Skelettirrte Babyleiche gefunden

vom 07.11.2007, 12:07 Uhr

Warum soll er nicht in die Wohnung zurückkehren, vielleicht bzw. höchstwahrscheinlich wird er da noch ein paar Sachen herumliegen haben. Außerdem ist ja alles relevante weggeräumt worden, da kann man dort auch wieder weiterwohnen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich weiß es nicht, ich fänd es makaber, in der Wohnung zu leben, wo meine (Ex-) Freundin mein eigen Fleisch und Blut getötet hat!
Ich wollte auch nicht in einem Haus wohnen wo sich jemand erhangen hat oder wo jemand erschossen wurde. Vielleicht bin ich da zu empfindlich, aber ich würde mir eine neue Wohnung suchen. Ich wäre wohl zurückgekehr um meine Sachen zu packen, aber alleine wenn er in die Küche geht und da fehlt eine Schublade drin, da hat man doch schon direkt ein mulmiges Gefühl oder etwa nicht?
Könntest du da stehen, und die fehlende Schublade nicht beachten? Mich würde es immer an den Leichenfund erinnern.
Genau so wäre es, wenn ich ins Bad ginge. Da würde ich immer denken, hier wurde mein Kind geboren und getötet.

LG jmlsi

» jmlsi » Beiträge: 491 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das ist eben eine Sache, wie man selbst zu sich stehen kann - klar wird der eine ein mulimges Gefühl haben der andere vielleicht nicht. Und wenn ich mir mit Drogen, wenn er ja wie es hieß Drogenkonsument ist, die Birne wegknallen könnte, hätte ich noch weniger ein Problem damit. Kenne das von Bekannten, die fast den ganzen Tag in der Bude hocken und kiffen und andere Drogen schmeißen - die regt auch z. B. der Zustand der Wohnung und alles mögliche auf, nach dem Konsum ist ihnen das wieder wurscht.

Ich bin da vielleicht besser im Verdrängen, da ich als Kind bei meinem Opa immer Kaninchen schlachten und ich zuerst, mit Zwang, mein Lieblingswuschelkaninchen töten musste, also Hackklotz & Co, damit man es gleich richtig lernt und sich nicht von Emotionen leiten lässt, so mein Opa. Da war der Hackklotz für mich wochenlang der absolute Horror, also das Sehen und vorbeigehen. Heute juckt`s mich nicht mehr, also nur als Beispiel: Was einen nicht umwirft, macht einen hart, vielleicht hat er ja auch mal einen Blick in die ominöse Schublade geworfen und ist nach und nach abgestumpft, so dass es ihn nicht mehr interessierte.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Das ist wirklich ein sehr grausamer Vorfall. Gerade, wenn man denjenigen auch noch entfernt kennt...

Ehrlich gesagt kann ich mir das auch nicht recht vorstellen,dass ihr Freund gar nichts mitbekommen haben will - aber vielleicht wollte er auch nicht. Ich meine, eigentlich fragt man doch nach?
Schon,wenn jemand behauptet, dass Kind sei einfach tot. Ich würde die Ursache erfahren wollen. Ich hätte mich informiert, warum der Bauch noch da ist.... käme mir mehr als spanisch vor.
Und das so ein Bauch nicht von jetzt auf gleich weg geht, nachdem man sich entleert hat, dürfte dem ja auch klar gewesen sein.

Mal ganz abgesehen von dem Geruch einer verwedenden Leiche. Solchen Gerüchen geht man normalerweise nach - oder versucht sie zu finden und entfernen - das ist ja wirklich eklig.
Auch hätt ich sie gefragt, warum sie ihre Küche nicht mal putzt. Und wenn sie nicht da ist, hätt ich mcih mal dezent auf die Suche nach der Geruchsquelle begeben - erst recht wenn ich sonst nicht darein darf.
Solche dumen Ausreden....

Die Sachen wird er schon noch holen müssen. Und da er die ganze Zeit mit einem Toten Kind unterm Dach gelebt hat... naja...

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» winny2311 » Beiträge: 14978 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wenn alle Beweistücke beschlagnahmt wurden, spricht ja tatsächlich nichts dagegen, in die Wohnung zurückzukehren. Ob er es mit sich selber vereinbaren kann, ist eine andere Geschichte. Allerdings, wenn er ein (bekanntes) Drogenproblem hat und auch den Verwesungsgeruch ignorieren konnte, dann ist er wohl ohnehin nicht so zart besaitet.
Die Sache mit dem Besuch mag der Großeltern mit der Zweieinhalb-Jährigen im Knast mag auf den ersten Blick seltsam erscheinen. Allerdings ist die Frau immer noch die Enkelin. Vielleicht sind die die Einzigen, der sich die Täterin wirklich mit (fast allen) ihren Sorgen und Nöten anvertraut hat. Ein Leben mit einem drogenabhängigen Freund stelle ich mir nicht gerade einfach vor, erst recht, wenn es noch ein Kleinkind in der Familie gibt.
Und dass die Großeltern die Tochter mitgenommen haben finde ich verständlich, gerade weil die Kleine ja nicht weiß, warum ihre Mama auf einmal weg ist. Immerhin ist die Mutter für kleine Kinder immer noch die wichtigste Bezugsperson; egal wie die Mutter sich benimmt, sie wird immer geliebt. Wenn sie es nicht wegen ihrer Enkelin getan haben, dann wegen der Urenkelin.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich verstehe auch nicht, wie das überhaupt niemandem auffallen kann.
Dass die Nachbarn nichts merken verstehe ich ja noch aber irgendwelche Verwandten müssten das doch merken.
Naja, man hört ja immer öfter von solchen Dingen bei SternTV und ähnlichem.
Wie kann eine Mutter nur ihr eigenes Kind umbringen?!
Es gibt doch genug Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Babyklappe.

