Spicken: Die besten Spicker und Spickzettel

vom 25.08.2007, 04:07 Uhr

Mein beliebtester Spickzettel ist meistens in Vokabeltesten, dass ich mit einem Bleistift alle Vokabel, die ich nicht weiß auf den Tisch schreibe, und dann meinem Zettel genau da drüber lege. Dann kann ich so tun, als ob ich auf mein Blatt schaue, aber dabei gucke ich auf den Tisch und kann die Vokabeln in aller Ruhe auf das Blatt übertragen.

Ein weiter Trick, den ich in Latei Arbeiten manchmal genutzt habe, ist, dass ich mein Stohwasser (Lateinwörterbuch) von zu Hause mitgebracht habe, und dort etwas reingeschrieben habe. Da wir aber in der Schule eigene haben, kontrolliert der Lehrer eigentlich die eigenen von zu Hause immer, aber wenn man das Buch im Richtigen Moment aus der Tasche holt, dann hat man Glück und er guckt nicht. In der Arbeit kann man dann auch wieder in aller Ruhe so tun als ob man Vokabeln nachschlägt, und dabei guckt man nach etwas ganz anderem.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich immer Spicke, aber manchmal, wenn ich keine Lust habe zu lernen, dann spicke ich schon mal und bisher wurde ich noch nie erwischt, und ich werde es auch nie (hoffe ich mal ).

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» Prototyp » Beiträge: 335 » Talkpoints: -1,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin während meiner Schulzeit ohne richtiges Spicken gut zurecht gekommen, was aber nicht heißt, dass ich nicht auch über ein paar Spicker verfügt habe.

Vor einer Klausur habe ich mir meistens kleine Karteikärtchen fertig beschriftet und diese in die Hosentasche gesteckt. Während einer Klausur hatte ich aber zu viel Angst, dass ich beim Herausholen erwischt werden könnte und habe es sein gelassen.

Diese Art von Spickmethode finde ich noch am effektivsten, weil man einen Gang zur Toilette vortäuschen kann und sich heimlich noch einmal alle wichtigsten Informationen ins Gedächtnis rufen kann. Der Nachteil bei Spickern ist meiner Meinung nach, dass das, was man darauf geschrieben hat, meistens noch so präsent ist, dass man sie eigentlich nicht braucht.

Bin überrascht, wie viele verscheiden Spicke Methoden euch eingefallen sind. Wäre niemals auf so etwas gekommen.

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe in meiner gesamten Schulzeit des öfteren Gespickt und bin nie bei erwischt worden. Da gab es die Spiecker die man geplant hat, würde in kleiner Schrift ausgedruckt und im Etui oder im Armel verstaut. Sehr Effektive Methode und ohne großen aufwand. Man muss sich nur gut anstellen und nix anmerken lassen, wenn man die rasuholt.

Die Kollegalen sind auch gut. Einfach mal zum Nachbar schauen und hoffen das er es richtig hat. Einmal habe ich mir sogar die halbe Arbeit von meinem Nachbarn geben lassen und die Arbeit abgeschireben. es gibt ja auch Lehrer dennen fält es nicht auf wenn man sich unterhält.

Dann gibt es noch die Spontanen. Wenn man echt nicht weiter weis kommt man auf solche Ideen wie das buch rauszuhollen und auf dem Tisch zu legen. es funktioniert sogar. Dreist klappt bei solchen Sachen auch gut.

Habe hier auch einen klasse Link zum thema Spicken: Klick Ist echt lustig gemacht.

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» xtralight » Beiträge: 579 » Talkpoints: -1,18 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das ist ganz einfach. Ich hab diese Methode damals in der Schule immer angewand. Mann nimmt einfach ein Blatt und schreibt sich alles auf von dem man denkt es könnte dran kommen. Als Überschrift schreibt man "Notizen" und das Datum der Klausur(Mit dem selben Stift den man in der Klausur benutzt).

Wenn die Klausur augeteilt wird wartest du 5 min und holst das Blatt raus und schreibst schnell Daten aus der Klausur auf das Notizblatt die man vor der Stunde nicht hätte wissen können wie zum Beispiel Namen oder Ereignisse. Wenn dann ein Lehrer kommt sieht er ein Notizblatt offen auf dem Tisch. Und da so eniges aus der Klausur drinsteht kann er nicht nachweisen das du spickst.

» Savigny » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,00 »



Es gibt sehr viele einfache Methoden zu spicken. (Soll nicht heißen, dass ich das oft mache, aber ab und zu brauche ich es halt).

