Alle vs Merkel: Ist Merkel Schuld am Zuwachs der AFD?

vom 16.03.2016, 09:50 Uhr

Zum Thema Strom und Hartz-IV Regelsatz mal kurz folgenden Artikel hier einwerfen. Die Kluft ist da, der Regelsatz reicht da kaum und das muss man auch fair sagen.

Kein Flüchtling klaut irgendwem die Arbeit oder einen Cent direkt. Das spielt sicherlich keine Rolle, das habe ich auch nie gesagt. Wer das denkt, der bedient sich dem Klischee der Bomberjackenfraktion, welche immer mit solchen dämlichen Aussagen argumentieren. Der Staat setzt jedoch die Gewichtigkeiten anders, als ich es tun würde.

Was die AFD leisten wird, das weiß ich nicht. Ich bin auf den Werdegang gespannt. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass Frau Merkel zumindest eine Mitschuld trägt. Auch damit, dass sie nun mit der Türkei verhandelt, obwohl diese in Moment in die Diktatur wandern, viele Menschenrechte verletzten und mehr. Auch sehr sinnvoll.

Ob die AFD wirklich etwas leistet? Puh, keine Ahnung. Im Moment greift sie das auf, was große Teile der Bevölkerung denken. Wenn sie es gut anstellt und darauf richtig baut, dann kann sie meiner persönlichen Meinung nach sehr gefährlich werden. Doch ich kann mich auch irren, wer weiß das schon?

Abgesehen davon finde ich es schon bemerkenswert, wie man wieder indirekt versucht, einen Hartz IV Empfänger als faul darzustellen, um ihn ein gutes Leben zu vergönnen. Dort sind Menschen, die teilweise Suchtkrank sind, Menschen die alt sind, psyschich kranke und mehr. Es ist nicht jeder der doofe faule Staatsschmarotzer!

Hartz IV muss trotzdem fair und lebenswert sein, das ist es nicht und jetzt wird wo anders reingebuttert und den O-Ton hat Gabriel vor Kurzem aufgegriffen. Wieso fällt es dem Herren auf, was seit Jahren sowieso gefordert wird, aber in der Flüchtlingskrise kommt das Geld auf einmal scharenweise an.

Ich versuche jedem fair gegenüber zu stehen. Jedem. Jeder bekommt von mir eine Chance, auch wenn ich manchmal meinungstechnisch über das Ziel hinausschieße, mich teilweise dumm ausdrücke oder so. Trotzdem nenne ich das in Moment, obwohl ich gar nicht betroffen bin, unfair und nicht in Ordnung.

Einen Altenpfleger auszubilden dauert. Ein gewisser Bildungsstand für fachmännischen Jargon sollte man besitzen. Die Arbeit wird darüber hinaus schlecht bezahlt. Nicht jeder kommt damit klar, dass Menschen sterben, die Krankheiten usw. Eine gesunde Psyche wäre da sehr sinnvoll.

Wer mir jetzt aber erzählen möchte, dass Flüchtlinge die Altenpfleger, Lehrer & Co von morgen sind, der erzählt mir etwas vom Pferd. Das dauert bei vielen noch Jahre. Die Ausnahmen gibt es aber und ich freue mich, wenn sie sich integrieren können und es schaffen. Doch der Rest ist doch viel wirtschaftlich bedeutender, weil es finanziell nicht tragbar ist!

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Nun, ohne Flüchtlinge gäbe es auch nicht mehr Arbeitslosengeld. Arbeit nehmen Flüchtlinge auch nicht weg. Bei den hohen Arbeitslosenzahlen im Ruhrgebiet sind mehr Menschen mit Migrationshintergrund arbeitslos als ohne. Flüchtlinge werden eben auch nicht in Massen Altenpfleger oder Erzieher werden.

Auch die zusätzlichen Stellen im Sicherheitsdienst und der Verwaltung besetzen sie nicht. Die neuen Stellen für Sozialarbeiter sind auch für die Eingesessenen. Ohne die Flüchtlinge gäbe es diese Stellen noch nicht einmal.

Ob es günstig ist, das alles aus Steuergeldern zu finanzieren, steht auf einem anderen Blatt. Aber so hat wenigstens jemand etwas von dem Geld, der sonst weder mehr Arbeitslosengeld, noch einen Job bekommen hätte. Dank der Flüchtlinge benötigen wir endlich wieder sozialen Wohnungsbau und damit modernen Wohnraum für Menschen mit wenig Geld. Auch nicht wirklich schlecht.

