Ist man mit dem Auto meist schneller, als mit der Bahn?

Ich denke nur, dass das stimmen kann, wenn man mit dem Auto irgendwohin unterwegs ist, wo etliche Umsteigeverbindungen mit der Bahn notwendig wären. In Wien komme ich mit der Bahn immer viel schneller voran als mit einem Auto. Wenn wir ins Landhaus fahren, ist die erste Strecke mit der Bahn sehr schnell. Danach kommt der Postbus und der fährt leider ziemliche Umwege und ist nur auf Nebenstraßen unterwegs.

Ich denke nur, dass das stimmen kann, wenn man mit dem Auto irgendwohin unterwegs ist, wo etliche Umsteigeverbindungen mit der Bahn notwendig wären. In Wien komme ich mit der Bahn immer viel schneller voran als mit einem Auto. Wenn wir ins Landhaus fahren, ist die erste Strecke mit der Bahn sehr schnell. Danach kommt der Postbus und der fährt leider ziemliche Umwege und ist nur auf Nebenstraßen unterwegs.

Nein, das siehst du falsch. Sicherlich wird man in Ballungszentren schon Vorteile mit der Bahn haben. Man muss keinen Parkplatz suchen und umgeht sicherlich viele Staus. Aber geh mal aus den Ballungsgebieten raus. Da findest du schnell Parkplätze und hast viel weniger Staus oder eben auch gar keine. Ich kann jeden Tag flüssig zur Arbeit durchfahren.

Von Tür zu Tür brauche ich da 20-25 Minuten. Durch das Auto habe ich ja keinen Weg um erst zu meinem Beförderungsmittel zu kommen. Das Auto steht auf der Einfahrt, da gehe ich nicht einmal 1 Minute hin und auf der Arbeit gibt es einen Parkplatz direkt an der Arbeitsstelle. Das macht vielleicht noch einmal 2 Minute Fußweg und das war es. Würde ich mit dem Zug fahren, dann bräuchte ich auch nur eine Fahrzeit von 15 Minuten mit dem Express oder eben 20 Minuten mit der Regionalbahn. Aber ich muss erst einmal 20 Minuten mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren und zur Arbeit sind es auch noch einmal 5-10 Minuten und schon bin ich bei einer Fahrzeit von 50 Minuten. Und da habe ich jetzt noch nicht einmal die Zeit eingerechnet, die ich verliere, weil ich morgens früher los muss wegen den Fahrzeiten und die ich nachmittags auf den Zug warte.

Das dürfte vielen Menschen so gehen. Wenn die Bahnhöfe nicht gerade dicht an der Wohnung und der Arbeit liegen und der Fahrplan nicht auch noch dicht gestaffelt ist, ist man fast immer mit dem Auto schneller. Man ist ja auch einfach flexibler. Hat man mal ein paar Minuten eher Feierabend, kann man direkt losdüsen und muss auf keinen Zug warten. Auch auf dem Hinweg kann man seine Abfahrtszeit ja so planen, dass man nicht unnötig früh ankommt.

Ich denke nur, dass das stimmen kann, wenn man mit dem Auto irgendwohin unterwegs ist, wo etliche Umsteigeverbindungen mit der Bahn notwendig wären. In Wien komme ich mit der Bahn immer viel schneller voran als mit einem Auto.

Und es hängt davon ab, wie dicht die Region besiedelt ist und wie gut der öffentliche Verkehr ausgebaut ist. In Städten wie Wien oder München geht natürlich nichts über den öffentlichen Nahverkehr. Zumindest finde ich es deutlich stressfreier, als sich mit dem Auto durch den dichten Verkehr zu quälen.

Auf dem Land sieht es natürlich leider anders aus. Wobei das fast ein Teufelskreis ist: es gibt wenige öffentliche Verkehrsmittel, also fahren die Leute gewohnheitsmäßig mit dem Auto. Auch dann, wenn ein Landkreis probeweise bessere Busverbindungen anbietet, fahren die meisten Leute zunächst weiterhin mit dem Auto, also wird der Bus nach ein oder zwei Jahren wieder eingestellt. Und so bleibt alles beim alten. Um eine ländliche Region auf besseren öffentlichen Nahverkehr umzustellen, bräuchte man als Anbieter einen langen Atem, weil sich die Gewohnheiten nur langsam ändern.

