Zeitumstellung - Eine Diskussion aus aktuellem Anlass

Ich bin ja von der Generation, die es noch mitbekommen hat, als die Zeit noch nicht umgestellt wurde und ich muss sagen, dass es für mich persönlich einfach Humbug ist. Für die privaten Leute lohnt es sich meiner Meinung nach absolut nicht. In der Industrie mag es sich lohnen, dass Strom gespart wird und deshalb der Verbrauch eben dann geringer ist. Aber deshalb haben die steigenden Energiekosten auch keinen Halt gemacht.

Meines Erachtens sollte die Zeit nicht umgestellt werden. Denn ich merke auch, dass ich völlig aus dem Rhythmus komme und morgens bei der MEZ immer viel früher wach bin und wenn dann die Sommerzeit wieder umgestellt wird ich morgens immer furchtbar müde bin und dass nicht nur am Anfang.

Auch der Schlafrhythmus meiner Kinder war zur Umstellungszeit immer katastrophal und ich habe manches mal mit ihnen kämpfen müssen, dass sie ins Bett gehen, obwohl es ja noch so hell draußen ist.

Ich persönlich habe auch nichts gegen die Zeitumstellung. Allerdings fällt es mir im Herbst immer schwerer mich darauf einzustellen als im Sommer. Die frühe Dunkelheit und die tatsache dass man sowohl in der finsternis austehen wie auch nach Hause kommen muss, machen das Umstellen im herbst nicht leicht.

Bei einer Freundin war das noch schlimmer, da sie gerade von einer Amerikareise zurückkam und nun zu dem üblichen Jetlag auch noch die Zeitumstellung dazu kam.

Weiß jemand, was denn die "richtige" Zeit ist? ich denke gehört zu haben, dass es die Zeitumstellung gibt, um Energie zu sparen, also im Sommer energiesparender zu agieren...ist das so?

Die Sommerzeit finde ich gut, weil es dadurch abends länger hell ist und man draußen mehr machen kann. Morgens bringt es ja nichts, wenn es schon 4 Uhr taghell ist - da liegt man im Bett und schläft, hat also nichts davon.

Ich würde sogar soweit gehen, die "Sommerzeit" das ganze Jahr gelten zu lassen, weil es auch im Winter nervig ist, wenn es schon 17 Uhr dunkel ist. Da würde eine Stunde länger Tageslicht auch mehr bringen. Morgens, wenn man zur Arbeit fährt und dann im Büro sitzt, ist es ja egal, ob es draußen hell oder dunkel ist.

Mit der Zeitumstellung selbst habe ich normal keine Probleme, da gewöhne ich mich ganz schnell dran. Im März fehlt halt nur die Stunde Schlaf. Dann ist es wie ein kleiner Jetlag, aber eine Stunde ist nicht die Welt. Man kann sich auch einreden, dass man damit ein Problem hat.

Ich bin gegen die Zeitumstellung, da die Umstellung meiner Ansicht nach nichts bringt. Was wir Deutschen,Österreicher,Schweizer... von dieser Zeitumstellung haben ist nicht viel, den es wird ja nur eine halbe bis eine Stunde später dunkel. Ja klar, bringt diese Zeit eine unglaubliche Energie Ersparnis aber sie ist auch mit negativen Sachen verbunden, wie zum Beispiel das die Innere Uhr falsch geht, jedenfalls die ersten paar Wochen oder auch das seine Taschenuhr falsch geht und man zu spät zu wichtigen Terminen kommt oder ähnlichem.

Man sollte also meiner Meinung nach die Uhr auf Sommer oder Winterzeit stellen, wobei die Winterzeit wahrscheinlich besser geeignet wäre, da diese Zeit die MEZ ist, also die MittelEuropäischeZeit. Oder wie seht ihr das, sollte man wenn man die Uhr auf eine Zeit stellen sollte die Sommerzeit oder die Winterzeit nehmen?

Die Zeit Umstellung aus heutiger Sicht betrachtet ist völliger Schwachsinn! Sie hatte aber Mal einen guten Sinn, ich kenne ihn nicht 100prozentig, aber er hat den Bauern im Mittelalter auf den Feldern einen Nutzen gehabt. Welchen kann ich nicht genau sagen.

Meine persönliche Meinung ist, dass es nicht wirklich einen Sinn gibt, aber als total nervend würde ich sie jetzt auch nicht betiteln.

Sie hatte aber Mal einen guten Sinn, ich ken ihn nicht 100prozentig, aber er hat den Bauern im Mittelalter auf den Feldern einen Nutzen gehabt.

