetzt lässt mich meine Blase die letzten Tage auch noch im Stich. Bin zur Toilette hab mich geduscht und frisch angezogen. Kaum hatte ich mir meine frische Hose hochgezogen machte es wieder platsch und eine ganze Ladung Wasser kam daher. Also wieder neu anziehen. Gleich drauf kamen die Wehen alle 5 Minuten. Hab gedacht ich schaffe nicht mehr bis ins KH. Im KH angekommen wurde ich gleich untersucht von der eingebildeten Hebamme die ich schon beim anmelden kennenlernen musste.

Sie wollte mich dann spazierengehen schicken aber ich wollte nicht da war sie sauer. Als ich dann endlich im Kreißsaal auf Bett lag wurde mir von der einen auf die andere Minute total schlecht. Meine Mutter die bei der Geburt mit dabei war war direkt neben mir gesessen. Das ging so schnell ich konnte meiner Mutter gerade noch ein Handzeichen geben, das sie weggehen soll und dann kam auch schon alles. Gerade in diesem Moment als die Hebamme da war!

Sie mich gleich angemacht wieso ich nichts sagen würde sondern lieber den ganzen Boden vollkotzte. Meine Mutter hat sie dann angefahren, ich weiss aber nicht mehr was genau sie gesagt hat. Dann ist sie stinksauer raus und hat eine andere geschickt die sehr lieb war.

Durfte dann ins Wasser und auf den GYM-ball und hab leider einen Einlauf bekommen. Seitdem das die neue Hebamme da war hab ich mich wohlgefühlt und konnte mich auch entspannen. Dann hats nicht mehr lange gedauert und mein kleiner Spatz war da. Um 16.12Uhr genau an errechneten Termin nach über 13 Stunden Wehen!

» Mary2-2 » Beiträge: 5 » Talkpoints: 2,96 »


Beim 1. Kind hatte ich Nachts den Blasensprung, ich dachte erst, ich hätte in die Hose gepinkelt. Da ich alleine zu hause war, da mein Mann Nachts gearbeitet hat, dachte ich mir, ich lege mich mal wieder ins Bett, und warte, bis er kommt. Dann kamen plötzlich Wehen. Hab dann mit einer Uhr gemessen, wie regelmäßig sie waren, war dann so alle 3 Minuten.

Also bin ich wieder aufgestanden, hab mir die Haare gewaschen, und mich geschminkt. Tasche noch mal kontrolliert, und dem Mann einen Zettel an den Kühlschrank gemacht. Krankenwagen wollte ich keinen rufen, war mir ein bisschen zu peinlich. Also raus zum Auto, noch vor den Holzstapel gelaufen, weil Stockdunkel war. Auf dem Weg zum Krankenhaus hab ich noch fast ein Hasen und ein Reh mitgenommen, weil ich durch so einen Wald fahren musste.

Bei jeder Wehe hab ich noch extra Gas gegeben, bin dann noch über eine rote Ampel gefahren. Vor der Klinik musste ich erst noch mal eine rauchen, dann hab geklingelt. Der Typ an der Anmeldung hatte schon einen Rollstuhl geholt, aber cool, wie ich war, bin ich mit meiner Tasche schon Richtung Kreißsaal gegangen. Weil der Muttermund noch nicht auf war, wurde ich aufs Zimmer gebracht, allerdings konnte ich vor lauter Wehen gar nicht schlafen.

Morgens kam ich dann in den Kreißsaal, aber es tat sich immer noch nix. Dann bekam ich wehen fördernde Mittel bis zum Anschlag. Irgendwann kam noch ein Prof mit Studenten. Die wollten dann noch alle nach meinem Muttermund fühlen. Aber zu dem Zeitpunkt war mir echt alles egal. Nach über 22 Stunden nach dem Blasensprung kam dann das Kind mit der Saugglocke. Die hätten fast einen Kaiserschnitt gemacht, meinen Mann haben sie schon vor die Tür geschickt. Der stand dann vor der Tür, und hat leicht rumrandaliert, weil er rein wollte, durfte er dann auch wieder.