Ich denke, dass es auf die Strecke ankommt, die man zurücklegen will. Teilweise sind die Bahnschienen ja so verlegt, dass man keine Umwege hat. Aber man darf auch nicht vergessen, dass die Bahn mehr Haltestelle anfährt und versucht Zeiten einzuhalten. Ich denke, dass es eben klar auf den Weg ankommt, den man fährt. Teilweise wird man da mit dem Auto schneller sein. Aber bei einigen sicherlich auch mit der Bahn. Ich würde mich da vorher informieren, wie die Bahn fährt und wie die Strecke aussieht, die man mit dem Auto zurücklegen müsste.

Wenn ich früher mit der Bahn gefahren bin, war ich schnell einer bestimmten Stadt, als wenn ich mit dem Auto gefahren wäre. Die Schienenstrecke war einfach direkter und so auch schneller. Wollte ich dann aber in eine Großstadt, hat es sich schon gezogen, weil eben viele andere Städte durchfahren wurden, bis man dann angekommen ist.

Wollte ich dann aber in eine Großstadt, hat es sich schon gezogen, weil eben viele andere Städte durchfahren wurden, bis man dann angekommen ist.

Auch das hängt davon ab, welche Strecke man zurücklegen will. Hier in Bayern gibt es beispielsweise sogar einige Regionalzugstrecken, die mindestens so schnell wie eine Autofahrt sind. Ich denke da beispielsweise an die Strecken München - Nürnberg und Nürnberg - Coburg, für die es jeweils eine Variante über die ICE-Schnelltrasse gibt. Diese Züge halten auch nicht allzu häufig. Da kommt man schon flott vorwärts.

Das kommt doch ganz auf den Wohnort an. Ich wohne sehr zentral in der Nähe des Hauptbahnhofs und in der Nähe der Bayerischen Oberlandbahn. Ich bin mit Bahn oder S-Bahn fast immer schneller als mit dem Auto. Ich habe mein Auto schon seit zwanzig Jahren abgeschafft und meine Kinder haben nie den Wunsch gehabt, den Führerschein zu machen. Auf dem Land sieht es natürlich ganz anders aus.

Also ich fahre auch ganz gerne mit dem Auto. Einfach weil ich mit Auto die meisten Strecken, schneller erreiche als mit der Bahn. Zusätzlich dazu nervt es mich das ich ständig umsteigen muss und zur Rush-Hour und beim Feierabendverkehr, kann man die Bahn ja komplett vergessen leider. Trotzdem muss ich sagen natürlich kommt es auch darauf an wo man wohnt. Ich fahre häufig aus einer mittel großen Stadt in die Landeshauptstadt. In der Landeshauptstadt selbst würde ich aber lieber mit der Bahn fahren weil es einfach zu viel Verkehr ist. Dort braucht man dann für eine Strecke von 10 km eine halbe Stunde. Mit der Bahn schaffe ich es in 15 min.

Ich habe mein Auto schon seit zwanzig Jahren abgeschafft und meine Kinder haben nie den Wunsch gehabt, den Führerschein zu machen.

Das ist bei mir auch so ähnlich. Im Alltag komme ich völlig ohne Auto aus, und wenn ich keinen Führerschein hätte, würde es mir die meiste Zeit kaum auffallen. Wobei es mir gar nicht unbedingt um die Frage geht, welches Verkehrsmittel schneller ist, sondern eher um die Frage, was mich weniger stresst. Und da muss ich sagen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in meiner Wahrnehmung meistens besser abschneiden. Ich muss mich weder um dichten Verkehr, noch um Raser oder Schleicher, Drängler oder sonstige Hindernisse kümmern, muss am Fahrziel keinen Parkplatz suchen, kann während der Fahrt essen, schlafen oder lesen, und so weiter.

