Jemanden zwingen sich zu ändern? Aber wie?

vom 08.08.2011, 08:49 Uhr

Man kann überhaupt niemanden zwingen sich zu ändern. Wie soll das gehen? Die Person, die sich ändern sollte oder gar muss, muss erst selbst zu der Erkenntnis kommen, dass diese Änderung (über-)fällig ist. Und gerade in dem beschriebenen Fall sehe ich es auch - wie etliche andere hier auch - so, dass der Mann doch gar keinen Grund hat einzusehen, dass eine Änderung so dringend nötig ist. Wie schon geschrieben - es geht doch immer irgendwie weiter. Die Frau hilft ihm doch immer wieder und weiter und trägt doch so auch ihren Teil zur Aufrechterhaltung der Scheinwelt bei. Wieso sollte sich der Mann also gezwungen sehen sich zu ändern? Wer realistisch ist, der erkennt, der Mann hat gar keinen Grund!

Als erstes müsste die Frau ihren Mann nicht mehr darin unterstützen, den Schein nicht mehr aufrecht zu erhalten, die Scheinwelt also einstürzen zu lassen. Und da hilft wohl wirklich nur die Trennung, die in dem Fall sicher auch räumlich sein muss. Wenn dann der Mann aufgrund mangelnden Geldes nichts mehr zu essen hat, und vielleicht auch die Versorgung mit Energie und Wasser eingestellt wird, dann wird er sich irgendwann der Realität stellen müssen und dann auch eben etwas unternehmen. Ob der Mann sich dann zwingend ändern wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber es würde etwas passieren.

Warum sich nun die Frau nicht von dem Mann nicht trennen will, das kann ich nun nicht nachvollziehen! Wieso befürchtet sie denn, dass ihr die Kinder gleich weggenommen werden? Dazu muss schon mehr passieren als dass sie sich von ihrem Mann - aus nachvollziehbaren Gründen - trennen will und daher Hilfe sucht. Wenn es ihr wirklich ernst ist, dann sollte sie sich erst einmal anonym um Hilfe bemühen - dann würde sie sicher auch erkennen, dass etliche ihrer Befürchtungen unbegründet sind und dass es für alle Beteiligten wohl besser wäre, sich von dem Mann bis auf weiteres zu trennen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Für mich war es ziemlich hart zu lernen, dass man andere Menschen nicht ändern kann, egal wie falsch sie handeln und wie sehr man es will. Ich denke, dass das wirklich schwierig ist so etwas zu akzeptieren, aber das muss man tun, denn man kann einfach nichts daran ändern.

Der Mann muss selber wissen, was er tut. An der Stelle der Frau würde ich ihn verlassen. Das ist zwar ziemlich schwierig, aber scheint für mich die einzige wirkliche Möglichkeit zu sein noch einmal ein ordentliches Leben anzufangen. Vielleicht fällt dem Kerl ja dann auch irgendwann auf, was er denn falsch gemacht hat und was er verloren hat und möglicherweise ändert er sich dadurch.

Ich denke nicht, dass es etwas bringt, wenn man ihn versucht zu einer Änderung zu bringen. Viel lieber sollte man selber einen Schlussstrich unter die Sache ziehen, das wird am Ende noch einfacher sein als sich einem ewigen Kampf auszusetzen, auch wenn es sehr schmerzhaft ist, aber mit der Zeit wird das schon wieder besser werden.

Ich verstehe das mit den Kindern auch nicht so genau. Bei einem solchen Mann sollten einem die Kinder weggenommen werden, aber wenn sie auszieht und sich alleine sorgt, dann schafft sie das schon und dabei kann sie ja auch Hilfe vom Jugendamt in Anspruch nehmen und dann so die Kinder groß ziehen. Das fände ich allemal besser, als die Kinder bei so einem Kerl zu lassen, nur damit eben ein "Mann" im Haus ist.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Nenne mir bitte nur einen einzigen Grund, warum sich dieser Mann ändern sollte? Er hat alles, was er braucht. Er hat ein Heim, Kinder und eine Frau, die arbeitet, den Haushalt macht und die Kinder groß zieht. Warum sollte er diese Bequemlichkeit aufgeben. Wenn sein verdientes Geld verzockt ist, sorgt sein holdes Weib schon dafür, dass was zum Essen im Kochtopf ist. Und weil sie doch so dumm und seiner Meinung nach auch doof ist - denn das hat er gemerkt, dass sie trotz seiner Entgleisung für ihn sorgt - kann er sie auch aufs Gröbste beleidigen und beschimpfen, denn sie wehrt sich ja nicht. Diese Frau scheint nicht aufzuwachen.

