Ich bin wohl ein Messie

vom 22.12.2007, 23:47 Uhr

JotJot hat geschrieben:
*steph* hat geschrieben:wieso sollte ein messiähnliches Verhalten oder Unordnung nur den Männern vorbehalten sein? Es gibt sicher genügend Frauen, die gar nicht so ordentlich sind, wie es immer heisst.

Das denke ich aber auch! Ich glaube dieses Vorurteil stammt noch aus der Zeit, als die Frauen für Heim und Herd und der Mann der Geldverdiener war :wink:
Ich (selbst weiblich) bin auch nicht so super ordentlich, habe aber derzeit einen Status mit dem ich ganz zufrieden bin. Mit einem kleinen Wirbelwind und das als Alleinerziehende hab ich aber immer noch eine gute Ausrede für teilweise Unordnung :wink:


Hey...falls es nimand gemerkt hat das war ironisch on mir gemeint. Heute zu Tage ist nix mehr mit Geschlechtertrennung. Gar nichts. Ist es ja sogar so das Männer immer weiblicher werden. Vom Typ her...früher prflege man(n) sich ja auch nicht so wie heute. Und ich finds gut wie es heute ist.

Und gerade als Alleinerziehende, was mir so mit der Art irgentiwe sympatisch ist, hast natürlich vollkommen recht. Da hast auch anderes zu tun denke ich.

» MisterS » Beiträge: 125 » Talkpoints: -1,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Aufräumen.... oh je dfas is doch so ein Dauerproblem oder??

Also ich lebe noch daheim (nein wer hätte das gedacht...)...und mein Zimmer ist eigetnlich meistens (vom boden, Sofa, Bett und Couchtisch her) immer picko bello aufgeräumt, allerdings bin das selten ich der aufräumt, sondern meine Mutter die immer auch immer aufräumt, sie stellt auch alles in meinem Zimmer so hin wie sie es schön findet und meint mein Zimmer einrichten zu müssen, indem sie irgendwelche Pflanzen oder sonstwas reinstellt.

naja also ich bin was Schulsachen, alle möglichen anderen Dokumente und beschreibungen von irgendwelchen Dingen, rechnungen von gekauften teilen (garantiedinger) immer super ordentlich, da soll mir erstmal jemand was vor machen. Und auch alte Shculhefte und alles weren bei mir mindestens 2 Jahre alng aufgehoben. Das ganze verstaue ich aber so, dass es nicht gleich auffält wie wenn es unordentlich ist (ich ordne es ein, oder ich stelle es in solche Heftdinger). Ich bin bei sowas wirklich ordentlich. Schwerer wirds dann allerdings bei meinem übrigend Zimmer. Naja ich räume schon öfters auf, aber eigetnlich auch immer erst dann wenn ich mich darüber aufrege, dass ich meine Hausaufgaben nicht richtig machen kann, weil mein Schreibtsisch (auf dem nicht mein PC steht) über und über mit irgendwelchen Sachen zugemüllt ist. Dann räume ich auf....das ganze kommt eiegtnlich oft vor, weil nach spätestens 2 oder 3 tagen ist das ganze wieder voll mit irgendwelchen Dingen xD.

Saugen oder sowas darf ich eigetnlich gar nicht ^^. Ich habe eine Staubmilbenallergie und da meinte der Hautarzt ich darf nicht mehr saugen und wischen, alelrdings habe ich noch nie bemerkt, dass ich aufs saugen oder Staubwischen allergisch reagieren würde ^^.

Ich sauge realtiv oft, weil es mir peinlich ist wenn irgendwo Staub rumliegt (und ich habe Parkett und z.B. an den Kabeln meines PCs bildet sich innerhalb von Tagen richtige Staubfäden...das is nich so toll...) eben schnell Staub und da ich das nich so toll finde und ich nich will das meine Freunde das so sehen sauge ich eben öfters.

