240 kg mit 17 Jahren

vom 23.02.2011, 13:32 Uhr

Ich habe ja alles von ihr verfolgt sie war damals auch im irischen TV zu sehen und so und ich habe nie etwas gehört das etwas medizinisch nicht in Ordnung ist an ihr, außer eben das Übergewicht. Also bis auf die Kilos, und Leberwerte ist alles ok. Sie scheint auch gar kein Diabetis zu haben.

» Kathie1401 » Beiträge: 593 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Kathie1401 hat geschrieben: ... Sie scheint auch gar kein Diabetis zu haben.

Also in der Sun steht aber schon, dass sie Diabetes Typ 2 hatte und Hüft- und Rückenschmerzen. Das ist aber eigentlich auch kein Wunder.

» rabe_01 » Beiträge: 25 » Talkpoints: 11,66 »


Wenn die Mutter nur Fast Food auf den Tisch bringt, oder dem Kind Geld in die Hand drückt um sich an der nächsten Fish and Chips Bude etwas zum essen zu holen, ist sie natürlich für das Übergewicht des Kindes mit verantwortlich. Da Kinder in der Regel wenig eigenes Geld haben, würde dem Kind nämlich nichts anderes übrig bleiben als gesundes Essen zu essen, wenn es die Mutter anbieten würde.

Allerdings muss man auch sehen, dass es bei so einem massiven Übergewicht sicher noch andere Ursachen gibt und, dass es mit "wer abnehmen will, der schafft es auch" sicher nicht getan ist. Adipositas ist eine Krankheit, die genau wie Magersucht eine psychische Komponente hat und deshalb kann auch so ein Camp zum Abnehmen keine dauerhafte Lösung bringen.

Dieses Mädchen ist ja aus einem Umfeld gekommen, das zu ihrem Übergewicht geführt hat und genau in dieses Umfeld wurde sie dann nach dem Camp wieder gesteckt. Mit anderen Worten, die Ursache für ihr Übergewicht besteht auch weiterhin und deshalb war ein Scheitern früher der später doch fast vorprogrammiert. Selbst Leute, die nur ein paar Kilo durch eine Diät abnehmen, können ihr Gewicht nicht halten, wenn sie wieder in alte Gewohnheiten verfallen, wie soll das denn dann einem Menschen gelingen, der zusätzlich noch massive psychische Probleme hat?

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Also ich muss erst einmal sagen, dass ich mich, als ich die Bilder oder das Bild von dem Mädchen mit dem vielen Übergewicht gesehen habe, echt geekelt habe. Klar, es nicht schlimm, wenn man pummelig ist, aber das war einfach nur noch fett. Ich frage mich echt, wie manche Leute es schaffen, sich so gehen zu lassen, einfach unglaublich. Ich würde mich so garnicht mehr in die Öffentlichkeit trauen und mich runterhungern. Ich glaube, so weit würde ich es garnicht erst kommen lassen. Mit 17!

Ich bin nicht der Meinung, dass die Eltern schuld sind. Das Mädchen ist inzwischen 17 und mit 17 Jahren ist man fast volljährig. Dies bedeutet für mich, dass man langsam auch mal beginnen muss die Verantwortung zu übernehmen und nicht alles den Eltern in die Schuhe zu schieben.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Mutter vielleicht wirklich nicht kocht, kann man ja wohl erwarten, dass das Mädchen auch endlich mal lernt, sich selber was zu kochen. Eine Tütensuppe oder eine Brühe oder auch Eierkuchen sind doch wirklich nicht die Welt. Auf den meisten Packungen steht sogar eine Anleitung!

» Hufeisen » Beiträge: 6059 » Talkpoints: 0,95 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Wenn die Eltern keine gesunde Lebensweise vorleben, sind sie zumindest nicht zum Teil schuldig? Entschuldige, das ist aber Humbug. Wenn die 17jährige von klein an an ungesunde Lebensmittel herangeführt wurde, ist es doch klar, dass sie sich eher daran als an gesunde Lebensmittel orientiert. Durch dieses Camp hat sie relativ viel abgenommen. Da sie dann wieder zu Hause lebte, hat sie wieder zugenommen. Es ist ja kein Wunder, wenn die Eltern sich nicht an der neuen Lebensweise beteiligen und ihre Tochter nicht weiter unterstützen.

Eine Brühe, Tütensuppe oder Eierkuchen ist es aber allein nicht getan, was im Übrigen auch nicht gerade nach "gesunder Ernährung" klingt. Du als 17jährige hättest Dich heruntergehungert, ja, aber Du kannst ja Dein eventuelles Verhalten nicht auf andere übertragen. Ich denke schon, dass da eine gewisse Erziehung mit ein Grund für dieses Verhalten ist. Im Übrigen wäre "Hungern" auch nicht das richtige Mittel gewesen.