Was mich allerdings ärgert, das ist dieser Wunsch nach Vollversorgung. Abendschule als Fortbildung geht nicht, weil es unbequem ist. Bessere Aussichten für die Zukunft ohne finanzielle Belohnung ist ebenfalls unzumutbar. Und gleichzeitig schuften andere in schlimmen Jobs und stocken auf. Eigenverantwortung ist keine Tugend mehr, ein Schuldiger findet sich immer.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Ob die AFD wirklich etwas leistet? Puh, keine Ahnung. In Moment greift sie das auf, was große Teile der Bevölkerung denken. Wenn sie es gut anstellt und darauf richtig baut, dann kann sie meiner persönlichen Meinung nach sehr gefährlich werden.

Heiße Luft produzieren ist keine Kunst. Wirklich etwas zu verändern, schon. Vor allem in einem Land, das trotz aller Probleme alles in allem sehr gut läuft. Wer das nicht glaubt, muss sich nur mal bei den europäischen Nachbarn umschauen.

Abgesehen davon finde ich es schon bemerkenswert, wie man wieder indirekt versucht, einen Hartz IV Empfänger als faul darzustellen, um ihn ein gutes Leben zu vergönnen. Dort sind Menschen, die teilweise Suchtkrank sind, Menschen die alt sind, psyschich kranke und mehr.

Ich kenne Sozialarbeiter, die mit solchen Leuten zu tun haben. Das größte Problem ist, dass sie sich nicht helfen lassen wollen. Sozialarbeiter reichen da nicht mehr, da braucht man Therapeuten. Nur kann man niemanden dazu zwingen, solange er keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. Meiner Meinung nach ist in der ersten Linie das soziale Umfeld dieser Menschen in der Pflicht etwas zu tun. Rein finanzielle Hilfe reicht da einfach nicht. Bei Suchtkranken kann das sogar kontraproduktiv sein.

Hartz IV muss trotzdem fair und lebenswert sein, das ist es nicht und jetzt wird wo anders reingebuttert und den O-Ton hat Gabriel vor Kurzem aufgegriffen.

Wenn es um die Bedingungen geht, unter denen gezahlt wird, gebe ich dir Recht. Ich bin ein Fan des bedingungslosen Grundeinkommens. Aber rein die Höhe der finanziellen Unterstützung passt. Ich müsste nur auf Auto, Urlaub und das ein oder andere Hobby verzichten und würde auf Hartz-IV-Niveau herunter kommen. Und ich lebe meiner Ansicht nach noch recht bequem. Allerdings trinke ich keinen Alkohol und rauche nicht.

Wer mir jetzt aber erzählen möchte, dass Flüchtlinge die Altenpfleger, Lehrer & Co von morgen sind, der erzählt mir etwas vom Pferd. Das dauert bei vielen noch Jahre. Die Ausnahmen gibt es aber und ich freue mich, wenn sie sich integrieren können und es schaffen. Doch der Rest ist doch viel wirtschaftlich bedeutender, weil es finanziell nicht tragbar ist!

Deine Einschätzung ist nicht korrekt, wie ich ja schon vorher dargelegt habe. Rein finanziell ist es problemlos machbar. Die Millionen von Spätaussiedlern in den 90ern in einer wirtschaftlich schweren Phase kurz nach der Wende, haben uns auch nicht in den Ruin getrieben. Ja, es hat über 10 Jahre gedauert und das ging auch nicht reibungslos (ich kann mich an die ein oder andere Messerstecherei in meinem Heimatort erinnern), aber wir haben es gut überstanden.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 18.03.2016, 00:24, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Wir schweifen wieder völlig vom Thema ab. Die AfD ist eine neue Partei, wo es noch sehr viele Strömungen gibt und sich die einzelnen Cliquen in Stellung um Mandate bringen. Dies war bei den Grünen und der LINKEn ebenso. Dieser Vorgang braucht Zeit und daher bleibt diese Partei in der Opposition. Allerdings ist die AfD derzeit die einzige Opposition bundesweit, die den Flüchtlingskurs der Kanzlerin definitiv nicht mitmacht und nur mit der Wahl der AfD kann man klar machen, dass man dies auch nicht will. Sogar die LINKE unterstützt hier Merkel.

