Nokia gibt Standort in Bochum auf

vom 15.01.2008, 15:10 Uhr

Übrigens - soviel zum Märchen teures NOKIA Werk in Bochum.

Das Werk schloss 2007 mit einem Betriebsgewinn von knapp 124 Millionen Euro ab laut „Capital“, was pro Mitarbeiter einen Gewinn von knapp 90.000 Euro ausmacht. Insgesamt werfen die Standorte in Bochum, Düsseldorf, München, Ulm und Frankfurt knapp 246 Millionen Euro Gewinn ab.

Durch die enormen Rücklagen, die der Standort Bochum noch habe schlägt in der Bilanz außerdem noch ein Zinsergebnis von 70 Millionen Euro zu Buche. Die angesprochenen Veränderungen, die der Betriebsrat plane, würden zudem 14 Millionen Euro zusätzlich einsparen lassen, was das Werk in Bochum genauso profitabel wie das in Ungarn mache.

Zudem sei die Werksoptimierung bereits mehr oder weniger in trockenen Tüchern gewesen, da die Investitionen von den Managern des Werkes auch ohne die Information von Nokia, das Werk verlagern zu wollen von 5,5 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro zurückgekürzt wurden. Das ganze wurde auch noch von einer Aktion seitens der Belegschaft gefördert, da diese die Maßnahme mit deutlichen Überstunden und Wochenendarbeit zur Steigerung der Produktion begleitete - so konnten statt geplanten 16,3 Millionen Geräten 18,7 Millionen Geräte hergestellt werden, was einen Überschuss von 2,4 Millionen Geräten, also knapp 13 % bedeutet!

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