Welpen aufziehen und gut vermitteln - was ist zu beachten?
Also, mittlerweile sind unsere Welpen auch alle gut vermittelt aus dem Hause ausgezogen. Alle haben vollen Familienanschluss und entweder einen Artgenossen und/oder Kinder mit dabei. Wir halten auch regelmäßigen Kontakt und bekommen immer Bilder, wenn sie was getan hat. Es ist einfach schön zu sehen, das wir sie so gut vermittelt haben und noch am Aufwachsen teilnehmen können.
Wir haben uns die Suche nach dem geeigneten Zuhause auch nicht leicht gemacht und von 10 Anfragen hat es höchstens einer soweit geschafft, das er vorbeikommen kann. Also wir waren da schon sehr streng mit der Auswahl der neuen Besitzer, aber das zeigt sich nun auch im positiven, denn man bleibt im Kontakt.
EmskoppEL hat geschrieben:Also, mittlerweile sind unsere Welpen auch alle gut vermittelt aus dem Hause ausgezogen..
Da habt ihr sie aber schon früh vermittelt. Die sind doch gerade erst 8-9 Wochen alt, oder? Eigentlich sollten sie für das Sozialverhalten ja 12 Wochen bei der Mutter bleiben, die sie noch erzieht, auch wenn sie die Jungen nicht mehr säugt.
Ich hoffe, dass sie in gute Hände gekommen sind. Kanntet ihr die Leute persönlich? Habt ihr eine Vorkontrolle gemacht, wo die Welpen hinkommen und ob genug Platz ist? Ich meine, sagen kann man ja viel. Aber es muss ja nicht sein, dass es stimmt. Auch Bilder sagen nicht genug aus. So kann ja ein zu hause auch gefaket werden und eigentlich kommen sie woanders hin. Ich glaube, dass es mir unendlich schwer fallen würde die Kleinen wegzugeben, wenn ich sie über so lange Zeit um mich gehabt hätte. Habt ihr sie gechipt und geimpft abgegeben? Geht ihr die Tiere auch mal besuchen?
Diamante hat geschrieben:Da habt ihr sie aber schon früh vermittelt. Die sind doch gerade erst 8-9 Wochen alt, oder? Eigentlich sollten sie für das Sozialverhalten ja 12 Wochen bei der Mutter bleiben, die sie noch erzieht, auch wenn sie die Jungen nicht mehr säugt.
Die sind mit 11 Wochen gegangen, nach Absprache mit dem Tierarzt. Die Mutter hat sie auch schon gar nicht mehr säugen lassen, denn das waren schon ganz schön kräftige Brocken. Einige haben schon ein Gewicht von 5,5 Kilo gehabt und die kleineren immerhin auch schon 4, 2 Kilo.
Diamante hat geschrieben:Ich hoffe, dass sie in gute Hände gekommen sind. Kanntet ihr die Leute persönlich? Habt ihr eine Vorkontrolle gemacht, wo die Welpen hinkommen und ob genug Platz ist? Ich meine, sagen kann man ja viel. Aber es muss ja nicht sein, dass es stimmt. Auch Bilder sagen nicht genug aus. So kann ja ein zu hause auch gefaket werden und eigentlich kommen sie woanders hin. Ich glaube, dass es mir unendlich schwer fallen würde die Kleinen wegzugeben, wenn ich sie über so lange Zeit um mich gehabt hätte. Habt ihr sie gechipt und geimpft abgegeben? Geht ihr die Tiere auch mal besuchen?
Wir wollten sie eigentlich auch volle 12 Wochen halten, aber es geht allen super gut und wir haben auch guten Kontakt zu den neuen Besitzern. Vorkontrolle und Besuch hinterher waren auch wie erhofft und alle haben vollen Familienanschluss. Bei vier von den fünf Welpen ist sogar schon ein Hund mit im Haushalt und überall sind Kinder. Bei uns wurden sie entwurmt und geimpft, das chipen haben alle neuen Besitzer selber übernommen.
