Unfähige Lehrer

vom 20.02.2008, 19:02 Uhr

Also das ist ganz klar der inkompetenteste Lehrer von dem ich je gehört habe. Klar haben bei uns auch die einen oder anderen ne kleine Macke. Der eine macht den Unterricht zu schnell und der Sozialkundelehrer wünscht sich im Scherz die "guten alten Zeiten zurück" und ist mit mir übereingekommen, dass der Volksempfänger das einzig wahre Medium ist, was meine Note um 2 Punkte gehoben hat (natürlich nur Scherz!). Dass aber eine Lehrerin jeden Montag und Freitag fehlt, schlechte Noten vergibt, politisch in der Schule erzieht und darüber hinaus noch Lieblinge hat.. das ist echt ein harter Brocken ;-).

Also wenn bei uns an der Schule (Privatschule) in einer Klasse es so viele schlechte Noten geben würde würden alle Klausuren wiederholt werden und zwar von einem anderen Lehrer, da einfach klar ist, dass bei so viele schlechten Noten es einfach nicht an den Schülern als vielmehr an der Lehrerin liegt, da sie ja auch oft fehlt usw. Desweiteren müssen Lehrer sowohl religiös als auch politisch neutral bleiben. Man darf nicht einmal erwähnen, welche Partei man wählt, da Schüler nicht durch manipulation wählen sondern Wahlen bei uns frei und damit frei von Manipulation sind.

Klar freut man sich erst einmal wenn soviel ausfällt. Wenn es dann aber auf die Prüfungen zugeht oder man wirklich schlechte Noten hat ist es dann gar nicht mehr sooo sehr toll. An eurer Stelle würd ich sofort was dagegen unternehmen. Wenn der Rektor nicht weiterhelfen kann, wendet euch direkt ans Kultusministerium oder von mir aus auch an den Elternsprecher, Vertrauenslehrer etc..

Solche Inkompetenz wird schon aussortiert ;-) ist ja wirklich schlimm das es so etwas gibt.. ich frag mich dann immer wie sie es zur Lehrerin geschafft hat. Als Referendar muss sie ja eigentlich nicht wirklich was getaugt haben, was die Prüfenden ja eigentlich hätten sehen müssen. Vielleicht ist sie in Wirklichkeit gar nicht so drauf. Naja ich würd trotzdem mich dagegen wehren.

Greez

» LaMb 0f g0d » Beiträge: 92 » Talkpoints: 0,09 »



glueckspilz08 hat geschrieben:Das Problem kann man allerdings wohl nicht beheben, da Lehrer Beamte sind und Beamte sich in der Regel ziemlich viel erlauben dürfen.

Das ist falsch, denn die wenigsten "Junglehrer" werden heute noch verbeamtet - das betrifft meist nur die "Altlehrer". Meistens werden Lehrer heute als Angestellte eingestellt oder sehr oft nur mit befristeten Verträgen - Verbeamtungen gibt es nur noch sehr selten bzw. eher in südlichen Bundesländern.

Und Angestellte kann man leichter loswerden als Beamte, was der Sinn dieser Neuregelung ist - jedoch weniger aufgrund von Fehlverhalten sondern eher um auf Schulschließungen und Personalüberschuss reagieren zu können.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


KrashKidd hat geschrieben:Das ist falsch, denn die wenigsten "Junglehrer" werden heute noch verbeamtet - das betrifft meist nur die "Altlehrer". Meistens werden Lehrer heute als Angestellte eingestellt oder sehr oft nur mit befristeten Verträgen - Verbeamtungen gibt es nur noch sehr selten bzw. eher in südlichen Bundesländern.
Das wundert mich jetzt aber doch, da ich in meiner Schule eine ganz andere Erfahrung gemacht habe. Ich war eine Zeit lang in der Schülervertretung und nahm deshalb auch an Gesamtkonferenzen teil, wo man des öfteren Lehrer zum "Beamten-Status" gratulierte. Diese Lehrer waren meist erst seit kurzer Zeit an unserer Schule und auch oft eher "jung".

(Ach ja, ich lebe in einem nördlichen Bundesland!) :D

» glueckspilz08 » Beiträge: 119 » Talkpoints: -0,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Im Norden in Westdeutschland sieht es bestimmt wieder etwas anders aus - im Osten sind befristete Verträge üblich, wahrscheinlich deswegen weil dort immer weniger Kinder und Jugendliche leben und so keine echte Planungssicherheit besteht was Lehrkräfte anbelangt.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Sowas unfähiges gibt es bei uns auch: Unsere Französischlehrerin.

