Preisliche Schmerzgrenze bei Schmuck - wo ist sie bei euch?

vom 25.10.2014, 13:43 Uhr

Ich muss zugeben, dass ich bisher nie besonders viel für Schmuck ausgegeben habe. Bisher habe ich den meisten Schmuck geschenkt bekommen und die Sachen, die ich mir gekauft habe, waren sehr günstig. Nun brauche ich aber Schmuck für meine Hochzeit und da gefallen mir doch eher die teuren Sachen, wobei ich da einen Kompromiss machen muss, da ich ja nicht Unmengen für Schmuck ausgeben kann. Wo liegt denn eure preisliche Schmerzgrenze bei Schmuck? Für welches Teil würdet ihr am meisten ausgeben und was wäre euch eher nicht so viel wert?

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» Ramones » Beiträge: 47758 » Talkpoints: 8,52 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich gebe nie viel Geld für Schmuck aus und ich habe auch nicht zur Hochzeit teuren Schmuck, den ich gekauft habe getragen. Ich hatte eine Kette, die ich von meiner Großmutter geerbt habe und ein Armband habe ich geliehen. Selbst die Ohrringe habe ich geliehen.

Ich kann nicht verstehen, wie man viel Geld für Schmuck ausgeben kann. Ich finde, dass es auch nicht zu irgendeiner Relation steht, dass man für Schmuck das vielfache am Goldwert zahlt und wenn man ihn verkaufen will nur einen Bruchteil bekommt. Ich habe beispielsweise einen Ring, den ich geerbt habe. Dieser hat einen Goldwert von 25 Euro und er hat vor 50 Jahren schon fast 1000 Euro gekostet. Ich habe eine Internetseite gefunden, wo er auch für 500 Euro angeboten wird. Aber wenn ich ihn verkaufen will, bekomme ich nur den Goldwert. Schon deswegen ist Schmuck keine Wertanlage für mich.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich gebe an sich recht viel Geld für Schmuck aus, ein besonderes Faible habe ich jedoch für Uhren und die sind natürlich je nach Geschmack nicht günstig. Ansonsten bewege ich mich in punkto Schmuck im mittleren Preissegment und gebe zwar schon etwas mehr Geld für Echtschmuck aus als wenig Geld für Modeschmuck.

Verheiratet bin ich nicht, ich werde dann wahrscheinlich sowieso auf meinen aktuellen Schmuck zurückgreifen, weil ich einige Stücke hätte, die absolut hochzeitstauglich sind. Schmuck an sich ist auch keine Wertanlage mehr, gerade die Goldpreise schwanken teilweise extrem. Da fahre ich mit meinem Uhrentick schon etwas besser, dort bekomme ich vielleicht in zwanzig Jahren deutlich mehr raus. Aber ich kaufe Schmuck auch nur bedingt als Wertanlage, sondern eher weil ich mich damit wohlfühle.

Ich fühle mich mit dem günstigen und damit meine ich den richtig günstigen Modeschmuck nicht wohl. Außerdem reagiere ich mittlerweile auf einige Materialien allergisch und bekomme bei vielen Ketten rote Pusteln an den Hals. Deswegen eher Silber und andere Materialien. Meine Preisgrenze liegt bei Schmuck theoretisch im vierstelligen Bereich, wenn ich es mir leisten könnte, was ich nicht kann. Aber dort würde ich absolut meine Grenzen ansiedeln. Wenn ich mir jedoch etwas kaufe, dann liege ich maximal zwischen 50 und 200 Euro, je nachdem wie das Stück gearbeitet ist. Das wäre dann ungefähr meine praktische Grenze, also weit von meiner Theoretischen entfernt.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12612 » Talkpoints: 3,62 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich sehe das etwas anders. Schmuck, den ich für eine Hochzeit tragen würde, müsste schon etwas Wertvolleres sein. Modeschmuck würde ich da ablehnen. Je nachdem, wie die Trauringe sein werden, ob aus Gelb-Gold. Weiß-Gold oder Platin, müsste ein Ring zum Beispiel schon in der Farbe des Edelmetalls dazu passen. Es muss kein Brillantring sein, sollte aber einen schönen Edelstein haben und schlicht verarbeitet sein.

Als junge Braut würde ich keinesfalls eine pompöse Kette haben wollen. Sie sollte nicht protzig, sondern ganz zart und schlicht sein. Falls ein Anhänger gewünscht wird, dann nur in klein. Es wirkt sonst alles zu überladen, vor allem dann, wenn noch ein Diadem getragen wird.

Eine Schmerzgrenze kann ich dir da nicht angeben. Gold oder Platin mit Edel- oder Halbedelstein ist nicht gerade billig. Wichtig ist, dass auch die Kette farblich zu den Ringen passt.

Was nun den eventuellen Verkaufswert angeht, der hier angesprochen wurde, da kann man den reinen Gold- oder Platinwert, der in der Tat sehr niedrig ist umgehen, indem man das Teil – Ring oder/und Kette – einem Juwelier in Kommission gibt, der es dann den Kunden anbietet und selbstverständlich eine Provision bekommt. Ich habe bei einem Juwelier im Schaufenster derartige Stücke ausgestellt gesehen. Bei den Erbstücken handelt es sich meistens um eine heute nicht mehr übliche Goldschmiedearbeit. Jedoch sind die meisten durchaus schön in ihrer Art und heben sich wohltuend von manchem modernen Schmuck ab.

Ich selbst habe auch einen wunderschönen Ring mit Edelstein und Brillanten, den ich geerbt habe. Bis jetzt habe ich ihn allerdings noch nie getragen, weil ich die Größe ändern lassen müsste. Das aber überlege ich immer wieder, weil mich Ringe am Finger oft stören.

Wenn du nicht viel Geld für Schmuck ausgeben möchtest, dann leih dir den Schmuck für die Hochzeit. Es gibt Ringe, Ohrringe, Halsketten, Colliers und Ringe zu mieten. Du müsstest dich erkundigen, wo es den Mietschmuck gibt.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



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