Die Zeitumstellung gab`s im Mittelalter nur noch nicht, das ist eine Erfindung der Neuzeit, so wirklich gibt es sie erst seit 1977 und ist im Grunde nur eine Folge der Ölkrise, weil man stärker die Tageszeit nutzen wollte um Energie zu sparen, da man sonst mehr Energie hätte aufwenden müssen, um Licht zu "schaffen" um weiterarbeiten zu können.

Blöd nur: Dieses Ziel wurde nie erreicht, sondern eher das Gegenteil: Es wurde mehr Energie verbraucht durch die Zeit Verschiebung.

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die Sommerzeit abgeschafft würde und kann alle Nachteile eher nachvollziehen als die angeblichen Vorteile. Die eine Stunde, die es im Sommer länger hell bleibt ist gut und schön, aber nicht wirklich notwendig. Und wie man da Energie sparen soll ist mir auch absolut schleierhaft. Bis 20 Uhr wird kaum jemand arbeiten, der dann noch Licht braucht, geschweige denn danach. Und Kaufhäuser oder andere Einrichtungen, die um diese Uhrzeit noch Betrieb haben, sind in der Regel sowieso den ganzen Tag beleuchtet.

Mir persönlich macht auch die Umstellung auf die Sommerzeit wesentlich mehr zu schaffen, als auf die Winterzeit. Es ist tatsächlich so, als würde die Winterzeit meiner inneren Uhr entsprechen. Schon am Sonntag nach der Zeitumstellung verschätze ich mich nicht mehr in den Stunden. Im März brauche ich mindestens eine Woche um mich an die neue Zeit zu gewöhnen. Und das, obwohl ich es gar nicht anders kenne, da die Sommmerzeit kurz vor meiner Geburt wieder eingeführt wurde.

Aber ich glaube, ich mache mir keine weiteren Gedanken zu dem Thema, da die Zeitumstellung wohl noch weiter so bestehen bleibt. Die "Erfinder" finden es vermutlich immer noch toll und sind vom Nutzen absolut überzeugt.

Ich persönlich habe nichts gegen die Zeitumstellung, weil ich keine Probleme damit habe. Im Gegenteil: Ich genieße es im Sommer abends noch auf dem Balkon zu sitzen, aber auch im Winter wenn es ab 16.30 Uhr langsam dunkel wird. Ich hab zwar auch 2 kleine Kinder, aber denen hat die Zeitumstellung gottseidank gar nichts ausgemacht. Für mich wäre es aber auch kein Thema wenn sie abgeschafft würde.

Gerade wollte ich dasselbe Thema eröffnen, dann habe ich mittels Suchfunktion dieses entdeckt und möchte nun auch meinen Teil dazu beitragen.

Die Sommerzeitumstellung finde ich natürlich, wie wahrscheinlich ein Großteil hier, ziemlich mühsam. Gegen die Zeitumstellung, bei der die Uhren zurück gestellt werden, habe ich natürlich nichts. Ich selber komme mit der Zeitumstellung eigentlich relativ gut klar. Mir tun da eher die Kinder leid, vor allem die Kleinkinder, deren innere Uhr dann durcheinander kommt. Vor allem hyperaktive Kinder, die einen fixen Tagesablauf zum Leben brauchen, haben da sicher eine Menge Probleme. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Weiteres habe ich mir die Frage gestellt, ob die Zeitumstellung eigentlich überall durchgeführt wird. Vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten. Ich habe diesbezüglich noch nichts gefunden, als ich im Internet recherchiert habe.

Aus aktuellem Anlass ein O-Ton meines Sohnes: wer hat sich so etwas Blödes ausgedacht? Machen da etwa alle mit? (Zwischen en Zeilen, warum sind die Erwachsenen so blöd).

Weiteres habe ich mir die Frage gestellt, ob die Zeitumstellung eigentlich überall durchgeführt wird. Vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten. Ich habe diesbezüglich noch nichts gefunden, als ich im Internet recherchiert habe.

In etlichen Ländern Südamerikas, Afrikas und auch Asiens wird die Sommerzeit nicht oder nicht mehr benutzt. Also es gibt durchaus Regionen, in denen man das Problem nicht hat.

Noch mal zur Energieeinsparung: genau das Gegenteil ist eingetreten. Zwar wird weniger Energie zur Lichterzeugung verbraucht, dafür aber mehr Energie zum Heizen. Das ironische an dieser Situation: zukünftig wird sich dieser Effekt der Überkompensation sogar verstärken, da ja beginnend ab dem 1. September 2009 die Glühlampen Schritt für Schritt aus dem Verkehr gezogen werden. Das hat dann zumindest in mir die Hoffnung geweckt, dass wir vielleicht in diesem Jahr das letzte Mal mit der Zeitumstellung zu kämpfen haben.