Erschüttern euch diese Täglichen Horrornews noch?

Horrornews hin oder her, erschüttern tun sie mich nicht wirklich. Gejuckt haben mich diese Ereignisse eigentlich nie, außer man ist selbst betroffen, ansonsten bleibe ich da eher kalt gegenüber. Manchmal verleiten mich die Nachrichten zum Überlegen, wie man derartige Situationen vermeiden kann und wie die rechtlichen Folgen wären, aber das war es auch schon wieder.

Vorallem auch aus dem Grund, dass das meiste deutlich übertrieben ist. Sowohl in Österreich, als auch in Deutschland gibt es dafür einige Zeitungen, die darauf spezialisiert sind. Lesen tue ich sie auf keinen Fall, wenn ich was übertriebenes lesen will, kaufe ich mir gleich Frauenblatt oder was es da auch immer an Frauen-Tratsch-Klatsch-Magazinen im Angebot gibt. Im Forum habe ich es auch unterlassen, mir alle Nachrichten und die Kommentare durchzulesen. Ich hab gleich bemerkt, dass man auf die schnelle Art und Weise mal einen Beitrag dazuschreibt, der dem Beitrag aus einem anderen Thread widerspricht, oder gar gegen den Rechtssaat agiert.

Aber auch das wurde mal in einem anderen Thread diskutiert...

Mittlerweile kümmern mich nurnoch die ganz extremen Fälle, da ich auch weiß dass eigentlich diese von den Medien so dargestellten Fälle immer wie ein Trend zu sehen sind (gerade jetzt werden so viele Kinder umgebracht usw. usw.) wobei diese Fälle eigentlich immer passieren, nur nicht so aufgebauscht werden!

So erschrecken mich manche Nachrichten schon noch (besonders wie man fähig zu manchen Sachen sein kann), aber auch wirklich nurnoch die ganz extremen.

Na, klar erschüttern einen die Horrornews immer noch. Verstehen tue ich halt noch jedes mal nicht, warum so etwas täglich passiert.

Besonders schlimm finde ich immer die News mit getöteten oder misshandelten Kindern. So was macht mich immer total traurig und wütend.

'Erschüttern' ist in dem Fall wahrscheinlich das falsche Wort, einfach weil es nicht mehr so ist, dass es mich tatsächlich richtig umhaut oder erschüttert eben. Es ist aber so, dass ich es wahrnehme und das finde ich auch wichtig. Ich schaue hin, sehe es mir an, nehme es wahr und bin darüber betroffen. Aber es ist eben so, dass ich z.B. eine Minute später schon wieder komplett abgeschalten haben kann und wieder an etwas anderes denke.

Aber ich denke oft, dass es auch anders gar nicht funktionieren kann. Wenn man immer über alles Schicksal in dieser Welt ernsthaft erschüttert wäre, dann frag ich mich wann man überhaupt noch selbst glücklich sein sollte und und unbekümmert. Bei all dem Elend in dieser Welt käme man dann wirklich nicht mehr dazu, froh zu sein.

Mich erschüttern diese Horror News auch nicht, ich denke ich denke über so was garnicht nach, da ja am nächsten Tag schon wieder die nächste Horror News in der Zeitung oder im Fernsehen zu sehen ist. Man sollte aber auch nicht zu sehr über solche dinge nachdenken, da jeden Tag tausende Menschen sterben und verhungern z.B. in Afrika. Irgendwann würde man verrückt werden. Man sollte sich am Leben erfreuen, dass man gesund und munter ist und nicht dauern über solche Dinge nachdenken.

Sinnvoller wäre es wohl gewesen, wenn man statt "erschüttern" "bewegen" gewählt hätte. Erschüttern werden wohl die meisten Forumuser eher extremere Nachrichte, die die ganze Welt bewegen. Auch ist es nur eine Frage des aktuellen Hypes, was gerade IN ist, das wird der Bevölkerung angeboten. Die Leser wollten mehr Tratsch, dann kriegen sie mehr Tratschgeschichten, ändern sie ihre Meinung wollten mehr Beiträge zur aktuellen Lage im Nahosten, weil sich dort einige Politiker wieder streiken und an die Haare gehen, bekommen sie auch die Nachrichten, solange sie mit den Verkaufszahlen zufrieden sind, ist alles nebensächlich.

