Ich bin wohl ein Messie

vom 22.12.2007, 23:47 Uhr

Hallo!

Schon so lange ich denken kann, war ich nicht ordentlich. In der Grundschulzeit war mein Zimmer nur selten aufgeräumt und oft habe ich nur notgedrungen aufgeräumt, wenn meine Eltern mir dabei geholfen haben oder damit gedroht haben, dass ich zum Beispiel meine Lieblingsserie nicht im Fernsehen sehen darf, wenn mein Zimmer nicht aufgeräumt ist.

Meine Unordnung wurde immer schlimmer und es ist mir auch ziemlich peinlich darüber zu reden und zu schreiben. Mein Zimmer sah schon sehr schlimm aus, als ich etwa zwölf oder dreizehn Jahre alt war und ich habe mich lieber bei anderen Freundinnen getroffen, weil mein Zimmer so chaotisch war und ich es eben erst hätte aufräumen wollen, denn so ein Zimmer möchte wohl niemand freiwillig betreten.

Zweieinhalb Jahre war ich mit meinem Exfreund zusammen, der was Ordnung und Sauberkeit angeht, das totale Gegenteil von mir war bzw. wohl auch noch isst. Bei ihm sah es immer sehr ordentlich und sauber aus und da er sich in meinem Zimmer auch nicht wohl gefühlt hat, wenn er bei mir war, hat er auch mal mit angepackt und aufgeräumt, gewischt usw. Seit über zwei Jahren sind wir mittlerweile auseinander und leider ist seitdem mein Zimmer wieder sehr unordentlich, ja schon richtig dreckig und versifft. :? Wie gesagt, ich schäme mich sehr dafür.

Ich weiß leider überhaupt nicht, wie ich das Problem angehen soll. Jetzt im Urlaub habe ich mir mal vorgenommen, wieder etwas aufzuräumen, aber es ist unvorstellbar, dass ich das ganze Chaos von etwa zwei Jahren (zwischendurch habe ich nur sehr wenig getan) innerhalb von einer Woche aufgeräumt bekomme.

Irgendwie habe ich nie gelernt Ordnung zu halten. Wenn ich zum Beispiel etwas gegessen habe, bleibt meistens der Teller liegen und oft auch leere Verpackungen usw. Ich glaube, dass meine Unordentlichkeit schon krankhaft ist, denn ich kenne niemanden, bei dem es so schlimm aussieht wie bei mir und leider sehen solche versifften Wohnungen in Talkshows in denen es ums Thema Unordnung geht auch nicht schlechter aus als meine Wohnung bzw. mein Zimmer.

Etwas habe ich mich im Internet über dieses sogenannte Messie-Syndrom informiert. Es steht geschrieben, dass Messies Probleme haben, etwas wegzuwerfen. Das trifft auch bei mir zu. Ich habe gelesen, dass solche Menschen deswegen damit Probleme haben, weil sie denken, dass sie viele Sachen irgendwann nochmal benötigen könnten. Bei manchen Sachen ist das bei mir auch so, aber so blöd es auch klingen mag, ich hebe viele Sachen auf, weil ich denke, dass ich sie noch verkaufen oder gegen etwas anderes tauschen könnte, auch wenn das wohl auch nicht weniger abwegig ist.

Nun wollte ich euch mal fragen, ob ihr dieses Problem auch habt oder jemanden kennt, der diese Problem hat und ob ihr mir vielleicht raten könnt, was ihr an meiner Stelle tun würdet?

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hin und wieder habe ich diese Messie-Symptome auch, aber wie gesagt, nur hin und wieder. Ordnung zu halten mag kein Hobby zu sein und sehr oft besteht bei mir auch das reinste Chaos. Irgendwann bekomme ich dann einen "Rappel" und räume alles auf, mache sauber und geniesse das dann.

Was Dir vielleicht helfen könnte, ist, sich anzugewöhnen, den Teller gleich nach dem Essen in die Küche zu bringen und dort die Reste zu entsorgen. Gerade benutztes wieder an seinen Platz zu stellen. Hilfreich könnte Dir vielleicht auch eine Art "Putzplan" sein, so dass Du gezwungen bist, Dir Ordnung zu schaffen.

