Habt ihr per Rechnung bestellt und per Nachnahme bekommen?

vom 18.04.2013, 12:47 Uhr

Ich hatte vor einigen Tagen was im Internet bestellt und die Ware per Rechnung geordert. Gerade war unsere Postfrau da und wollte die Sendung per Nachnahme abrechnen. Ich war natürlich erst einmal baff. Mir wurde doch bestätigt dass ich per Rechnung zahlen kann und hatte auch keine andere Info des Händlers bekommen.

Habt ihr solch einen Fall auch schon mal gehabt? Wie habt ihr reagiert? Hätte man nicht wenigstens erwarten können, dass man vorher drüber informiert wird, dass man dann das Geld zu Hause hat. Ich finde so was nicht in Ordnung, wenn man die Zahlungsarten ändert, und den Kunden dann nicht informiert.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



So etwas habe ich auch schon erlebt. Ich habe die Ware dann nicht angenommen, denn ich hatte soviel Geld auch gar nicht im Haus. Der Anbieter war mir auch unbekannt, sodass ich erst einmal die Qualität der Produkte prüfen wollte und seine Seriosität. Es hätte ja auch sein können, dass in dem Paket nur minderwertiger Schrott ist. Hätte ich per Nachnahme bezahlt, dann hätte ich anschließend sehen müssen, wie ich mein Geld wiederbekomme. Die Probleme hätten damit angefangen, dass ich hätte beweisen müssen, was in dem Paket war. Schon das kann man nicht, weil die Pakete in der Regel geöffnet werden, wenn keiner dabei ist. Ich war auch sehr erbost und hätte erwartet, dass man wenigstens vorher informiert wird.

» SonjaB » Beiträge: 2704 » Talkpoints: 2,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Nein, das ist mir bisher nicht passiert. Ich hatte nur mal etwas bei einem Versandhändler bestellt, der mir 10 Tage später mitteilte, dass ich die Ware nur per Nachnahme erhalten könnte, nicht wie vorher rückbestätigt auf Rechnung. Selbst das hat mich schon so geärgert, dass ich einen bösen Brief samt Storno verfasst habe. Stünde der DHL-Mann vor der Tür, würde ich den Empfang ablehnen, da bin ich stur.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Passiert ist mir so etwas zwar noch nicht aber ich würde die Ware dann einfach nicht annehmen. Da es sowieso bei gewerblichen Händlern ein zweiwöchiges Rückgaberecht gibt, ist dies problemlos möglich und die Paketboten machen dies auch anstandslos. Hat man erst einmal bezahlt und will dann etwas zurückgeben, kann man auf die Erstattung des Kaufpreises lange warten.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wenn ich mir ganz sicher wäre, dass ich per Rechnung und nicht per Nachnahme bestellt habe, dann würde ich das Paket nicht annehmen, denn Nachnahme ist ja wesentlich teurer. Man kann ja auch im Nachhinein beweisen, wie man bestellt hat. Wenn ich mir unsicher bin und mir vorstellen könnte, dass es mein Fehler ist, würde ich es annehmen und dann noch einmal nachschauen. Wen ich doch per Rechnung bezahlen wollte und das nachweisbar ist, würde ich reklamieren. Wenn ich Glück habe, dann ist der Verkäufer kulant. Wenn nicht, dann hake ich es unter schlechte Erfahrungen ab und kaufe dort wahrscheinlich eher nicht mehr.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Mir ist so etwas noch nie passiert. In diesem Falle würde ich das Paket nicht annehmen wollen, weil diese Art und Weise schon ein wenig nach Trickbetrüger klingt, auch wenn man weiß, dass man bei der entsprechenden Firma bestellt hat. Man kann ja sicher einen Blick auf den Absender werfen. Wenn ich etwas im Internet bestellt habe und als Zahlungsart die Rechnung gewählt habe, dann hat die Lieferung auch per Rechnung zu erfolgen. Ich würde mich hier nicht darauf einlassen. Es mag sein, dass es vielleicht wirklich nur ein ungewollter Fehler ist, aber so etwas muss nicht sein. Bei einer Nachnahme bezahlt man ja ein höheres Porto als bei normalen Sendungen.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Also wenn man etwas per Rechnung bestellt hat und man die Ware aber per Nachnahme zugeschickt bekommt darf man das Paket auf gar keinen Fall annehmen. Denn so etwas ist in den meisten Fällen schon ein Betrug und ganz selten kann es mal vorkommen, dass dies ein Fehler vom Versandhaus war. Aber dennoch denke ich, dass es eher eine Masche ist, um den Kunden so nur noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wie ich bereits schon geschrieben habe, wenn man etwas auf Rechnung gekauft hat und das Paket per Nachnahme ankommt auf gar keinen Fall annehmen, sondern die Annahme verweigern und nicht bezahlen. Wenn der Händler die Ware dennoch zu bezahlen oder Sonstiges macht sollt man darauf bestehen die Ware nicht annehmen zu wollen. Oder wenn es hart auf hart kommt, sich mit einem Rechtsanwalt in Verbindung zu setzen. Denn so ein Fall klingt auf jeden Fall eher nach einem Betrug als auf einen Fehler.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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