Ist es Euch wichtig, gemocht zu werden?

vom 24.03.2008, 20:29 Uhr

Also ich muss zugeben, dass ich es schon wichtig finde, gemocht zu werden. Ich meine zumindest "mögen" im Sinne von tolerieren, dass man eine gewisse Grundsympathie hat. Es muss einen ja nicht jeder "lieben". Ich käme auch damit klar, wenn mich ein, zwei Leute nicht mögen, solange man mir nicht versucht, ständig Steine in den Weg zu räumen. Wenn ich mich mit den restlichen Kollegen gut verstehe, kann ich das gut verschmerzen. Schlimm finde ich es halt, wenn man den Eindruck hat, dass einen keiner mag, dass alle nur an einem herumnörgeln und man es keinem Recht machen kann. An so einem Arbeitsplatz könnte ich es nicht aushalten. Zum Glück hatte ich bisher ein gutes Betriebsklima an meinen früheren Arbeitsplätzen, mal abgesehen von einem Nebenjob, den ich nur 2 Wochen ausgeübt habe, aber das war nur ein Nebenjob.

Benutzeravatar

» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Also ich finde es nicht unbedingt wichtig, dass ich von allen gemocht werde. Ich finde es einfach viel wichtiger so zu sein wie ich bin. Wenn mich deswegen jemand nicht leiden kann, dann kann ich das nicht ändern. Grundsätzlich finde ich aber Anstand und Respekt sehr wichtig und begegne so auch meinen Mitmenschen.

» Lio » Beiträge: 22 » Talkpoints: 0,05 »


Hallo moin!,

die Frage kann ich so einfach gar nicht beantworten. Für ein ganz klares "Ja" oder "Nein" kann ich mich nicht entscheiden.

Klar versuche ich auch, wenn ich irgendwo neu bin oder jemanden neu kennenlerne, erst mal einen guten Eindruck zu hinterlassen. Respekt bringe ich grundsätzlich erst mal jedem entgegen. Aber Respekt zollen und einen guten Eindruck hinterlassen, heißt ja auch nicht immer gleich, daß mich jemand mögen muß oder ich Wert darauf lege, gemocht zu werden.

Generell kann ich sagen, daß es mir früher wesentlich wichtiger war, von möglichst vielen gemocht zu werden. Ob es damals in der Schulzeit an mangelndem Selbstbewußtsein lag oder an anderen Gründen, kann ich nicht sagen.
Wenn mich jemand nicht mag, kann ich damit inzwischen gut umgehen, schließlich kann ich auch nicht alle Menschen leiden, denen ich im Laufe meines Lebens begegne. :) Mir ist es wichtig, daß mich die Menschen mögen, die für mich auch wichtig sind. Ansonsten ist es mir eigentlich ziemlich egal ob mich Nachbarn oder flüchige Bekannte mögen oder nicht.

Ich kann meinen Chef auch nicht wirklich leiden, habe aber nicht so viel mit ihm zu tun. Ich bin leider eine Person, der man am Gesichtsausdruck alle Gefühle ansieht, von daher denke ich, dass er auch weiß dass ich ihn nicht leiden kann. Das ist mir aber ziemlich egal. Ob er mich mag oder nicht, ist mir auch egal. Schließlich muß ich nur mit ihm zusammenarbeiten, mehr nicht. Und solange ich ihm keinen Anlaß gebe, über etwas fachliches zu meckern, ist das Verhältnis für mich o.k.

Viele Grüße von
wölfchen

Benutzeravatar

» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Sagen wir so, ich versuche mit allen auszukommen. Mittlerweile ist es mir nicht mehr so wichtig. Früher ließ ich mir alles gefallen, sagte nie nein zu was, machte jede Drecksarbeit, hab den Mund gehalten. Da war ich genauso beliebt/ unbeliebt wie jetzt. Jetzt sag ich oft meine Meinung, und mach mal nicht das was die anderen wollen.
Hin und wieder denk ich mir, wär vielleicht besser total gleichgültig zu werden. Ich würd mich nicht über andere aufregen, es wär mir egal wenn ich was machen müsste, was ich eigenltich nicht machen will, die anderen wären zufrieden. So gesehen müsste man dann beliebt sein....

Aber andererseits denk ich dann, wenn ich so nen schlechten Charakter hät, dann würden mich ja die, die mich jetzt mögen, nicht mögen, und so ist es mir dann mehr oder weniger egal was die anderen von mir halten, bzw. ob sie mich leiden können.

Grundsätzlich findet sich doch immer jemand, der einen nicht mag, das ist auch in Ordnung so, kritisch wird es, besser gesagt nachdenken sollte man mal, wenn eine ganze Gruppe (in der auch Leute dabei sind, die normal ihre Meinung vertreten, egal ob andere dafür oder dagegen sind, also kein Gruppenzwang herrscht) einen nicht mag oder mehrere Klassen bzw. Arbeitsstellen.

» Todesengel » Beiträge: 174 » Talkpoints: 0,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also um ehrlich zu sein ist es mir ******egal ob ich von manchen gemocht oder "gehasst" werde. Habe meinen eigenen Freundeskreis und weiss was ich habe, und bin nicht von denen die mir sowieso nicht lebenswichtig erscheinen abhaengig.

