Geld ausgeben - Leicht oder schwer sich einzuschränken?
Fällt es euch eigentlich eher leicht oder schwer euch einzuschränken, wenn ihr gerade in der Stadt seid und shoppen wollt? Ich muss zugeben, dass ich mir wirklich ein Limit setzen muss und da ist es dann noch so, dass ich oft über dieses Limit drüber weg komme. Geld ausgeben ist wirklich einfach und es geht schneller als man es merkt. Wenn ich aber nur das mit nehme, was ich ausgeben kann, dann geht es und ich bleibe auch unter diesem Limit. Aber ich darf wirklich nicht mehr mit haben. Wie schwer fällt es euch nicht so viel Geld auszugeben wenn ihr einkaufen geht?
Ich setze mir immer ein bestimmtes Limit, an das ich mich am Ende nie halte. Ich gebe meistens mehr Geld als ich eigentlich wollte aus. Dann gibt es auch diese Tage, an denen ich gar nichts finde und somit höchstens eine Kleinigkeit kaufe. Ich bin jedoch schon durchaus in der Lage mich zu kontrollieren, so dass ich selten mehr als 150 Euro ausgegeben habe.
Ich bin jetzt eigentlich nicht so der Mensch, der immer neue Klamotten haben muss und ich habe auch nicht so viel Spaß am Shoppen. Bei mir geht das Geld in der Regel eher für andere Dinge drauf, beispielsweise für Hobbys oder so. Neulich habe ich auch wieder reichlich Geld für Zubehör ausgegeben, welches ich für meine Orchideenzucht benötigt habe.
Seit ich studiere, habe ich generell nicht mehr so viel Geld und da fällt es mir eigentlich auch gar nicht so schwer, mich einzuschränken. Was man nicht hat, kann man auch nicht ausgeben, ganz einfach. Aber selbst wenn ich mal Geld habe, gebe ich das nicht direkt aus, sondern warte lieber, bis ich was bestimmtes brauche. Wenn man mehrmals im Jahr einige hundert Euro für Praktika und Bücher ausgeben muss, hat man in der Regel keine große Lust mehr, es für Kleidung auszugeben.
Mir fällt es leider immer sehr schwer, mich einzuschränken, wenn ich in der Stadt bin. Meistens nehme ich mir dann immer vor, nur schnell in den Geschäften zu schauen, was es so Neues gibt, ohne etwas dabei zu kaufen. Manchmal nehme ich mir aber auch vor, nur schnell das Nötigste zu kaufen. Im Endeffekt ist es dann jedoch immer so, dass ich auf Anhieb haufenweise Sachen finde, die mir gefallen und die ich dann unbedingt haben muss. Die Anziehungskraft ist dann wirklich so groß, dass ich nicht an den Sachen vorbei gehen kann und ich muss sie mir dann auch wirklich kaufen. Würde ich das nicht tun, würde ich richtig schlechte Laune bekommen und die ganzen nächsten Tage an nichts anderes mehr denken können.
Ganz schlimm ist es, wenn ich mit meinem Freund in der Stadt unterwegs bin. Mein Freund liebt es auch über alles, shoppen zu gehen und ihn freut es auch immer sehr, wenn ich etwas Schönes finde. Von daher versucht mich mein Freund gar nicht davon abzuhalten, etwas zu kaufen. Stattdessen bestätigt er mich noch dabei und meint dann, dass ich etwas unbedingt haben muss. Gerade bei Kleidung ist das natürlich ganz schlimm und wenn ich die ganze Zeit Komplimente bekomme, wie schön das Teil an mir aussieht, dann kann ich natürlich nichts anders und muss es einfach kaufen. Von daher komme ich oftmals mit vollen Tüten nach Hause, wenn ich mit meinem Freund unterwegs war, obwohl ich eigentlich nur eine Wimperntusche hatte kaufen wollen.