Dass man im Kindesalter nicht unbedingt aufräumen mag und saubermachen möchte, ist fast schon "normal". Aber man kann es dem Kind auch schmackhaft machen, indem man eine Art Spiel daraus macht. Bei mir war es übrigens oft mein Opa, der mein Zimmer früher aufgeräumt hat. Dadurch habe ich zwar auch keine Ordnung gelernt, kann mich aber inzwischen am Riemen reissen.

Einen Freund, der gern putzt und Ordnung hält, wäre schon eine tolle Motivation ;-). Aber dieser Zug ist im Wesen meines Freundes wohl doch dezent vorbeigegangen - er ist da so wie ich! Wenns zuviel ist, räumt er's weg. Aber mindestens einmal die Woche wird sich der Bodenreinigung gewidmet.

Direkte Tipps für Dich habe ich ausser diesem Haushaltsplan und eben sofort Dinge wegzuräumen nicht. Wobei manche auf die Methode schwören, wo man unnütze Dinge in einen Karton steckt, diesen aus den Sichtfeld stellt und wenn man nach 12 Monaten Artikel daraus nicht vermisst, wird es weggeschmissen, verkauft oder versteigert. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich?

Alle 6 Monate vielleicht so eine "Säuberungsaktion" mit einer Grundreinigung könnte vielleicht auch helfen!

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Man (Frau auch) kann sich auch bei der Ehrenamtagentur versuchen Hilfe zu holen. Wenn man Glück hat findet man da einen Menschen, der einem unter die Arme greift, aber nicht in dem er für dich aufräumt, sondern dir zeigt wie es geht, dich eine Zeit lang überwacht, das du es richtig machst und später noch Stichprobenartig bei dir vorbeikommt, natürlich ohne sich anzumelden, um sich zu überzeugen, das es fluppt. Vielleicht, hast du aber auch eine schlimmere Störung, und dein nicht aufräumen ist nur ein Symptom, dann brauchst du unter Umständen psychologische Hilfe. Wenn du dich selbst nicht wohlfühlst, ist klar, das es so nicht richtig läuft.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, :D Andjani

» Andjani » Beiträge: 38 » Talkpoints: 0,56 »



Oh ich hatte auch mal eine solche Zeit, bin aber mittlerweile kuriert. Also wird es für dich auch einen Weg geben. *steph*'s Tipp mit dem gleich Wegräumen ist schon mal super. Geschirr also gleich in den Spüler räumen.

Mir haben auch das Buch und Hörbuch "simplify your life" geholfen. Die kann man auch in Bibliotheken ausleihen. Nicht alle Tipps sind für jeden etwas. Aber die Tipps dort helfen erst einmal eine Bresche in das Chaos zu schlagen. Auch auf der Seite simplify.de/ findest Du viele Tipps. Speziell für Deine derzeitige Situation hilft Dir vielleicht der Tipp vom 19. November, wenn Du in der rechten Spalte Entrümpeln anklickst (würde den link gern posten, geht aber wegen der vielen Klammern nicht :-( ).

Wenn Ordnung halten mit Deinem Ex-Freund so gut geklappt hat, dann brauchst Du vielleicht für den Anfang auch wieder jemanden, der Dich unterstützt, der Dir hilft erst einmal einen Anfang zu finden.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Bei mir war es als Kind so, dass meine Eltern (und vor allem mein Papa) extrem pedantisch war, was Ordnung betrifft. Das hat mich extrem genervt, ich musste immer alles sofort wieder an seinen Platz legen und meine persönlichen Sachen durfte ich generell nie irgendwo anders im Haus liegen lassen als in meinem Zimmer und jede Woche musste das (in meinen Augenen total saubere) Zimmer gründlich g eputzt werden...das war echt schlimm ;-) Darum habe ich es, nachdem ich ausgezogen bin erst mal genossen, dass ich auch mal nen eller stehen lassen konnte oder die alten Socken mitten im Zimmer liegen lassen konnte. Aber mir persönlich geht es so, dass ich mich bei zu viel Unordnung nicht mehr wohl fühle, also räume ich mindestens 2x in der Woche auf.

