Kreditkarte ohne Einkommensnachweis, schnelle Schuldenfalle?
Mittlerweile kann man überall eine Kreditkarte bekommen. Sei es bei Amazon, wo man nur anklicken braucht, dass man eine Kreditkarte haben möchte oder sei es bei vielen Fernsehsender, die schon Kreditkarten anbieten. Dabei muss man kein Einkommensnachweis vorlegen und man bekommt die Kreditkarte frei Haus. Aber ist das wirklich so einfach und ist die Schuldenfalle da vorprogrammiert? Bekommt man wirklich so schnell diese Kreditkarte? Was musstet ihr vorlegen, als ihr eine Kreditkarte beantragt habt?
Die Schuldenfalle hängt, wie ich finde, vom Kartenbesitzer ab. Auch wenn man keinen Einkommensnachweis vorlegen muss, zieht einen das ja nicht gleich in die Falle. Auch mit dieser Karte kann man verantwortungsbewusst und umsichtig umgehen. Im Umkehrschluss kann man sich auch bei einer Karte mit Einkommensnachweis verschulden. Das hält einen ja nicht davon ab, mehr auszugeben als man hat. Der Kreditrahmen ist dann sicherlich anders, aber die Karte ist ja nicht die einzige Möglichkeit, Geld auszugeben.
Ich hatte mal eine PrePaid-Kreditkarte, und zwar die New Yorker Dresscard. Die musste man beantragen, dann bekam man Papiere zugeschickt. Wenn man sie benutzen wollte, musste man das eben vorher wissen und Geld vom normalen Konto auf die Karte überweisen. Die Jahresgebühr betrug knapp 13 Euro. Es war ein bisschen seltsam eine Kreditkarte von einem Klamottenladen zu haben, aber damals war das ganz neu. Und für 13 Euro kann man ja kaum was falsch machen.
Ich fand es jedenfalls eine gute Möglichkeit, dieser Schuldenfalle Kreditkarte zu entgehen. Und ebenfalls ohne Einkommensnachweis.
Es gibt auch Menschen, die 3.000€ im Monat verdienen und trotzdem nicht mit Geld umgehen können. Vorprogrammiert ist da also erstmal gar nichts. Selbst ein Hartz-IV-Empfänger muss sich nicht zwangsläufig verschulden, wenn er eine Kreditkarte hat und diese vielleicht nur dreimal im Jahr benutzt. Jemand mit guten Einkommen kann dagegen jegliche Übersicht über seine Finanzen verlieren und jeden Monat für tausende Euro einkaufen, bis er sich völlig verschuldet hat.
Bei der Amazon-Kreditkarte erfolgt im übrigen sehr wohl eine Bonitätsprüfung, also Schufa-Abfrage. Jeder kommt die also auch nicht. Jemand, der bereits Schulden hat, wird schlechte Karten haben. Ich habe irgendwann mal in die AGB reingeschaut und da heißt es, wenn ich mich richtig erinnere, dass man erstmal für eine gewisse Zeit mit einem vorläufigen Verfügungsrahmen nur bei Amazon einkaufen kann. Erst danach wird der Antrag angenommen oder abgelehnt und im ersteren Fall bekommt man erst dann seine Kreditkarte zugeschickt.
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