Sind Mogelpackungen wirklich ein Betrug?

vom 15.05.2015, 23:00 Uhr

Neulich kam auf ARD wieder die Sendung ''Verbraucherfalle'' und dort wurde unter anderem auf diverse Mogelverpackungen hingewiesen. Es wurde betont das viele Firmen ihre Preise konstant halten würden, den Inhalt ihrer Verpackungen aber senken würden, anstatt die Preise zu erhöhen. Das führt den Verbraucher in die Irre. In vielen Verpackungen wäre deutlich weniger drin, als eigentlich rein passt, dass wäre besonders bei Kaffeetabs, Spülmaschinentabs, Süßigkeiten, Chips, Müsli und dergleichen der Fall und auch bei vielen Kosmetika.

Kann man da aber wirklich von Betrug reden? Ich selbst denke mir immer, dass es zwar schon dreist ist, dass man so eine riesige Verpackung nutzt und sie nur zur Hälfte füllt, aber letztendlich ist es ja schon so, dass man außen auf der Verpackung lesen kann, wie viel Inhalt drin ist. Und wenn das ersichtlich ist, ist es ja kein direkter Betrug mehr, denn Mogelpackung hin oder her, die Angabe selbst kann nicht mogeln.

Findet ihr das Mogelpackungen wirklich Betrug sind? Ist ein Verbraucher nicht eigentlich selbst dran Schuld, wenn er darauf herein fällt, da er selbst nachlesen kann wie viel Inhalt drin ist?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Irgendwie ist es Betrug, aber auch irgendwie nicht. Denn meistens ist ja auf den Preisschildern abgedruckt, wie der Kilopreis bzw. Literpreis der Ware ist. Wenn man das entsprechend umrechnet und sich nur darauf konzentriert, wird man sich meiner Ansicht nach nicht von der Mogelpackung irritieren lassen. Ich bin der Ansicht, dass man selbst Schuld ist, wenn man auf so einen Mist rein fällt. Ich denke nach, bevor ich etwas kaufe, schließlich ist mein Kopf nicht nur zur Dekoration auf meinen Schultern.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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