Torwandschießen bei Media-Markt - Missglückte Aktion?
Es gibt ja derzeit eine besondere Aktion bei Media-Markt, dass man den Kaufbetrag zurück bekommen kann, wenn man danach mit einem Schuss einen Treffer an der Torwand erzielt. Nun hat sich eine Geschichte zugetragen, die man auch zum Beispiel hier nachlesen kann. Demnach war wohl ein Hobby-Fußballer zu erfolgreich und konnte mehrere Treffer landen. Er ist sogar für einen anderen Kunden zum Torwandschießen angetreten und hat getroffen, sodass sich der Kunde mehr als 2400 Euro wieder auszahlen lassen konnte.
Als der erfolgreiche Schütze nun die Aktion einen zweiten Tag ausnutzen wollte, hat er von Media-Markt anscheinend Hausverbot bekommen. Wie würdet ihr eine solche Reaktion des Geschäftes finden? Immerhin ist in den Regeln zu der Aktion kein Hinweis, dass es eine Limitierung oder andere Ausschlusskriterien gibt. Verständlicherweise ist es für Media-Markt sehr teuer, wenn viele Kunden treffen, aber meines Erachtens müsste doch im Vorfeld einkalkuliert werden, dass auch einige gute Fußballer an der Aktion teilnehmen werden.
Vielleicht könnte die eigentlich witzig gemeinte Werbeaktion durch ein solches Vorgehen in das Gegenteil verkehrt werden. Immerhin ist es für die Elektronikkette keine gute Publicity, wenn ein solcher Fall bekannt wird. Was ist eure Meinung dazu? Ist es vielleicht eurer Meinung unfair, dass der Fußballer sein Talent so ausnutzt und anderen Kunden hilft?
Ich habe von der Aktion auch gehört und finde das eigentlich ganz verständlich von Mediamarkt. Denn es geht ja auch darum, dass man selbst für seine Einkäufe schießt und nicht irgendjemand anders, der es eben super gut kann? Ich glaube auch nicht, dass das so angedacht war und finde das auch gut so, wenn jemand dann Hausverbot bekommt. Natürlich ist es nett von ihm, wenn er jemand anderem helfen will, aber man sollte dabei auch immer noch das Geschäft im Sinn haben. Es ist einfach nicht fair, wenn eine Person für mehrere schießt und dann alle den Kaufbetrag zurückbekommen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Mediamarkt das nicht vorher in den Regeln bedacht hat.
Mir war eigentlich schon im voraus mehr als klar, dass die ganze Geschichte nicht gut enden kann. Es gibt ja doch einige talentierte Leute, die mit einem Fußball sehr gut umgehen können und solch eine Torwand für sie kein Problem darstellt. Hier kann man also mal richtig dick absahnen, wenn man die Nerven bewahren kann, was sicher auch nicht jedem gelingt.
Wie die Regel aussehen ist mir jetzt an dieser Stelle nicht bekannt, aber Media Markt wird sich hier schon irgendwie zu helfen wissen, denn meine Gedanken aus dem ersten Absatz werden sie sicherlich auch gehabt haben. Ich finde es ungewöhnlich, dass der junge Mann noch für andere Kunden eingesprungen ist. Hier hätte man eine einfach Regel einführen müssen, die klar und deutlich sagt, dass nur der Käufer selbst einmal die Gelegenheit dazu bekommt.
Man kann schlecht diese Aktion für jeden Kunden nur einmal anbieten, weil man das schlecht kontrollieren kann. Woher will Media Markt noch wissen, dass dieser Mann oder die Frau vor einer Woche schon einmal teilgenommen hat? Hier wäre Technik nötig, die einiges an Kosten verursacht und das ganze recht sinnlos macht.
Würde man mir Hausverbot erteilen, obwohl die Regeln das nicht zulassen würde ich mich auch aufregen, auch wenn ich vielleicht schon eine Menge abgesahnt habe. Hier sind die Leute ja am Ende selbst Schuld, wenn sie solche Aktionen bringen und am Ende keine klaren Regeln aufstellen und dann nach Lust und Laune handeln. Diese Gedanken hätten sie sich vielleicht vorher mal machen sollen und nicht erst dann, wenn es brenzlig wird. Für das Image ist das sicher nicht das beste, aber so gravierende Auswirkungen hat das ganze nun sicher nicht.