Am einfachsten ist es, den Ordner aufzuschlagen. Das ist in der ersten Reihe vielleicht nicht von Vorteil, aber sitzt man weiter hinten, legt man den Ordner so unter den Tisch, dass er zum Teil von der Tasche verdeckt wird, aber leicht aufzuschlagen ist. Dann heftet man entweder die Blätter, um die es in der Ex geht, ganz nach vorne, oder man macht sich einen großen DinA 4 - Zettel mit allen Infos. Ansonsten nutze ich gerne die kleinen Merk - Zettel, die ich mir zum Lernen gemacht habe. Dann schlägt man mit der Fußspitze einfach ganz unauffällig den Ordner auf. Die wenigsten Lehrer merken das. Einmal habe ich es in der Chemie - Ex sogar gewagt, den Ordner direkt neben mir aufzuschlagen, die Lehrerin hat es nicht gemerkt, und ich hatte eine nette 1

Gut ist auch das ganz auffällige Spicken, funktioniert aber nur bei etwas weltfremden Lehrern. Besonders gut für Physik - oder Chemie - Säle geeignet, wo die Bänke nach hinten ansteigen. Wenn die Person hinter dir eine Frage hat, sich umdrehen und so tun, als würde man sich für die Frage interessieren, die der Lehrer gerade mit flüsternden Worten direkt neben dem Schüler hinter erklärt. In Wahrheit guckt man aber auf das Blatt von demjenigen, der die Frage gestellt hat und kann viel abschreiben (dazu empfiehlt es sich, wenn man Schrift auf dem Kopf schnell lesen kann, das kann man üben).

Eine auch recht hilfreiche ist das Periodensystem in Chemie. Wir haben da so ein einzelnes für jeden, weil das große Periodensystem am hinteren Ende vom Klassenzimmer hängt, und manche Schüler Probleme haben, das zu lesen. Da nimmt man sich einfach das Periodensystem und schreibt ganz leicht mit Bleistift die ganzen Formeln auf. Wenn selbst einmal der Spickzettel nicht hilft, macht man einfach indirekte Partnerarbeit, das heißt, man schreibt eine Frage auf das Periodensystem und legt es neben sich. Der Banknachbar nimmt einfach ganz unauffällig dein Periodensystem und tut so, als wäre es seins, beantwortet deine Frage und schiebt es zurück. Eignet sich sehr hervorragend bei Grundwissens - Fragen.

Aber es kommt immer auf den Lehrer an. Bei manchem Lehrern würde ich es nicht einmal wagen, aufzublicken, weil ich sonst Angst vor einer Spick - 6 habe. Also immer schön unauffällig sein.

» Kampffisch » Beiträge: 923 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Im winter macht es sich auch immer gut, die "Gedankenstützen", wie du sie nennst, in einem Taschentuch in einem Päckchen zu verstecken, der Lehrer wird dich wohl kaum davon abhalten können, ein Taschentuch zu benutzen. Es gibt auch Stifte, bei denen man einen Zettel aus dem Inneren herausziehen kann. War ein Werbekuli von einer Medikamentenfirma, auf diesem Zettel standen dann die Dosierungen drauf, aber das lässt sich ja ändern. Allerding muss ich trotzdem auch davor warnen, gerade zum Ende hin (Abschlußprüfung, Abitur) würde ich von Spickern eher abraten, da die Folgen einer 6 doch zu fatal sind.

» remggo » Beiträge: 63 » Talkpoints: -0,18 »


Guten Abend ihr Spick-Künstler. :-) Ich habe auch meine eigene Spickvariante entwickelt (ich weiß jetzt nicht, ob es diese schon gibt). Ich stelle sie euch mal kurz vor: Ihr benötigt dafür eigentlich nur die in jedem Schreibwarengeschäft erhältlichen Ringbuchblätter (auf denen schreibe ich normalerweise meine Klausuren) und einen Drucker zuhause.

Dann bereitet ihr euer Spicker am PC vor (in Word oder einem anderen Programm). Das geschriebene verkleinert ihr am Ende am Besten auf Schriftgröße 8. Im nächsten Schritt wählt ihr eine Schriftfarbe aus, die fast weiß ist. Ich wähle immer einen sehr hellen Grauton. Wenn die Ringbuchblätter zwei Ränder besitzen, ist es gut, wenn man den Spicker ein wenig schmälert, damit das Geschriebene nicht über diese Ränder hinausragt.

So, im nächsten Schritt legt ihr die Ringbuchblätter in den Drucker ein und druckt die Spicker (mit Schriftgröße 8 und mit einer gräulichen Farbe!) aus. Ich finde das Resultat berauschend. Wenn ihr nur einen Meter von eurem Spicker entfernt seid, seht ihr die Schrift fast gar nicht mehr. Und dem Lehrer ergeht es genauso in der Klausur.

Ich habe es jetzt schon bei einigen (für mich unwichtigen) Klausuren gemacht, für die ich es nicht eingesehen habe zu lernen. Ihr könnt die Blätter in der Klausur einfach auf dem Tisch liegen haben (evtl. unter nicht bedruckten Blättern) und damit habt ihr eigentlich eine sehr hohe Erfolgsquote. Ihr dürft nur nicht zu sehr auf ein „leeres Blatt“ starren. Denn dann wird der Lehrer vielleicht doch ein wenig skeptisch.