@ Mareikel: du hast wirklich seit 2 Jahren gar nichts mehr gemacht? Also nichts aufgeräumt und auch nicht geputzt? Dann würde ich denke ich erst mal losgehen, mir große Müllsäcke holen und wirklich damit anfangen, rigoros alles wegzuwerfen, was ich nicht mehr unbedingt brauchel. DAnn sollte es schon erst mal etwas orentlicher aussehen. Dann die restlichen Sachen in die Schränke räumen und danach putzen. Je nach Größe der Wohnung und Schweregrad der UNordnung kann das natürlich eine Weile dauern. Und wenn du merkst, du schaffst es nicht allein, dann hol dir am besten Hilfe. Sowas muss dir auch nicht peinlich sein, das Problem haben ja viele Menschen.

Sonst ist das mit dem Haushaltsplan vielleicht wirklich keine schlechte Idee, man muss es ja nicht übertreiben, ein bisschen Unordnung schadet ja nicht, es darf nur nicht wieder Überhand nehmen :) Zur Not, wenn es das Gehalt zulässt einfach 1-2x die Woche ne Putzfrau bestellen 8)

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also ich war als Kind extrem unordentlich und auch noch bis vor kurzem - mein Zimmer war auch selten aufgeräumt und in meiner Unordnung habe auch nur ich mich zurechtgefunden. Teilweise lag es auch daran dass wir eine Putzfrau hatten und ich es schon immer gehasst habe, wenn fremde Menschen mein Zimmer betreten haben, weswegen ich es teilweise absichtlich unordentlich gelassen habe, damit sie nicht großartig darin herumlaufen oder aufräumen konnte.

Jedenfalls ging das bei mir bis zum Abi, da ich da die letzten 2 Jahre auch nicht mehr zuhause wohnte sondern in einer WG, wo wir nur einen Ordnungsfanatiker hatten. Ich hab dann auch gelebt wie ein halbes Schwein, also überall stapelte sich alles bei mir im Zimmer, Pizzakartons, Teller, Schmierzettel, Zeitungsprospekte usw. Aufräumen war dann nur, die Stapel auf einanderzustapeln und auszupendeln damit sie nicht umfallen - aufgeräumt habe ich nur extrem selten, wenn Freunde da waren hat die es nicht gestört (bei denen sah es kaum besser aus) und es sah immer aus wie in einer Höhle. Wenn ich mal aufgeräumt habe, was nur dann vorkam, wenn ich mal jemand weibliches zu Gast hatte, dachte ich vorher immer ich werde dafür Wochen brauchen, jedoch ging es letztendlich immer innerhalb weniger Stunden und man merkt dann immer, wie groß das Zimmer doch eigentlich ist

Wenn es Dir schwerfällt aufzuräumen, würde ich anfangen 3 Stapel zu machen: Müll, aufräumen, vielleicht behalten, so hab ich immer schnell sortiert.

Auf den Müllhaufen kam wirklich alles, was man auch beim besten willen nicht mehr gebrauchen kann, also bei mir waren das Fastfoodkrempel (Pizzakartons, McDonaldstüten usw.), alte Schmierzettel mit blöden Randnotizen (die ich nicht wegwerfen wollte, da ich meinte sie würden etwas über mich verraten, also hab ich sie vorher geschreddert und dann gin das Wegwerfen auch ohne Probleme), alte Kataloge, dämliche Werbegeschenke, halbkaputte Stifte,vertrockente Pflanzen usw. Ich würde mir immer die Frage stellen: Brauche ich das wirklich ist das auf jeden Fall zu etwas nutze oder nur für den Fall den ich annehme und der nie eintreten wird. Wie schon erwähnt, wirklich rigoros selektieren, ich hab damals auch kaputte Glühbirnen, AOL CDs oder Rücklichter aufgehoben:"Da kann man ja noch was draus machen oder das gebrauchen." - Das kann man nicht, wegwerfen!

Auf den Aufräumenstapel würde ich alles draufhauen, was halt nur aufgeräumt werden muss, bei mir waren das halt Bücher und DVDs die in die ganzen Stapel durch das Aufeinanderstapeln mit "reingewachsen" waren, der Haufen ist oft erstaunlich klein, gleich vorweg.

