4 Wochen vegan zu essen - könntet ihr euch das vorstellen?
Ich bin leider bislang nur Vegetarier, finde die vegane Lebensweise aber erstrebenswert. Dabei geht es ja auch nicht nur um die Ernährung, sondern beispielsweise auch um den Verzicht auf Kleidung aus Leder. In meinem Bekanntenkreis sind viele Vegetarier und einige Veganer und ich finde diese Ernährung sehr interessant. Manche Leute sind der Ansicht, dass die vegane Ernährung mit Verzicht verbunden ist, aber das ist überhaupt nicht der Fall, wenn man sich ernsthaft damit auseinandersetzt. Man muss nicht auf Milch und die entsprechenden Produkte verzichten, sofern man Produkte aus Hafer-, Soja- oder Reismilch verwendet. Es gibt durchaus welche, die gut schmecken. Mir sagt Hafermilch am meisten zu.
Natürlich kann man vier Wochen vegan leben. Das ist einfach eine Frage des Willens. Im Prinzip kann das jeder, es scheitert nur an dem Willen. Ich bin mir sicher, dass ich vier Wochen oder auch vier Monate vegan leben könnte. Bislang fehlt mir die Auseinandersetzung mit diesem Thema. Ich bin mir sicher, dass ich mich aber mehr in Richtung Veganismus entwickele. Ich koche hin und wieder auch bewusst vegan, gerne auch mit Freunden.
Eier und Honig sind ohnehin nicht mein Fall. Eier verwende ich praktisch nur zum backen oder für die Zubereitung von Sauce Hollandaise. Gleiches gilt auch für Honig. Käse mag ich hingegen gerne und ich trinke auch häufiger Kakao und Milchshakes. Ich weiß natürlich, dass es dafür auch vegane Alternativen gibt, aber ich habe mich damit bislang einfach noch nicht in ausreichender Weise auseinandergesetzt. Das kommt aber sicher noch, aber nicht nur als Test. Als vierwöchiges Projekt für Omnivoren ist das aber sicher auch nicht schlecht, einfach damit die Leute mal sehen, dass man auch mit rein pflanzlichen Produkten sehr gut essen kann.
Ich mag diese ganzen veganen "Fleisch" und "Käse" Produkte absolut nicht und wenn ich diese Sachen mögen würde, würde ich sie wohl trotzdem nicht kaufen, weil diese Produkte ja voll von künstlichen Aromastoffen, Farbstoffen, Stabilisatoren und wie sie alle heißen sind. Das lässt sich sicher nicht vermeiden, wenn man ein Lebensmittel im Labor praktisch nachbaut, aber gesünder als das echte Produkt ist das auf jeden Fall nicht.
Deshalb würden die vier Wochen bei mir wahrscheinlich etwas eintönig werden. Ich esse zwar gerne mal ein Sandwich mit Salat, Gurken oder Radieschen als Belag und mit der richtigen Sauce ist das tatsächlich sehr lecker, aber wenn ich das jeden Abend bzw. Mittag essen müsste würde ich mich sicher sehr schnell nach einer Scheibe Käse oder einem Streichkäse sehnen. Sicher wird es auch hier genug Alternativen geben, aber die sind dann halt auch gleich mit einem größeren Zeitaufwand verbunden und die Zeit habe ich nicht immer.
Wenn ich aber genug freie Zeit hätte würde ich mich schon mal auf so einen Selbstversuch einlassen, weil ich gerne koche und gerne etwas neues ausprobiere. Allerdings würde ich dabei dann weiterhin darauf achten wollen, dass ich möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel verwende und, dass ich möglichst viele lokal erzeugte Lebensmittel kaufe. Ich denke, dass das zumindest am Anfang recht kompliziert wäre und ohne die entsprechende Literatur wird sich das wahrscheinlich auch schlecht umsetzen lassen, weil man ja gleichzeitig auch darauf achten muss, dass man alle Nährstoffe bekommt.
CCB86 hat geschrieben:Wie backe ich denn meinen Kuchen ohne Eier und Milch?
