Sind Narkosen bei kleinen Kindern gefährlich?
Ich habe einen sehr guten Freund und ich bin auch eigentlich jeden Tag mit ihm zusammen. Wir verstehen uns sehr gut und haben auch immer zusammen Spaß. Er hat einen kleinen Bruder und diesen kenne ich auch sehr gut und sehe ihn auch als meinen kleinen Bruder. Allerdings muss er bald operiert werden und deswegen haben wir ein bisschen Angst.
Er hat Probleme mit seinem Knie und deswegen muss er operiert werden. Wir waren viel beim Arzt und haben uns mehrere Meinungen eingeholt und leider ist es so, dass jeder sagt, dass er operiert werden muss. Die Operation kann auch nur mit Narkose durchgeführt werden und genau bei diesem Punkt haben wir ein bisschen Angst. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob eine Narkose wirklich gut für ein kleines Kind, er ist sieben Jahre alt, ist und was alles passieren kann. Ist eine Narkose bei kleineren Kindern gefährlich? Oder kann man das getrost machen?
Ich glaube, wenn der Arzt sein Handwerk versteht, müsst ihr euch da keine Sorgen machen. Oft ist es ja so, dass man die Belastungen einer Operation und eben auch der Narkose eher wegsteckt, wenn man jünger ist. Der Körper erholt sich einfach schneller, wenn alle Systeme noch frisch sind, sozusagen.
Meiner Meinung nach sind Narkosen natürlich nichts, was man zum Spaß macht, aber außer bei Vorerkrankungen oder älteren, schon generell angeschlagenen Menschen nicht zwangsläufig gefährlich. Es ist ja auch nicht so, dass der Anästhesist standardmäßig die gleichen Medikamente und die gleiche Dosierung verwendet, wenn er ein Kind auf dem Tisch hat oder einen zwei Zentner schweren Mann. Das kann man schon anpassen.
Narkosen bringen immer ein gewisses Risiko mit sich. Deshalb wird man selbst bzw. seine Erziehungsberechtigten auch vor der Operation über die Risiken und Nebenwirkungen informiert. Zudem gibt man seine Einwilligung. Zu den Risiken über die man aufgeklärt wird, gehören durchaus auch schwere Schäden und vermutlich auch tödliche Zwischenfälle. Soviel zu den Fakten.
Aber verrückt man würde ich mich trotzdem nicht. Selbst in der Gebrauchsanleitung von Tampons steht, dass es in seltenen Fällen zu Erkrankungen kommen kann, die tödlich sein können. Und was für die Frau der Tampon ist, ist für die Ärzte die Operation. Es ist tägliche Routine, gerade bei Standardeingriffen, um den es sich vermutlich auch hier handelt. Etwas anderes ist es zum Beispiel nach schweren Unfällen. Aber dort ist dann eher der Unfall todesursächlich als die Narkose.
Letztendlich müsst ihr den Ärzten vertrauen. Sie leisten beste Arbeit. Und meiner Meinung nach ist das Risiko nicht höher, als das Risiko mit kaputtem Knie auf der Straße zu stolpern und überfahren zu werden. Ich vermute es sterben weit mehr Kinder im Straßenverkehr als bei Routine-Operationen. Außerdem übertragen sich Ängste auch auf Kinder. Und damit ist auch niemanden geholfen.
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