Kann man Auto fahren verlernen?
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man Autofahren komplett wieder verlernen kann. Wie die meisten anderen denke ich auch, dass man nach einer gewissen Zeit vielleicht erstmal wieder ein wenig überlegen muss, wie manches war, aber das dürfte recht schnell alles wieder kommen.
Man sollte sich vielleicht nicht gleich mitten ins Verkehrsgetümmel stürzen, vor allem, wenn man sich unsicher fühlt (egal, ob man es dann auch tatsächlich ist). Aber deine Bekannte könnte sich ja von jemanden zum Beispiel am Sonntag zu einem ungenutzten Kaufhausparkplatz fahren lassen und sich dann dort erstmal einfahren.
Das habe ich auch als erstes gemacht, als ich mein neues Auto hatte - einfach um dafür ein Fahrgefühl zu bekommen.
Rede deiner Freundin mal wenig gut zu. Denn Auto fahren verlernt man echt nicht, genauso wie Rad fahren. Konnte auch mal nicht fahren nach einer Op für längere Zeit und dann musst ich fahren, war ein Notfall, hatte auch gegrübelt, doch des war sofort wieder da, als ich drin gesessen war.
Was kann mehr passieren, als dass das Auto mal abfreckt oder man ein Wackeldackel die ersten Minuten des Schaltens ist? Im Grunde nichts. Sie ist ja auch nimmer in der Fahrschule und kann auf die Schaltung gucken.
Den einzigen Witz den man machen kann ist, ob man einen Twingo als Auto bezeichnen kann.
Ich kenne einige Leute (vor allem Frauen), die zwar einen Führerschein besitzen, aber seit wenigstens 20 Jahren nicht mehr Auto gefahren sind. Dazu gehört auch meine Mutter.
Früher, als ich noch keinen Führerschein hatte, musste sie aber abends ab und zu mal für meinen Vater einspringen, wenn wir irgendwo auswärts etwas gegessen hatten und mein Vater sich dabei ein Gläschen Wein gegönnt hat. Sie sagte dann auch immer, dass sie nicht mehr Autofahren könne und es ruckelte am Anfang auch immer etwas, aber nach ein paar Metern hatte sie sich wieder daran gewöhnt und fuhr fast perfekt.
Aufgrund dieser Erfahrungen mit meiner Mutter würde ich deshalb sagen, dass man Autofahren nicht verlernen kann. Das einzige, man muss sich nach einer längeren Zeit des Nichtfahrens einfach wieder an das Auto gewöhnen, so dass es einfach eine Übungssache ist, bis man wieder das Gefühl für sein Auto (oder ein neues Auto) hat.
Ich denke nicht dass man es verlernen kann ein Auto zu führen. Sicherlich hat jemand keinerlei Fahrpraxis der in seiner Jugend einmal einen Führerschein gemacht hat, dann aber nie gefahren ist und im Rentenalter es sich doch noch einmal anders überlegt. Wer nie gefahren ist hat dafür oft gute Gründe, ich denke mal Angst ist einer davon. Der gesunde Menschenverstand sagt einem aber auch dass es notwendig ist noch ein paar Aufbaustunden zu nehmen um auf dem neuesten verkehrsrechtlichen Stand zu sein und auch bestimmte Abläufe zu wiederholen.
Wie definiert man aber das Auto fahren können? Ein Auto auf der Straße ordnungsgemäß zu bewegen ist sicherlich ein Aspekt und das verlernt man eigentlich auch nicht. Beim Einparken sieht es dagegen aber schon wieder anders aus. Eine kurze ordentliche Erklärung müsste aber eigentlich reichen um wieder Parken zu können so das auch hier eigentlich nicht von einem Vergessen sprechen zu können. Als ich zum ersten Mal in einem Auto saß erklärte der Fahrlehrer mir wo sich Gas, Kupplung und Bremse befinden und er sagte ich solle Abfahren. Das hat funktioniert, eigentlich war das alles ganz intuitiv. Warum soll es umgekehrt nicht auch so sein? Nach einer kurzen theoretischen Einweisung kann jeder Auto fahren und das vielleicht vor Jahren Erlernte auch wieder Abrufen.
