Waschmaschinenanschluss und knapper Stellplatz

vom 16.04.2013, 13:45 Uhr

Familie A. ist vor ein paar Jahren in eine neue Wohnung mit über 100 Quadratmetern gezogen. Im Badezimmer ist ein Anschluss für die Waschmaschine vorhanden. Da Familie A. noch einen Toplader hatte, wurde diese Waschmaschine dort angeschlossen.

Da Familie A. mittlerweile drei kleine Kinder hat, das vierte Kind unterwegs ist und der Toplader kaputt ist, würde Familie A. nun gerne eine Waschmaschine anschaffen, die man vor vorne befüllen kann. Einfach weil diese auch ein wesentlich höheres Fassungsvermögen hat und bei der Personenzahl natürlich auch viel Wäsche anfällt. Nur würde der Platz der vorhanden ist, dafür nicht ausreichen. Eine andere Möglichkeit die Waschmaschine zu stellen gibt es nicht, da eben dort der Waschmaschinenanschluss liegt.

Familie A. wurde nun geraten, die Toilette versetzen zu lassen. Das wurde wohl auch in anderen Wohnungen schon gemacht. Die Hausverwaltung sagt aber, sie zahlen das nicht. Die Kosten würden aber auch nur bei knapp unter 200 Euro liegen und die würde Familie A. in Kauf nehmen. Allerdings verlangt die Hausverwaltung ein schriftliches Einverständnis, dass Familie A. die Toilette bei Auszug wieder versetzen lässt. Was Familie A. nun aber nicht wirklich einsieht.

Aufgrund der Wohnungsgröße kann man an sich davon ausgehen, dass die Wohnung für mehrere Personen geeignet sind und man deshalb an sich auch davon ausgehen müsste, dass mit mehr Personen auch eine größere Waschmaschine ihren Platz finden muss. Der Hausmeister hat Familie A. erzählt, dass in allen anderen Wohnungen wohl Platz für eine breitere Maschine ist. Man vermutet, der Vormieter hat die Toilettenschüssel versetzen lassen. Der lebte dort allerdings auch alleine.

Welche Möglichkeiten hätte Familie A. denn nun? Zweimal die Toilettenschüssel auf eigene Kosten versetzen zu lassen, möchte Familie A. an sich nicht. Ist hier eventuell doch der Vermieter in der Pflicht, da man in einer Wohnung der Größe erwarten kann, dass die Anschlüsse auch entsprechend vorhanden sind? Welche Möglichkeiten würden euch noch einfallen?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Vermieter die Versetzung der Toilette bezahlen muss. Beim Bezug der Wohnung waren die Umstände doch bekannt. Ist in der Küche keine Möglichkeit, die Maschine anzuschließen? Ansonsten würde ich wieder einen Toplader nehmen. Man muss dann halt ab und zu zweimal am Tag waschen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich würde mal mit dem Vermieter selbst sprechen. Der müsste ja daran interessiert sein, dass genügend Platz für eine Waschmaschine bei einer Wohnung in der Größenordnung vorhanden sein müsste. Eventuell muss bei einem Auszug die Toilette dann nicht zurückversetzt werden. Vielleicht ist in dem Haus auch eine Waschküche, in der sie eine größere Waschmaschine unterbringen können. Dann hätten sie den Platz im Badezimmer für etwas anderes gespart.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was gegen einen erneuten Toplader spricht. Entweder das oder aber die Waschmaschine muss in der Küche angeschlossen werden. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, im Keller die Waschmaschine anzuschließen. Ich persönlich fände es aber übertrieben, die Toilette versetzen zu lassen. Wer weiß, wann das fertig ist, Handwerker sind immer so eine schwer kalkulierbare Variable. Ansonsten sitzt man da wie blöd und kann das Bad trotz Bedarf nicht nutzen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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