Folgen von Auslassungen der morgendlichen Gewohnheiten

Ich zum Beispiel, brauche jeden morgen eine Tasse weißen Kaffee, sonst läuft bei mir nichts. Die ersten 2 Stunden, scheint es mir noch nicht viel auszumachen, doch wenn die Zeit weiter vergeht, bekomme ich extreme Kopfschmerzen, wo auch keine Tabletten helfen. Wenn ich danach noch keinen Kaffee getrunken habe, wird mir richtig schlecht und ich fühle mich wirklich krank, oft hab ich auch das Gefühl, dass ich im nächsten Moment erbrechen muss.

Habt ihr morgendliche Rituale die ihr Tag für Tag ausführt? Könnt ihr diese auslassen oder MÜSST ihr sie machen, weil es euch sonst schlecht geht? Wenn ja, wie äußert sich das Auslassen eures persönlichen morgendlichen Rituals?

Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Schluck Kaffee getrunken. Die Leute sind immer ganz geschockt, wenn sie das hören. Ich kenne auch fast niemanden, dem es genauso geht wie mir, außer meiner kleinen Schwester. Keine Ahnung, ob das Zufall ist. Auf jeden Fall bin ich unglaublich froh darüber, dass ich morgens auch ohne Kaffee in die Gänge komme und diese Sucht und die damit verbundenen Entzugserscheinungen, wenn mal kein Kaffee zur Hand ist, nicht kenne. Ich bin aber auch ein Morgenmensch. Wenn, dann bräuchte ich Kaffee während meines Nachmittagstiefs. Aber auch das überstehe ich ganz gut ohne dieses Zeug.

Ich mache mir in der Früh immer einen Tee, das kann man schon als Ritual sehen. Das schlägt mir aber nicht auf die Stimmung, wenn ich diesen Tee nicht bekomme. Ich bin ja nicht süchtig, ich trinke eben nur gern einen Tee. Wenn es draußen warm ist, mache ich den Tee am Vorabend und lasse ihn dann über Nacht abkühlen. Was mich aufregt ist, wenn ich nicht ins Bad komme, wenn ich aufgestanden bin. Das schlägt mir dann auch auf die Stimmung. Bei uns passiert das nicht, wohl aber, wenn wir irgendwo auf Besuch sind und es mehrere Leute im Haushalt sind.

Sicherlich ist es bei dir eine gewisse Abhängigkeit von Koffein, weil du durchaus auch Symptome schilderst, die das aussagen könnten. Mein Verlobter hat das auch immer, wenn er das Koffein nach den starken Lernphasen absetzt und dann keinen Kaffee mehr trinkt, keinen Energydrink mehr trinkt und keine Koffeintabletten schluckt. Er braucht das in starken Lernphasen vor Prüfungen und danach ist er meistens mies gelaunt, übermüdet und hat Kopfschmerzen, weil er das eben dann lässt.

Ich habe natürlich auch ein morgendliches Ritual, was ich persönlich auch versuche jeden Morgen einzuhalten. Ich brauche morgens meine Tasse Cappuccino oder meinen Becher Latte macchiato.

Ohne meine morgendlichen Getränke oder ohne mein morgendliches Ritual merke ich auch, dass es mir nicht so gut geht. Mir wird jetzt nicht schlecht oder übel und ich bekomme auch keine Kopfschmerzen oder desgleichen.

Sondern bei mir äußert sich das Auslassen des morgendlichen Rituals so, dass ich das Gefühl habe, das mir etwas fehlt. Ich fühle mich dann nicht so fit und bin dann eher faul würde ich sagen. Oder eher träge, weil ich der Meinung bin, dass mir etwas fehlt.

Ich muss mein morgendliches Ritual machen und ich kann es auch nicht auslassen, weil ich fit für den kommenden Tag sein muss. Und da ich ja schlapp und träge bin, wenn ich mein morgendliches Ritual auslasse, dann kann ich meinen Alltag nur schlecht bewältigen, was ich persönlich nun auch nicht möchte.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich den Begriff „Weißen Kaffee“ noch nie gehört hatte und erst mal nachsehen musste, ob es kein Schreibfehler war. Vielleicht ist eine Zutat dieses Kaffees schuld daran, dass du Kopfschmerzen bekommst, wenn du diese Zutat mal einen Tag nicht bekommst.