Also ich denke das man das Autofahren komplett nicht verlernen kann. Sicher ist es ein wenig schwieriger nach einem ganzen Jahr ohne Autofahren sich wieder in ein Auto zu setzen und los zu fahren, aber möglich ist es auf alle Fälle. Ich vermute das deine Freundin es hier eher ein wenig mit der Angst zu tun hat, als das es etwas mit ihrem fahrerischen Können zu tun hat. Auch wenn sie vorher immer mit einem bestimmten Auto gefahren ist, ist es schon ein wenig schwieriger mit einem anderen Auto zu fahren.
Mein Mann mag Autofahren eigentlich nicht wirklich und wenn es sich vermeiden lässt, fährt er auch nicht. So kommt es das zu 99 Prozent ich hinter dem Steuer sitze und er wirklich nur in Notfällen fährt. Aber dann geht es fast ohne Probleme. Das einzige das dann hin und wieder vorkommt ist das, dass das Auto bei einer Kreuzung oder in einer ähnlichen Situation abstirbt. Aber dann startet man den Motor neu und fertig.
Vielleicht kann ja jemand deiner Freundin das Auto am Wochenende auf einen großen Parkplatz von einem Einkaufszentrum stellen, dann kann sie hier ohne Probleme ein paar Runden drehen und wieder ein wenig Selbstvertrauen beim Fahren finden. Das wäre sicher eine gute Lösung wenn sie sich noch nicht sofort auf die Straße traut. Oder sie springt einfach ins Kalte Wasser und fährt los, es geht sicher ohne gröbere Probleme.
Ich hab mit 19 meinen Führerschein gemacht, bin danach aber nie richtig gefahren. Mein Partner hatte auch einen Führerschein und ist immer gefahren. Ich habe dann erst mit 26 Jahren angefangen alleine Auto zu fahren, weil ich mir dann erst ein eigenes Auto gekauft habe. Klar hatte ich vorher Angst, dass ich das nicht schaffe und war sehr aufgeregt. Dadurch macht man dann auch mehr Fehler, als wenn man nicht so aufgeregt ist. Aber nach einigen Wochen wurde das immer besser und heute fahre ich ohne Herzklopfen, ganz entspannt und auch gerne Auto.
Ich denke nicht, dass man das verlernen kann, sondern man gerät eher aus der Übung. An mir habe ich festgestellt, dass ich einfach nervöser war, weil ich keine Erfahrung mit dem Fahren hatte. Durch die Nervosität habe ich auch geglaubt, dass ich das nicht mehr kann, dabei war das gar nicht so. Denn Autofahren braucht Routine, man muss sich daran gewöhnen und das geht nur, wenn man regelmäßig fährt. Aber man verlernt es nie ganz. Selbst wenn man lange nicht gefahren ist, kann man nach einigen Fahrübungen wieder Autofahren.
Ich denke schon, dass man das Autofahren, ebenso wie das Fahrrad- und Motorradfahren in einem bestimmten Rahmen verlernen kann. Die grundlegenden Kenntnisse wird man wohl niemals verlernen. Allerdings verliert man im Laufe die Sicherheit, die man hat, wenn man täglich fährt. Wenn man lange nicht fährt, muss man sich auf jeden Fall wieder an das Fortbewegungsmittel gewöhnen, ganz gleich ob es sich dabei um ein Auto, ein Motorrad oder ein Fahrrad handelt.