Die Russlanddeutschen sind spätestens nach der zweiten Generation nicht mehr von anderen Deutschen zu unterscheiden. Dies ist bei den muslimischen Zuwanderern definitiv nicht der Fall. Die Zahl der Kopftuchträgerinnen nimmt immer mehr zu und so wird sogar rein äußerlich klar, dass man sich nicht anpassen will. Nach Köln hat eine slowakische Zeitung es direkt klar und deutlich erkannt: So benehmen sich keine integrationsbereiten Zuwanderer. So benehmen sich Invasoren.

Köln sollte eigentlich jedem gezeigt haben, dass die Bilder von klatschenden Deutschen eben weniger die hochgebildeten Ärzte als vielmehr eine zu allem bereite und enthemmte Schar junger Männer mit wenig Bildung angelockt hat, die hier wohl eher auf das schnelle Geld aus sind. Denen muss man nun die richtigen Signale aussenden und dies ist nun eben durch andere Staaten mit der Schließung der Balkanroute geschehen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 18.03.2016, 00:27, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Eine kleine Minderheit einer beachtlichen Anzahl benimmt sich daneben und deshalb verweigert die Mehrheit die Integration? Schon einmal Deutsche im Ausland gesehen? So benehmen sich keine Gäste. Mit Integration haben wir es auch nicht so, selbst wenn wir freiwillig das Land verlassen. Das als Wahlgrund zu nehmen ist kurzsichtig.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Was für eine Integration? Selbst Kanzlerin Merkel hat ja das Bleiberecht der Kriegsflüchtlinge vorerst mal auf 2 Jahre befristet. Danach werden die Asylvoraussetzunegn abermals geprüft. Ich finde es schon fast anmaßend und unmöglich, wie manche den Kriegsflüchtlingen gleich Arbeitsplätze als Krankenpfleger zuweisen wollen. :wall:

» marschner » Beiträge: 126 » Talkpoints: 31,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde es gut, dass die AfD so hohe Prozentwerte einfährt. Schön, dass es eine Partei gibt, die sich klar gegen die Flüchtlingspolitik stellt und nichts auf political Correctness gibt. Und selbst wenn es nur eine Protestpartei ist, kann man damit zumindest zum Ausdruck bringen, dass man das aktuelle System ablehnt.

Ich war früher selbst in einer Partei und habe es live gesehen, wie sich die Leute um Pöstchen kloppen, weil jeder was vom Kuchen abhaben will. Da werden Leuten Meinungen aufgedrückt, da wird sau freundlich getan und hintenrum gelästert, da will jeder nur seinen Hintern ins Trockene bringen. Wie sich da alle wichtig tun, selbst im Jugendverband. Dieses scheinheilige System kann die AfD gern ein wenig erschüttern.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Die Russlanddeutschen sind spätestens nach der zweiten Generation nicht mehr von anderen Deutschen zu unterscheiden. Dies ist bei den muslimischen Zuwanderern definitiv nicht der Fall.

Das ist aber auch nur so, wenn man ganz oberflächlich hin schaut. Hier bei uns in der Gegend gibt es heute ganze Stadtviertel, in denen russisch geredet wird. Das stört aber auch keinen mehr.

Der Witz daran ist aber, dass diese Menschen vor dem Gesetz schon immer Deutsche waren, somit können sie sich per Definition auch gar nicht von Deutschen unterscheiden können. Sie unterscheiden sich allenfalls von Menschen, die in Deutschland geboren sind. Und selbst das stimmt nicht mehr, weil die Aussiedler ja inzwischen auch schon erwachsene Kinder haben, die hier geboren sind und natürlich deutsch können, aber in ihrem Umfeld trotzdem russisch reden.

Nach der Definition wäre aber auch jemand, dessen Urgroßeltern von der Türkei nach Deutschland eingewandert sind, kein Deutscher, oder ein Kind eines amerikanischen Soldaten und einer deutschen Frau. Die sehen nämlich auch nicht aus wie Deutsche und könnten vom Äußeren sogar mit heutigen Einwanderern verwechselt werden.