Auch das hängt davon ab, welche Strecke man zurücklegen will. Hier in Bayern gibt es beispielsweise sogar einige Regionalzugstrecken, die mindestens so schnell wie eine Autofahrt sind. Ich denke da beispielsweise an die Strecken München - Nürnberg und Nürnberg - Coburg, für die es jeweils eine Variante über die ICE-Schnelltrasse gibt. Diese Züge halten auch nicht allzu häufig. Da kommt man schon flott vorwärts.

Aber was nutzt das alles, wenn du für die Strecken Wohnung zum Bahnhof und Bahnhof zur Arbeitsstelle doppelt so lange brauchst als die eigentliche Zugfahrzeit. Da bringt mir doch der schnellste Zug nichts, wenn ich am Ende alle dafür täglich nochmal 1 Stunde extra aufbringen muss und nachher auch noch wenn die Zugfahrzeiten und Arbeitszeiten blöd zusammenfallen auch noch jedes mal 30-45 Minuten auf den Zug warten muss?

In Großstädten mag das alles gehen, da gibt es gute Taktungen. Verpasst du deinen Zug, nimmst du den nächsten 10 oder 20 Minuten später. Bei mir ist es so, dass der Zug nicht einmal 5 Minuten nach Arbeitsende fährt. Bekomme ich den nicht, verliere ich fast 1 Stunde sinnloser Wartezeit. Mit dem Auto verliere ich da gar nichts. Und da ja immer noch viele Menschen nicht in den ganz großen Ballungsgebieten leben, dürfte es vielen Menschen ähnlich geben. Ich fahre mit dem Auto morgens in etwa 30 Minuten und nachmittags auch. Das Da es keine zusätzliche Wegstrecke gibt, habe ich dank Auto eine Stunde Fahrzeit am Tag.

Nehme ich den Zug, der sicherlich stressfreier ist, dann braucht ich morgens schon fast 1 Stunde, weil ich erstmal zu den Bahnhöfen kommen muss und nachmittags wenn es gut läuft und ich gerade so den ersten Zug kriege eine dreiviertel Stunde. Im günstigen Fall also 1,75 Stunden Fahrzeit, verpasse ich den Zug kommt eine halbe Stunde sinnloser Wartezeit oben drauf und ich verbringe am Tag doppelt soviel Zeit damit zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Und wenn der Zug dann nicht deutlich billiger ist als das Auto, macht es für mich wenig Sinn, diese Stunde zu verschenken.

Ich denke, dass es doch sehr darauf ankommt wohin man fährt. Wenn man zum Beispiel innerhalb von Berlin fahren würde, dann wäre man, jedenfalls zentral in Berlin, in vielen Fällen, vor allem tagsüber mit der Bahn um einiges schneller als mit dem Auto, weil man da nicht so durch den normalen Verkehr eingeschränkt ist und es der Bahn beziehungsweise dem Zug egal ist, ob Stau herrscht oder nicht - die Bahn fährt, sofern die denn fährt, trotzdem und kommt meist auch pünktlich an, da sie auch nicht durch Unfälle und Co auf den Straßen beeinflusst wird.

Wenn es jedoch um längere Strecken geht, dann muss man speziell nach der Strecke schauen. Je nachdem, wo und mit was für einer Verbindung man fährt, kann es durchaus sein, dass man mit der Bahn schneller ist, grade, wenn man nicht mal mit einem Regionalzug fährt, sondern mit einem IC oder ähnlichem.

Jedoch ist es gerade, wenn man sehr oft umsteigen muss, einfacher und schneller mit dem Auto zu fahren. Wenn mein Freund und ich nämlich aus meiner Heimat, Greifswald, nach Delmenhorst, in Niedersachsen, mit dem Zug fahren, dann sind wir gut und gerne mal um die 6 bis 6,5 Stunden unterwegs, je nachdem, welchen Anschluss man immer bekommt etc. Mit dem Auto sind es aber, je nachdem, wie schnell man fährt, maximal um die 4 Stunden. Hier hat das Auto durch das häufige Umsteigen doch die Nase vorn, auch in puncto Kosten.