Letztendlich hätte sie selbst das abgenomme Gewicht halten können oder zumindest nicht so viel zunehmen müssen, richtig. Aber allein kann man es nicht schaffen, da bedarf es in der Tat Hilfe und Unterstützung aus dem Umfeld. Ich denke, dass die Mutter vielleicht mit ins Camp hätte gehen müssen, um zu sehen, wie schwer es ist, abzunehmen. Und wenn es stimmt, dass sie Geld erhält, um Essen einzukaufen, ist es doch klar, dass sie nicht zu Gemüse und Vollkornprodukte greift, sondern zu Fast Food.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Das Mädchen ist wirklich sehr dick. Selbst zehn oder zwanzig Kilogramm zu viel sind nicht ideal, gerade für einen jungen, wachsenden Körper. Dieses Mädchen wiegt aber so extrem viel, dass sie garantiert jetzt schon ganz massive gesundheitliche und bestimmt auch psychische Probleme hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich selbst akzeptiert und mit sich selbst zufrieden ist. Hinzu kommen noch die deutlichen körperlichen Beschwerden. Vermutlich hat sie selbst unter Ruhebedingungen schon Atemprobleme - und das wäre erst die Spitze des Eisbergs.

So etwas kann der Person selbst nicht egal sein und auch den Eltern nicht. Daher gebe ich auch den Eltern die Schuld an dem Schicksal ihrer Tochter. Das Mädchen ist gerade einmal 17 Jahre alt und hat ja schon seit vielen Jahren, vielleicht sogar ihr Leben lang, mit Übergewicht zu kämpfen. Bei ihr geht es ja auch nicht um ein paar Kilogramm. Sie ist nicht einfach etwas moppelig, sondern extrem dick. Das ganze Gewicht wird ja auch nicht über Nacht aufgebaut. Diese Entwicklung hätten die Eltern früher bemerken müssen, um dann gegenzusteuern. Dass das Mädchen in einem Abnehm-Camp bereits abgenommen hat, zeigt ja, dass ihr Körper grundsätzlich dazu in der Lage ist. Sie ist ja scheinbar nicht krank und nimmt deswegen immer mehr zu. Mittlerweile mag das so sein, aber ursprünglich scheint ja nicht eine derartige Problematik zugrunde gelegen haben.

Wenn die Mutter selbst sagt, dass sie keine Zeit zum Kochen hat, finde ich das einfach nur dumm. Selbst mit wenig Zeit kann man sich noch anständig ernähren. Solche Argumente sind also absolut bescheuert. Selbst wenn man jeden Tag auswärts isst, muss man nicht dick werden - selbst in Pommesbuden und Pizzaläden gibt es auch Salate und andere Speisen. Niemand muss täglich fetten, panierten Fisch und Pommes Frites essen. Mit dieser Aussage macht die Mutter es sich sehr bequem und schiebt die Verantwortung ab. Das ist eigentlich sehr traurig, da sie eigentlich die Verantwortung dafür übernehmen sollte, dass sie die Gesundheit ihres Kindes ruiniert. Eine 17-jährige entwickelt zwar zunehmend selbst Verantwortung für sich, aber den schlechten Grundstein hat die Mutter gelegt.

So ein Camp ist ja gut und schön, um das Gewicht zu reduzieren. Allerdings reicht der einmalige Besuch einer solchen Einrichtung einfach nicht aus. Danach muss es weiter gehen. Das Mädchen hätte weiterhin unter ärztlicher und psychotherapeutischer Behandlung stehen müssen. Man kann ihr nicht mal eben zu einer großen Gewichtsreduktion verhelfen und sie dann in das gleiche, miese Umfeld entlassen, in dem sie zuvor regelrecht gemästet wurde. Dass das Mädchen unter diesen Bedingungen wieder zugenommen hat, war doch abzusehen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Es ist schon schockierend wenn man solche Bilder sieht. Ich bin eigentlich auch immer übergewichtig gewesen und bin es noch immer und ich weiß dass man sich so nicht wohl fühlen kann, auch wenn sie es so sagt. Zum Glück wurde bei mir eine Lösung gefunden und die Kilos purzeln. Allerdings kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen so viel zu wiegen. Das sind meiner Meinung nach auf alle auch die Eltern schuld, und der Teenie eben auch.

Die Kinder müssen von klein auf lernen was es heißt sich richtig zu ernähren, wenn das fehlt dann geht es oft so aus. Wenn die Mutter nicht kocht gibt es halt vermutlich meistens nur Fertiggerichte oder eben Fish and Chips, aber dass das nicht gesund ist wissen wir doch alle. Hin und wieder ist es ja ok, aber als dauernde Ernährung sicher fehl am Platz.

