Keine Zuschüsse für die Rad WM?

vom 25.07.2007, 16:14 Uhr

Sollen die Zuschüsse zur Radsport WM gestrichen werden?

Ja
7
88%
Nein
1
13%
Weiß nicht
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 8

Ende September findet in Stuttgart die Radsport Weltmeisterschaft statt.
Und wie ja jetzt auch jeder weiß, steht Doping bei vielen Fahrer an der Tagesordnung (Stichwort: Tour de France). Deshalb wird jetzt wohl eine Diskussion gestartet ob der Bund die Rad WM mit Zuschüssen noch unterstützen soll.
Die SPD fordert nun Bundesinnenminister Schäuble auf keine Zuschüsse zu zahlen.

Was meint ihr? Übertrieben oder genau die richtige Maßnahme?

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Ich finde, das ist genau richtig. Oder soll sich jetzt noch der Staat des Förderns illegaler Doping-Praktiken schuldig machen!?! Irgendwann wird den Radfahrern schon das Geld ausgehen, und dann werden sie merken, dass sie irgendwas falsch gemacht haben!

Gruß,
yakumo

Benutzeravatar

» yakumo56 » Beiträge: 431 » Talkpoints: -0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


hi, ich finde es auch absolut richtig. Es war schon gut von den Tv-Sendern Ard und Co die Tour de France nicht mehr auszustrahlen, und jetzt gehts ran an die Zuschüsse. Anders wird sich das auch nicht ändern mit dem Doping, alle sagen sie immer ja und stärkere Kontrollen und was ist?! Gar nichts.
Ich habe vorhin im Fernsehen gesehen, dass der Rasmussen (hoffe so hieß er) bei 4!!! DopingKontrollen nicht anwesend war, aber TROTZDEM fahren durfte und sogar wieder die Etape gewann. Da frage ich mich ich mich doch, was hat das mit stärkeren Kontrollen zu tun?

grüße

Benutzeravatar

» s0fTwArE » Beiträge: 499 » Talkpoints: -2,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde, daß ein Streichen der Zuschüsse übertrieben wäre! Immerhin sind diese Zuschüsse den Veranstaltern versprochen worden und ich kann dann nicht einfach so entscheiden, daß ich nicht zahle. Bei späteren Veranstaltungen kann der Bund ja entscheiden, daß er keine Zuschüsse mehr zahlt und das würde ich auch begrüßen. Denn man muß ja nicht unbedingt solche Machenschaften unterstützen! Aber ich denke auch, daß man sich gerade auf den Staat verlassen können sollte und deshalb auch gemachte Zusagen nicht einfach so zurückgezogen werden sollten.

» volkswirt » Beiträge: 133 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich tendiere auch dafür das man solche Maßnahmen ergreift.. zwar ist klar das diese auch immer mehr oder weniger unschuldige Radsportler treffen aber was soll man bei dem derzeitgen geschehen im Radsport denn sonst noch machen..
Man muss irgendwie versuchen den Fahrern ein Unrechtsbewusstsein beizubringen was jedoch bei den großen Verlockungen die zum Beispiel ein gutes Abschneiden bei der Tour de France mit sich bringt nicht sehr einfach zu bewerkstelligen sein wird.

» T0b1 » Beiträge: 115 » Talkpoints: 4,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge


ich finde das gar nicht. das ist als würde man das wasser schlagen in dem sich das krokodil befindet.

es war schon gut, dass ard und zdf aus der tour-übertragung ausgestiegen sind, ich glaube nicht dass es ein so grosses medienecho gegeben hätte, wenn die sender weiter übertragen hätten. ausserdem hat sich nach dem ausstieg von ard und zdf die qualität der übertragung bei eurosport wesentlich verbessert.

aber jetzt den radsport zu bestrafen weil die leute, die wir aufs treppchen gehoben haben, sich nicht als reine gewinner herausgestellt haben bringt alle in schwierigkeiten die einwandfrei über die tour gekommen sind.

dazu darf man nicht vergessen: ohne werbung und ohne unterstützung gibt es den sport wie wir ihn heute kennen nicht. das gilt auch für andere sportarten. wer also sagt: kein geld, gar keine übertragung, der sagt auch: kein radsport. der ist nämlich, genau wie der moderne fussball, von übertragungen, übertragungsrechten und werbeeinnahmen so abhängig, dass wir ohne diese finanzierung nur noch c-jugend fussball sehen würden. alles was man beim sport nicht sieht, der technische aufwand bälle, schuhe, rennradreifen, rennradrahmen zu entwickeln und zu produzieren würde wegfallen.

also dann doch lieber sieben jahre sperre und keine fernsehvertäge für dopingsünder die mehr als einmal erwischt wurden, und keine laxen dopingtests mehr.

» masl » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,06 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^