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» arlequin » Beiträge: 29 » Talkpoints: 0,40 »



Es ist zwar schon Jahre her, dass ich sowas gemacht habe, aber ganz verlernt habe ich es noch nicht, und habe in Photoshop mal eben was nach dem Muster gebastelt, wie ich es früher immer benutzt habe.

Wir benötigen:
- Eine 1,5l Coca Cola Flasche (nicht weil ihr so viel Durst habt, sondern einfach weil da das Etikett größer ist :lol:)
- Photoshop oder ein sonstiges Bildbearbeitungsprogramm
- einen guten (!) Drucker
- einen Scanner

Sieht dann so aus

Bild

Auf Tetrapacks jeglicher Art ist dafür natürlich noch wesentlich mehr Platz, hab da nur gerade keine passende Vorlage gefunden. Wichtig bei der Sache ist, dass man den Schriftsatz in etwa so belässt wie er auch im Original ist und dass man einen guten Drucker hat (Farblaser ist wohl die beste Lösung, ein billiger Tintenstrahlausdruck fällt wohl recht schnell auf). Wer sich damit noch erwischen lässt, sollte wohl überlegen am besten gleich von der Schule abzugehen.

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» PitDesign » Beiträge: 375 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mein Lieblingsspicker war folgender: Jeder kennt doch die "Poster" an der Wand die in den Klassen angefertigt werden. Scheint wohl nach wie vor eine beliebte Unterrichtsmethode zu sein, auch wenn sich mir der Sinn nicht eindeutig erschließt. Aber egal. Auf so ein Poster kommen dann alle wichtigen Sachen. Dieses Poster wird nur einen Tag vorher zu den anderen in der Klasse dazugehängt. Kein Mensch wird das bemerken. Am besten man erzählt das nicht jedem weiter, weil sonst schauen alle Schüler andauernd auf die Wand und spätestens dann ist es auffällig.

Eine weitere gute Möglichkeit bietet das Handy. Auf heutigen smartphones, die meistens schon pdf und doc Dateien ohne weiteres beherrschen sind Spicker perfekt platziert. Hier kann man ganze Aufsätze oder sonstiges aus dem Internet speichern.

Auch gut und ein Klassiker: Das Fälschen von Etiketten. Mit Photoshop oder Gimp sind täuschend ähnliche Etiketten schnell erstellt und ausgedruckt.

Auch alt, aber gut: Spicker aufm Klo verstecken. Kein Lehrer darf es einem verbieten während einer Klausur auf das Klo zu gehen. ebenfalls möglich ist eine Art Kommunikation, in dem man sich auf einem Zettel im Klo konkret mit dem Komplizen austauscht. Auch gut natürlich: einen schlauen Freund zu einer bestimmten Uhrzeit auf dem Klo platzieren und ihn fragen.

DER Klassiker unter den Spickern ist natürlich der Spickzettel. Die modernere Variante ist lediglich auf dem PC deisgnt und mit dem handelsüblichen Drucker ausgedruckt. Man verwendet hierzu am besten die Schriftart bzw. Schriftgröße 9. Das kann man in Klausuren noch wunderbar lesen und es passt erstaunlich viel auf einen 4x4cm Zettel. Außerdem ist er mit vergleichweise wenig Aufwand zu erstellen.

Eines ist aber auch klar: ein Spicker nützt immer doppelt. Während man ihn erstellt muss man sich ja gezwungenermaßen mit dem gestellten Stoff auseinandersetzen. Wenn man das gemacht hat, lernt man dabei schon so viel, dass man den Spicker oft in der Klausur nicht mehr braucht, weil man ja ohnehin schon weiß, was auf ihm steht.

Deswegen mein Tipp: Spicker immer selbst machen. Soviel Zeit muss für die Schule übrigsein. Denn oft erkennt man auf fremden Spickern die Struktur oder Abkürzungen oder sonstiges nicht, da ihn ja jemand genau auf SEINE Bedürfnisse zurecht geschnipselt und designt hat!

» aircraft » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,71 »


In meiner Schulezeit habe ich mir die Spickzettel immer aufs Bein geklebt. Dann in der Arbeit die Beine übereinandergeschlagen, Hosenbein hoch und los gings. Wir haben das damals richtig perfektioniert, mit einer Klapptechnik, also praktisch ein kleines Büchlein gebastelt, indem man umblättern konnte und das ab aufs Bein.

Schließlich hat so ein Bein ja auch nicht unbegrenzt Platz! Das klappt aber nur, wenn man entweder ganz hinten oder ganz vorne sitzt, in der Mittelreihe wurde ich damit schonmal erwischt- und es war verdammt schmerzhaft, als mir eine wutentbrannte Lehrerin meinen schönen Spicker vom Bein zerrte.

» Raemhetep » Beiträge: 141 » Talkpoints: 20,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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