Sind Freundschaften ohne Handy schwerer zu pflegen?

Ich finde schon, dass ein Handy wichtig ist um Kontakte zu pflegen. Ich bin ja noch recht jung und habe deswegen nur Freunde, die noch bei ihren Eltern wohnen. Dort kann man natürlich ab einer gewissen Uhrzeit nicht mehr anrufen. Es kam aber schon öfter vor, dass man spontan noch was unternehmen möchte abends und wenn die Leute nicht auf ihrem Handy erreichbar und auch nicht Online anzutreffen sind, dann muss man eben andere Freunde anrufen, um was zu unternehmen. Das ärgert mich dann schon sehr, wenn meine Freunde eine gewisse Zeit kein Handy zur Verfügung haben, weil es kaputt oder verloren gegangen ist. Zudem kommt ja noch das Problem dazu, dass man auch mal wen zum Reden braucht und wie soll ich meine Freunde denn erreichen, wenn ich spät abends ein Problem habe, aber niemanden Zuhause anrufen kann ab 21-22 Uhr, weil die Eltern arbeiten und die Freunde kein eigenes Haustelefon haben? Dann würde ich sie natürlich auf ihrem Handy kontaktieren. Meine beste Freundin sollte schon so gut wie möglich immer und überall erreichbar sein, genauso wie meine Partnerin.

Ich finde, das Handy ist sicherlich eine gute Methode um Freundschaften am laufen zu erhalten. Aber ist es die einzigste ? Sicher nicht. Man kann ja auch über das Internet kommunizieren. Es gibt ja einige soziale Netzwerke und Chatprogramme die so etwas ohne weiteres ermöglichen. Diese Methoden sind zwar nicht so mobil und auf schnelle Kommunikation zu jederzeit ausgelegt, erfüllen aber dennoch ihren Zweck. Ich nutze selber mein Handy eigentlich nur für wichtige Dinge. Wenn ich mich mit jemanden intensiv unterhalten möchte, dann nutze ich ein Chatprogramm oder treffe mich einfach mit der jeweiligen Person.

Ich kenne niemanden, der kein Handy mit sich führt. So ganz ohne Handy könnte ich auch nicht sein. Es kann ja jederzeit irgendetwas passieren und man braucht schnelle Hilfe. Wie bekommt man die ? Über das Handy, sofern man eins sein Eigen nennen kann. Natürlich gibt es dann noch die Leute die kein Internet haben oder einfach nicht über den Zugriff verfügen, so dass die Kommunikation quasi auf das Handy beschränkt ist. Dies ist sicherlich selten der Fall, kommt allerdings in meinem Freundeskreis sogar einmal vor.

Ich finde das ist bei allen verschieden. Bei manchen Leuten geht es ohne das Handy nicht. Ich finde es soll nicht zur Gewohnheit werden, in einer Beziehung mit dem Handy zu schreiben. Es ist sehr häufig bei Jugendlichen, da diese sehr viel Zeit mit dem Handy verbringen. Für manche ist das Handy nicht mehr wegzudenken. Natürlich kann das Handy sehr hilfreich sein.

Also meiner Erfahrung nach braucht man kein Handy um Kontakte pflegen zu können und erreichbar zu sein. Ich selber besitze auch ein Handy, allerdings auch eher für den Notfall oder wenn ich zum Beispiel unterwegs bin, aber irgendwas noch geklärt werden muss. Dann wird meist eine kurze SMS geschrieben oder angerufen und gut ist. Aber ansonsten benutze ich mein Handy so gut wie gar nicht.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Telefonat vom Festnetz oder vom Handy, würde ich alleine schon wegen den Kosten auf das Festnetz zurück greifen, grade in Zeiten von Flatrates.

Es kommt immer drauf an. Wenn man sich beispielsweise jeden Tag sieht, zum Beispiel auf der Arbeit oder in der Schule, dann kann man die Freundschaften trotzdem gut pflegen. Jedoch ist ein Handy sehr von Vorteil, da man dann unterwegs immer erreichbar ist und die Freunde und Freundinnen einen im Notfall anrufen können, wenn sie zum Beispiel ein Treffen absagen. Dadurch kann man dann vermeiden, dass man unnötig am Treffpunkt rumsitzt, sich ärgert und sich wundert, wieso die andere Person denn nicht kommt.

Des weiteren ist man dann auch im Notfall erreichbar. Wenn zum Beispiel etwas mit den Familienmitgliedern ist, wie zum Beispiel Kind oder Lebensgefährte, dann ist es praktisch, wenn man gleich angerufen werden kann. Es wäre ja doof, wenn man dann erst nach vielen Stunden auf dem Anrufbeantworter hört, dass das Familienmitglied im Krankenhaus ist.

Also ich bin ein absoluter Handymuffel und vergesse mein Handy gerne zuhause, weil ich einfach nicht immer und überall für jeden erreichbar sein möchte. Ich nutze mein Handy eigentlich nur als sogenanntes Notfall Handy, als Telefonbuch und als Wecker.

Telefonieren tue ich mit dem Handy nur, wenn es eine andere Handynummer ist, denn ich sehe nicht ein, diese von meinem Festnetz zu überteuerten Preisen zu erledigen. Aber es gibt ja in der heutigen Zeit auch Menschen, die gar kein Festnetz haben und damit ich auch diese dann erreichen kann, brauche ich mein Handy.