Sage immer was ich denke und mache mir dadurch zwar keine Freunde, aber fuer mich sind diese Personen einfach mal nicht wichtig weil sie dumme Witze kloppen oder mal total angesagt sind. Kenne viele die alles geben wuerden um gemocht zu werden aber das sind fuer mich Leute mit einem Minderwertigkeitskomplex die sich entweder dadruch besser fuehlen oder die es erregt.

Benutzeravatar

» loolek » Beiträge: 391 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo zusammen,

ich vertrete nicht die Meinung, dass ich mich anderen Menschen gegenüber so gebe, wie ich bin und wenn es ihnen nicht passt, dann haben sie eben ein Problem mit mir.

Mir ist es eigentlich schon ziemlich wichtig, dass ich anderen Personen gefalle oder zumindest bei ihnen akzeptiert werde. Natrülich kann man vor allem im Berufsleben nicht mit allen Personen gleichgut klarkommen, aber muss man mich deswegen gleich hassen? Ich denke schon, dass man auch Personen gegnüber, die einen nicht so mögen, einen gewissen Respekt erweisen sollte. Bei den meisten Menschen kommt soetwas höflich und positiv rüber, sodass man auf der Stelle gemocht wird, andere wiederrum finden eine übertrieben freundliche Art eher unangebracht.

Ich versuche mich, so normal wie immer zu geben, aber ich greife eher zu einem etwas freundlicheren und aufgeschlosseneren Ton, wenn ich mich mit fremden Personen unterhalte. Man kommt besser und glücklicher durchs Leben, wenn man von vielen Menschen gemocht wird als wenn alle einen anstößig angucken.

Viele Grüße, IceKing32

Benutzeravatar

» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

also ich bin grundlegen zwar ein sehr freundlicher Mensch, bin hilfsbereit und grüße auch immer höflich, aber sehr lege ich keinen Wert darauf, gemocht zu werden. Zumindest verstelle ich mich deswegen nicht, denn die Leute, die mich so mögen wie ich bin - bei denen bin ich wirklich darauf entsinnt, freundlich und nett zu sein, sodass sie mich weiterhin mögen. Bei denen, die mich nur mögen, weil ich mich verstelle - die sinds einfach nicht wert.

Im Allgemeinen verhalte ich mich auf der Arbeit natürlich etwas anders als in der Uni beispielsweise, aber in der Uni lege ich wirklich gar keinen Wert darauf, ob mich jemand wirklich mag oder nicht. Also ich bin einfach so wie ich bin, ich grüße und so weiter von meiner Art aus, so bin ich - aber ich verstelle mich nicht extra, nur damit mich meine Mitstudenten und Mitstudentinnen mögen. Das ist es mir nicht wert.

LG,H

Benutzeravatar

» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Irgendwie ist es schon wichtig gemocht zu werden, denn man fühlt sich dadurch doch auch in einer Gemeinschaft verbunden und anerkannt. Wenn man gemocht wird fühlt man sich wohl und ich denke erst dann kann man auch glücklich sein.

Jedenfalls sehe ich das so, dass man irgendwie auch gemocht werden muss um sich auch wirklich geborgen zu fühlen.

» Schulmädchen » Beiträge: 46 » Talkpoints: 0,15 »


Guten Tag,

Also man sollte sehr strikt zwischen Privat und Beruflich trennen. Privat ist es mir bei gewissen Leuten wichtig, aber bei weitem nicht bei jeden.

Beruflich mag man sich, zumindest bei uns, schon von vorneherein ein stück weit. Es ist eben ein Geschläftliches Verhältnis zu anderen Arbeitern von anderen Firmen oder auch untereinander. Und ich denke auch, dass ein "Chef" andere sorgen hat als von seinen Angestellten gemocht zu werden. Ganz ehrlich, ich habe lieber einen Chef, der sein Ding durchzieht und die Firma am laufen hält, als einen Chef der versucht von den Mitarbeitern gemocht zu werden und dadurch die Firma leidet.

Aber ich Grunde versuche ich, besonders auf der Arbeit, mit jedem auszukommen. Auf der Arbeit finde ich es noch wichtiger als im Privatleben. Privat kann man Menschen die man nicht mag aus dem weg gehen, aber Geschäftlich ist das nicht immer möglich und vielleicht ist einem der gegenüber irgendwann ja nochmal hilfreich. :D

103615

» 103615 » Beiträge: 422 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Dieses Thema ist ganz schön wichtig. Es gibt ja wirklich zig Leute, die sich total verstellen, um gemocht zu werden. Früher hatte ich auch so eine Phase, wo ich dann meine Meinung nicht gesagt habe und zu allem Ja und Amen gesagt habe. Damit bin ich dann irgendwann auf die Nase gefallen und jetzt ist es mir nicht mehr so wichtig, gemocht zu werden, sondern wichtiger ist, so zu sein, wie man wirklich ist.

Ich muss sagen, dass ich zum Teil richtig stumpf geworden bin. Ich sag offen meine Meinung und das auch meistens sehr direkt. Dass das manchmal negativ aufgenommen wird, ist klar, dennoch ist es im Großen und Ganzen angenehmer, die Meinung direkt zu sagen, anstatt darauf nur bedacht zu sein, gemocht zu werden. Ich finde meine Entwicklung echt positiv und kann jedem nur raten, er selbst zu sein, denn so wird man erst recht gemocht. vielleicht nicht von den Leuten, wo das Verstellen von Nöten wäre, aber man strahlt positiver, wenn man er selbst sein kann.

» lalamada » Beiträge: 167 » Talkpoints: -1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^