Reden ist bei diesem Mann völlig zwecklos. Einzig und allein handeln ist angesagt. Ich weiß nicht, ob es in Österreich auch Frauenhäuser gibt, wo diese Frau kurzfristig mit ihren Kindern einziehen könnte, bis sie vom Staat eine andere Wohnung bekommt und auch Unterstützung. Sicherlich würde hier ein Anwalt sinnvoll sein, der auch eine Pfändung des Unterhalts veranlassen würde. Wenn der Mann noch Zugriff auf das Kindergeld hat, sollte das sofort geändert werden.

Es haben ja schon einige User vorgeschlagen, sich von dem Mann zu trennen. Nur habe ich das Gefühl, dass die Frau auch das nicht macht, weil sie immer noch glaubt, dass sich dieser Mann ändern könnte. Eventuell könnte man ja auch mal die Familie des Mannes – Eltern, Geschwister usw. - um Hilfe bitten, falls sich die Familie in Österreich befindet. Ich kann wirklich nur zu einem Schlussstrich raten, denn eine Änderung kann man nicht erzwingen, das muss von der Person selbst kommen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Sie sollte sich mit dem Thema Sucht auseinander setzen und sich eine Selbsthilfegruppe suchen. Das einzige was sie machen kann: GEHEN und zwar schnellstmöglich. Süchtige müssen es selbst einsehen das sie Süchtig sind und Hilfe brauchen, tun sie das nicht hilft kein Reden. Die müssen erst ganz ganz tief unten angelangt sein und entweder schaffen sie dann die Kurve oder auch nicht.

Wenn die Frau nicht weiß wie sie sich trennen soll und wenn sie Unterstützung braucht, kann sie in ein Frauenhaus gehen, sie muss dort nicht wohnen, sondern kann sich dort erstmal beraten lassen. Wenn sie sich dann letztendlich getrennt hat, bleibt ja immer noch das Trennungsjahr um zu sehen ob sie zu ihm zurück will und er sich ändert.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Cologneboy2009 hat geschrieben:Warum sollte er sich ändern, wenn er sich doch eine (für ihn) komfortable Situation geschaffen hat?

Wenn es sich so darstellt, wonach es ja aussieht, liegt hier aber eine ganz, ganz grobe Charakterschwäche vor, und ich denke auch, dass es dann gar keine Möglichkeit gibt als eine Änderung für sich selbst herbeizuführen und nicht am anderen, also im vorliegenden Fall eine Änderung im Leben der Frau und nur für sie. Zwar mit Auswirkung auf das Leben ihres Mannes, sicherlich, aber sie sollte wohl etwas für sich ändern – ihn ändern können wird sie sicherlich nicht.

Ich bin der grundsätzlichen Meinung, dass man überhaupt keinen Menschen ändern sollte und der auch Versuch nicht funktionieren kann. Natürlich ändert man einiges, wenn man zusammenlebt, weil eine Beziehung wohl hauptsächlich von Kompromissen geprägt ist, eben, da verschiedene Charaktere aufeinander treffen, die unterschiedliche Gewohnheiten und Bedürfnisse haben. Ohne Kompromisse kommt man da nicht weit, das sieht man ja nicht zuletzt am geschilderten Fall, der hier diskutiert wird. Es kann nicht sein, dass nur einer immer zurücksteckt und das richtet, was der andere kaputtgemacht hat und dass diese richtende Person damit auch noch glücklich und zufrieden leben kann. Nicht ohne Grund herrscht hier eine Unzufriedenheit vor. Die einzige Lösung kann sein, sich aus diesem Schlamassel herauszulösen und seinen eigenen Weg zu gehen – dann eben getrennt vom Partner, wenn es gemeinsam mit ihm offenbar nicht geht und er auch nicht willens ist, seinen Teil zum gemeinsamen Leben beizutragen, das sich nicht nur für ihn positiv darstellt.

Redangel, Du hast Deine Frage doch eigentlich schon selbst beantwortet. Wenn die einzige Möglichkeit, dass das Eheleben der beiden doch noch funktioniert, ein Ändern seinerseits wäre, er das aber nicht will, dann ist die Beziehung doch wohl definitiv als gescheitert und auch nicht mehr zu retten zu betrachten. Ich sehe es tatsächlich so, dass hier viel zu spät gehandelt wurde, wobei das aber kein Vorwurf sein soll. Wahrscheinlich gibt man dem Partner, den man liebt, oft viel zu lange Zeit und riskiert dabei auch häufiger mal, wenigstens zeitweise ein großes Stück von sich selbst aufzugeben. Aber das darf nicht zum Standard werden und irgendwann muss es auch mal wieder aufwärts gehen. Spätestens, wenn einer der Beteiligten in der Beziehung konkret durch das Verhalten des anderen geschädigt wird, was hier doch eindeutig der Fall ist, muss derjenige, der geschädigt wird, selbst den Allerwertesten hoch kriegen und erkennen, dass er gehen sollte: seinen eigenen Weg in seinem eigenen Leben.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich in ehrlich gesagt der Typ Mensch, der nicht einsieht, wieso man sich dafür einsetzen sollte andere Menschen zu einer Änderung ihres Charakters und ihrer Handlungsweisen zu bewegen, wenn sie selbst nicht dazu bereit sind. Zunächst einmal hat man damit in den meisten Fällen eh keinen Erfolg, weil eine derartige Änderung von sich heraus kommen muss und zum anderen müsste ich da irgendwie auch ein bisschen Hoffnung drin sehen und so lange wie dieser Zustand deiner Schilderung nach anhält, würde ich da auch keine großartige Besserung mehr hoffen. Ich finde ehrlich gesagt, dass jetzt einfach die Frau gefragt ist, denn durch diese Situation wird nicht nur sie selbst belastet, sondern vor allen Dingen auch die Kinder, die es schließlich zu spüren bekommen, wenn wenig zu essen da ist und die Mutter sich keine Kleider oder Freizeitbeschäftigungen für sie leisten kann.