Ich bin ein starker Kaffeetrinker. Aber wenn ich den morgens mal weglasse, macht es mir nichts aus, mein Körper beschwert sich deswegen nicht. Aber es kann bei dir sein, dass dein Körper sich an die zerstoßenen Kardamomkapseln so gewöhnt hat, dass er Entzugserscheinungen bekommt ohne eine Tasse dieses Getränkes. Du könntest mal mit deinem Arzt sprechen, ob dieses Getränk dir vielleicht nicht auf Dauer bekommt.

Ich habe morgens so meine gewissen Wege, die ich gehe und dazu halt meine üblichen Abläufe. Wenn mir da etwas dazwischen kommt, sei es wie gestern, wo ich meinen löslichen Kaffee zu Hause vergessen hatte oder wie einen Tag, als ich zwei verschiedene Socken in die Hand bekam, dann werde ich ziemlich dösig und ich bin dann auch eigentlich den Rest des Tages völlig verdreht und unzufrieden, weil ich immer meine was vergessen zu haben.

@Bellikowski, Bei dem "Weißen Kaffee" handelt es sich nicht um normalen Bohnenkaffee oder um löslichen Kaffee, es ist ein anderes Getränk, das aus Blütenwasser, Kardamom, Zucker und Wasser besteht, siehe hier. Je nach Herkunftsland gibt es verschiedene Arten, das Getränk herzustellen. Das Getränk sollte nach frischen Orangenbäumen duften.

Bei mir ist es wie bei den meisten anderen Menschen auch so, dass ich morgens immer meine Tasse Kaffee brauche. Ich trinke seit einiger Zeit morgens immer eine große Tasse schwarzen Kaffee, die ich auch sehr genieße und auf die ich mich immer freue. Das Getränk schmeckt mir einfach richtig gut und der Morgen ist dann auch viel angenehmer für mich, wenn ich ihn mit einem leckeren Getränk starten kann. Dazu kommt auch, dass ich dadurch auch ein wenig wacher werde und von daher möchte ich auch nur ungern darauf verzichten.

Wenn ich keinen Kaffee bekomme, dann ist das jedoch kein Weltuntergang für mich. Ich merke einfach, dass ich meinen Kaffee vermisse und gerne eine Tasse davon trinken würde, wobei ich auf keinen Fall irgendwelche Entzugserscheinungen bekomme. Mir geht es auch ohne Kaffee sehr gut, weshalb ich mich dann auch höchstens ein wenig müde bin, wenn ich das Getränk bekomme. Ansonsten geht es mir aber immer ganz normal.

Morgens muss ich eigentlich auch immer den Fernseher einschalten, um laut Musik zu hören. Ich werde dadurch dann auch immer richtig wach und mir macht es auch Spaß, meine schöne Musik zu hören. Am liebsten trinke ich meinen Kaffee dann dabei und schminke mich und ziehe mich an. Dabei finde ich es auch schade, wenn ich darauf verzichten muss, Musik zu hören, wobei ich dann auch etwas vermisse. Allerdings ist auch das nicht weiter schlimm für mich und ich bekomme dann auch keine Entzugserscheinungen, wenn ich einmal nicht dazu komme, morgens Musik zu hören.

Bei mir ist es das Duschen, was auf keinen Fall morgens fehlen darf. Einfach nur eben schnell waschen reicht da nicht. Wenn ich meine Dusche morgens nicht hatte, fühle ich mich den gesamten restlichen Tag über schlecht. Einfach nicht frisch. Ich kann notfalls auf meinen Kaffee verzichten, auf meine Kippe und auf die Zeit die ich für mich alleine brauche. Aber wenn ich mich nicht sauber und frisch fühle, ruiniert es mir den ganzen Tag.

Also ich brauche morgens auf dem Weg zur Arbeit ein wenig Musik, spätestens nach einer Stunde Arbeiten dann auch eine Tasse Milchkaffee. Wobei wenn ich die Tasse Milchkaffee weglasse, merk ich maximal am Ende des Tages das ich ein wenig müder bin als sonst. Wo ich richtig durch den Wind bin, wenn ich zu spät wach geworden bin. Dann läuft grundsätzlich irgendwie alles schief, vom Arbeitsweg bis zum Kittel anlegen auf der Arbeit.