Für Kuhmilch gibt es ja eine ganze Reihe Alternativen, Sojamilch bekommt man inzwischen sogar schon bei Aldi. Und die Eier sorgen im Kuchen im Prinzip nur dafür, dass der Teig aufgeht und zusammenhält. Das erste Problem lässt sich mit mehr Backpulver bzw. Natron beheben und man sollte sich keinen Kuchen aussuchen, der auch mit Eiern schon eher krümelig wird. Echte Brownies mit geschmolzener Schokolade und Öl im Teig funktionieren ohne Eier zum Beispiel sehr gut. Oder man macht einfach einen Hefekuchen, der kommt eh ohne Eier aus.
Nein, ich könnte das nicht. Und das liegt eher weniger am Fleisch, denn ich esse schon so sehr wenig Fleisch. Bei mir liegt es dann eher am Käse, an der Milch oder an Eiern, auf die ich nicht verzichten möchte. Oder auch am Joghurt, den ich auch sehr gerne mag.
Ich finde es auch ganz ehrlich übertrieben, auf alle tierischen Produkte völlig zu verzichten. Dahinter steht nicht nur ein Gesundheitsfaktor, sondern auch Arbeitsplätze die daran hängen. Und es gibt tatsächlich auch heute noch Produkte aus Betrieben, in denen Tiere nicht gequält werden oder schlecht gehalten werden. Wenn man auf so etwas umsteigt, tut man mehr als ganz darauf zu verzichten.
Mit der entsprechenden Vorbereitung und den Informationen denke ich schon, ich könnte mich auf dieses Experiment einlassen. Da der erste Mai bereits schon kommende Woche ist, ist mir das zwar nun zu spontan, aber spannend ist es allemal. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass mir sehr vieles fehlen würde und ich nicht richtig satt werde, aber einen Versuch wäre es bei mir schon irgendwie wert. Immerhin ist der Zeitraum auch übersichtlich und somit kann man dies auch entsprechend steuern, anders stelle ich es mir dann schon vor, wenn man von heute auf morgen nur noch vegan leben darf.
Ich bin bekennender Fleischesser, und mir fällt es schon recht schwer, einen Tag mal auf Wurst oder Fleisch zu verzichten, Käse hängt mir recht schnell aus den Ohren heraus und die vegetarischen oder veganen Brotaufstriche entsprechen auch nicht unbedingt meinem Geschmack. Aber wie gesagt, ich liebe an sich Herausforderungen und würde diese auch durchaus annehmen, wenn man mir eine entsprechende Vorlaufzeit geben würde. Jedoch dauerhaft so zu leben, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Ich würde es niemals durchhalten, mich für so eine lange zeit komplett vegan zu ernähren. Ich esse zwar sehr wenig Fleisch und war auch sechs Jahre lang Vegetarierin, weshalb es mir wohl nicht so schwer fallen würde, für längere Zeit auf Fleisch zu verzichten. Auf Produkte mit Milch könnte ich aber wirklich absolut nicht verzichten. Ich liebe Milchprodukte über alles, obwohl ich eigentlich keine Lactose vertrage. Trotzdem könnte ich wirklich niemals auf Käse verzichten. Auch Schokolade, Quark und Frischkäse esse ich sehr gerne. Zudem benutze ich auch sehr gerne Butter zum Braten. Von daher könnte ich es mir gar nicht vorstellen, auf so etwas zu verzichten.
Wenn ich so überlege, fällt mir auf, dass ich jeden Tag Käse esse, egal ob aufs Brot oder als Sauce. Auf Käse kann ich einfach nicht verzichten. Zudem ist auch fast in allen Lebensmitteln Milch drinnen, weshalb es sehr schwer werden würde, darauf zu verzichten.
Ich esse nicht sehr oft Eier. Trotzdem ist in sehr vielen Lebensmitteln auch Ei vorhanden. Auch Honig mag ich sehr gerne und esse ihn oft. Von daher würde ich so eine Ernährung sicherlich keine drei Tage durchhalten. Zudem würde dazu kommen, dass ich es auch furchtbar anstrengend und auch nervig finden würde, ständig schauen zu müssen, was ich kochen kann und was nicht. Immerhin dürfte ich eigentlich gar nicht außerhalb von zu Hause essen, sondern müsste immer selbst kochen, was unter diesen Umständen auch nicht gerade einfach wäre.