Solche Abgrenzungen können sehr schnell als Rassismus interpretiert werden, von daher ist es sehr gefährlich, so zu argumentieren.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Juri1877 hat geschrieben:Wann kapieren Leute wie du endlich, dass man nicht ohne Grund in Hartz IV ist und dass es nichts mit Faulheit oder sonst einem Vorurteil zu tun hat? Inzwischen kommen immer mehr Flüchtlinge in den Genuss von Hartz IV. Da stellt sich immer die Frage: Wie lange dürfen die bleiben? Haben die überhaupt die entsprechende Vorbildung? Damit meine ich nicht nur die Sprache, sondern auch die entsprechende schulische Ausbildung, die vielen fehlt und erst noch jahrelang nachgeholt werden muss.

Gilt das mit Hartz IV tatsächlich für alle? Du scheinst dich ja sehr gut auszukennen. Nichts desto trotz würde ich erstmal behaupte, dass es um ALG II geht. Genauso würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass keineswegs jeder ALG II Empfänger alt und gebräuchlich ist.

Ich hab selbst nach dem Studium 2 Monate auf Staatskosten gefaulenzt. Das gebe ich auch ehrlich zu. Und da war ich auf dem Amt nun wahrlich nicht der einzige junge fit erscheinende Antragsteller. Nur hatte ich da schon meinen Arbeitsvertrag unterschrieben und mehr als genug Sozialabgaben abgeführt um kein schlechtes Gewissen ob meiner Faulenzerei zu haben.

Auch dein zweiter Absatz ist hanebüchen. Flüchtlinge bekommen Ausgleichszahlungen, die mehr oder weniger dem ALG II Niveau entsprechen. Und jetzt muss ich einfach mal ganz klar sagen, wer das für zu viel hält ist einfach ein Arschloch. Sorry, ist aber so. Hier wird seit Jahren gemeckert, dass ALG II gerade so das Existenzminimum deckt, teilweise behaupten Gerichte sogar, dass es darunter liegt und dann wollen wir uns allen Ernstes hinstellen und behaupten, Flüchtlinge sollen weniger bekommen? Also Flüchtlinge sollen menschenunwürdig leben? Denn genau das wäre die Konsequenz daraus, wenn man sowas behauptet.

Genauso sollten wir mal genauso plakativ wie es die AFD immer macht, mal die ganzen Wahlergebnisse interpretieren. Da gibt es den Spitzenwert in Sachsen-Anhalt mit fast 25%. Das heißt aber eben auch, dass gerade dank hoher Wahlbeteiligung die Mehrheit der Bevölkerung eben nicht AFD wählt und eben nicht so radikal gegen den Flüchtlingskurs ist wie es AFD oder PEGIDA oder NPD oder auch bayrische Spinner wie Horst Seehofer behaupten wollen.

Der Großteil der Wählen hat sich eben doch für das bürgerliche Lager entschieden. Ebenso hat in Rheinland-Pfalz die Spitzenkandidatin gewonnen, die sich hinter Merkel gestellt hat. Frau Klöckner, die regelmäßig den Afront gegen Merkels Politik gewagt hat, ist im Vergleich zu Umfragen vor einigen Monaten abgestürzt. Ebenso konnte Kretschmann in Baden-Württemberg zulegen, auch er hat Merkels Kurs unterstützt.

Man kann die AFD sicherlich nicht negieren, man kann aber keinesfalls aus den Wahlergebnissen ableiten, dass der Großteil der Bevölkerung Merkels Kurs kategorisch ablehnt. Ebenso zeigen die Wahlergebnisse, dass es sich hier keineswegs eine Partei etabliert, die als einzige die Interessen ihrer Wähler vertritt. Sowas würden nur Leute behaupten, die keine Wahlprogramme lesen.

So gibt es Passagen in den Wahlprogrammen, wo gefordert wird das Ärzte mehr Geld verdienen, damit sie nicht abwandern und nur noch ausländische Ärzte kommen, aber für Schulen und Kitas sei kein Geld da. Oder man sollte ALG II abschaffen und wieder viel mehr dem Markt überlassen. Na ich weiß ja nicht, ob man damit tatsächlich dem kleinen Mann soviel hilft, wenn ein Arzt jetzt nochmal 1000 oder 2000 Euro mehr im Monat bekommt und man dafür den ALG II Satz senkt oder ganz abschafft. Auch bei anderen Punkten sieht man solche Diskrepanzen. So wird die AFD gefeiert, weil sie die Kita ab dem 4. Jahr beitagsfrei stellen will, obwohl andere Partei generell für kostenfreie Kitabetreuung sind.

