Wohnungsabnahme aus Sicht des Vermieters

vom 10.07.2015, 15:30 Uhr

Ich betreue einen größeren Bestand an Immobilien und im Rahmen dieser Tätigkeit kommt es regelmäßig vor, dass Mieter ausziehen. Ist dies der Fall, wird eine Wohnungsabnahme im Beisein der Mieter durchgeführt bei der der aktuelle Istzustand der Wohnung festgestellt und protokolliert wird. Im Rahmen dieser Aufgabe habe ich schon so manches erlebt und musste mich auch das ein oder andere Mal beschimpfen lassen.

Leider gibt es manchmal Mieter, die ihre Wohnung einfach nur schlecht hinterlassen, aber nicht verstehen, warum ich dann an der Wohnung etwas zu bemängeln habe. Da werden Wohnungen total verdreckt übergeben oder in den Wänden befinden sich wahnsinnig viele Löcher. Auch hat man es manchmal, dass die Wände voller gelber Nikotinflecken sind. Ein Großteil der Mieter ist in so einem Fall einsichtig und bessert nach, aber manche streiten, schimpfen und werden persönlich.

In so einem Fall versuche ich immer zu vermitteln und zu beruhigen, aber wenn die Mieter beleidigend werden oder gar drohen verweise ich sie der Wohnung, denn diese befindet sich ja nicht mehr in deren Besitz.

Mich würde interessieren was andere erlebt haben und wie sie sich in der Situation verhalten haben. Gibt es vielleicht auch Mieter, die von ihrem Vermieter in dieser Situation ungerecht behandelt wurden?

» Bassaufdreher » Beiträge: 393 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bisher habe ich es selber noch nicht mitbekommen bei uns, aber bei Freunden. Da war es dann teilweise so, dass wirklich wegen Sachen gemeckert wurde, die beim Einzug schon waren und man dann auch von Seiten des Vermieters ungerecht wurde. Dass es natürlich auch Mieter gibt, die Dreckställe hinterlassen ist aus beider Sicht sehr schade, weil das ja beiden Seiten schadet und man kein Vertrauen mehr aufbauen kann.

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» Ramones » Beiträge: 47758 » Talkpoints: 8,52 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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