Erzählt von euren Jugendsünden!

vom 20.02.2008, 20:19 Uhr

Naja, ich habe auch schon dass eine oder andere angestellt, als ich noch jünger war. Als ich sieben Jahre alt war habe ich zum Besipiel einen Mord begangen! :D Auf dem Bauernhof der meinem Patenonkel gehört hat, gab es eine Art Lieblingsschwein. Das Tier wurde nie geschlachtet und war schon sehr alt. Ich habe auf dem Hof einen angeschlossenen Wasserschlauch gefunden und das Schwein ein bisschen nassgespritzt, mit eiskaltem Wasser. Das Schwein ist über den ganzen Hof geflitzt und ich mit dem Wasserschlauch hinterher. ich fand es wohl unheimlich lustig, wie das Tier quiekte. :oops: Auf jeden Fall ist das Schwein nach ein paar Minuten umgefallen, und war tot.

Dann habe ich noch öfter mal was geklaut als ich schon älter war (12 vielleicht), nicht nur in Geschäften sondern auch Kleingeld bei meiner Mutter aus der Geldbörse. Erwischt wurde ich aber zum Glück nie. Schwarz gefahren bin ich auch öfter, dass Geld für die Fahrkarten konnte man ja viel besser in Alkohol oder in Zigaretten investieren.

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» Himbeereis » Beiträge: 917 » Talkpoints: 10,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Meine Jugendsünden scheinen die üblichen zu sein: Klauen (allerdings waren´s bei mir vorallem Klamotten), Etiketten auswechseln, Schwarzfahren usw.

Außerdem bin ich 2x richtig richtig betrunken Auto gefahren. Das würde ich heute auch nie wieder machen. Meine Eltern habe ich auch ab und zu mal übers Ohr gehauen. "Mama, ich brauche ein Buch für 25 DM für die Schule"... und in Wirklichkeit hat es nur 10 DM gekostet. Und dann hab ich sie mit allen möglichen anderen Aktionen wahnsinnig gemacht (nachts aus dem Fenster klettern, meine Jugend mit einem Assi-Freund verschwenden, usw.) . Tut mir heute wirklich leid, aber damals gingen irgendwie die Hormone mit mir durch. :D

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,
mir fiel gerade noch eine Jugendsünde ein. Bzw. wohl eher eine Kindersünde. Ich hatte Besuch von 2 Freundinnin aus der gleichen Klasse, ich muss damals so 11 oder 12 gewesen sein. In der Nähe bei uns im Ort gab es einen Kindergarten, in dem ich schon als kleines Kind war. Und dorthin verkrümelten wir uns immer wenn die Eltern nervten. Also sind 3 Halbstarken Samstagnachmittag auf den Spielplatz gegangen. Irgendwann so beim rumsitzen kam ein Regenschauer und wir gingen in so eine Art Gartenhaus wo auch die Dreiräder und das Sandspielzeug lag. Wir saßen ca. 20 Minuten dadrinnen, mit offener Tür bis der Wind die Tür zuknallte. Nun war draussen ein Riegel der einrastete und von innen gab es keinen Griff, also saßen wir fest. Erst war es noch ganz lustig, aber als es dunkel wurde, es war Herbst begann so langsam die Panik. Wir riefen uns schreiebn bei jedem Scheinwerfer der Vorbei fuhr, aber natürlich hörte uns keiner, denn der Regen und der Wind wurde viel schlimmer, halt typisch für Sylt. 8)

Am ende dieses Schuppens war eine grosse Glasscheibe, und da es nun ca. 20 Uhr gewesen sein muss, wollten wird sehr dringend raus und versuchten die Scheibe kaputt zu schlagen. Wir warfen ein Dreirad dagegen, nur ein Riss, mehr tat sich bei der Scheibe nicht. Das war bewusst aus Panzerglas damit beim einräumen der Spielgeräte die Scheibe auch hält. Also saßen wir ewige Stunden, uns kam es vor wie Tage, in diesem Schuppen. Natürlich gab es kein Licht, geschweige denn eine Toilette, so pullerte meine Freundin in eine Ecke und bekam einen panischen Anfall als sie etwas mit Fell am Popo spürte. Ob es eine Ratte oder ein Eichhörnchen war kann sie nicht sagen, wir waren alle fertig mit den Nerven.

Irgendwann als wir vor Kälte unsere Beine nicht mehr spürten schliefen wir wohl ein, der Sturm legte sich, und in der Morgendämmerung rüttelte jemand an der Tür. Wir riefen sofort und die Tür ging auf. Es waren meine Grosseltern, diverse Polizisten, Taxifahrer, Müllmänner, meine Eltern und der Bürgermeister, ebenso meine alte Kindergärtnerin. Wir heulten sofort los, und alle waren froh uns wieder zu haben. Meine Grosseltern hatten die Polizei verständigt, die suchten mit vielen Leuten die ganze Insel ab, mein Vater hatte guten Kontakt zur Taxizentrale, somit suchten auch alle Taxifahrer nach uns. Da es eine Laubfeuer- Meldung war, das 3 Kinder verschwunden waren, suchten so ziemlich alle Dorfangestellten mit, ebenso unser damaliger Bürgermeister. Ein Freund meiner Mutter ist bei der Wasserschutzpolizei und rief einen Hubschrauber zur Hilfe. Irgendwie hatte der wohl eine Wärmebildkamera, was wohl zu der Zeit sehr futuristisch war, und die zeigte Wärme an, genau da wo wir halberfroren hockten.

Aber nach einigen Belehrungen waren doch alle froh, das wir wieder da waren. Die Müllmänner suchten sogar die ganze Nacht mit Hunden das alte Klärwerk und die Müllberge ab. So viel Aufwand für 3 verschwundene Mädels.
Liebe Grüsse, Yvonne

PS: Der Kindergarten hatte sofort am Monatg ein modernes Schloß an diesem Schuppen, ebenso Licht.

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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