YouTube - Steckbriefe für digitale Fahnder?

vom 23.12.2006, 18:56 Uhr

Es ist nichts neues: nicht nur Leute mit lustigen Priavtvideos von Oma`s Geburtstag, sondern auch Kriminelle tummeln sich auf der Internet video plattform youtube.com.

In den letzten Wochen ist der norwegischen Polizei ja schon ein Krimineller, der seine Straftaten gefilmt und online gestellt hat ins Netz gegangen.

Nun möchte die Polizei die ganze Sache noch mehr ausweiten. Anstatt im Fernsehen, sollen Ausschnitte von Tatorten oder aufgenommene Überwachungsvideos bei youtube eingestellt werden und zur Unterstützung der Polizei dienen - da viele mögliche User vielleicht nützliche Hinweise mailen könnten.

Ursprung war Seargant Jorge Lasse, laut "New York TImes", aus dem kanadischen Hamilton, der ein Überwachungsvideo von einem HipHopClub online eingestellt hat, auf dem zu sehen war, wie war zwei Männer diesen betraten - und genau diese beiden werden als mögliche Zeugen/Täter gesucht.

Seargant Lasse wurde dazu von seinen eigenen Kindern inspiriert, da diese "alle ihre Informationen aus dem Internet beziehen" anstatt aus herkömmliche Medien wie Zeitungen, Radio, Funk und Fernsehen.

Ob sich daraus neue Erkenntnisse für die Polizei ergeben, muss sich aber noch beweisen.

» SambaBoy » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Hab ich auch schon von gehört und halte ich für sehr gut.Kostet ja nichts dort ein Video reinzustellen und sind immerhin sehr viele Menschen die sich Videos bei Youtube angucken.Meiner Meinung ist es einen Versuch wert.MFG Julia

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» juli0204 » Beiträge: 78 » Talkpoints: -0,72 »


Die Idee ist wirklich sehr gut weil täglich weltweit Menschen auf diese Website zugreifen und der Täter so schnell gefasst werden kann,da es bestimmt den ein oder anderen gibt der ihn gesehen hat oder ihn sogar kennt.Internet ist sowieso eins der meist genutzen Aktivitäten auf der Welt und so ein Fahndungsvideo ist sehr schnell verbreitet und man muss nur noch warten bis jemand anruft und Informationen zum Täter hat.Wurde glaube ich schon mal vor 4 oder 5 Monaten getestet und es hat sogar funktioniert.

» xdragonx » Beiträge: 80 » Talkpoints: 1,72 »



Ich denke man muss vorsichtig sein mit YouTube in Hinsicht auf diese Anwendung des bekannten Online-Video-Portals. Daher bin ich auch gepaltener Meinung zu diesem Thema.
Denn erstens ist es natürlich sehr nützlich möglichst viele Leute zu erreichen und ihnen gleich auch noch Video-Material zur Verfügung zu stellen. Denn wenn man Bilder, oder in dem Fall sogar bewegte Bilder sieht, hat man einfach ein viel besseres Erinnerungsvermögen und auch Erkennungsvermögen als wenn man nur in der Zeitung von einem Fall liest und darunter steht dass um Hinweise jeglicher Art gebeten wird. Ebenfalls ist es eventuell sogar etwas weniger Kosten-aufwändig, dass aber eigentlich bei der Polizei, oder eben bei einer Aufklärung von Straftaten nicht eine so große Rolle spielen sollte oder dürfte.

Die andere Seite ist natürlich, dass man somit Daten der Öffentlichkeit hinstellt die eventuell nicht jeder sehen sollte – damit meine ich jetzt niocht, dass die Behörden wie Polizei, und andere, nicht dahinter wären nur relevante Filmszenen ins Internet zu stellen oder besser ihr Filmmaterial vor dem Veröffentlichen noch eimal zu checken – Nein – ich meine damit, dass auf die Videos auf YouTube jeder zugreifen könnte der einen Computer bedienen kann, somit vielleicht kleineren Kindern von den Behörden Gewalttaten zur Verfügung gestellt werden. Dass wäre meiner Meinung nach etwas am Ziel vorbei.
Ebenso könnte es sein, dass eventuell falsche Videos veröffentlicht werden und dann genauso falsche Personen verdächtigt werden, die eventuell dann auch noch mit Namen im Kommentar von YouTube stehen und somit in der ganzen Welt geoutet sind.

Also wenn man mit Vorsicht an die Sache herangehen würde wäre es bestimmt ein guter Schritt vorwärts.

» Giovanni » Beiträge: 109 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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