Für mich wäre daher letztendlich nicht im Vordergrund, wie ändere ich den Mann, sondern wie ändere ich die Situation und hier bleibt in meinen Augen der Frau nichts weiter übrig, als sich von dem Mann zu trennen und ihr eigenes Ding durchzuziehen. Hier sind dann in erster Linie auch Verwandte gefragt, Eltern, die die Frau vielleicht in der Zeit unterstützen und eventuell auf die Kinder aufpassen könnten, Geschwister, Tanten und Onkels, dafür ist die Familie doch da oder etwa nicht? Es sind Situationen wie diese, wo der familiäre Zusammenhalt gefragt ist und ich würde der Frau einfach dazu raten auszuziehen und sich fortzubilden um selbst Geld zu verdienen. Wenn das mit dem Ausziehen vorerst problematisch werden kann, dann würde ich an ihrer Stelle vielleicht noch ein Weilchen wohnen bleiben, aber mich eben darum kümmern, dass sich an der finanziellen Lage etwas ändert, sprich also, dass sie sich einen besseren Job sucht und eine Weiterbildung besucht.

Anderes fällt mir zu dieser Situation ehrlich gesagt nämlich nicht ein. Es ist zwar schön und gut, dass sie darüber nachdenkt ihren Mann zu ändern, aber ganz ehrlich, wie will sie das anstellen? Von selbst wird ihr das kaum gelingen und der Mann wird auch nicht auf einmal erkennen, was er der Familie antut. Klärende Gespräche dürften da meiner Vermutung nach schon gelaufen sein, so lange sich die Lage schon zieht. Mehr Möglichkeiten hat die Frau an sich daher wohl auch nicht, als zuzusehen, wie sie den Mann los wird und sich unabhängig von ihm um die Kinder kümmern kann. Wird der Mann erstmal auf sich selbst angewiesen sein, wird er selbst erkennen, dass das mit seiner Sucht so nicht weiter gehen kann, weil er sonst ruck zuck auf der Straße sitzt.

Eine andere Möglichkeit wäre gegebenenfalls eine Therapie, aber das stellt sie dann natürlich auch vor einige Probleme, man weiß ja nicht, ob die Kosten erstattet werden oder sie vielleicht selbst für die Therapie aufkommen müssen, was so ohne weiteres natürlich nicht machbar wäre. Außerdem ist der Erfolg dieser Therapie auch nicht unbedingt gewährleistet, beispielsweise könnte sich über einen sehr langen Zeitraum ziehen und damit wäre ihr dann im Grunde auch nicht geholfen. Ich bin daher davon überzeugt, dass ihr nichts anderes übrig bleibt, als selbst die Sache in die Hand zu nehmen und die Situation zu ändern, weil ein Mensch sich letztendlich nicht zu einer positiven Änderung zwingen lässt, entweder es kommt von selbst oder gar nicht. Man kann einen Menschen nicht dazu zwingen der zu werden, den man gerne haben würde.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Er ist süchtig, sein Verhalten ist für seine Situation schlichtweg ganz normal. Er sieht schlichtweg in diesem Moment nicht, was er seiner Familie antut. Das Geld rinnt einem durch die Finger, ob man will oder nicht. Ich kenne das aus meiner Familie und weiß, wie verzweifelt der Betroffene oft war und wie entsetzt, wenn binnen Stunden alles an Geld weg war, obwohl man das im Grunde genommen gar nicht wollte. Oder lediglich 10 Euro zu investieren gedachte, schließlich hätte man ja auch mal Glück haben können. War Geld da wurde es verspielt, ganz gleich ob das nun ein Zehner war oder ob es sich um tausend Euro handelte.