Ausserdem gebe ich meine eigene Handynummer auch kaum raus und wenn dann nur an die Leute, wo ich sicher bin, das ich auch noch länger mit denen Kontakt halten werde. Dieses ständige simsen und telen mit dem Handy ist aber einfach nichts für mich und wer meint, das ich deswegen ein weniger guter Freund bin, der muss halt dann gehen. Ich pflege meine Freundschaften lieber real und bislang bin ich damit auch immer sehr gut gefahren.

Ich muss sagen, ich als Jugendliche mit 17 Jahren, war schon immer ein Handymuffel. Ich benutze mein Handy meist als Wecker und schreibe eher eine SMS, als zu telefonieren und das auch eher selten. Ich finde ohne Handy kann man auch auskommen. Nachdem mein Handy vor drei Jahren kaputt ging, habe ich als Ersatz einen uralten Sony Ericson genommen und benutze den noch heute, da es ja für alle Tätigkeiten reicht. Meine Freunde und Bekannte, die mich näher kennen, wissen das und sie erreichen mich dann schon eher über das Telefon oder Facebook. Wenn ich zum Beispiel mit meiner besten Freundin reden möchte, dann treffen wir uns, schreiben uns über Facebook oder telefonieren übers Haustelefon.

Ich finde das reicht vollkommen aus und meiner Meinung nach wird das Handy total überbewertet. Es kommt mir manchmal so vor, als ob manche Menschen quasi von ihrem Handy bessen sind und andauernd auf dessen Tasten hauen. Ich gebe zu, ich benutze meine Handy nur sporadisch, wenn sein Akku leer ist, dauert es auch mal Tage, bis ich wieder auflade und ich vergesse meine Handy auch gern mal öfters zu Hause - und ich finde das auch gut so. Wenn es nach mir ginge, sollten die Menschen unserer heutigen Gesellschaft mal öfter ohne Handy auskommen und erkennen, wie angenehm das ist, mal nicht überalle und jederzeit erreichbar zu sein.

Ich denke, dass es auf jeden Fall schwierig ist, Freundschaften ohne Handy zu pflegen, außer man wohnt nicht weit von einander und hat auch viel Freizeit. Ich und alle meine Freunde arbeiten Vollzeit und haben meist nebenbei auch viel vor (Kurse besuchen, Kurzurlaube, Vorträge besuchen, Vereinsarbeit, usw). Wie soll man bei so einem dichten Terminplan ohne Handy was ausmachen? Übrigens, seit längerem läuft die Kommunikation zwischen mir und meinen Freunden nur noch übers Handy. Wir schreiben uns keine eMails, da wir nicht wissen, wer wann seine Mails überprüfen kann.

Meiner Meinung nach, ist es ohne Handy viel schwieriger, denn wenn man ein vielbeschäftigter Mensch ist, kann man sich nicht täglich mit Freunden oder Freundinnen treffen. Jedoch hat man zum Telefonieren recht oft die Gelegenheit. Viele Leute sind sehr beschäftigt, weil ihnen ihr Beruf nicht erlaubt, sonderlich viele Freizeitaktivitäten durchzuführen. Ein kleiner Anruf, wie es denn den Kindern so geht oder ob die Eltern gut von ihrem Urlaub zurückgekommen sind, zeigt Interesse am Leben der Freundin oder des Freundes. So kann man Kontakte pflegen ohne sich zu treffen.

Ich nehme hier einmal ein alltägliches Beispiel zur Hand. Wenn man sich mit jemandem ausmacht, dass man sich zu einer gewissen Uhrzeit im Park trifft, man sich aber verspätet, kann man sofort Bescheid geben. Mit der Festnetz-nummer, wird man in diesem Fall relativ wenig anfangen, weil ja niemand mehr zuhause ist. Oder wenn ich jetzt in einem Geschäft stehe, aber leider den Einkaufszettel vergessen habe, kann ich sofort zuhause anrufen und nachfragen, was auf dem Zettel steht.

Ich denke auch, dass es heutzutage, wo fast jeder ein Handy besitzt, schon fast erwartet wird, dass man selber auch eines hat und darüber erreichbar ist. Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass es in einer Freundschaft nicht so gerne gesehen wird, wenn man kein Handy hat und nur eine Festnetznummer angeben kann. Allerdings denke ich, dass es bei wirklichen Freunden kein Hinderungsgrund sein dürfte, wenn sie bei einem Anruf auf dem Festnetz auf den Anrufbeantworter sprechen müssen.

Aber gerade bei Verabredungen ist es schon vorteilhaft, wenn man ein Handy hat und mal eben anrufen kann, dass sich der Treffpunkt oder auch die Zeit des Treffens ändern muss. Wenn man dann keinen erreichen kann, kann das Treffen im Extremfall gar nicht zustande kommen und dann ist es schon ärgerlich. Wenn das öfter passieren sollte, kann ich mir auch vorstellen, dass sich Bekannte dann von einem abwenden und sich lieber mit jemandem treffen, der ständig erreichbar ist.