Es ist uns auch teilweise echt schwer gefallen, sie herzugeben, besonders bei zwei Welpen, denn das waren von Anfang an unsere Favoriten. Aber sie haben alle ein tolles Zuhause gefunden und wir hatten ja auch schon früh genug nach neuen Besitzern geschaut, so das diese sie auch mit aufwachsen sehen konnten. Allerdings war es auch sehr schwer, denn von 10 die sich gemeldet haben, haben wir maximal einen ausgewählt, der in die engere Auswahl kam. Also wir waren da sehr streng und haben auch Leute nach Hause geschickt, wenn es nicht passte. Auch wenn sie über 150 km gefahren sind.
EmskoppEL hat geschrieben:Diamante hat geschrieben:Da habt ihr sie aber schon früh vermittelt. Die sind doch gerade erst 8-9 Wochen alt, oder? Eigentlich sollten sie für das Sozialverhalten ja 12 Wochen bei der Mutter bleiben, die sie noch erzieht, auch wenn sie die Jungen nicht mehr säugt.
Die sind mit 11 Wochen gegangen, nach Absprache mit dem Tierarzt. Die Mutter hat sie auch schon gar nicht mehr säugen lassen, denn das waren schon ganz schön kräftige Brocken. Einige haben schon ein Gewicht von 5,5 Kilo gehabt und die kleineren immerhin auch schon 4, 2 Kilo.
Die sind doch am 7.Juli geboren. Das sind doch dann kommenden Sonntag erst 10 Wochen und wenn die schon weg sind, sind sie doch mit 8-9 Wochen gegangen. Nach dem Gewicht kann man nicht gehen. Denn es ist ja auch keine kleine Hunderasse. Es geht auch nicht darum, dass die Hunde nicht mehr gesäugt werden, sondern um das Sozialverhalten, was sich zwischen der 10. und 12. Woche erst richtig prägt.
Habt ihr die Leute, wo sie sind durch eine Anzeige gefunden? Habt ihr sie durch einen Club, der sich auf die Hunderasse spezialisiert oder wie habt ihr es geschafft sie wirklich gut unterzubringen. Um auf den Ausgangsthread mal zurück zu kommen. Was habt ihr beachtet um wirklich ein gutes Hause zu finden?
Ganz ehrlich, ich würde diesen Vertrag nicht unterschreiben, weil er leider vollkommen rechtswidrig ist. Die Personen, an die ihr die Welpen vermittelt, haben diese immerhin gekauft, da könnt ihr euch nicht einfach so in einen Vertrag schreiben lassen, dass ihr den Welpen einfach so wieder mitnehmt. Ich kann eure Intention durchaus verstehen, aber es ist leider rechtlich nicht durchsetzbar.
Außer den Amtstierarzt einzuschalten, wenn ihr der Meinung seid, dass es dem Tier in der Familie nicht gut geht, wird euch nicht viel übrig bleiben. Solltet ihr euch gegen den Willen der Besitzer Zutritt zur Wohnung verschaffen oder sogar den Hund mitnehmen, werdet ihr, auch wenn dieser rechtswidrige Vertrag besteht, mit großer Wahrscheinlichkeit eine oder mehrere Anzeigen kassieren. Natürlich möchte man für den Hund nur das beste, aber der so geplante Vertrag ist wirklich nicht mal das Papier wert, auf dem er geschrieben wird. Natürlich wachsen einem die Kleinen ans Herz und es ist schwer, sie abzugeben und man will natürlich nur das beste, aber hundertprozentige Sicherheit gibt es nie.
Wenn man die Welpen abgibt, muss man ihn den Start ins neue Leben so angenehm, wie möglich machen. Ich kenne es zum Beispiel so, dass man immer einen Beutel Futter der Sorte, die der Welpe bekommen hat, mit gibt, damit er weiterhin das gleiche bekommt. Zudem gibt man ein Stück der Decke, die in der Wurfbox lag, mit, damit der Kleine zumindest etwas vertrautet hat. Ob noch mehr mitgegeben wird, ist von Züchter zu Züchter unterschiedlich.
