Schuhpreise - Wo hört bei euch der Spaß auf?
Ich bin in den letzten Jahren immer mehr dazu übergegangen mir lieber wenige aber dafür hochwertige Schuhe zu kaufen. Diese müssen nicht unbedingt teuer sein. Allerdings kaufe ich auch immer wieder recht teure Schuhe, die dann aber auch für die Basisgarderobe sind und daher nicht nur ein Jahre getragen werden. Diese Schuhe dürfen dann auch schon einmal bis 200 Euro teuer werden. Wobei die Schuhe meiner bevorzugten Marken maximal 150 Euro kosten und das sind dann schon Stiefel.
Ich bin der Meinung, dass die Regel, dass qualitativ hochwertiger ist, was teurer ist, bei Schuhen noch einigermaßen eine Anwendung finden kann, jedenfalls bis zu einem bestimmten Ausmaß. Jedenfalls kann nicht nur ich feststellen, dass die Schuhe bestimmter Billiganbieter wie Deichmann von ihrer Qualität her nicht so beschaffen sind, dass sie mehr als höchstens eine Saison aushalten, danach sind sie bei mir nämlich regelmäßig entweder kaputt, weil sich Nahten oder Klebestellen auflösen oder weil sie abgelatscht und somit aufgebraucht sind. Dies trifft allerdings auf Markenschuhe – jedenfalls in meinem Fall – nicht wirklich zu. So habe ich mir vor etwa drei oder vier Jahren ein Paar Stiefelletten gekauft, das knapp über hundert Euro gekostet hatte. Gekauft habe ich diese Schuhe, weil ich sie unglaublich ansprechend fand, weil sie aus Leder waren und weil ich Gutscheine bei diesem Anbieter hatten, mit denen ich für diese Stiefelletten nur noch knapp über die Hälfte des Preises bezahlen musste. Nun habe ich diese Schuhe schon unzählige Male angehabt, und das Einzige, was mittlerweile anfällt, ist eine Erneuerung der Absätze, die mich ein paar Euro kosten wird.
In diesem Fall, aber auch in einigen anderen, bin ich also insoweit belehrt worden, dass die Schuhe, die bestimmte Merkmale aufweisen, die von namhaften Herstellern kommen und die etwas mehr kosten als die Schuhe von Deichmann und Co., generell qualitativ hochwertiger sind. Jedenfalls traf das bisher tatsächlich noch in jedem einzelnen Fall auf mich zu. Ich bin aber dennoch nicht bereit, tausend oder mehr Euro auszugeben, um dafür ein Paar Schuhe zu bekommen, denn solche Preise stehen für mich in keiner Weise in einem Verhältnis zu dem Nutzen, den ich erhalte. Außerdem lege ich keinen solchen Wert auf Designerteile, wenngleich ich aber bei Schuhen immerhin doch gerne auf bestimmte Marken zurückgreife, weil ich hier in Sachen Komfort und Haltbarkeit einfach gute oder sogar überragende Erfahrungen gemacht habe und solchen Herstellern, die mich zufriedenstellen konnten, natürlich gerne treu bleibe.
Meine Schmerzgrenze für den Kauf von Schuhen liegt aber dennoch in der Regel bei knapp über hundert Euro. Selbst, wenn ich bestimmte Markenschuhe gerne kaufe, so bedeutet das nicht, dass ich hierfür auch jeweils den vollen regulären Preis bezahle. Häufig sehe ich mich in den Jahreszeiten in den Online-Shops um, in denen diese Schuhe, die ich mir auch im Laden kaufen würde, stark reduziert sind, sodass ich im Endeffekt dann auch nicht sonderlich viel mehr für ein Paar Markenschuhe bezahle als für ein paar nicht reduzierte Noname-Schuhe bei Deichmann. Dennoch kaufe ich auch bei Deichmann hin und wieder die Eigenmarken, denn ich mache diese Schuhkäufe nicht immer davon abhängig, wie lange ein Paar Schuhe halten wird, sondern möchte auch manchmal einfach nur einem Trend folgen, und dafür darf das Paar Schuhe, das ich kaufe, auch gerne mal nur eine Saison halten, denn dafür bezahle ich dann auch nicht mehr als knappe zehn Euro.