Der Behaltestapel sind so Sachen die weder Müll sind, noch dauerhaft gebraucht werden - bei mir waren das "wertvolle", weil feste Kisten da ich 2 Wochen später umziehen wollte, alte Fachzeitschriften, Schulzeug, irgendwelche Schnappsflaschen und Kippenpackungen, die zur Regalverzierung dienten, die ich vor dem Umzug alle verschenkt oder weggeworfen habe, usw.. Halt so Krimskrams. Den würde ich, um ihn nicht mit den normalen Sachen zu vermischen, in einen extra Schrank oder anderen Teil des Raumes machen, dann fällt das Wegwerfen auch leichter, weil man nur alles in eine Kiste packen muss ohne großartig auseinanderzusortieren. Ich hab nach dem Abi und vor dem Umzug alles davon weggeworfen bis auf meine Fachzeitschriften, die jetzt zum Dauerbestand gehören - übrigens waren die das Einzige, was ich wirklich noch einmal gebraucht habe, den anderen Krempel nicht.

Nach meinem Umzug hab ich dann versucht penetrant Ordnung zu halten, was mir nicht völlig gelingt, da ich immernoch gern meinen Arbeitsplatz zumülle - aber meine Freundin tritt mir oft in den Hintern oder räumt genervt auf und ich hab heutzutage auch öfter das Gefühl (fast im Wochentakt), mich einfach extrem unwohl in diesem Chaos zu fühlen, und dann erstmal 3 Minuten über mich selbst zu schimpfen und dann wütend meinen Platz aufzuräumen.

Wochen wirst Du nicht brauchen für`s Aufräumen und Putzen, selbst bei einer großen Wohnung bist Du an einem Tag durch wenn Du es konsequent durchziehst - heißt:: Nicht alles lesen was auf irgendwelchen Zetteln steht und dann darüber schwelgen und nachdenken (hab ich oft gemacht), sondern nur schnell rastern (Müll, Müll, behalten, Müll, Aufräumen, Müll) und auf einen Haufen werfen oder gleich in einen Müllsack.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Hallo.

Undordentlich trifft auch mit zu voll und ganz. Hättet ihr früher mein Zimmer gesehen wärt ihr in Unmacht gefallen. Bei mir ist es bei manchen Sachen so das ich sage das ich ein Messie-Syndrom habe.

Aber nicht wirklich ich werfe zum Beispiel verschimmeltet Essen weg oder Essen was nicht mehr Haltbar ist das machen die mit diesem Syndrom ja leider nicht. Was ich aber auch nicht wegwerfe ist sind kaputte/defekte Sachen die keiner mehr brauch da sage ich mir dan das man damit noch irgendwas machen kann und ich will diese einfach nicht wegschmeißen.

Aber zum Glück habe ich gelernt das manche Dinge nach einer Zeit wirklich nicht mehr gebrauchbar sind erst recht wen diese kaputt sind. Wen man es aber selbst nicht und auch nicht mit Hilfe von Freunden überwinden kann also das man es endlich wegwirft dan sollte man sich vom Arzt untersuchen lassen bzw. Psychologen.
Das währe mein Tipp dazu.

MfG Knorre

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» Knorre » Beiträge: 850 » Talkpoints: -25,94 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo nochmal!

Erstmal danke für die bisherigen Tipps!

Ich glaube, ich muss erstmal eine gewisse Grundreinigung in mein Zimmer bringen. Danach ist die Idee mit dem Putzplan bestimmt nicht schlecht und es wäre auch toll, wenn ich mir angewöhnen könnte, dass ich die Sachen gleich wieder wegräume, wenn ich sie verwendet habe.

Die Idee mit dem Karton, in den man die Sachen legt, bei denen man sich nicht sicher ist, ob man sie noch braucht oder nicht und ihn dann noch 12 Monaten wieder hervorholt und dann entscheidet, was mit den Sachen passiert, ist wohl auch nicht so schlecht. Allerdings hat sich bei mir in den letzten Jahren so viel Kram angesammelt, dass ich gar nicht mehr weiß, wohin damit. Mein Verstand sagt mir bei den meisten Sachen auch, dass ich sie nicht unbedingt brauche, wie zum Beispiel bei vielen Werbematerialien, die ich so angesammelt habe, wie zig verschiedene Pins, Keyholder, Aufkleber usw., aber ich kann die Sachen einfach nicht wegschmeißen. Versteigern wäre sicherlich eine gute Möglichkeit, allerdings kostet das auch wieder Zeit, die ich eigentlich nicht besitze. Etwas habe ich schon damit angefangen, Sachen auszusortieren, die ich wohl nicht mehr brauche, die aber vielleicht andere noch gerne haben würden. Vielleicht werde ich diese alle in einen großen Karton packen und dann als Überraschungspaket bei Yieeha verlosen, denn alle Sachen einzeln zu versteigern oder zu tauschen, wäre zu aufwendig und wäre auch nicht in Relation zu dem Wert der einzelnen Dinge.

