Rücksendung kompliziert bei Amazon

vom 27.10.2014, 13:10 Uhr

Letztens übergab mir eine Kollegin ein Paket und bat mich, es doch bei der Post aufzugeben, wenn ich daran vorbei kommen würde. Sie meinte, da es eine Rücksendung sei, hätte diese kostenlos zu erfolgen. Nun ist es aber so, dass Amazon eine deutsche Firma ist und meine Kollegin in Österreich wohnt. Da sie aber als Rücksendedaten die deutsche Rücksendezentrale angegeben hatte, meinte der Mann von der Post, dass es eben nicht gratis wäre, weil die Deutsche Post nicht mit der österreichischen Post zusammen arbeiten würde.

Aber warum ist das so kompliziert? Amazon ist doch beim Versenden nach Österreich auch nicht so kompliziert, dann kann es doch beim Rücksenden nicht auch noch ein solches Problem geben, oder? Versteht ihr das? Und wenn es zuerst an ein österreichisches Rücksendezentrum geht, dann muss es doch auch irgendwie nach Deutschland gelangen? Es leuchtet mir irgendwie nicht ein.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wenn man eine Rücksendung bei Amazon hat, dann bekommt man doch einen Aufkleber, den man auf das Paket macht. Entweder ruft man dort an und bekommt diesen per Mail zugeschickt oder aber man geht auf den Artikel im persönlichen Bereich bei Amazon und kann dort die Rücksendung veranlassen. Dann bekommt man einen link zu einem Aufkleber, den man ausdruckt und dann auf das Paket klebt.

Die bei Amazon sehen doch, ob der Kunde aus Österreich kommt oder nicht und ich muss sagen, dass ich da doch bei Amazon anrufen würde und das schildern würde. Ich hatte bisher noch nie Probleme mit einer Rücksendung. Ich komme aber auch aus Deutschland. Deine Kollegin soll bei Amazon anrufen und das klären.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ja das Problem war glaube ich, dass meine Kollegin keinen vorgedruckten Aufkleber verwendet hat, sondern einfach die deutsche Adresse des Rücksendezentrums von Hand hinauf geschrieben hat. Wahrscheinlich wird das dann darum nicht so akzeptiert. Ich kann es mir nur so vorstellen. Aber doof finde ich es trotzdem. Kann man heutzutage nichts mehr zurück schicken, ohne dass man irgendwelche Probleme hat? Da frage ich mich wirklich, was bringt uns die EU eigentlich? :D

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich komme aus Österreich und bestelle oft und viel bei Amazon. So war auch schon die eine oder andere Rücksendung dabei. Wie gesagt von Österreich, Rücksendung zu Amazon. Bisher gab es bei mir da noch nie Probleme. Als Rücksendeadresse hatte ich aber nie eine Adresse in Deutschland, sondern Rücksendezentrum für Österreich ist Amazon Logistik in Linz. Zumindest ist es so immer auf dem Rücksendeetikett gekennzeichnet, auch wenn Artikeln ursprünglich von Deutschland zu mir nach Österreich per Amazon geschickt wurden.

nordseekrabbe hat geschrieben:Aber doof finde ich es trotzdem. Kann man heutzutage nichts mehr zurück schicken, ohne dass man irgendwelche Probleme hat? Da frage ich mich wirklich, was bringt uns die EU eigentlich? :D

Wie gesagt, bei mir gab es noch nie Probleme bei der Rücksendung. Dass die falsche Adresse verwendet wurde, also dafür können weder Amazon noch die EU etwas dafür! Und ich finde die Amazonseite bezüglich Rücksendung sehr übersichtlich. Eine Zeit lang hatte ich übrigens auch keinen Drucker, somit habe ich mir das Rücksendeetikett auch nicht ausgedruckt. Ich habe einfach die Linzer Adresse aufgeschrieben, bin zur Post gegangen, Paket unfrei aufgegeben, fertig. Ich wüsste nicht, wie es noch unkomplizierter gehen soll!

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» tournesol » Beiträge: 7773 » Talkpoints: 0,38 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



nordseekrabbe hat geschrieben:Ja das Problem war glaube ich, dass meine Kollegin keinen vorgedruckten Aufkleber verwendet hat, sondern einfach die deutsche Adresse des Rücksendezentrums von Hand hinauf geschrieben hat. Wahrscheinlich wird das dann darum nicht so akzeptiert. Ich kann es mir nur so vorstellen. Aber doof finde ich es trotzdem. Kann man heutzutage nichts mehr zurück schicken, ohne dass man irgendwelche Probleme hat? Da frage ich mich wirklich, was bringt uns die EU eigentlich? :D

Das ist selbst von Deutschland nach Deutschland dann nicht kostenlos. Denn der Aufkleber hat ja einen Scancode, der besagt, dass dieses Paket schon bezahlt wurde und zwar von Amazon. Das ist also überhaupt nicht kompliziert, sondern deine Kollegin hat einfach keine Ahnung. Selbst, wenn ich ein Paket von Deutschland nach Deutschland verschicke kann ich nicht einfach die Adresse auf das Paket schreiben, sondern muss einen Aufkleber ausfüllen. Dieser bekommt dann den Code, dass ich das Paket auch nachverfolgen kann.

Bei einer Rücksendung muss man immer diese Aufkleber aufkleben, die man von dem Versandunternehmen bekommt. Das ist schon damals so gewesen, als man noch aus dem guten alten Katalog bestellte und was zum Rücksenden hatte. Ansonsten braucht man sich nicht wundern, wenn man zahlen muss. Und wenn man das Paket ohne Rücksprache des Versandunternehmen zurückschickt ist es auch nicht gesagt, dass die Bearbeitung auch schnell geht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Deine Kollegin hat schlicht und einfach Mist gebaut und nun soll Amazon, die deutsche Post oder gar die EU daran schuld sein? Ich bestelle selbst oft bei Amazon und hatte auch schon Rücksendungen. Sofern es von Amazon selbst kommt, muss man sich den entsprechenden Rücksendeschein ausdrucken. Kann in soweit verstehen, da man über diese Option eine Menge an Papier spart.

Bei Drittanbietern wird es unterschiedlich gemacht, aber am Ende ist da auch die Rücksendung kostenlos, wenn man die richtigen Rücksendescheine benutzt. Nur die Adresse auf das Paket schreiben bringt immer Kosten mit sich, weil es nun mal die falsche Variante für eine Rücksendung ist.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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