Aus dem grund habe ich meine Eltern auch überredet nen handstaubsauger zu kaufen, weil da kann man auch gleich wenn man gekrümelt hat Sachen weg saugen :-)

lg, weeedy

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» weeedy » Beiträge: 818 » Talkpoints: -3,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Du könntest ja mal jeden Tag zehn minuten versuchen aufzuräumen, dann hast du jden Tag nicht viel zu tun und bist in relativ kurzer Zeit fertig, du musst nur dranbleiben. Wenn du gar nicht aufräumen magst, kannst du dir auch extra aufräumdienste bestellen, die gibts wirklich sind nur sehr teuer, davon rate ich dir aber ab, da du dann nie lernen wirst aufzuräumen.

Du kannst dir ja mal Ziele setzen und wenn du das Ziel erreicht hast kannst du dich dann belohnen. Das hat bei mir auch geklappt, oder du setzt dir Verbote, wenn du nicht aufräumst. Ich weiß das klingt jetzt blöd aber das klappt wirklich. Musst nur konsequent bleiben. Wenn das gar nicht klappt, kannst du dir auch professionbelle Hilfe holen. wenn du dein Zimmer dann aufgeräumt hast, dann achte darauf, dass du nichts wieder unordentlich machst. Du wirst sehen, das klappt schon. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück dabei

» Darthpotatoe » Beiträge: 124 » Talkpoints: 0,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Guten Morgen an alle!

Also euer Tipp mit jeden Tag 10 Minuten...naja. Hört sich (auch für mich, heute) bescheuert an und ich kann nur von mir selbst erzählen und ausgehen, aber genau das hab ich nicht hinbekommen. Diese 10 Minuten laßen sich soooo leicht verschleppen. Gleich, gleich, nach dem, nach das, morgen. So war das halt bei mir. Das hat weniger mit Faulheint, auch, als noch mehr mit Organisation zu tun. Wie gesagt...mit dem ALter kam auch die Ordnung bei mir und heute gehe ich ganz leicht nach dem Prinzip der kurzen Wege. Und das klappt recht gut bei mir. Muss wenig "extra" aufräumen.

Grundsätzlich muss man sich natrülich schon angewöhnen etwas sauberer und ordentlicher zu sein. Also nicht die Krümmel vom Tisch auf den Boden wischen, sondern Aschenbecher, Hand oder was weiß ich drunter halten. Und dann das mit den kurzen WEgen, zugegeben hab ich früher auch nicht so gesehen ("geh ich halt zweimal...), aber heute ist das voll mein Ding und ich muss wie gesagt wenig extra machen. Einfach Wege sparen. Wenn du vom Rechner in die Küche gehst um die einen Kaffee zu holen, nimm den Müll mit der sich da gesammelt hat. Wenn du aus der Küche wieder zum REchner gehst, bring einen Lappen mit. Wenn du auf Toilette musst, machst gleich die Katzen mit sauber. Wenn dein Schlüßel, wie bei mir, in der Küche am Schlüßelboard hängt, wen du raus gehst und deinen Schlüßel holst, nimm den Müll mit...so in etwa.

Das viel mir auch anfangs nicht leicht, und ich hab mich lange ständig geärgert weil ich zurück rennen musste...aber wen man sich das angewähnt hat, dann ist Ordnung und Sauberkeit fast von selbst da. Man muss halt nur noch total wenig "extra" machen. Alles andere konnte ich vergessen, hab ich nicht hin bekommen, Haushaltsplan, 10 Minuten täglich...aber ich denke das mit den Wegen kommt spätestens dann wen man alleine wohnt, es sonst keiner macht und es an einem selbst hängen bleibt.

» MisterS » Beiträge: 125 » Talkpoints: -1,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

aber nur weil bei Dir die Methode mit dem Weg und Nützliches verbinden funktioniert hat, muss es nicht bei jedem genauso laufen. Man kann es einfach nur austesten und dann für sich den richtigen Weg finden. Sei es durch einen Plan, mehreres auf einem Wege zu erledigen oder eben sich morgens oder abends 10 bis 20 Minuten Zeit zu nehmen und das Gröbste zu erledigen.

