Tierarzthelferin - Wurden eure Erwartungen erfüllt?
Ich fange Anfang September meine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten an. Oder wie es damals hieß: Tierarzthelferin. Ich arbeite schon seit ein paar Monaten in der Praxis und es macht mir auch wahnsinnig viel Spaß, auch wenn wir schon Tiere einschläfern mussten oder Tiere leiden mussten. Meistens konnten wir ihnen doch helfen und wenn es nur auf ihrem letzten Weg war.
Wer von euch ist noch Tiermedizinische Fachangestellte. Hat euch das erwartet, was ihr euch vorgestellt habt? War es schlimmer oder besser? Durch mehrere Praktika wusste ich genau, was auf mich zu kommt. Was durch die Schule jetzt noch hinzu kommt, kann ich noch nicht sagen, weil es offiziell ja erst bald los geht.
Ich habe diese Ausbildung nicht gemacht, aber ich finde es gut, dass du dich vorher gut damit beschäftigt hast, was du da machen möchtest und auch in deinem Praktikum schon einiges mitbekommen hast. Ich stelle mir den Job gar nicht so leicht vor und könnte gerade beim Einschläfern sicherlich nicht dabei sein, deswegen möchte ich dir meinen Respekt aussprechen.
Ich habe vor dem ersten Studium die Ausbildung gemacht und hatte nicht die Erwartung als "Tierhelferin" zu arbeiten. Denn eigentlich ist das häufig das Problem, wenn Auszubildende unzufrieden mit der Arbeit sind. Eine tiermedizinische Fachangestellte ist eine Tierpflegerin, Ihr Job ist es, die Praxis zu organisieren und dafür zu sorgen, dass der Tierarzt arbeiten kann.
Natürlich hat man mit Tieren zu tun, aber oft ist der Kontakt eben nicht da oder eher unangenehmer Natur. Nicht nette Katzen oder Hunde, beißende Papageien oder wütende Geierschildkröten müssen natürlich behandelt werden, aber die haben das Personal dann eben so gar nicht lieb.
Für mich war vorher klar, wohin ich möchte und wohin nicht. Auch wenn ich Pferde liebe, kam eine Pferdeklinik nie infrage. Das macht zwar wirklich Spaß, aber die Knochen sind mit 30 dann auch hin. Und der kleine Tierarzt an der Ecke, der in erster Linie impft und kastriert, der war auch so gar nicht mein Fall.
Ich habe in einer Klinik angefangen, die auf Knochenchirurgie spezialisiert war. Da passten die Arbeitszeiten, weil es Früh- und Spätschichten gab und man nicht den ganzen Tag gearbeitet hat. Die Schichten am Wochenende haben mich nicht abgeschreckt. Die Abwechslung zwischen Sprechstunde, Labor, Op, Zahn-Op und Röntgen war genau das, was ich wollte.
Anspruchsvolle Operationen vorbereiten und dabei assistieren, die Narkosekontrolle machen, Studien mit erstellen, viel Röntgen und eben Arbeit in einem überdurchschnittlich ausgestatteten Labor waren so, wie ich das wollte. Wer allerdings lieber mit Tieren kuschelt, der ist in dem Job falsch. Es gibt viel Routine, ganz schlimme Momente und natürlich auch echte Höhepunkte, die man nie vergisst. Wer weiß, worauf er sich einlässt, kann sehr glücklich werden.
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