Sie hat es ja schon einmal geschafft und so wünsche ich ihr dass sie es auch noch einmal schafft, denn so kann es sicher nicht weiter gehen. Dass sie nicht viel Älter als 20 Jahre alt wird kann ich mir gut vorstellen bei dem Gewicht, denn das macht der Körper nicht mit. Ich habe nur einen Teil von ihrem Gewicht und merke schon Nebenwirkungen vom Gewicht. Dass sich die Eltern da nichts einfallen lassen wundert mich schon. Wenn das jetzt mein Kind wäre, würde sie schon irgendwo in einer Abnehmklinik sein.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es gehört weit mehr dazu, als jemanden nur in ein Camp zu geben um diesen abnehmen zu lassen. Zwar lernt man in diesem Camp wie man richtig ist und richtig Sport treibt, doch diese kurzfristigen Gewohnheiten werden schnell durch den vorherigen Alltag wieder eingeholt.

Deswegen muss auch eine Betreuung nach dem Camp stattfinden. Die Eltern tragen dabei oft eine große Mitschuld, sie zeigen dem Kind falsche Essgewohnheiten und leben ihnen einen falschen Lebensstil vor. Natürlich kann man den Fehler auch nicht nur bei den Eltern suchen, irgend woher müssen auch diese es irgend woher haben.

Doch das Mädchen ist nun 17 und sollte auch lernen selbst die Initiative ergreifen, sie kann doch selbst für sich kochen und sich selbst dazu aufraffen sich etwas zu bewegen. Und vor allen die Chips und den ganzen Kram weglassen.

» Arseen » Beiträge: 23 » Talkpoints: 0,08 »


@ Hufeisen
Und was würdest du als Teenager machen, wenn deine Mutter dir verbietet dir was zu kochen? Was würdest du als Teenager machen, wenn halt nur fettige Sachen im Haus sind und du wenig Taschengeld bekommt? Mal davon abgesehen das Taschengeld nicht dazu da sein sollte, die Grundbedürfnisse zu befriedigen.

Klar kann man sagen, dass eine 17jährige wissen sollte, was sie essen kann und darf. Nur ist das recht schwer zu regeln, wenn es halt zum Beispiel nur Fischstäbchen und Pommes gibt. Klar kann man dann nur die Hälfte essen, aber gesund ist das nicht wirklich. Und es braucht eine enorme Willenskraft. Vor allem wenn noch mehr Leute am Tisch sitzen, die halt mindestens das Doppelte essen.

Klar könnte man nun sagen, ach eine Tütensupppe ist ja nicht teuer und an sich reicht dazu ein Wasserkocher, den das Mädchen ja in ihrem Zimmer haben könnte. Was kostet eine Tütensuppe? 50 Cent? Von einer Tütensuppe wird man aber nicht satt. Beziehungsweise wer davon satt wird, hat ganz andere Probleme, die auch nicht gesund sind. Und bei etwa 30 Tütensuppen im Monat sind wir auch schon bei 15 Euro. Und auch eine Tütensuppe ist nicht wirklich gesund. Denn an sich sollte eine Diät ja auch darauf abzielen sich gesünder zu ernähren.

Und im Endeffekt ändert sich nichts, wenn das Mädchen einfach nur abnehmen würde. Da sind mit 17 Jahren schon zu viele Sachen falsch gelaufen und das Mädchen muss an sich erst mal lernen, wie man sich halbwegs gesund ernährt. Im Endeffekt ist es zur Zeit ein Kreislauf, aus dem sie alleine und nur mit Abnehmen nicht raus kommen wird.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


@Hufeisen, einmal angesehen davon, dass Tütensuppen auch nicht wirklich gesund sind wegen der ganzen Zusatzstoffen, denke ich liegt es trotzdem an den Eltern. Die Mutter, die ja auch mit Übergewicht zu kämpfen hat, hat es ja anscheinend der Tochter vorgelebt und so lebt sie nun auch. Klar ist das Mädel auch zum Teil selber daran Schuld, aber dennoch ist es an den Eltern, hier Mutter was zu tun.

Sie war so happy, als sie abgenommen hat und hat in all den Interviews die auf BBC oder ITV ausgestrahlt wurden einfach nur noch super zufrieden gewirkt. ich finde in der Zeit wo die kleine zum Abspecken weg war hätte sich eine qualifizierte Ernährungsberatung mal die Mutter zur Brust nehmen müssen, denn dann wäre es vielleicht ja gar nicht so weit gekommen. Ich finde es einfach nur super schade für das Mädchen und hoffe für sie, das sie doch noch die Kurve bekommt.

» Kathie1401 » Beiträge: 593 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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