Jemand, der aber grundsätzlich ein Problem mit Ordnung hat, wird es meistens wohl eher ein paar Tage/ Wochen schaffen, sich an den Plan oder eben diese Minuten-Regel zu halten. Mit ein wenig Disziplin schafft man es aber wahrscheinlich auch. Und da liegt für mich der Punkt. Durch die Disziplin, weiterhin alles zu erledigen, sichan den Riemen zu reissen und so etwas zu verinnerlichen, macht es beim Aufräumen halb so schwer.

Vielleicht ist es einfach auch nur motivierender, wenn man sich das Gefühl vorstellt, in ein aufgeräumteres Zimmer/ in eine aufgeräumtere Wohnung zu kommen. So geht es mir zumindest oft. Und auch das sage ich nicht, es muss so funktionieren, sondern es kann so funktionieren.

LG Steph

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich denke mal in jeden von uns schlummert ein kleiner Messi. Mein Vater zum Bsp kann es einfach nicht lassen, Fahrräder zu horten und trennt sich ganz ungern von eines. Er kann auch bei einem geschenkten Fahrrad nicht nein sagen. Mittlerweile hat er sicherlich schon 80 bis 100 Stück. Ihm fällt sogar auf wenn aus der Masse eines fehlt. Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich bin wohl auch ein Messie. So schlimm wie im Fernsehen oder auf Fotos in Zeitungen sieht es bei mir zwar nicht aus, aber es geht eben grob in die Richtung. Wobei ich sagen muss, dass bei mir kein ekliger Müll herum liegt (Ausnahme: Pfandflaschen, Glasflaschen, Altpapier), das fände ich nämlich dann doch ziemlich unangenehm, weil das ja auch irgendwann anfangen würde zu stinken. Also irgendwelche Verpackungen (also von Bonbons z.B.) natürlich schon, aber keine Essensreste oder so. Ansonsten liegt hier viel herum und ich kann auch kaum was wegwerfen, man könnte es ja noch mal brauchen und es ist zu schade zum wegwerfen.

Ich hebe auch oft Sachen auf, weil ich denke, dass die ja noch was wert sind und man die verkaufen könnte. Oder weil die halt mal teuer waren. Und da würde ich dir einfach raten, dass du die Sachen einfach mal bei Ebay einstellst, denn bei mir klappt das manchmal. Sicherlich lässt sich nicht jeder Schrott verkaufen, erstaunlich viel aber schon und hinterher kann man sich noch amüsieren, wer so doof ist und für 15 Luftballons mit Werbeauftruck noch Geld bezahlt. Außerdem fällt es mir zumindest leichter, wenn ich für irgendwelchen Mist wenigstens den einen € bekomme, das ist immer noch besser als weg werfen (auch wenn die Zeit, die man für die Auktion verplempert natürlich recht hoch ist für nur 1 €).

Bei der Sache mit dem Teller wegbringen und Verpackungen wegwerfen musst du dich wohl einfach nur daran gewöhnen und dich eine Zeit lang dazu zwingen. Natürlich wäre es auch eine Möglichkeit, wenn du eine Zeit lang auf Pappteller und Plastikgeschirr ausweichst, aber damit löst du ja das Problem nicht (und in den Müll werfen musst du das trotzdem), so dass das vielleicht eine vorübergehende Idee wäre, wenn du mit dem Abwasch auch Probleme hast. Aber mit einem Müllbeutel durch den Raum gehen und einfach mal alle Verpackungen einsammeln und wegwerfen sollte doch möglich sein, oder denkst du auch, du könntest sie mal brauchen?

Du kannst ja auch mal die Gegenstände in deinem Zimmer so sortieren, dass immer alle gleichen oder ähnlichen Dinge auf einen Haufen kommen: 1 Haufen Verpackungen, 1 Haufen Dekokram, 1 Haufen Kosmetikprodukte, 1 Haufen Klamotten. Und alles was du mehrfach hast, kommt bis auf 1 Ausführung weg. Man kann ja Kartons aufheben, weil man vielleicht mal was darin verschicken will, aber dann reicht ja erst mal einer!