Ich habe "nein, ich bin abgehärtet" gewählt, da mich die News kaum mehr erschüttern. Früher war das schon eher, wenn man Gewalttaten in Amerika etc. liest, das war auch nicht ganz so alltäglich in der Zeitung. Mittlerweile liest man in einer österreischischen Zeitung oft seitenweise Überfälle, Schlägerein, Kindesmissbrauch, Morde etc. Im Internet noch schlimmere Taten in Deutschland.

Mich berührt es nur noch wenn ich dann nachdenke und so überlege "eigentlich passiert das in meiner Nähe, mir könnte das stehts auch passieren", da ist natürlich ein sehr schlechtes Gefühl dabei. Aber einige unserer Nachbarn denken darüber viel zu viel nach und sind teilweise Paranoid. Die sind für mich ein abschreckendes Beispiel, also überfliege ich die News oder lese oft gar nicht mehr die Zeitung mit diesen Teil der Nachrichten und gehe dann ohne Horrornews besser gelaunt zur Arbeit.

Falls es so rüber kommt: nein ich wohne in keinem Ghetto. Aber dort wo man sich sicher fühlt ist 1. Tat schlimmer als 10 Taten in einem Viertel, wo es die Mitbewohner erwarten.

Man hört mittlerweile jeden Tag von irgendwelchen Sachen, die auf der Welt passieren, dass man sich morgens eigentlich nicht mehr wundert, wenn eine Meldung im Radio oder abends im Fernsehen kommt. Mal hört man von einer Mutter, die ihre Kinder umbringt, mal von jemandem der sich vor dem Zug wirft oder sonst was. Von der Jugendkriminalität in Deutschland ganz zu schweigen, da wundert man sich ja eher, wenn auf einmal nichts mehr ist.

Am Anfang muss man sagen, haben mich solche News auf jeden Fall geschockt, aber mittlerweile hört man ja wirklich täglich solche Nachrichten.

Ich meine es hat so gar nichts zu tun mit "unsrer" Welt. Ich könnte mir ja gar nicht vorstellen in so einer Gegend zu wohnen, wo man täglich damit rechnen muss, dass sich jemand neben dir in die Luft jagt. Ich weiß sowieso nicht wie die Leute da mit so etwas fertig werden.

Aber wie gesagt, gibt es einen Tag wo man nicht in den Nachrichten hört, dass es da und dort mal wieder einen Anschlag gab? Ok ich versuche mir auch mesitens gar nicht vorzustellen, wie es den Angehörigen gehen muss und in welcher Angst und Schrecken sie leben müssen.

Ich habe selber Kinder und finde es gar nicht so verkehrt, dass das Thema Kinder und Misshandlungen ect. in den Medien ordentlich hoch gepuscht wird.

Mich persönlich erschüttert jede Meldung, wo ein oder mehrere Kinder beziehungsweise Kinder zu schaden oder gar zu Tode gekommen sind. Die Jugendämter in Deutschland müssen endlich mal einen Denkzettel verpasst bekommen. Wir wohnen schließlich nicht in Afrika, wo es den Müttern schwer genug fällt, sich selbst zu ernähren, was meiner Meinung nach schon traurig genug ist. Uns deutschen dagegen geht es es doch viel zu gut. Wir haben ein erstklassiges Sozialsystem, dass dafür sorgt, dass hier zu Lande niemand am Hungertod sterben muss.

Eltern die Ihre Kinder misshandeln oder schlagen, gehören lebenslang hinter Gittern. Ein Kind ist einfach nicht in der Lage sich zu wehren und es ist einfach nicht zurechtfertigen, weshalb Eltern ihre Sprösslinge schlagen müssen.
Durch tägliche Gewalt von Seiten der Eltern, bekommen Kinder mit Sicherheit keinen Respekt, sondern haben schlichtweg Angst und das darf einfach nicht so sein. Jeder sollte vorher darüber nachdenken, was ein Kind für Arbeit und Stress und natürlich nicht zu vergessen Geld kostet und nicht erst Kinder zeugen und anschließend auf diese kleinen wehrlosen Geschöpfe einschlagen !

Ich wäre sogar dafür, dass man hinsichtlich solcher Eltern ärztliche Pflichtuntersuchungen für jedes Kind durchsetzt. ich habe selbst 4 Kinder und hätte sicherlich kein Problem mit meinen Kindern zum Arzt zu gehen und testen zu lassen, ob diese Misshandelt wurde, denn ich bin für eine Gewaltfreie Kindererziehung und glaubt mir, dass geht.