Kommissionsgeschäfte als risikolos einstufen?

vom 08.01.2015, 18:57 Uhr

Der Verkauf von Waren auf Kommissionsbasis hört sich ja im ersten Moment sehr gut und auch eher risikolos an. Nur ist dem in der Praxis auch so? Würdet ihr solche Kommissionsgeschäfte auch eher entspannt und ohne jegliches Risiko sehen? Denn verkauft man seine Kommissionsware ist es gut und wenn nicht dann geht sie eben an den Lieferanten zurück. Ist das wirklich so einfach oder womöglich zu kurz gedacht?

» linksaussen » Beiträge: 386 » Talkpoints: 201,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich gehe davon aus, dass du den Verkauf in einem Ladengeschäft meinst. Und so ganz risikolos ist das meiner Meinung nach nicht. Denn wenn du selbst Waren einkaufst, gehst du zwar erst mal in Vorleistung, weil die Ware ja dann erst verkauft werden muss. Aber du kannst da auch mit Sonderangeboten die Kunden locken. Da muss man eben nur gut kalkulieren können, damit man am Ende noch Gewinn macht.

Hast du nur Waren auf Kommission, dann schreiben dir andere Leute die Verkaufspreise vor. Du hast keine Handlungsfreiheit was die Preisgestaltung angeht. Man macht sich also komplett von anderen Menschen abhängig. Einzig, dass du die Lieferanten wechseln kannst, wenn sich bestimmte Produkte gar nicht verkaufen lassen. Die gehen dann aber auch an den Lieferanten zurück ohne dass du irgendwas verdient hast.

Es sei denn, dass du nur Vermittler zwischen Lieferant und Kunden spielst. Da würden die Lieferanten den Regalplatz bei dir mieten und du hast immer verdient, egal ob etwas verkauft wird oder nicht. Das wäre vielleicht eine Alternative zum reinen Kommissionshandel.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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