Ansonsten hilft es mir, wenn ich manche Sachen einfach so leer mache. Ich stelle mich z.B. auf den Balkon und sprühe das Deo in die Luft, was ich gar nicht mehr benutzen mag, weil ich es nicht wegwerfen will, weil es ja 2 € gekostet hat. Oder ich werfe die Bonbons auf die Erde, so dass sie dreckig sind und ich sie weg werfen kann, da ich von der Erde nichts esse. Werbekulis nehme ich gerne mit in die Uni und lasse sie da dann liegen oder verleihe sie an Leute, bei denen man sie eh nicht wieder sieht.

Bezüglich der Sauberkeit ist es bei mir eigentlich unproblematisch, wenn man einige Arbeitserleichterungen hat. Ich mag gerne staubsaugen und das Bad (z.B. die Dusche) reinige ich in 1 Minute mit Badreiniger aufsprühen und abspülen. Und zum Staub wischen gibt es beispielsweise den Swiffer Staubmagneten, mit dem das auch kaum Zeit in Anspruch nimmt und echt gut nebenbei geht.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich glaube in jedem steckt oder steckte schon mal ein kleiner Messi, denn jeder hat vielleicht grad in der Kinderzeit schon mal öfter ein chaotisches Zimmer gehabt oder Dinge gesammelt, die man eigentlich überhaupt nicht brauchte. Bei mir waren es damals alle möglichen Arten von Steinen, die ich gesammelt habe.

Aber es ist dann ja auch eher kein Messi Verhalten im negativen Sinne, denn grad bei den echten Messis sind ja auch Essensreste und andere gammelige Dinge in der Wohnung zu finden und auch diese werden gesammelt anstatt wegzuwerfen.

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» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Was hier scheinbar durcheinander geworfen wird, ist das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom. Beides geht schonmal ineinander über, aber es ist doch ein Unterschied. Die meisten Messies können sehr wohl zwischen Müll und anderem unterscheiden.

In reißerisch aufgemachten Fernsehshows werden natürlich nur die krassesten Wohnungen und Häuser gezeigt. Würde man einfach nur eine typische chaotische Wohnung zeigen, wäre dies für die meisten Zuschauer wohl recht langweilig. Und viele kennen dies von sich, zumindest aber aus dem Bekanntenkreis. Wer war nicht schon einmal in einer Wohnung, wo das Geschirr der letzten Wochen, ein guter Betrag an Pfandgut und viele Klamotten herum lagen? Das ist nichts besonderes mehr und es möchte keiner sehen.

In Wohnungen, wo das Geschirr nach der Farbe des Schimmels sortiert ist, wird es schon interessanter und ergibt eine schöne Story. Den Menschen wird allerdings in den wenigsten Fällen geholfen. Dabei geht es um weit mehr als den Dreck und Müll in der Wohnung und es liegt eine schwere psychische Erkrankung vor. Mir ist nicht verständlich, warum Fernsehsender daraus Profit schlagen und sich Leute so etwas ansehen und vor allem daran hochziehen.

Aber wohl auch deshalb, fällt es vielen schwer sich rechtzeitig Hilfe zu suchen. Ganz abgesehen davon, dass diese schwer zu finden sind. Psychologen haben mehrmonatige Wartezeiten und mit einem oder zwei Terminen alle zwei Wochen kommt man auch nicht weit. Dazu kommt die Scham. Den meisten ist durchaus bewusst, dass das was in ihrer Wohnung herrscht nicht normal ist. Ebenso, dass sich viele Leute davor ekeln, sich abschrecken lassen oder gar später schlecht über einen reden. Auch deshalb verstecken die meisten Messies ihr Chaos und sich wahre Meister darin. Sprüche wie "So etwas kenne ich auch, wer hat nicht manchmal keine Lust zum Aufräumen?" sind meiner Meinung nach wenig hilfreich. Es ist nur ein Problem von vielen versteckten unserer heutigen Gesellschaft.