Ich selbst habe diese Erfahrung auch schon gemacht, zum Beispiel wenn das Fahrzeug mal länger in der Werkstatt war. Wenn ich lange nicht gefahren bin, fahre ich generell vorsichtiger und fühle mich nicht so wohl mit dem Fahrzeug als wenn ich damit so gut wie jeden Tag gefahren bin. Gerade wenn ich auf kurvenreichen Landstraßen unterwegs bin, fahre ich langsamer und unsicherer, wenn ich eine Weile nicht mit dem Auto gefahren bin. Wenn ich auf einem Übungsplatz fahre, fahre ich zum Beispiel viel langsamer Slalom wenn ich mal zwei Wochen nicht gefahren bin als wenn ich jeden Tag Auto gefahren bin. Beim Fahrradfahren muss ich mich auch erst wieder langsam an das Bike herantasten. Gerade wenn ich lange nicht im Downhill-Park war, brauche ich eine gewisse Anlaufzeit, um mich wieder vollkommen wohl mit dem Bike zu fühlen. Das normale, gewöhnliche Radfahren hingegen, das deine Oma mit Sicherheit meinte, bereitet mir natürlich keine Schwierigkeiten.
Wenn deine Freundin nun nach einem Jahr zum ersten Mal wieder in ein Auto steigt, wird das sicher etwas komisch für sie sein. Dazu kommt ja noch, dass sie ein neues Auto hat, mit dem sie noch gar keine Erfahrungen gesammelt hat. Wenn ich bisher mal einen Leihwagen oder den Wagen von Freunden hatte, musste ich mich auch erst ein bisschen an das Fahrzeug gewöhnen. Allein deshalb wird deine Freundin schon ein bisschen Zeit brauchen, um sich an das Autofahren und das Auto selbst zu gewöhnen. Normalerweise sollte das aber nicht allzu lange dauern. Mit dem Twingo wird sie ja ohnehin nicht allzu sportlich fahren und an das normale Autofahren sollte sie sich nach ein oder zwei Tagen wieder gewöhnt haben.
Ich denke, verlernen tut man es nicht wirklich, man wird einfach nur unsicher. Diese Unsicherheit mag dann bewirken, dass man vielleicht den einen oder anderen Fehler macht, wenn man dann wirklich auf der Straße unterwegs ist.
Ich selber besitze ebenfalls nu den Führerschein und habe kein Auto, deshalb versuche ich, um dieses Problem zu vermeiden, immer Autos auszuleihen und damit zu fahren, damit es mir nicht eines Tages genau so geht, dass ich mich nicht mehr auf die Straße traue.
Also ich habe dasselbe Problem. Und ich kann mir auf keinen Fall einen Automatik Wagen kaufen. Das ist wohl das größte Problem. Also ich kaufe das Auto, wenn es geht in einem Dorf, und fahre dann einfach los wohl am Sonntagmorgen. Dann muss ich 200-400 Km nach Hause fahren. Ich fahre halt immer etwas im Kopf und versuche den Körper wieder reinzubringen. Aber es ist schon ein Risiko und ich mach auch ein 5 Tage Testament.
Ich konnte natürlich sofort Elektroroller fahren, habe aber auch eine Woche lang auf einem Seitenweg geübt. Dann musste ich meinen ersten Roller - nach Jahren Elektroroller holen meinen ersten Benziner. Ich bin dann ebenfalls in die Seitenstraße und habe Anfahren und Bremsen geübt. Ich musste dann aber los, und es ging anfangs gut. Dann nach nach knapp einer Stunde und als ich den Weg erst suchen musste, habe ich angefangen zu denken. Und dann bekam ich Angst und habe den Roller erstmal abgestellt. Als eine Frau vorbeikam, habe ich sie nach dem Weg gefragt und erwähnt, welche Probleme ich habe. Ich habe dann noch etwas gewartet und bin dann bewusst weitergefahren und habe versucht zu lernen. Es ging gut, war aber gefährlich.