Bei einer mündlichen Vokabelkontrolle bekam ich mit 2 Fehlern eine 3.
Ihre Lieblinge unserer Klasse bekamen komischerweise bei der gleichen Fehlerzahl eine 1-. Zudem ist sie echt viel zu unfähig zu unterrichten. Sie schreibt ab und zu Vokabeln an die Tafel ohne sie zu übersetzen. Außerdem bekommt sie es nicht auf die Reihe Grammatikregeln ordentlich zu erklären und auch ihre Gerechtigkeit entspricht nicht der Norm (wie schon oben angesprochen).

Ein weiteres Beispiel von Bevorzugung: Eine Mitschülerin von mir sollte zur Vokabelkontrolle drankommen aber sie sagte, dass sie zu schlecht sei und nicht gelernt hat und die Lehrerin sagte darauf, dass sie sie nicht dran nimmt.
Mir erging es ebenso mit dem kleinen Unterschied, dass ich trotzdem drankam und eine 5 kassierte. Ansonsten gibt es da noch unsere Musiklehrerin die uns Bücher hinlegt aus denen wir Infos suchen sollen die dann aber nicht abgeglichen werden. Und im Endeffekt schreiben wir eine Arbeit und die Leute schneiden schlecht ab. Bei ihr haben sich schon viele Eltern beschwert.

Auch ich habe so meine Probleme mit ihr: Ich schrieb ungefähr den gleichen Content wie meine Banknachbarin (nicht abgeschrieben!) und ich bekam eine 5 während sie eine 3 bekam. Ebenso hatte ich einmal eine Hausaufgabe einer Freundin abgeschrieben und ich bekam eine 3 während sie eine 2 bekam.

Einen anderen Fall der Bevorzugung stellt mein Mathelehrer dar, der mich immer besser behandelt als andere womit ich aber kein Problem habe. :-)

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» S-lord » Beiträge: 376 » Talkpoints: 19,47 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich hatte jetzt ein halbes Jahr lang eine Englischlehrerin die unfähig war ordentlich Unterricht zu machen. Sie hatte keine Struktur.Ich meine wir haben jedes Mal etwas anderes gemacht. Kein Thema war an das andere geknüpft. Im Lehrplan steht "berufsbezogenes Englisch". Da frage ich mich wieso wir uns in Englisch über Halloween und Weihnachten unterhalten mussten so wie in Mittelschulzeiten. Wir haben die Lehrerin auch drauf hingewiesen dass wir gerne zum Beispiel mal einen englischen Lebenslauf schreiben würden. Aber das hat sie alles toleriert. Naja sie hat dann irgendwann von selbst gekündigt und somit waren wir sie los. Jetzt haben wir endlich eine Lehrerin die sehr guten Unterricht macht.

» DopingxPanda » Beiträge: 178 » Talkpoints: -2,94 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mir sind in meiner langen Schullaufbahn sehr viele "unfähige" Lehrer über den Weg gelaufen.

Angefangen hat das schon in der Grundschule, da hatte mich meine Kunst Lehrerin die ganze Zeit in ihren Stunden angeschrien, weil ich Probleme mit dem Hekeln und so hatte. Das lag wohl auch daran, das ich Linkshänder bin und sie von mir verlangte, dass ich es wie die Rechtshänder mache. Als dann meine Mutter zufällig mal nach Schulschluss ins Klassenzimmer kam und es mitbekommen hat wie ich wieder angeschrien wurde, hatte sie ein Elterngespräch mit der Lehrerin verlangt. In dem Gespräch verlangte die Lehrerin dann noch, dass meine Mutter mir diese Sachen beibringen sollte. Erst nach einem Gespräch mit dem Direktor hat sich die Sache beruhigt und ich hatte keinen Ärger mehr mit ihr.

Der direktor ist übrigens vor kurzem von der Schule geflogen, weil er ein Mädchen geschlagen hat.

Auf der Wirtschaftsschule, wo ich eine lange Zeit war, sind immer mal wieder lehrer auf Grund von Alkoholsucht rausgeschmissen worden. Das härteste war, wo unsere Mathelehrerin in einer Lehrerfeier während der großen Pause zu viel getrunken hat und dann bei uns im Unterricht einen Jungen fertig gemacht hat, der vor kurzem seine Eltern verloren hatte.