Nein ich kann mir absolut nicht vorstellen, 4 Wochen nur vegan zu essen. Sicherlich könnte ich auf Fleisch verzichten, aber auf die tierischen Erzeugnisse zusätzlich, das wäre zu viel. Schon alleine Milch und Milchprodukte sind für mich in der Ernährung sehr wichtig
Außerdem weiß ich nicht was das bringen soll. Ist es denn sinnvoll, die Nahrungsmittel, die die Tiere erzeugen dann weg zu werfen? Meines Erachtens wäre es besser, die Tierschutzorganisation würde mehr auf Kontrolle achten und die Kunden darauf hinweisen, wie sie Nahrungsmittel aus tierfreundlicher Produktion erkennen. Allerdings ob dann das etwas im Kaufverhalten ändern würde, bezweifle ich trotzdem
Ich könnte es mir vorstellen vier Wochen Vegan zu essen. Mehr als einen Monat könnte ich es nicht aushalten, weil vegan zu essen ist ja noch eine Steigerung von vegetarisch zu essen. Vegetarier essen nur kein Fleisch und Veganer essen kein Fleisch und auch keine Milchprodukte. Das ist mir zu viel. Auf ein bisschen kann ich ganz verzichten, aber nicht auf so viel. Meine zwei Brüder sind seit circa fünf bis sieben Jahre Vegetarier und meine beiden Brüder essen am Liebsten vegetarische Schnitzel auf Milchbasis und das könnten sie dann auch nicht mehr essen, wenn sie Veganer werden wollen.
Als Vegetarier könnte ich es mehr als einen Monat aushalten, weil ich esse sehr gerne Eier und das kann ich dann ja auch machen. Als Veganer muss ich darauf aber auch verzichten. Deshalb halte ich es als Veganer auch nicht so lange aus, aber einen ganzen Monat sollte schon drin sein. Ich habe mal einen ganzen Monat vegetarisch gegessen und das habe ich auch mit Leichtigkeit geschafft, aber vegan zu essen ist ja nochmal eine Stufe härter. Mehr als einen bis vielleicht zwei Monaten könnte ich nicht auf Fleisch verzichten, weil ich in der Woche drei bis vier mal Fleisch esse. Also ein Monat könnte ich es mir als Veganer vorstellen, aber auch nur wenn es bei einem Monat bleibt.
Ich persönlich esse nicht viel Fleisch und Wurst, das brauche ich nicht jeden Tag und das soll man ja auch nicht jeden Tag essen. Ich denke, ich könnte gut und gerne vier Wochen lang vegetarisch leben. Wobei ich mir das auf Dauer auch nicht vorstellen könnte. Ein schönes Schnitzel ist wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Aber vegan möchte und kann ich mich nicht ernähren. Ich finde nicht, dass das eine gesunde Lebensweise beschreibt. Natürlich, für die Tiere ist es das Beste, aber wir sind Menschen, wir sind keine Hasen. Es liegt in unserer Natur, Fleisch bzw. zumindest Tierprodukte zu essen. Das war zu allen Zeiten so, man braucht sich nur mal unsere Zähne anzusehen. Wir haben kein Pflanzenfressergebiss, das hat die Natur nicht vorgesehen und daher ist es kaum möglich, mit rein veganer Ernährung dauerhaft gesund zu bleiben. Die meisten sich vegan ernährenden Menschen weisen Mangelerscheinungen auf, viele sogar sehr schwere Mangelerscheinungen. Besonders für sich im Wachstum befindende Kinder ist vegane Ernährung gefährlich.
Ich hatte schon Patienten im Krankenhaus, die haben sich über längere Zeit so einseitig ernährt, dass sie mit demenzartigen Zuständen zu uns auf Station gekommen sind. Das sind Eindrücke, die vergisst man nicht. Natürlich, was haben wir gemacht, wir haben die fehlenden Stoffe mehrfach intravenös gespritzt bzw. oral gegeben als Tablette, aber das geht im Alltag nicht. Die Leute sind wieder geworden, aber wir können nicht jedem Veganer bzw. jedem Menschen alle Nährstoffe i.v. verabreichen, die sie aufgrund ihrer Ernährung nicht mehr zu sich nehmen.