Nach der Geburt hab ich erst mal was zum Essen bekommen, hatte ja seit über 24 Stunden nix mehr gegessen. Und dann war ich eine rauchen. Bei den Zwillingen war es genauso katastrophal. Mein Mann hat den Abend vorher noch mein Auto zu Schrott gefahren, war daher schon leicht sauer. Der Kaiserschnitt war für den nächsten Morgen um 7.00 angesetzt. Mein Mann hat sich fahren lassen. Ich war dann Duschen, OP Zeug angezogen, und nochmal beim Ultraschall. Da meinte die Ärztin, das sich das eine Kind ja gedreht hätte, und wir ja doch eine normale Geburt probieren könnten. Das könnte dann so 2 Tage dauern. Zum Glück hatte sie Unrecht, und ich bekam einen Katheder, davor hatte ich totale Angst. Dann musste ich noch so ekliges Zeug trinken.

Auf dem Weg zum OP wollte ich dann doch lieber eine Vollnarkose. Mein Mann war etwas enttäuscht, weil er nun doch nicht mit rein konnte. Ich musste mich dann im OP auf so eine kalte, schmale Liege legen, rückwärts. das ging schon fast gar nicht. Die haben mir dann geholfen. Ich lag mit dem Kopf etwas runter, und der Unterkörper erhöht. dadurch drückte das Gewicht der Zwillinge auf meine Lunge, und ich bekam keine Luft mehr. Außerdem war mir tierisch kalt. Hab als gefragt, wann denn endlich die Narkose kommt. Ich konnte das echt nur unter Vollnarkose, grad weil ja auch über 10 Leute im OP anwesend waren. 2 Hebammen, 2 Ärzte, 2 Kinderärzte, Anästhesist, 2 Schwestern und 2 Hebammenschülerinnen.

Nach der Narkose hab ich gar nicht geschnallt, das die Schwester gesagt hat, IHR Kind liegt neben mir. Ich konnte mich gar nicht bewegen. Hab auch gar nicht gerafft, das ich ja Zwillinge hatte, aber sie nur von 1 Kind geredet hat. Mein Mann meinte dann, das die 1 in der Kinderklinik liegt, weil sie nicht richtig atmen kann, und die andere verkrüppelte Füße hätte. Mir war aber zu dem Zeitpunkt alles egal. Zum Glück ging es mir 1 Tag später schon wieder besser.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Waren ja schon schöne Geschichten dabei.Nun will ich euch auch mal von meiner erzählen.

Meine Tochter sollte am 24.12.05 zur Welt kommen. Hatten uns einen super Stichtag ausgesucht. Waren am 24.12. dann noch schön Essen weil sich die Tage davor nichts tat und auch Hebamme und Frauenärztin ihr Ok gaben. Nach dem Essen sind wir dann noch ein Stück zu Fuß gegangen und ich merkte ein ziehen im Bauch. Dachte schon das es losgeht aber es kam nichts weiter. Am 26.12. bin ich dann ins Krankenhaus weil meine Hebamme mich nochmal untersuchen wollte da meine Tochter ja nun schon 3 Tage überfällig war. Sie meinte dann zu mir das der Muttermund schon 1 cm offen ist aber ich mir keine Gedanken machen soll. Am 27.12. hatte ich dann noch einen Frauenarzt Termin und der Muttermund war immernoch 1 cm offen und sie meinte zu mir das meine kleine dieses Jahr nicht mehr kommen wird. Ich also meinem Freund bescheid gesagt und wir haben alle informiert das es dieses Jahr nichts mehr wird.

Am 28.12. musste ich dann ganz nötig auf die Toilette. 2 Schritte vom Bett entfernt machte es dann nur noch FLATSCH und das Wasser lief mir den Beinen runter. Ich schaute zu meinen Füßen in eine riesige Fütze und schrie nur noch ganz laut(es war frühs um halb. Schatz, die Fruchtblase ist geplatzt. Unsere Tochter kommt doch noch dieses Jahr. Mein Freund ist aus dem Bett gehüpft und im Kreis gelaufen und fragte mich was er machen soll.

Ich sagte dann ich bräuchte erst einmal ein paar Handtücher um das Wasser aufzuwischen und eins zum zwischen die Beine klemmen. Gesagt getan. Ich bin dann auf WC gegangen und hab erstmal meine Mama angerufen das sie Oma wird und in der Zeit hat mein Freund die Hebamme angerufen das es nun losgeht. Sie meinte dann zu ihm das wir um 9 Uhr im Krankenhaus sein sollten. Ich bin dann noch duschen gegangen,hab mich angezogen,nochmal die Tasche kontrolliert und noch eine geraucht und dann sind wir losgelaufen. Das Krankenhaus ist nur 5 Minuten von mir entfernt.