Hier ging oft ein ganzes Monatsgehalt binnen weniger Stunden flöten, als rational denkender Mensch ist es einem unbegreiflich, wie ein Mensch es schafft 3000 Euro innerhalb eines Tages in einen Automaten zu werfen, aber wie gesagt, oftmals ist das auch gar nicht so angedacht, es verselbstständigt sich einfach. Was hier half war nur eine konsequente Therapie, die Bankkarten und ähnliches wurden "eingezogen" und fremd verwaltet, wurde Geld zum Tanken gebraucht musste man mitfahren und im weiteren Verlauf wurde irgendwann dazu übergegangen, alles quittieren lassen. Das ist ein langer, anstrengender und harter Weg für alle Beteiligten. Wichtig ist aber vor allem, dass dann auch alle an einem Strang ziehen. Und einen erwachsenen Menschen kannst du letztlich nicht zu einer Therapie zwingen, will er selbst eben diese nämlich nicht, wird sie letztlich auch nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Versuchen da alleine "herumzudoktoren" ist ebenfalls quark, es hat ja bereits massive Züge angenommen, da wird man ohne professionelle Hilfe nicht raus kommen. Ein "ändere dich bitte" hilft nicht, ein Suchtkranker kann sich einfach nicht selbst helfen und wird, lediglich auf Bitten einer anderen Person, kaum seine Sucht besiegen können. Und selbst wenn ist das eine Thematik die nicht binnen weniger Wochen oder Monate gegessen ist, daran knabbert man als Paar jahrelang. Da sind Lügen und Misstrauen, im Prinzip ist erst mal sprichwörtlich "alles im Eimer". Und darüber, dass ein Rückfall passieren kann muss man sich, leider Gottes, immer im Klaren sein. Ich würde wohl einfach versuchen nochmal das Gespräch mit dem Mann zu suchen, vielleicht helfen ehrliche und verzweifelte Worte irgendwie doch noch?

Ansonsten bleibt deiner Freundin leider nur eines, nämlich einen Schlussstrich ziehen und gehen, wenn sie die aktuelle Situation momentan weder tragen kann noch will. Das klingt zwar hart aber leider landet man schneller in einer Co-Abhängigkeit als einem lieb ist. Und wo landet man denn, wenn es einfach so weitergeht wie bislang gehabt?

Rechnungstechnisch betrachtet ist das natürlich eine andere Sache, da muss wohl einzeln geklärt werden, wer bei welcher Rechnung der Schuldner ist. Laufen die Verträge auf ihren Namen ist sie dann leider doch in der Bringschuld, andernfalls muss sie keinesfalls (auch als Ehegattin) für die Schulden ihres Mannes aufkommen. Bei solchen Dingen kann man sich auch erst mal an eine Schuldnerberatungsstelle oder an die Caritas (oder andere Einrichtungen dieser Art) wenden, diese helfen oftmals wo es nur geht. An Stelle deiner Freundin wäre das meine erste Anlaufstelle, sie braucht ja wirklich dringend jemanden mit dem sie nicht nur reden kann sondern der ihr auch sagt, dass da immer ein Lichtlein am Ende des Tunnels ist. Unbekannter weise alles Liebe für deine Freundin und ihre Kinder (und natürlich auch für ihren Mann). So was kann man als Familie schaffen - wenn man nur will.

» milknhoney » Beiträge: 370 » Talkpoints: 2,98 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Man kann niemanden zwingen sich zu ändern. Wie soll das denn funktionieren? Nehmen wir an, ich wollte meinen Partner auf links drehen und "generalüberholen". Wenn ich den Druck erhöhen würde, würde das doch nur unsere Basis zerstören und er würde sich innerlich und äußerlich distanzieren von mir. Wir würden uns also auseinanderleben und es wäre, als würde er mich wegstoßen.

Ein distanziertes Verhalten ist umso wahrscheinlicher, desto weniger die Person einsieht, dass sich etwas ändern muss. Also wenn du nicht irgendwelche zwischenmenschlichen Beziehungen kaputt machen möchtest, solltest du auf jede Form von Zwang verzichten.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Die Überschrift ist eher etwas unglücklich gewählt. Meiner Ansicht nach hat derjenige eine ernsthafte psychische Erkrankung. Dafür benötigt er auch Hilfe von außen und wenn nötig auch etwas Druck. Das ist ein hartes Stück Arbeit für die Betroffenen. Zuerst muss abgeklärt werden, was er genau hat. Die Diagnose sollte klar sein. Dann sollte eine Art Heilungsplan erstellt werden. Der sollte auch dem Ehepartner klar sein.

Rückschläge passieren leider auch. Wichtig ist die dauerhafte Verbesserung der Situation. Zu Anfang wird man denjenigen schon relativ stark bedrängen müssen, etwas zu tun. Der wird dies zuerst nicht verstehen und unter Umständen wird er sogar aggressiv. Aber da muss man eben durch.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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