Das teuerste Paar Schuhe, das ich mir selbst gekauft habe, war nun tatsächlich das Paar Stiefelletten, das ich weiter oben erwähnt habe. Ich habe dafür aber nur knapp über fünfzig Euro bezahlt, also kann ich sagen, dass auch hier meine Schmerzgrenze noch nicht berührt wurde. Es ist eben nicht nur die Frage, wie viel man bereit wäre, zu bezahlen, sondern auch, was denn wirklich notwendig ist. Wenn man taktisch genug vorgeht beim Schuhkauf, dann kann an auch so einiges einsparen, denn gerade im Schuh- und Modebereich gibt es wirklich große Preisnachlässe, wenn man mal einige Wochen oder Monate auf ein bestimmtes Paar warten kann.
Grundsätzlich kaufe ich sehr ungern Schuhe. Ich gucke mir in verschiedenen guten Schuhgeschäften die Modelle an und wenn ich Schuhe sehe, die mir gefallen könnten, probiere ich sie an. Allerdings bin ich nicht bereit mehr als 100 Euro für Schuhe auszugeben. Ich versuche stets, Schuhe für bis zu 70 - 80 Euro zu bekommen. Bisher hatte ich auch meistens Glück. Wenn ich 100 Euro ausgeben soll, müssen die Schuhe schon besonders schön sein. Niemals würde ich 1.000 Euro für ein Paar Schuhe bezahlen. Da täte mir das Geld denn doch zu leid.
Ich finde es ja völlig unsinnig einen bestimmten Betrag als Obergrenze zu setzen. Wenn ich in ein Sportgeschäft gehe und verschiedene Laufschuhe austeste und dann heraus finde, dass die besten Schuhe für meine Füße 200 Euro kosten wäre ich doch total blöd, wenn ich die dann nicht kaufen würde, weil meine Obergrenze nun mal bei 139,25 Euro liegt. In ein paar Jahren wäre dieser Geiz dann nämlich gar nicht mehr so geil.
Natürlich würde ich für Ballerinas, die meine aktuelle Lieblingsfarbe haben und vielleicht zu zehn Teilen in meinem Schrank passen, keine 200 Euro ausgeben. Und Sitzschuhe - das sind Schuhe von Marken wie Louboutin, die einfach nur teuer sind und gut aussehen, aber den Sinn und Zweck eines Schuhs nicht wirklich erfüllen, weil man damit weder gut laufen noch lange stehen kann - besitze ich überhaupt nicht. Vor Kurzem habe ich mich auch für ein billiges Paar Flip Flops entschieden, weil die bei mir sowieso nie länger als eine Badesaison überleben, egal, von welcher Marke sie nun sind.
Aber wenn ich jetzt zum Beispiel ein Paar klassische Oxfords oder Stiefel haben möchte, dann fange ich bei unter 100 Euro erst gar nicht an zu schauen, weil ich dann Schuhe haben möchte, die nicht nur für ein oder zwei Jahre in meinem Schrank stehen und danach entsorgt werden müssen. Dann möchte ich Schuhe, die lange halten, bei denen es sich lohnt die Sohle erneuern zu lassen oder eine Naht nach nähen zu lassen und die selbstverständlich nicht aus Plastik sondern auch hochwertigem Leder sind. Wer billig kauft, kauft doppelt gilt auch bei Schuhen.
Ich selbst habe Unmengen von Schuhen. Ich kann einfach an keinem Schuhladen vorbei gehen, ohne etwas zu kaufen. Mittlerweile müsste ich an die hundert Paar besitzen. Von meinen Schuhen hat allerdings keines mehr als hundert Euro gekostet. Lieber habe ich viele Schuhe, die dafür nicht so viel gekostet haben.
Ich denke, dass meine Schmerzgrenze bei hundert Euro liegt. Ich sehe es einfach nicht ein, so viel Geld für ein einziges Paar Schuhe auszugeben. Die meisten meiner Schuhe liegen preislich sogar bei unter fünfzig Euro.
Ich würde mir nie Schuhe für 1000 Euro kaufen, auch nicht wenn ich das Geld dafür hätte, oder es meine absoluten Traumschuhe sind. Meine Schuhpreise liegen meistens so um die 50,00 Euro. Ab und an gebe ich auch mal 100 Euro dafür aus, aber das ist glaube ich schon das höchste. Alles andere wäre mir zu teuer. Dann würde ich mir lieber was anderes von dem Geld kaufen.
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