Welche Vorteile haben teure Stilleinlagen?
Nicht nur unser kleiner Spatz, braucht einige Sachen bis zur Geburt, sondern auch ich. Auf der Suche nach Stilleinlagen, bin ich heutzutage wirklich überfragt bei der riesigen Auswahl und vor allem bei der Preisspanne.
An sich bin ich kein Freund von total überteuerten Sachen, aber interessieren würde es mich trotzdem, was der Unterschied zwischen einer 3,00 Euro Packung Stilleinlagen ist, und einer Packung für 22,00 Euro.
Welche habt ihr bevorzugt gekauft? Habt ihr die teure Version getestet? Welche Vorteile bieten diese? Sind sie ihr Geld wert?
Es kommt halt darauf an. Die preiswerten Stilleinlagen, die es von der Eigenmarke der Drogerien gibt, die sind meist recht dick und nur aus Watte. Auch wenn der Vergleich unappetitlich sein mag: Sie sind ungefähr so wie die Damenbinden aus Watte, die es schon gab, bevor die Ultrabinden erfunden wurden. Die preiswerten Stilleinlagen saugen weniger Flüssigkeit auf, die Watte verrutscht und verklumpt schneller und ist dann unter Umständen nicht mehr an dem Platz in der Mitte, wo sie gebraucht wird.
Die teuersten Einwegstilleinlagen, die ich mal hatte, waren welche, wo die Packung so etwa 8 Euro gekostet hat. Die waren sehr dünn und sehr saugfähig. Gerade für die Anfangszeit, bis die Milchproduktion sich eingependelt hat, sind die schon sinnvoll gewesen, denn er Ultra-Kern hat gut und viel gesaugt, ohne zu schnell über zu laufen. Aber auf Dauer wäre mit das ganze Superabsorber Zeug an der Brust nicht angenehm, gewesen. Und nötig ist es auch nicht, denn mit der Zeit verliert man Tagsüber nicht mehr so viel Milch.
Dann hatte ich noch welche aus Naturwolle und Naturseide, was angeblich wunde Brustwarzen verhindern soll. Bei mir hat das nur tierisch gejuckt, was ich mir aber gleich hätte denken können, denn Wolle vertrage ich nicht so gut. Und auf dünner Haut merkt man das noch viel schneller. Dann sind zwei der ökologisch wertvollen Wolle-Seide Einlagen versehentlich in die 40 Grad Normalwäsche geraten und waren hemmungslos verfilzt und steif. Das war es dann. Solche Einlagen habe ich auch nicht mehr wieder gekauft.
Besser fand ich da schon die wiederverwendbaren, waschbaren aus Molton mit atmungsaktiver aber flüssigkeitsdichter Rückseite. Die hatte ich mir damals mal bei eBay ersteigert. Man konnte sie, wenn man wollte, auch zur Kochwäsche geben. Das fand ich viel hygienischer als diese Wolledinger, die einem gerne mal empfohlen werden. Und angenehm auf der Haut war das Molton auch. Ganz ohne Kratzen. Und da sie einen Abnäher hatten, haben sie auch kaum aufgetragen. Die erste Anschaffung ist zwar etwas teurer, da man auch Garnituren zum Wechseln braucht, aber letztlich auf Dauer preiswerter, vor allem, wenn man mehrere Kinder plant.
Für die Anfangsphase, bis die Milchproduktion eingependelt ist, fand ich diese Brustschalen aus Silikon und Kunststoff sinnvoller als Stilleinlagen. Warum? Überschüssige Milch kann da ablaufen und wird aufgefangen. Zudem liegt die Brustwarze luftiger als unter eine Einlage. Das hat zwei angenehme Effekte: Wundsein passiert nicht so schnell an der Brust. Und es entsteht auch nicht so schnell ein Milchstau. Aber völlig verhindern können die Schalen alleine den Stau natürlich auch nicht.
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