Da kann man doch an einer Hand abzählen, worum es den Leuten geht, wenn sie AFD wählen. Sie sind einfach frustriert und wollen den etablierten Parteien eins auswischen ohne zu überlegen. Die AFD vertritt an vielen Stellen ja gerade nicht die Interessen der kleinen Leute und damit ihrer Wähler.

Um zur Eingangsfrage zu kommen, glaube ich auch keineswegs, dass Merkel Schuld am Abschneiden der AFD ist. Dafür gibt es zwei klare Gründe. Als sie verkündet hat "Wir schaffen das" gab es eher eine richtige Aufbruchsstimmung. Diese wurde aber am meisten durch starsinnige rechtsgerichtete Politiker getrübt so wie Seehofer zum Beispiel. Merkel wollte ja nie die eierlegende Wollmilchsau für alle Flüchtlinge der Welt sein. Das will sie auch heute noch nicht. Aber sie hat eben erkannt, dass sich keiner um die Millionen Flüchtlinge kümmern will, die auf dem Weg nach Europa sind oder schon hier sind.

Sie war sozusagen die einzige Dumme in Europa, die ein Herz hatte und glaubte, dass alle Menschen das Recht auf ein vernünftiges Leben haben. Und genau das ist noch immer ihr Problem. Die anderen kümmern sich einfach nicht und versuchen alle nur das Problem abzuwälzen. Was bringt es denn Grenzen dicht zu machen, dann lassen wir eben mit Griechenland jetzt das Land allein mit dem Problem, dem wir nicht mal zu trauen ohne die Versorgung von Millionen Flüchtlingen auf die Beine zu kommen. Ja super, genau so sieht europäische Solidarität aus!

Und der zweite Grund liegt einfach im Grundprinzip der Demokratie. Da darf halt jeder wählen, egal wie blöd er ist und nicht umsonst heißt es halt, dass Demokratie heißt, dass ein Volk die Regierung bekommt, die es verdient. Da wird aus Protest eine Partei gewählt, die schon im Vorfeld ablehnt, regieren zu wollen. Wie soll denn dann eine alternative Politik umgesetzt werden? Es ist ja nicht so, dass nur die etablierten Parteien ablehnen mit der AFD zu koalieren, nein die AFD will auch selber überhaupt nicht.

Und zum anderen kann auch eine erfolgreiche AFD über 3 Landtage eben nicht direkten Einfluss auf die Bundespolitik von Merkel nehmen. Und ich will noch nicht mal damit anfangen, dass man mit der AFD auch nur Leute in die Landtage wählt, die schon ganz genauso bewiesen haben, dass sie auch in Kreistagen nichts anderes tun, als ein wenig Kohle abzugreifen und dafür nichts tun.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


cooper75 hat geschrieben:Eine kleine Minderheit einer beachtlichen Anzahl benimmt sich daneben und deshalb verweigert die Mehrheit die Integration? Schon einmal Deutsche im Ausland gesehen? So benehmen sich keine Gäste. Mit Integration haben wir es auch nicht so, selbst wenn wir freiwillig das Land verlassen. Das als Wahlgrund zu nehmen ist kurzsichtig.

Solche Aussagen sind der typische Schwachsinn der Merkelbefürworter von Links. Wenn ein Asylbewerberheim abgefackelt wird, dann sollen WIR Deutsche uns schämen, aber wenn es zu Ausschreitungen wie in Köln kommt, dann darf man dies verallgemeinern und auf ALLE Ausländer beziehen. Wo haben sich denn Deutsche so wie in Köln benommen? Wenn nur 0,5 Prozent aller Syrer und Bundesbürger aber 40 Prozent aller Marokkaner und Albaner in der Kriminalitätsstatistik auftauchen, ist es kein Rassismus, wenn man kritisch nachfragt, was diese Leute hier wirklich wollen.

Du versuchst einfach nur unsachlich Contra zu geben und den echten Fragen aus dem Weg zu gehen. Was passiert zum Beispiel nach solchen Aktionen wie in Köln? Nun wurde zwar großartig eine Regelung zur Ausweisung krimineller Ausländer geschaffen aber viele Staaten nehmen die natürlich nicht wieder zurück und das Problem verbleibt bei uns. Gerade in eine älter und kränker werdenden Gesellschaft sind dies die Typen, die wir am allerwenigsten gebrauchen können. Aber WIR schaffen das doch, oder?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 18.03.2016, 19:43, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

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