Ich muss kurz noch erwähnen das ich auch eine Hebamme hatte die die ganze Zeit bei mir war. Aber das waren mir die 150 Euro auch wert und ich würde es jederzeit wieder machen.

Ich wurde dann ans CTG angeschlossen und geschaut ob alles ok ist. Muttermund war 2 cm offen und wollte nicht weiter auf gehen. Also bekam ich einen Tropf mit Wehen fördernden Mitteln. Um 12 Uhr bin ich dann in die Wanne gegangen und habe es dort knapp 9 Minuten lang ausgehalten. Bin dann aber wieder raus und bin durchs Krankenhaus marschiert bzw. ich habe es versucht da ich von Anfang an, also seit ca. 9 Uhr am morgen alle 3 Minuten starke Wehen hatte.

Um 16 Uhr sollte mir dann die PDA gesetzt werden was leider nicht auf Anhieb klappte da ich sehr füllig bin. Insgesamt 3 Leute versuchten mir die PDA zu setzen und kurz vor 18 Uhr hatte es dann auch endlich geklappt.
Leider wirkte sie nicht so wie sie sollte aufgrund meines Gewichtes und ich musste so durch die Schmerzen durch. Ich lag nun schon fast 10 Stunden in den Wehen und meine kleine wollte nicht raus.

Also wuselten wir (mein Freund,meine Hebamme und ich) noch bis ca.21 Uhr rum bis dann die Ärztin kam um mich nochmal zu untersuchen. Sie meinte das der Muttermund nun weit genug aufwäre und ich langsam mitpressen könne. Das waren für mich göttliche Worte und ich presste so gut ich nur konnte. Zwischendurch musste die Ärztin dann noch einen Schnitt machen damit der Kopf meiner kleinen auch durchpasste. Dann endlich war es soweit. Nach mehr als 12 Stunden und 3 Presswehen erblickte meine Tochter Laura-Denise das Licht der Welt.

Es war der schönste Moment in meinem Leben meine Tochter im Arm zu halten. So klein und zierlich und hilflos. Ihr Papa durchtrennte dann die Nabelschnur und war den Tränen nahe. Meine Tochter wurde mir dann in den Arm gelegt. Sie öffnete die Augen, lächelte, umfasste meinen Finger und schlief wieder ein. Dann wurde sie gebadet und wir haben ein Foto gemacht. Die glücklichen Eltern mit ihrem Nachwuchs. Danach riefen wir dann Freunde und Familie an und verschickten viele SMS mit den Daten. 3380 Gramm schwer, 52 cm Groß. Am nächsten Tag kamen dann die Freunde vorbei und beglückwünschten uns.

Nun bin auch ich endlich meine Geschichte los und hoffe euch nicht gelangweilt zu haben.

» rubensfrau84 » Beiträge: 71 » Talkpoints: -3,49 »


ich erinnere mich mittlerweile sehr gerne an die Geburt meiner Tochter die Geburtsschmerzen so langsam in Vergessenheit geraten.

Der Entbindungstermin wurde von meiner Frauenärztin für den 22.08.2007 ausgerechnet, die Wehen jedoch setzten erst am 25.08.2007 gegen 12:30 ein. Ich hatte aber so g7ut wie jeden Tag Vorwehen, also hab ich mich erstmal in die Wanne gesetzt um zu schauen ob die Wehen wieder vorbei gehen. Sie wurden stärker. Ich rief also meinen Freund an, der gerade bei der Arbeit war.

Anschliessend fuhr ich zusammen mit meinen Eltern ins Krankenhaus. Dort wurde ich von einer Hebamme untersucht, mein Muttermund war bereits 3,5cm geöffnet. Ich bekam einen Einlauf während meine Wehen immer stärker wurden. Gegen ca. 15:00 bekam ich ein leichtes Schmerzmittel gegen die Wehenschmerzen.