Ich finde es richtig, wenn man sich einschränkt in seinem Konsum von Fleisch und Tierprodukten. Wenn das alle machen, zwingt es die Farmindustrie dazu, wenigstens weniger Tiere zu halten, weil sie es nicht mehr zahlen könnten. Aber ich finde es nicht richtig, auf alles zu verzichten, was nicht nur schmeckt, sondern auch wichtig für unsere Gesundheit ist.
Ich kann mir das schon vorstellen und glaube auch nicht, dass es mir so wahnsinnig schwer fallen würde. Mich vegetarisch zu ernähren fände ich kein großes Problem, das mache ich sowieso die meiste Zeit. Ich esse nur selten Fleisch und deswegen wäre das keine große Umstellung.
Da ich momentan in meiner Ernährung auch größtenteils auf Milchprodukte verzichte und das nicht so wahnsinnig schlimm finde, kann ich wohl sagen, dass ich auch das relativ gut hinter mich bringen würde. Ich glaube mein letztes Milchprodukt liegt schon zwei Wochen zurück und das war ein Kakao, den ich unbedingt trinken musste, weil ich totales Verlangen danach hatte.
Zu meiner alltäglichen Ernährung gehören zwar durchaus Käse, Milch und manchmal auch unbefruchtete Hühner-Eier, aber dennoch bin ich mir sicher, dass es für mich kein Problem darstellen würde, darauf einen Monat lang zu verzichten, wenn ich das denn möchte. Wie Cologneboy das schrieb, ist es einfach eine Frage des Willens. Viele Menschen heute haben, den Eindruck habe ich jedenfalls, kaum mehr Willensstärke. Oder aber, der Willen, auf irgendetwas zu verzichten, ist einfach gar nicht da.
Wie hier schon einige schrieben, sie könnten niemals ohne Butter unter der Marmelade, oder ohne ihr morgendliches Käsebrot leben. Da werden Dinge als essentiell und unabänderlich gesehen, die für einige Menschen Luxus wären. Ja, das ist irgendwie Luxus-Denken, dieser Glaube, auf bestimmte Dinge, die andere Menschen gar nicht haben, könne man ja nie und nimmer verzichten. Auf mich wirkt das etwas komisch, muss ich sagen. Aber vielleicht liegt das daran, dass ich keinerlei Probleme damit habe, Brot mit Senf oder Marmelade auch ohne Butter, Margarine oder sonstwelche zusätzlichen Zutaten zu essen. Das überstehe ich übrigens ohne Magenkrämpfe, Schwächeanfälle oder was einige Leute hier sich sonst vorstellen, was passiert, wenn man sein Marmeladenbrot ohne Butter isst.
Dass einige Leute hier glauben, Veganismus würde bedeuten, nur noch "Grünkram" wie Salat zu essen, zeigt wirklich in erster Linie einen Mangel an Informiertheit. Allein schon, dass einige Leute hier Milch als unersetzbar betrachten, zeigt eigentlich nur, dass sie noch nie von Soja-, Hafer- oder Reismilch gehört haben. Dabei sind die sogar sehr lecker und ersetzen Kuhmilch problemlos. Gut, Sojamilch kann ich aufgrund meiner Soja-Allergie leider nicht verwenden, aber Reismilch finde ich wunderbar.
An sich wäre so ein Aktion wohl gar nicht so schlecht, um Menschen, die sich vorher in diesem Bereich nicht weiter informiert haben, zu zeigen, dass eine vegane Ernährung mehr ist, als bloß Salat oder gummiartige Fleisch-Imitate zu essen, und dass sie auch sehr lecker sein kann. Nur denke ich, dass viele überzeugte Nicht-Veganer gar kein Interesse haben, es überhaupt auszuprobieren, und ihre vielen Vorbehalte über Bord zu werfen.
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