Mit der Ehrenamtagentur weiß ich nicht so recht, denn ich habe noch nie davon gehört, dass es so eine Agentur auch in unserer Nähe gibt. Außerdem habe ich ein großes Problem damit, andere Menschen in mein Zimmer zu lassen, weil es mir sehr unangenehm ist, weil es wirklich sehr schlimm aussieht.

Psychisch geht es mir oft nicht gut, aber mein Zimmer war auch schon nicht ordentlich, als es mir psychisch sehr gut ging, aber jetzt ist es eben noch ein ganzes Stück schlimmer.

Simplify your life kenne ich auch, denn das eine Buch besitze ich selber. ;-) Etwas habe ich mit dem Lesen angefangen, aber die Tipps habe ich wohl bisher noch nicht beherzigt.

Na ja, die Ordnung während der Zeit in der ich eine Beziehung geführt habe, hat wohl gut geklappt, weil mein Exfreund oft mehr oder weniger alleine meine Sachen weggeräumt, staubgesaugt und geputzt hat. Zwar habe ich manchmal etwas mit angepackt, aber hat doch den Großteil der Arbeit erledigt und es ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache, dass jemand anderes für mich mein Chaos beseitigt, sondern dass ich es selber lerne.

Also gar nichts gemacht habe ich nun nicht seit zwei Jahren, aber ich habe nicht viel gemacht. Richtig komplett aufgeräumt und durchgewischt war mein Zimmer in den zwei Jahren allerdings nicht. Ich muss das unbedingt ändern! An Staub putzen oder saugen ist momentan gar nicht zu denken, denn es ist schon schwierig von meiner Zimmertür bis ins Bett zu kommen, weil auf dem Boden so viele Sachen herumliegen. Staub putze ich nur beim Fernseher, wenn ich nach ein paar Wochen bzw. Monaten kaum noch etwas durch die dicke Staubschicht erkennen kann.

Ja, ich werde wohl eine Menge wegschmeißen müssen und erstmal den Müll aus dem Zimmer räumen, dann müsste ich schon etwas mehr Platz im Zimmer haben. Außerdem muss ich auch die leeren Flaschen in den Keller bringen.

Eine Putzfrau werde ich mir nicht bestellen. Erstens könnte ich mir keine Putzfrau leisten, da ich noch in der Ausbildung bin und meine Ausbildungsvergütung nicht gerade üppig ist. Zweitens möchte ich andere Leute nicht so gerne meinen Dreck wegräumen lassen, denn ich lasse andere Leute nicht so gerne in meine eigenen vier Wände und außerdem würde eine Putzfrau wohl auch eher den Boden wischen etc. und nicht aufräumen, zumal sie ja nicht entscheiden kann, welche Sachen weggeschmissen werden und nicht.

Wie gesagt, vielen Dank für eure Tipps! Ich glaube, ich gehe gleich erstmal in mein Zimmer und fange etwas an mit dem Aufräumen! Über weitere Tipps würde ich mich natürlich freuen!

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wie schaut es aus, Mareike? Hast Du schon mit Deiner Aufräumaktion begonnen?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Hallo!

Ja, ein kleines bisschen habe ich schon getan, aber das ist alles so langwierig, dass ich schon nicht mehr große Lust dazu habe, weiterzumachen. Ein paar Tage habe ich noch Urlaub, aber wenn ich wieder arbeiten muss, komme ich wohl gerade mal dazu, die gebrauchten Sachen wieder wegzustellen, aber die Grundreinigung muss ich wohl jetzt während des Urlaubs in meine vier Wände bringen und das wird wohl noch einige Stunden Arbeit bedeuten.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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