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» Trisa » Beiträge: 3169 » Talkpoints: 61,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich hebe auch viel zu viele Sachen auf und lege diese dann meistens auf meinem Schreibtisch ab. Dann kommt es von Zeit zu Zeit zu spontanen Aufräumaktionen, bei denen ich den Schreibtisch dann komplett aufräume. Zum Schluss darf eigentlich nichts mehr herumliegen. Auch wenn ich eigentlich genau weiß, dass es mich sehr stört, wenn sich auf dem Schreibtisch wieder Sachen stapeln (Bücher, DVDs, Parfumflaschen, diverse Zettel), landen die Sachen dort immer wieder. Wenn ich gerade nicht weiß, wohin mit einem Gegenstand, dann stelle ich ihn erst einmal auf dem Schreibtisch ab. Natürlich nervt es mich, aber nicht so sehr, dass ich sofort etwas dagegen tun müsste.

Früher musste man bei mir auch immer wieder über Berge von Klamotten steigen. Ich habe oft Sachen einmal angezogen und dann erstmal vor das Bett gelegt. Dann kam es auch oft vor, dass ich nicht wusste, was ich anziehen soll und erstmal drei oder vier Hosen ausprobiert habe. Die Sachen, die ich dann doch nicht angezogen habe, blieben dann natürlich liegen. Damals habe ich auch viel zu viele Zettel aufgehoben, von denen ich mich heute viel besser trennen kann.

Mein Boden liegt eigentlich nicht mehr voll mit Sachen. Manchmal lasse ich meine Klamotten vor dem Bett liegen, aber eben dann, wenn ich sie gerade ausgezogen habe. Ansonsten könnte ich schon allein aufgrund meines Hundes heutzutage nicht mehr so viel herumliegen lassen. Ich will ja nicht, dass er sich die Beine bricht. Den Hund habe ich zwar nun auch erst seit Ende 2009, aber auch unabhängig davon möchte ich nicht, dass überall etwas herumsteht. Im Gegenteil - eigentlich mag ich es am liebsten, wenn alles sehr aufgeräumt ist, wie im Möbelhaus - ohne herumstehenden Krempel, Deko-Zeug oder gar Abfall.

Letztendlich musst du dir überlegen, was du lieber magst. Falls du dieses Höhlenleben eigentlich magst und dich in einer kahlen Wohnung eher nackt fühlst (auch das soll es geben), solltest du zumindest schauen, dass du die Sachen wegräumst, die nicht so appetitlich sind - zum Beispiel altes Geschirr. Auf dem Boden wäre es ja nicht schlecht, wenigstens einen breiten Weg freizuräumen, so dass du dir nicht die Beine brichst, wenn du durch das Zimmer gehst. Wenn auf dem Schreibtisch oder meinetwegen auch auf dem Sofa Zeug herumliegt, finde ich das zum Beispiel nicht so ekelig als wenn überall die Ecken vollgestellt sind und man vor lauter Chaos schon nicht mehr putzen kann. Das scheint bei dir ja auch ein echtes Problem zu sein. Durch den Hund muss ich häufiger wischen, aber ich denke, dass man wenigstens einmal pro Woche gründlich putzen sollte - oder eben häufiger. Wenn du seit nunmehr zwei Jahren nicht mehr richtig geputzt hast (auch in den Ecken, unter dem Sofa und so weiter), frage ich mich, wie es dort aussieht. Ich hätte schon allein viel zu viel Angst davor, dass sich in der ganzen Zeit Spinnen dort niedergelassen haben könnten, dass ich lieber mal nachsehen und dann auch putzen würde.

Falls du überhaupt nicht alleine zurechtkommst, könntest du auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Das mag kurios erscheinen, aber es gibt oft Gründe, die hinter einem solchen Verhalten stecken, gerade bei Erwachsenen, die eigentlich gerne etwas ändern würden, es aber nicht schaffen. Bei Kindern sehe ich das auch nicht als so dramatisch an, wenn aber ein Erwachsener nicht in der Lage ist, dieses Muster zu durchbrechen, ist das in einigen Fällen sicher schon ein echtes Problem, das die Betroffenen auch nicht alleine in den Griff kriegen. Richtig heftig finde ich es, dass du schreibst, dass es nicht nur um Chaos geht, sondern eben auf um echten Schmutz und du auch nicht mehr wirklich putzen kannst oder es nicht tust.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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