Ich bin aber schon jahrelang Verkehrsteilnehmer aber eben mit dem Roller. Es geht nicht anders an ein Auto und an das Autofahren wieder ranzukommen. Einfach ein Sprung ins kalte Wasser. Ich fahre zunächst mit 40-50 von Dorf zu Dorf und versuche klarzukommen. Auf gar keinen Fall parke ich irgendwo wo andere Autos in der Nähe sind. Dann nach 1 Stunde gehe ich auf die Autobahn. Da will ich dann so nach Hause wie nach 1 1/2 Stunden durchfragen mit dem Roller. Wobei ich da natürlich immer vor den Kraftfahrstraßen hing und den Weg durch die Dörfer finden musste.
Das einzige Problem ist das Schalten, da muss ich eben den 3. Gang die meiste Zeit bemühen, damit ich mich aufs Fahren konzentrieren kann. Dann wenn ich hier durch die Stadt muss und schon müde bin, werde ich das Auto wohl abstellen und mit einem Kumpel wiederkommen und dann auf den Übungsplatz gehen um von Ampel zu Ampel und vor allem Parken zu üben. Ich habe dann weitere 4 Tage Zeit es zu lernen und 1 Jahr später melde ich es dann über den Sommer an für 3 Monate. Und wenn gar nichts geht mache ich eine Pause, trinke 2 Radler, warte 45 Minuten und dann bringe ich es. Sprung ins kalte Wasser so ging es auch mit den Fahrstunden vor 15 Jahren los.
Ich bin mitten auf der Straße eingestiegen und sollte sofort losfahren und am Verkehr teilnehmen. Übungsplatz macht man heute nicht mehr. Außer bei ganz schweren Fällen. Ich bin dann mit 20 losgezockelt, habe beim Abbiegen etwas die Vorfahrt genommen und der Fahrlehrer hat kurz geflippt, wollte aber Recht behalten und nix Übungsplatz. Wo ist denn dann der Unterschied zu meinem Vorgehen, zumal ich Außerorts und Autobahn sofort konnte? Und wie gesagt, ganz wichtig ist das man im Kopf seine alten Strecken fährt, damit das Hirn die Info bootet und bereit hat!!! Das machen Spitzensportler so und Magager etc. etc. nur Profi-Radfahrer nicht, die nehmen Dopingmittel und dröhnen sich voll. Das klappt schon, wenn man sich gut vorbereitet.
Ein Auto zu führen zu verlernen, nein, aber wenn man lang nicht gefahren ist, hat man natürlich keine Praxis und braucht erst einmal etwas Zeit, um wieder zum Fahren zu kommen und um überhaupt den Mut zu haben, zu fahren. Ist man sich selbst noch zu unsicher, kann es schon ausreichen, einen erfahreren Fahrer neben sich sitzen zu haben, aber auch Fahrschulen bieten Auffrischungskurse an, die wieder ein sicheres Fahrgefühl vermitteln sollen. Ich gehe mal davon aus, dass die besagte Freundin inzwischen schon selbst wieder in der Fahrpraxis drin ist, aber für andere könnte so ein Auffrischungskurs in Frage kommen. Aber auch eine Runde auf dem Verkehrsübungsplatz ist noch eine gute Möglichkeit.
Nun war ich nicht mehrere Monate am Stück, sondern längstens sechs Wochen nicht in der Lage, zu fahren. Als ich wieder nach Hause kam, war es schon ein merkwürdiges Gefühl, hinter dem Steuer zu sitzen. Jedoch bin ich relativ schnell wieder hineingekommen und habe die Angst vor dem Auto fahren verloren, weil ich im Grunde keine andere Wahl hatte und dazu auch relativ gern Auto fahre. Ich denke, wenn man einen Zugang dazu hat und nicht ganz so ängstlich an die Sache herangeht, dann klappt es auch nach einer Pause wieder mit dem Fahren. Ist dazu die Möglichkeit gegeben, vielleicht eher auf dem Dorf wieder die ersten Fahrten zu machen, noch besser, bei Fahrten in größeren Städten ist es auch relativ schwierig.
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