Bei mir ist es jedoch auch immer so, dass ich mir selbst ein Limit setze, welches ich im Monat nicht überschreiten möchte. Und wenn ich dann gegen Ende des Monats merke, dass es knapp wird, dann halte ich mich auch von der Stadt fern. Stattdessen bin ich dann eher zu Hause und schaue DVDs oder gehe spazieren, so dass ich eben gar nicht erst in Versuchung komme, etwas zu kaufen. Das klappt dann auch immer ganz gut und von daher ist es nicht so, dass ich mich überhaupt nicht beherrschen kann. Zwar ist es immer so, dass ich viel zu viel Geld ausgebe, wenn ich in der Stadt bin, wobei ich mich dann dafür immer den restlichen Monat etwas einschränke, bis ich wieder Geld bekomme. Das klappt dann eben auch immer ganz gut und ernsthafte Probleme habe ich auch noch nie bekommen, obwohl es mich teilweise auch ein wenig nervt, dass mein Freund mich nicht ein wenig bremst und mich stattdessen in allen meinen Käufen bestätigt.
Bei einzelnen Stücken schaffen ich es nicht immer mich einzuschränken. Also wenn ich mir zum Beispiel sage, dass ich bis zu 150 Euro für Stiefel ausgeben will und das perfekte Paar dann leider 229 Euro kostet. Da vergesse ich mein Limit schon gerne und kaufe eben das, was mir wirklich gefällt. Ich muss aber auch sagen, dass ich solche Käufe noch nie bereut habe, eine ganze Reihe meiner Lieblingsstücke war teurer als geplant.
Was mir allerdings selten bis nie passiert ist der Fall, dass ich mein Limit mit ganz vielen einzelnen Teilen überschreite. Ich habe ziemlich genaue Vorstellungen von dem, was mir gefällt, was ich haben möchte und was zu meiner restlichen Garderobe passt. Ich habe mal drei Jeans gekauft, weil man dann eine kostenlos bekommen hat und weil ich ein Modell gefunden habe, das super gepasst hat, obwohl ich nur eine wollte. Oder ich habe auch mal mehrere reduzierte Blusen gekauft, die mir zum Normalpreis viel zu teuer gewesen wären und habe damit im Endeffekt wesentlich mehr ausgegeben. Aber das sind Einzelfälle und nicht die Regel. Meistens komme ich mit zwei, drei Teilen nach Hause, nicht mit dreißig.
Ich habe nun nicht wirklich Spaß am shoppen und bestelle lieber alles über das Internet oder ich gehe in eine größere Kette wo ich weiß dass ich alles bekomme was ich benötige. Deshalb steht für mich die Frage nun nicht so. Allerdings finde ich die Sache mit dem Limit gut, meine monatlichen Ebay-Lustkäufe habe ich auch versucht auf eine bestimmte Höhe zu limitieren. Natürlich gelingt mir das auch nicht immer und wenn ich dann daneben liege dann muss das „Minus“ mit in den nächsten Monat übernommen werden oder ich muss ein paar Sachen mehr verkaufen um wieder Geld hereinzubekommen.
Eine große Portion Selbstdisziplin gehört aber schon dazu, das ist richtig. Es gibt aber immer Dinge, sei es nun beim shoppen bei dir oder bei Ebay mit mir, auf die man bei längerem Nachdenken durchaus verzichten könnte. Die meisten Dinge braucht man doch nicht wirklich oder sie sind immer verfügbar. Hier würde ich ansetzen und versuchen dadurch das Limit einzuhalten beziehungsweise nur geringfügig zu überschreiten. Aufgeschoben ist ja nicht wirklich aufgehoben.
Ein Limit sollte auch nicht unbedingt immer das Maß der Dinge sein. Gerade bei Handwerkerleistungen geht es mir oft so dass ich deutlich mehr bezahlen muss als ich mir vorher vorgestellt hatte. Das liegt einfach in der Natur der Sache weil ich nicht wirklich weiß was das Material und der Arbeitslohn nun effektiv kosten.
Ich muss aber auch sagen dass ich ungern Geld ausgebe. Gut, natürlich nicht für alle Dinge des Lebens, ein Mindestmaß an Konsum muss schon sein. Ich bin aber eher der Typ der sich darüber freut wenn einige Aktionen kurzfristig abgesagt werden die mit Geldausgaben verbunden sind oder die unnötige Mehrausgaben verursachen.
Um mal ein Beispiel zu nennen, angenommen meine Frau meint ein bestimmtes Buch kaufen zu müssen, eine Hose und ein Shirt. Bei uns im Ort gibt es keine adäquaten Läden dafür, ich muss also 30 Kilometer in die nächste größere Stadt fahren (Benzinkosten) und dort auch Parkgebühren abdrücken. Um mir die Zeit zu vertreiben weil ich mich langweile würde ich irgendwo einen Kaffee trinken oder ein Eis essen. Meine Frau kauft dabei fleißig ein und meistens bedeutend mehr als sie eigentlich ursprünglich vorhatte und was eigentlich auch in meinen Augen unnötig ist.