Also eigentlich sollte man bei so einer Aktion vorher alles in Ruhe gedanklich durchgehen und dann dauert es doch keine Minute bis man auf die Idee kommt: "Was ist, wenn einer gut Fußball spielt?" Schon alleine das Schlupfloch, dass man einen Schuss pro Kassenbon hat, aber sich auch mehrere Bons auszahlen lassen kann. Es müsste ein Schuss pro Kunde sein. Ganz schwache Leistung der Rechtsabteilung von Media Markt.
Sicher waren sie entsetzt als er am nächsten Tag wiederkam. Aber auch dann hätte ich mich lieber erst mal mit einem Anwalt beraten bevor ich dem Mann Gewerblichkeit vorwerfe. Bis auf die fünf Navigationsgeräte, hat er von allem nur einen Artikel gekauft. Das hat nichts mit Gewerbe zu tun, meiner Meinung nach. Und auch wenn, sollte da lieber ein Anwalt daneben stehen als Bodyguards.
Ich nehme mal an, das Gespräch ist irgendwo in der Mitte abgelaufen. Also nicht ganz so schlimm wie es der Torschütze beschrieb, aber auch nicht ganz so freundlich, wie es die Media-Markt-Mitarbeiterin beschrieb. Der Vorwurf, kriminell zu sein, wäre heftig.
Ich finde es nicht verwerflich, dass er seine Hilfe und sein Talent anbot. Wenn Media Markt das anbietet, darf man es auch nutzen. Bei großen Konzernen hab ich da wenig Mitleid. Hätten sie ein bisschen was von ihren Millionen mal einem Anwalt gegeben.
Bei uns in der Gegend hat auch jemand mehrmals hintereinander bei dieser Aktion gewonnen und soweit ich weiß hatte das für ihn keine negativen Konsequenzen. Ich habe allerdings auch nicht gehört, dass er für andere Leute geschossen oder übermäßig viel gekauft hätte.
Ich weiß nicht, was ich von der Geschichte halten soll. Einerseits finde ich es nicht wirklich korrekt, wenn man versucht ein Geschäft praktisch abzuzocken, weil so was am Ende doch nur von den anderen Kunden bezahlt wird. Wenn man ein, zwei Mal gewonnen hat kann man sich auch einfach freuen und es gut sein lassen. Andererseits hat Media Markt ja auch kein Problem damit wenn jemand übermäßig viel kauft und nicht trifft, das ist ja sogar Sinn und Zweck der Aktion. Und wenn man so eine Aktion macht muss man auch damit rechnen, dass jemand mal gewinnt. Media Markt schließt alles, was bei dieser Aktion gekauft wird, ja auch vom Umtausch wegen nicht gefallen aus, es ist also garantiert, dass sie dadurch mehr einnehmen.
Rein rechnerisch ist es schon keine gute Leistung, wenn man allen die selben Rechte einräumt, aber man muss nun mal jeden gleich betrachten und selbst die Profi Fußballer mit einberechnen. Man kann also absolutes Minus damit machen. Allerdings denke ich, dass man es dann auch irgendwo beschränken muss, wie ein Schuss pro Person und Einkauf, sodass man es nicht immer wieder mit Einkäufen probieren kann. Das wäre auch fair, weil es ja nicht zugunsten der Fußballspieler ausgehen sollte und trotzdem die Chance gegeben sein sollte.
Ich finde es schon in Ordnung, wenn er nun jetzt ein Hausverbot bekommen hat. Immerhin kann es nicht sein, dass man ein Angebot so schamlos ausnutzt und Regeln hin oder her aber Media Markt hat hier das Hausrecht und wenn sie ihm sagen, dass er den Markt nicht mehr betreten kann muss man das wohl so hinnehmen.
So eine Aktion ist typisch Mediamarkt. Wie hier andere schon schreiben: So etwas hätte von Mediamarkt einkalkuliert werden müssen! Ist doch klar, dass es gute und hervorragende Fußballspieler gibt, die nur auf eine solche Aktion warten. Wie man dann damit umgeht, ist die andere Sache. Wenn Mediamarkt so eine Aktion startet, muss an alles gedacht sein und normalerweise werden solche Aktionen mit unzähligen, unübersichtlichen Sternchen im Kleingedruckten eingeschränkt.
Es wundert mich daher, dass man pro Bon einmal schießen darf und die Rechtsabteilung von Mediamarkt nicht daran gedacht hat, dass man mit unzähligen Bons ankommen könnte.
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