Die Einnahmen aus dem Welpenverkauf müssen natürlich versteuert werden. Für die Zeit ein Gewerbe anzumelden hat den Vorteil, dass man sämtliche Kosten aufrechnen kann und da fallen natürlich einige an.
Diamante hat geschrieben:Habt ihr die Leute, wo sie sind durch eine Anzeige gefunden? Habt ihr sie durch einen Club, der sich auf die Hunderasse spezialisiert oder wie habt ihr es geschafft sie wirklich gut unterzubringen. Um auf den Ausgangsthread mal zurück zu kommen. Was habt ihr beachtet um wirklich ein gutes Hause zu finden?
Wir hatten es erst mit einer Anzeige im Internet probiert, aber da auch sehr schnell gemerkt, das viele sich nur melden, weil sich Pitbull eben gut anhört und man es gut als Statussymbol verwenden kann. Bei den ganzen Leuten, die sich auf unser Inserat gemeldet haben, hat es nur einer geschafft, einen zu bekommen. Der hat von der ersten Woche bis zu Abholung jeden Tag Kontakt mit uns gehalten, ob Telefonisch, per Videochat oder auch mehrfach persönlich. Er hat sich wirklich sehr viel Mühe gegeben und auch von den behördlichem Kram alles erledigt. Bei einem Besuch im neuen Heim waren wir so erstaunt, was er alles für den Hund besorgt hat und wer von der ganzen Familie mit dazu gehört. Also wirklich einmalig und perfekt für jeden Hund. Auch heute haben wir noch Kontakt mit ihm und wir besuchen uns auch gegenseitig.
Bei den anderen war es mehr durch Bekannte und Hundeplatz, das wir die Welpen vermittelt haben. Alle anderen haben auch bereits einen Listenhund und somit ist unser Welpe erstens nicht alleine und zweitens auch in hundeerfahrene Hände gekommen. Wir haben uns von allen den Sachkundeausweis zeigen lassen und natürlich auch wie und wo der Hund lebt. Uns war es natürlich sehr wichtig, das die Welpen Familienanschluss haben und evtl. auch schon ein Artgenosse dort ist. Es sind auch alles Familien, als weder junge Leute noch Hartz IV Empfänger oder sonstiges,. Wir haben uns die Auswahl wirklich nicht leicht gemacht und ich denke, das wir nun wirklich gute Zuhause gefunden haben.
Die Welpen sind mit 10 Wochen umgezogen und das war auch mit dem Tierarzt abgeklärt. Die Mutter war ja sehr jung und nach 10 Wochen merkten wir, das sie einfach wieder Ruhe braucht. Also haben wir das mit dem Tierarzt abgesprochen und der meinte, es sei für die Welpen nicht schlimm, da ja überall noch Hunde in den Familien sind und die Mutter könnte Ruhe sehr gut gebrauchen. Aber das hier wieder immer irgendwas nieder gemacht wird, ist ja auch verständlich, denn hier treffen viele Meinungen auf einander.

Aber ich weiß, das ich die Welpen gut vermittelt habe und auch in hundeerfahrene Hände und das war auch das wichtigste für mich. Klar haben wir auch merkwürdige Anfragen erhalten, wie das die Eltern gestorben seinen an Heroin und ein Kollege ein Imbiss hätte damit für Futter gesorgt ist oder ob man die Welpen auch früher bekommen könnte und dann mit der Flasche aufzieht. Man hat uns sogar mehr Geld geboten, wenn wir so etwas machen würden, aber wir haben solchen Leuten direkt in ihre Schranken gewiesen und uns dann hinterher beleidigen lassen.
Wir haben von Anfang an gesagt, kein Welpe geht nach NRW, nur an hundeerfahrene Familien mit evtl. schon einem Hund, keine Südländer, da viele beleidigend wurden am Telefon und keine Hartz IV Empfänger, denn die Kosten sollen ja auch gedeckt werden können und da ich selber mal vom Hartz IV gelebt habe, weiß ich, wie schwer das ist.
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