» derT » Beiträge: 188 » Talkpoints: -0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hi!

Ich muss leider von neuen Grausamkeiten berichten!

Also, nun ist bekannt gegeben worden, wie das Kind gestorben ist!
Sie hat es lebendig geboren und hat sich dann ein Handtuch genommen und dem Säugling direkt auf den Hals gedrückt, um ihn am schreien zu hindern, da ihr Freund ja im Nebenraum war! Ausserdem weißt der Schädel «nicht geburtstypische» Verletzungen auf. Dazu hat sie wohl noch nichts gesagt.
So steht ein Zitat in unserer Tageszeitung. Ob Junge oder Mädchen und die genaue Tatzeit sind weiterhin unbekannt, DNA-Untersuchungen dauern weiterhin an.

Sie wurde ja auf Grund von Fluchtgefahr in U-Haft gesteckt und dei erste Anklage lautete "nur" Totschlag, nun wird gegen sie wegen Mordes ermittelt!
Sorry, aber das hab ich mir gewünscht! Mein gesamtes Umfeld ist ebenso froh, das es nun Mord heißt und nicht mehr Totschlag!

Sobald es Neues gibt hört ihr von mir!

LG

» jmlsi » Beiträge: 491 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Dass zunächst wegen Totschlags ermittelt wurde, liegt bestimmt an den zuerst fehlenden Beweisen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Wenn ich das lese, dann fehlen mir echt fast die Worte! Ich finde so grausamm! Da läuft es mir echt eiskalt den Rücken runter! Wie kann man denn nur so etwas schlimmes seinem eigenem Fleisch und Blut antun? Schon alleine in der Schwangerschaft fängt man doch an sein Baby zu lieben und dann wenn man es das erste Mal sieht und in den Armen hält. Ich verstehe so etwas einfach nicht, wirklich unbegreiflich!
Noch schlimmer ist es natürlich zu verstehen, wenn man wie jmlsi so einen Fall im entfernten Bekanntenkreis hat, denn man denkt immer so etwas könnte nie passieren bei einem selbst im Umfeld. Also für mich wäre es jedenfalls auch ein totaler Schock!

LG angel777

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» angel777 » Beiträge: 420 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also wir sind hier alle fassungslos! eine Freundin hatte mich angerufen und mir das direkt an dem Tag erzählt wo das Baby gefunden wurde! ich wusste sofort wer es war, ohne dass die Freundin einen Namen nannte!
Erst konnte ich noch normal darüber reden, aber als ich dann nach dem Telefonat mit meinem Baby im Arm auf der Couch sass wurde mir mulmig! Mein Kind ist auch im August geboren, also 4 Monate und das tote Baby wäre nun genauso alt wie meine Tochter!
Meine Kurze war auch nicht geplant, ganz im Gegenteil, ich wollte meine Ausbildung erst beenden!
Aber ich habe das Kind bekommen, weil ich nichts von Abtreibung halte. Meine Kleine ist auch trotz Verhütung entstanden, aber auf Grund von familiären Problemen hat wohl die Verhütung nicht gewirkt, aber das ist jetzt auch egal, nun ist sie hier und ich geb sie nicht mehr her! Meine Ausbildung hab ich mit Hilfe der Omas beendet, hatte diese Woche Abschlussprüfung! Also, es gibt für alles eine Lösung!Und ich liebe meine Kind unendlich. Ich hielt sie im Arm und schon wusste ich, Sie ist ein Teil von mir. Ich hätte ihr nie was antun können. Als ich sie nach dem Telefonat im Arm hielt, hab ich die Welt nicht mehr verstanden und mir kamen echt die Tränen. So klein und schon nur Schmerzen und Kälte empfangen, von Liebe keine Spur.

In ihrem Fall verstehen wir nicht, wieso sie nicht bei der Babyklappe war! Wir haben hier eine, allerdings hätte sie dafür mit Bus oder Taxi fahren müssen. Aber soetwas nimmt man doch auf sich und tötet nicht! ich frag mich, ob sie das Ganze bei vollem Bewusstsein gemacht hat oder ob sie "Geistesgegenwärtig" gehandelt hat!?

Ich kann das nicht begreifen, aber das Ganze schweißt mich und meine Tochter immer enger zusammen. Vielleicht hab ich auch nun das Gefühl, dass ich das bei meiner Tochter gut machen muss, dass wir alle es nicht geschafft haben das kleine Würmchen zu retten, weil wir einfach nicht bemerkt haben, dass es so endet! Ich weiß es nicht und ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen.
Halte euch auf dem Laufenden....

LG

» jmlsi » Beiträge: 491 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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