Ich konnte die ganze Geburt über nicht sitzen oder liegen, da tat unendlich doll weh. Wenn ich an den CTG musste und dabei ja auch liegen sollte wusste ich nicht wohin vor Schmerzen. Gegen 17:30 war der Muttermund 8cm geöffnet und dann ging alles auch ziemlich schnell. Die Hebamme hat meine Fruchtblase aufgestochen und schon setzten die Presswehen ein. Meinen Freund schickte ich raus, denn ich gegenseitigem Einverständnis beschlossen wir, dass er nicht bei der Geburt mit bei sei sondern meine Mutter und meine beste Freundin. Währensd ich da lag und presste meinte die Hebamme plötzlich zu mir "Frau xy, schauen sie nach unten, da ist der Kopf ihres Babies". Ich wollte aber nicht nach unten schauen, weil mir alles so weh tat nund ich keine Luft bekommen habe.

Ich bin aber froh, dass ich im Endefekt doch runter gesehen habe, denn es war ein so tolles Gefühl einen Teil meis Babies zu sehen! Dann habe ich noch einmal geprests und mitmal lag ein wunderschönes kleines Geschöpf in meinem Arm! Meine Tochter! Mein Freund wurde dann auch direkt herein gerufen und seinen Gesichtsausdruck werde ich niemals vergessen!

Meine Hebamme fand ich anfangs sehr grob und fand es auch nicht allzu toll, dass sie nur jede halbe Stunde bis Stunde nach mir gesehen hat aber als es dann richtig los ging war ich schon sehr begeistert von ihr!

» sterni25 » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,10 »


Oh, schönes Thema: Also bei Kind 1 hatte ich immer so komische Rückenschmerzen, und wäre niemals auf die Idee gekommen, dass das vielleicht Wehen sein könnten. Deswegen hab ich mir auch nichts dabei gedacht und hab schön zu Hause weiter herumgewerkelt. Irgendwann kam dann aber so eine heftige Wehe, dass ich zusammengeklappt bin. Da hat mein Freund mich dann in die Klinik gefahren. Dort ist mir dann auch direkt die Fruchtblase geplatzt. Da war es ungefähr 19 Uhr gewesen. Dann haben ziemlich heftige Wehen eingesetzt, die ich kaum noch aushalten konnte, und der Muttermund ging fast überhaupt nicht auf dabei. Früh gegen 5 war dann endlich fast alles geschafft. Der MM war ca. 9 cm auf und ich bekam Presswehen. Leider musste ich dann beim Pressen noch geschnitten werden, und das tat fürchterlich weh. Dann war mein Sohn endlich da. Ich wurde genäht und konnte nach dem Waschen in mein Zimmer mit ihm.

Kind 2 war meine Tochter. Die Wehen setzten nachts um 3, halb 4 ein und ich fuhr mit dem Taxi in die Klinik. Im Taxi hab ich dann mein gesamtes Fruchtwasser verloren. In der Klinik kam ich direkt in den Kreißsaal. Und wie bei meinem Sohn wollte der Muttermund trotz heftigster Wehen nicht aufgehen. Es wurde dann schon Mittag und mir war unerträglich warm, weil es auch noch Juli war. Ich hab schon fast um einen Kaiserschnitt gebettelt. Als die Hebamme wieder dem Muttermund nachschaute, war er fast vollständig eröffnet. Dann kamen auch schon die Presswehen und meine kleine erblickte endlich das Licht der Welt. Ich bin am gleichen Tag noch nach Hause gegangen.

Bei Kind Nummer 3 war alles komplizierter. Ich hatte eine Gestationsdiabetes und war schon 2 Wochen über Entbindung Termin. Heute weiß ich, dass man normalerweise nie so lange wartet bei Diabetes. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen und konnte kaum noch laufen. Jeden Tag musste ich ins Krankenhaus ans CTG. Dann entschloss man sich zur Einleitung und ich bekam einen Wehen Tropf. Die wehen, die ich dann bekam, waren so schlimm, wie nie zuvor. ich schrie nur noch. Aber nach 3 Stunden konnte ich endlich pressen. Meine Tochter kam blau auf die Welt und das Fruchtwasser war grün. Man hat sie sofort mitgenommen, aber es war dann wieder alles ok. Sie war über 5 Kilogramm schwer.

Tochter Nummer 4 wurde genau am Entbindungstermin eingeleitet, wegen meiner Diabetes. Dort ging es ganz schnell. Nachmittags das Wehen Gel, dann platzte die Fruchtblase und abends 18.30 Uhr war meine Prinzessin schon da. Auch diese Wehen waren definitiv schlimmer als natürliche Wehen, und ich hoffe beim nächsten Kind geht es wieder ganz von alleine los.

» schwarzweissewelt » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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