Viel einfacher, billiger und natürlich zeitgünstiger ist dagegen der Einkauf im Netz. Dort bekommt man alles mit ein paar Mouseklicks ganz bequem nach Hause geliefert und wenn es nicht passen sollte dann geht es wieder zurück. Wenn ich ganz großes Glück habe ohne wieder etwas Neues dort zu bestellen. Mehr kann man dann wirklich nicht sparen. An den armen Einzelhändler vor Ort denke ich dabei nicht, hier zählt für mich momentan die Bequemlichkeit.
Mir fällt es nicht schwer, einen Hebel vor zu schieben. Ich achte sehr darauf, wie viel ich ausgebe und vor allem für was ich Geld ausgebe. Wenn ich in der Stadt bin hatte ich noch nie das Bedürfnis, mir alles kaufen zu wollen. Ich habe da auch eher das Problem, dass ich gar nicht genug finde, was mir gefällt, sodass ich nie viel Geld beim Shoppen ausgebe.
Ich muss eher darauf achten, dass ich beim online Shopping nicht so viel Geld ausgebe. Aber das ist eher weniger das Problem, da man spätestens beim Weg zur Kasse den Gesamtbetrag im Warenkorb sieht und dann dazu angehalten ist, wieder ein paar Artikel zu entfernen. Im Endeffekt gehe ich dann nur mit etwa ein Drittel meines ursprünglichen Warenkorbs zur Kasse und gebe so nie wirklich viel Geld auf.
Wenn ich Shoppen fahre, ist es eigentlich selten geworden, dass ich sehr viel finde, weil mich vieles einfach langweilt. Irgendwann kommt man in ein Alter, da hat man alles schon mal besessen und mehr oder weniger mitgemacht. Bei mir haben sich auch die Ansprüche verändert, und ich kaufe nichts mehr was einfach nur erstmal schön aussieht oder gerade modern ist. Da muss das Material stimmen und die Qualität muss zum Preis passen. Außerdem versuche ich nichts mehr zu kaufen, was ich zwar schön finde, aber dann halt doch nicht anziehe, weil es einfach nicht zu mir passt. Daher brauche ich mir über Limits was die Masse betrifft nicht so die Gedanken zu machen.
Bei mir ist es eher fatal, dass ich mich ab und an in Dinge vergucke, die für mein Preisempfinden einfach zu teuer sind. Letztlich stelle ich dann aber auch fest, dass ich diese Stücke sehr lange behalte und nutze und Freude daran habe. Da rechnet sich die Ausgabe über die Zeitspanne letztlich dann doch.
Bin ich bereits in der Stadt, fällt es mir leicht, mich einzuschränken. Denn diese Entscheidung habe ich schon vorher zu Hause getroffen. Also halte ich mich auch jetzt daran. Wenn ich weiß, dass das Geld knapp ist, wird es so eingeteilt, dass nur das Wichtigste und Lebensnotwendigste gekauft wird und aller anderer Kram bleibt auf der Strecke. Kleidung muss ich keine neue haben, denn immer mit der neuesten Mode Schritt zu halten, muss nicht sein.
Also werde ich die Shopping Tour in Gedanken in eine Sightseeing Tour umändern und ich komme gut klar. Was nicht geht, muss man schweren Herzens einsehen. Ob ich nun kaum Geld mitnehme oder mehr als ich benötige, bleibt sich gleich. Ich gebe nur das aus, was ich mir vorgenommen habe und damit Schluss.
Ich bin eigentlich ziemlich sparsam und so fällt es mir in der Stadt bei einem Einkaufsbummel auch nicht sonderlich schwer, mich einzuschränken. Bei mir ist es eher umgekehrt, dass ich mir meine Ausgaben länger überlege, ob ich mir Dinge überhaupt kaufen soll. Da ich nicht immer meine Kleidung der aktuellen Mode anpasse und dann alles in der Farbe und dem Schnitt brauche, was gerade angesagt ist, habe ich auch kein Problem damit, dass ich bei einem Einkaufsbummel zu viel kaufe.
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