Meinen letzten Mathelehrer fand ich eigentlich immer in Ordnung, bei dem ist nun aber auch rausgekommen, dass er Alkoholiker ist uns seine Frau öfter schon mal geschlagen hat.

Aber ich habe auch viele sehr gute Lehrer gehabt, die ihren Job wirklich sehr ernst genommen haben und sich auch um die Zukunft der Schüler gesorgt haben.

» netsend » Beiträge: 51 » Talkpoints: 0,15 »



Vorweg: Ich hatte viele Lehrer,die einen tollen Job gemacht haben und die mir vielertvolles auf den Lebensweg gegeben haben. Aber ich hatte auch ein paar Pappnasen, die einer Schale lauwarmen Jogurt intellektuell unterlegen waren und den Charme von wildgewordenen Soziopathen hatten.

Einfach nur dumm war eine meiner ersten Kunstlehrerinnen - überhaupt: Kunst. In der Grundschule. Da kann man froh sein wenn es nicht zu Verletzten kommt und im besten Fall die Wänste anfangen sich für Form und Farbe zu erwärmen. Aber Kunst ist das noch lange nicht. Besonders nicht wenn dabei halbierte Holzwäscheklammern zum Einsatz kommen. Btw: Ein Aschenbecher für "Die Muttis und die Vatis " aus halben Holzwäscheklammern - jau.macht Sinn. Man wird da immer wieder neue brauchen. Und lernt gleichzeitig etwas über die Vergänglichkeit des Seins. Und zu erklären, ein Osterhase zu Ostern wäre originell - darauf bin ich nichtmal in der zweiten Klasse reingefallen und ich war immer ein leichtgläubiges Kind. Ich hab trotzdem aus den vorgefertigten Holzschnispeln ein Miniauto für meine Schlümpfe gebaut und erklärt, das 1. das Thema rein theoretisch frei war und 2. Meine Schlümpfe ein Auto bräuchte, wohingegen meine Mutter immer diesen komischen Blick bekommt, wenn ich mit irgendwelchen Plunder,der teilweise au halbierten Holzwäscheklammern besteht, heim komme. Fazit: Das Autochen lebte viele Jahre lang, ehe der Kleber entgültig seinen Geist aufgab und ich bekam (mal wieder) ne drei in Kunst. Diese Note verlolgte mich solange ich diese Trulla hatte. Später stellte ich mal recht giftig fest, das ich in zwei wesentlichen Punkten ihr gegenüber recht behielt:
1. Ihre Benotung war durch keinerlei Fachkenntnis getrübt, denn heute lebe ich von meinem kreativen Output und 2. Unser Direx hat sich nicht wegen ihr scheiden lassen. Noch so eine ihrer tragischen Fehleinschätzungen.

Der dickste Klopps war allerdings einer meiner Mathelehrer, der sich gerne aufbaute und mitteilte, ihm sei es doch egal ob wir mitkommen oder nicht,er ziehe seinen Unterricht durch. Zu seinem Pech war das auf einer privaten FOS und seine Vorgesetzten fanden diese Einstellung nicht ganz so lustig, denn die wussten: Zahlende Schüler können aufgrund solcher Mitteilungen ja sowas von kleinlich werden, seitdem sehe ich in Privatschulen gewisse Vorteile.

Einer meinte er habe eine für unsere Zwischennoten wichtige Arbeit nicht bearbeiten können,weil seine Katze krank war (immerhin - das Vieh muß so an die sieben Wochen mit dem akuten Ableben gerungen haben), eine Lehrerin versuchte mir während der mündlichen Zwischenprüfung mit ihrer persönlichen Meinung einen reinzuwürgen. Dass sie damit meinen Schnitt um ein Haar versaut hätte war ihr nicht mal bewusst, glücklicherweise waren die neben ihr noch drei Meister aus der Praxis dabei und die fanden es ziemlich lustig, das ich nicht kuschte, sondern anfing mit der Dame zu diskutieren und schließlich die Sache mit der heimtückischen Frage abwürgte "Waren ihre Fächer nicht Deutsch und Biologie, ihr Mann hatte das mal erwähnt ..." (die Frage betraf das bisschen BWL was wir wissen mussten). Boah, war die angefressen ... :-)

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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